@ECOECO schrieb:Alles, was du aus den Lehren von Jesus herausinterpretieren kannst,hat wohl eindeutig einen Bezug zur Bibel, ansonsten würdest Du gar nichts über diesePerson sagen können.
Das ist nicht richtig. Da Jesus die lebendigeWahrheit selber in Person war, kann jeder der vollwillentlich nach den Antworten aufdiese Fragen sucht, diese bei ernstem Bemühem auch erhalten. "Suchet, so werdet ihrfinden" heißt es.
ECO schrieb:Da ist eben sehr wohl die Rede davon; die Verfasserdes Neuen Testamentes haben nicht zufällig ein Hauptaugenmerk auf die Kreuzigung Jesugelegt.
Die Verfasser schrieben ihre Texte erst Jahrzehnte nach Jesus auf,da kann man durchaus nicht abstreiten, daß sich jeder seine persönliche Interpretationgenommen hat, die nicht zwingend die Wahrheit sein muß.
Jesus Aufgabe lag im Lebenund nicht im Sterben, aber vieles wurde verzerrt.
ECO schrieb:Niemand kommt zumVater den durch mich, ich ein zentraler Aspekt in der beschriebenen Lehre, der sich inanderen Formulierungen ständig wiederholt, und dessen Inhalt sich durch das gesamte NTdurchzieht.
Ein Aspekt den ich bereits erläutert habe. Sicher kann mannicht im göttlichen Willen leben, wenn man nicht weiß, wie. Genau dies lehrteJesus.
ECO schrieb:Wenn Du dieses Wort anders interpretierst, dann ist daslediglich deine ganz persönliches Verständnis dieser Äußerung,
Und dassind ebenfalls nicht nur Annahmen deinerseits?
Wie kannst du beurteilen wollen, woherich die Gründe meiner Äußerungen nehme, wie weit mein Verständnis geht?
Handelte essich nur um eine Eigeninterpretation meinerseits, würde ich die Aussage dementsprechendkennzeichnen.
Aber ich kann dir viel sagen, du mußt in dir selber nachprüfen, ob dudie Wahrheit erfühlen kannst. Selbst ist der Mensch
;)ECO schrieb:die Absicht derÄußerung in den Texten ist hingegen ganz eindeutig auf die Person Jesus bezogen, auf ihnals Weg zur Erlösung. Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, so fängt dieser Satzan, und Jesus soll ihn gesagt haben, besonders viel Spielraum für Interpretation bleibtda nicht.
Daß immer Raum für Spekulationen bleibt sehen wir doch an denverschiedenen Sichtweisen. Du hast schon Recht, daß es nur eine Wahrheit darüber gebenkann, aber gerade die die heute herrscht ist eine Herabzerrung Gottes und Jesus, weil dieGläubigen ihr Augenmerk weniger auf den Inhalt, als den Überbringer richten. Zwar warenJesus und die Wahrheit eins, dennoch geht es nicht primär um ihn als Person sondern umseine essentiellen Lehren die alleine das göttliche Licht wieder zu den Menschen bringensollten, um ihnen zu helfen.
Wäre Jesus als Person gemeint und weniger seineLehre, gäbe es Ungerechtigkeiten im Erkennen eben seiner Person, denn nicht jeder Menschauf diesem Planeten weiß überhaupt von ihm. Die Erkenntnis des Christusgeistes alssolchem kann aber jedem offenbar werden, sofern er auf dem geistigen Weg vorankommt. DieBeschränkung auf alleine die Person wird Jesus nicht gerecht.
ECO schrieb:von daherwäre es interessant, wenn Du mal erklärst, woran Du festmachst, was denn die falschenBewertungen ausmacht, und was die richtigen.
Das habe ich jajetzt.
ECO schrieb:Die besonders zentrale Stellung von Jesu Tod, ist in deinenAugen eine falsche Interpretation des Christentums von Jesus. Das Problem ist aber, dasses ohne diesen Tod, die Bibel gar nicht geben würde, ohne diese Besonderheit in derGeschichte von Jesus, wäre er ein messianischer Wanderprediger unter Hundertengewesen.
Sein Tod wurde zur zentralen Stelle
gemacht, ohne es zusein. Ich betone noch einmal, seine Aufgabe lag im Lehren der Wahrheit, also in seinemLeben, nicht im Tode. Die Kreuzigung ist nur insofern als zentral zu bezeichnen, weil sieeines der größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte ist.
Die Bibel bestehtnicht nur aus dem NT, es würde sie auch so geben, möglicherweise etwas andersgeschrieben. Das spielt eine untergeordnete Rolle, ist sie doch auch nur ein Buch dasseine Geschichte in den Händen der Falschen hat.
Daß Jesus nicht irgendeinWanderprediger war, sondern der Gottessohn persönlich, ist all denen klar geworden dieoffen genug waren um diese hohe Sendung aufzunehmen. Der Tod ist nicht der Anfang,sondern das irdische Ende seiner Besonderheit. Kein so großes Licht kann auf die Erdekommen, ohne Spuren zu hinterlassen.
ECO schrieb:Warum gibt es gerade um Jesusherum eine Überlieferungsgeschichte? Wegen der Erzählung seines Todes und seinerAuferstehung. Ohne diese hätte es keine neue Religion, keine Überlieferung und auch keineLehre von Jesus gegeben.
Zwei Geschehnisse, auf die sich das Augenmerkrichtete und dabei das Wesentliche übersah. Nämlich seine lebendige Lehre. Auf die ganzalleine kommt es an, weil sie von tiefem geistigen Inhalt ist, alles andere sind nurirdische Geschehnisse. Daß um die Kreuzigung und auch noch die Auferstehung so ein Wirbelgemacht wird, zeugt von Unverständnis der Menschen sowie deren immer wieder kehrende"Gabe", Hohes niederzuzerren und dadurch zu entweihen, nicht annehmen zu können. Genausowie beispielsweise nie eine Marienverehrung gewollt war.
Hatte Jesus vor eineReligion zu gründen? Nein er sprach den einzelnen Menschen direkt an! Und hätten sichalle daran gehalten, sähe heute manches besser aus.
Aber mit der Kreuzigungbesiegelten die Menschen bzw. der Großteil ihre Lichtfeindlichkeit endgültig.