Satan

@Namah

Satan ist ein übergeordnetes Wesen.
Satan ist kein Wesen

Das ist so ziemlich die Zusammenfassung aller Falschheiten über Satan

@View

View schrieb:Was willst du hören?
"Den" Satan? Der Gegner von Gott? Das absolute Böse?
Die ersten Hinweise auf soetwas wie Satanismus (Jahrhunderte vor dem Christentum)?
Oder die Geschichte von mir?

Du schriebst, dass Satan älter als das Christentum ist. Was ist damit gemeint und was war vor Satan, z.B. 1000 Jahre vor Christus.
Und die Hinweise auf den ersten Satanismus wären auch ganz nett.

Wenn du willst, kannst du noch deine Geschichte dazu schreiben, warum du dich für diesen Weg entschieden hast.

V. schrieb:Du schriebst, dass Satan älter als das Christentum ist. Was ist damit gemeint und was war vor Satan, z.B. 1000 Jahre vor Christus.

Ich schrieb dass der "Satanismus" älter als das Christentum ist, nicht die Gestalt Satan.

Das Denken das im Satanismus vorherrscht gab es bereits etwa 700 Jahre v. Christus in Südamerika bei zahlreichen Naturreligionen, außerdem bei den Numerern die einen Gott hatten der gegen alles stand, gegen Werte etc. und auch eine Sekte für sich hatte, ähnlich wie die Satanisten.
Sie sahen sich als ihr eigener Gott, sie lehnten jede Form von Religion ab und der Gott war nur ein Synonym für die Ideologie, und das ist mein Verständnis des Satanismus und der Ursprung des wahren Satanismus.

"If Satan is some kind of god, kill him."

V. schrieb:Und die Hinweise auf den ersten Satanismus wären auch ganz nett.

Das war eben das erste satanische Denken, das ist Satanismus, keine Teufelsanbeterei, da der Teufel christlichen Ursprunges ist und deshalb zu verachten ist, bzw. als nicht-existent anzusehen.
Alle haben recht, wenn sie sagen Satanisten widersprechen sich, wenn sie an Satan glauben aber nicht an Gott.
Aber denen, die dahinterstehen ist es egal was Andere denken, meinetdwegen sollen sie denken man schlachtet Tiere und Menschen ab, man widerspreche sich, man glaube an Satan als personifiziertes oder übergeordnetes Wesen, das schert mich nicht. Ich kenne meine Einstellung (Mehr ist der Satanismus auch nicht) und muss diesen nicht rechtfertigen oder gar verteidigen. Wenn jemand behauptet ich sei ein kinderschändender, mordend durch die Gegend laufender Irrer mit Problemen im Leben.. ja, gut, dann bin ichs eben, wie er will.
Wenn jemand denkt ich bin Atheist der nur cool sein will und sagt er sei Satanist dann okay.

Ich bin zwar keines von Beidem, aber ich lasse die Leute in ihrem beschränkten Weltbild bleiben, ich unterstütze sie sogar dabei.

@View

View schrieb:Wo habe ich von Freiheit gesprochen?

Wenn es dir nicht um Freiheit von Zwängen geht, wozu dann der ganze Käse?

@sart

Ich lebe doch nicht für irgendeine Freiheit, ich will keine Freiheit.

@View
Was dann?

@sart

in Frieden sterben.

@View
Geht auch ohne Satanismus.

@sart

Nicht für mich, mein Glaube und meine Ideologie gibt mir meine Ziele vor, Ziele die ich erfüllen muss, um in Frieden zu sterben, Ziele die nur unter dem Banner des Satanismus möglich sind.

@View
Also deine Ziele würde es nie geben, wenn du nicht diesen Glauben hättest? Das tut mir Leid.

@sart

Richtig.

Muss dir nicht leid tun, ich bin erfolgreich.

@View
Wenn ich mir zum Ziel setzen würde, mich täglich am Hintern zu kratzen, wäre ich dann nicht auch erfolgreich? Erfolg sagt garnichts aus.

@sart

Solange es dich glücklich macht.

Ich würde dein Ziel zwar idiotisch und dich für retardiert halten, aber das ist mir egal und du kannst dir zum Ziel setzen was du willst.

Stört es dich denn wirklich so sehr, dass ich Satanist bin und andere Ziele habe als du?
Ich halte es für pathetisch sich zum Ziel setzen in den Himmel zu kommen.
Jeder will in den Himmel, aber keiner zu dem Preis zu dem er zu erreichen ist.

View schrieb:Jeder will in den Himmel,

dazu muss man aber auch daran glauben.

View schrieb:Ich halte es für pathetisch sich zum Ziel setzen in den Himmel zu kommen.

allerdings

View schrieb:Stört es dich denn wirklich so sehr, dass ich Satanist bin und andere Ziele habe als du

ich bezeifel, das deine Ziele sich so sehr von den
Normalos unterscheiden. Satanist zu sein ist heute nix mehr besonderes. Es heißt im Endefekt nur, dass man seinen eigenen Weg geht.

@View
Habe ich geschrieben, dass es mich stört? Mir ist es vollkommen egal, was du machst und was du dir zum Ziel setzt, solange du damit anderen Leuten nicht auf die Nerven gehst.
Mich hat es schlicht und ergreifend interessiert, was denn das für so tolle Ziele sein sollen, dass sie ohne entsprechendem Glauben garnicht erstrebenswert wären.
Mag sein, dass es nicht stimmt, aber deine Posts lesen sich so, als wärst du erst zu deinem Satanismus gekommen und hättest dir dann gedacht "Aha, das sind also die Ziele, die man als Satanist so haben muss, dann mache ich das halt." Es ist halt eine Denkweise, die ich nicht nachvollziehen kann. Wenn man schon zu etwas von sich aus kommt, sollte man mMn erst bestimmte Ziele haben und dann entsprechend seine Glaubensrichtung dannach bestimmen. Bei dir ist das nicht der Fall, du schreibst ja selber, dass du deine Ziele nicht hättest, wenn du nicht zu dem Glauben gekommen wärst.

sart schrieb:Erfolg sagt garnichts aus.

zumindest nichts über die Gesinnung.

Namah schrieb:ich bezeifel, das deine Ziele sich so sehr von den
Normalos unterscheiden. Satanist zu sein ist heute nix mehr besonderes. Es heißt im Endefekt nur, dass man seinen eigenen Weg geht.

Ja, weil heutige Satanisten atheistische Clowns mit gutmenschlichen Werte und Moralvorstellungen sind.

sart schrieb:als wärst du erst zu deinem Satanismus gekommen und hättest dir dann gedacht "Aha, das sind also die Ziele, die man als Satanist so haben muss, dann mache ich das halt."

Genau umgekehrt, außerdem unterscheide ich mich von "Satanisten" oder Leuten die sich als das bezeichnen und grenze mich von ihnen ab.

sart schrieb:du schreibst ja selber, dass du deine Ziele nicht hättest, wenn du nicht zu dem Glauben gekommen wärst.

Habe ich nicht.
Die Ideologie hat sie nur bestärkt, ein Glaube eher nicht.
Die Ziele waren schon da, nur wusste ich nicht, warum.

View schrieb:
Jeder will in den Himmel,

dazu muss man aber auch daran glauben.

Habe mich da auf Gläubige bezogen, wie der Text darüber schliessen lässt.

@View

View schrieb:Nicht für mich, mein Glaube und meine Ideologie gibt mir meine Ziele vor, Ziele die ich erfüllen muss, um in Frieden zu sterben, Ziele die nur unter dem Banner des Satanismus möglich sind.

So ist dies aber auch in jeder (RHP) Religion. Der Glaube und die Ideologie gibt die Ziele vor, die zu "erfüllen" sind (muss).(um in den Himmel zu kommen <=> um in Frieden zu sterben)

Meiner Meinung ist dies aber genau der grundlegende Punkt, worin sich Satanismus (bzw LHP) von Religionen ( RHP) unterscheidet, dass eben keine äusseren Ziele VOR-gegeben sind, die man erfüllen MUSS. Die Umsetzung des eigenen wahren Willen des Menschen ist das Ziel, unabhängig von Gesetzes oder Moralvorstellungen. und wenn es Wille ist, kann es nicht "MUSS" sein.

View schrieb:Jeder will in den Himmel, aber keiner zu dem Preis zu dem er zu erreichen ist.

ja... weil der Preis ein Höllenticket ist.... :) Um den Himmel zu erkennen, muss man wohl auch die Hölle durchwandert haben. und die Dämonen erkannt haben, dann hat man "Himmel und Hölle" in sich und deshalb keine Angst davor.
Somit erübrigt sich dann jegliches Heilsversprechen religiöser Institutionen, welche das "Licht" hinter dem Tod verborgen halten, um genau diese Erkenntnis dem Menschen während seines Lebens vorzuenthalten.

snafu schrieb:So ist dies aber auch in jeder (RHP) Religion. Der Glaube und die Ideologie gibt die Ziele vor, die zu "erfüllen" sind (muss).(um in den Himmel zu kommen <=> um in Frieden zu sterben)

Meiner Meinung ist dies aber genau der grundlegende Punkt, worin sich Satanismus (bzw LHP) von Religionen ( RHP) unterscheidet, dass eben keine äusseren Ziele VOR-gegeben sind, die man erfüllen MUSS. Die Umsetzung des eigenen wahren Willen des Menschen ist das Ziel, unabhängig von Gesetzes oder Moralvorstellungen. und wenn es Wille ist, kann es nicht "MUSS" sein.

Du verstehst nicht, ich gebe MIR SELBST diese Ziele vor um in Frieden zu sterben, ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod.

Ok. @View

...Leben ist eine Erscheinung, die aus dem Tod geboren wird.

Also könnte man sagen, Leben ist die Manifestation des Todes.
Existenz ist die Manifestation der Nichtexistenz