So entschuldige die lange wartezeit lieber Jafarel, ich musste mich doch ein bisschenschlauer machen als ich schon bin!
:Djafrael schrieb:Die Heraklesreligion war zur ZeitJesu in Syrien ebenso bekannt wie in Griechenland in Rom und am Rhein.
DieVerwandschaft der Heraklesmythen mit der Christusgestalt ist die Entdeckung desPhilologen Friedrich Pfister. (vergl. E. Pfister - "Herakles und Christus" Seite 53 ffauch Pauly-Wissowa, Realencyclopäädie d. klassischen Altertumswissenschaften)
Schon um500 vor Chr. weiss man dass Herakles der Gottessohn, als Mittler für die Menschen bittet.(C. Schneider - Geistesgeschichte des antiken Christentums)
Zur Zeit Jesu aber gibt eseine Heraklesreligion. Herakles liefert jetzt unter den sittlich hochstehendenpersönlichkeiten das erhabenste Vorbild. Er ist zum Ideal des Weisen und Weltheilandgeworden. (Epiktet 2, 16, 44; 3, 24, 13ff.; 4, 10, 10. zum Vergleich auch H.Preisker"Griechentum und Evangelium", Archiv für Religionswissenschaft bd. 35, 1938 !!sowie das Ethos des Urchristentums, 1949)
die Geschichte des Herkuleswurde immer wieder neu erfunden, ebenso entwickelte sich der Kult des Herkules geradewieder neu als Jesus geboren wurde und die Entwicklung dauert noch nach seinem Todan.
Allerdings sollte man nicht vergessen das alles um die Juden/Christen herumkomplett ich nenne es mal „Multigötteranbeter waren“ insofern war Herkules nur einkleines Licht unter vielen vielen Gottheiten.
Insofern ist die Hochsterilisierung indeinen Büchern nichts weiter als der Versuch etwas so hinzustellen wie es nichtist.
Zumal Leute wie H.Preisker sich keinen wirklich „guten Namen“ in derLiteraturwelt erworben haben. Man siehe Kommentare etc, von dem hier die meisten Bücherstammen die du angibst!
Wenn man sich die „Hauptgötter“ in der damaligen Zeit anschautwaren es klar dies Vertretter hier:
Juno, der „Gottvater (ebenbild des Zeus) undJupiter, um bei den Römern zu bleiben..
Aber werden wir konkret: wir haben ja perPN schon klargestellt wo der Mythos des Herkules entstammt.
Also was wissen wir überden guten Herkules/Herakles?
Herakles war ein Held von großem Ruhm, dermächtigste aller Kämpfer. Gemäß der Legende war er ein Halbgott, ein Kind desgriechischen Gottes Zeus, das er mit Alkmene, einer menschlichen Mutter, zeugte. Schonals Baby in der Wiege vollbrachte Herakles seine erste Heldentat. Er erwürgte zweiriesige Schlangen, die eine eifersüchtige Göttin geschickt hatte, um ihn zu töten. Inseinem späteren Leben schlug er Schlachten, bezwang Ungeheuer und kämpfte mit dem Tod, umeine befreundete Frau zu retten. Er zerstörte auch Städte, vergewaltigte Frauen,schleuderte einen Jungen von einem Turm, ja er tötete sogar seine Frau und seineKinder.
Obwohl Herakles keine wirkliche Person war, spielte er seit Urzeiten eineRolle in den mythischen Vorstellungen der Länder des Altertums, die den Griechen bekanntwaren. Die Römer beteten ihn als Gott an; Kaufleute und Reisende erbaten sich von ihmWohlfahrt und Schutz vor Gefahr
Wie weiter unten siehst sind die Meinung überHerakles sehr wohl geteilt. Zumal Herkules wesentlich
Merkmale besitzt die in keinerWeise mit Jesus in Verbindung stehen.
Bei der Erforschung desUmfeldes der frühen christlichen Gemeinden kommt den paganen Vereinen eine großeBedeutung zu, bilden sie doch auf Grund eines ähnlichen Angebots (regelmäßigeZusammenkünfte, gemeinsame Mahlzeiten, kultische Elemente) eine in der Gesellschaft festetablierte Konkurrenz zu den neu enstehenden Gemeinschaften derChristen.
Die frühen christlichen Gemeinden unterschieden sich weit ausdeutlicher als in diesem äussert kurz gehaltenen Zitat (geht es weiter mit denunterschieden?)
Weder wurden irgendwelche Bildelemente verwendet(oder sonstigeKultobjekte) noch wurden mehrer Gottheiten (da man zur damaligen zeit wohl eine Triade inHerkules sah) angebetet, die trinität entstand Jahrhunderte später.
Das sie sich nichtan irgendeinem Kult orientierten erkennt man daran welcher Feindschaft sich die Christengegenüber sehen mussten. Ob es in Griechenland war (wo Paulus um sein leben fürchtenmusste), Rom (Auspeitschung Einsperrung, Tötungen) und anderen Ländern. Das hätte jaeigentlich nicht passieren können wenn sie so stark am herakles-kult orientiertwaren.
.
Des weiteren enstammt die Lehre ganz klar aus den jüdischen Wurzeln alsdem AT. Jesus beruft sich ausschließlich auf diese Religion. Die theologischen Inhalte,die dort angebracht werden, haben so gut wie keine Gemeinsamkeiten mit denvorherrschenden „Vielgötterei“, die in dieser Zeit vertreten wurden.
Von denmoralischen Werten mal ganz zu schweigen!!!
---Als Belege für eineHerakles-Religion können auch die beiden Heraklesdramen des und dem "Herkules Oetaeus",herhalten, die das tradierte Herkulelsbild wiedergeben.
Dort wird Herakles als dergrosse Wohltäter und Friedensbringer für die ganze Menschheit, vor allem aber alsWeltheiland und wirklicher Gottessohn, als Retter der Welt gezeigt. Er bringt Erlösungund besiegt die Dämonen.---
Das ist allein deine Deutung dieserDramen!
Philologen div. Fakultäten etc. sagen da eher etwas anders.
Mal einAuszug:
Die widersprüchlichsten Deutungen hat unter den Tragödien des L. AnnaeusSeneca wohl der Herculesfurens erfahren1; sie reichen von einem stoischen Traktat inDramenform bis zur Negation dieser philosophischen Lehre und von der Verherrlichung desTitelhelden als sapiens bis zu seiner völligen Verurteilung als Frevler, dessen Sturzselbstverschuldet ist.
Aber das würde ja deiner Theorie wiedersprechen als bleibenwir lieber subjektiv??
Das macht es nicht wahrer mein lieber Mod!
jafrael schrieb:Ist nicht Maria mit dem Kind die Abbildung der Isis mit der Horusknaben?Zeigen nicht die Obelisken mit dem Kreuz - die ja die Symbole des Osiris sind, dass wires mit einem Aufgehen der alten in eine neue Religion zu tunhaben?
Also zuerst folgendes das im altgriechischen verwendete Wortbedeutet Pfahl! Und nicht Kreuz, zwar verwendeten die Römer ebenfalls Kreuze aber zueinem spätere Zeitpunkt. Nur mal so.
Und nur weil die Ägypter eine Abbildung unterihren Hundertausenden hatten wo eine eine Frau mit einem Knaben haben ist es wohl kaumdirekt auf Maria zurück zu führen.
Das ist doch etwas sehr an den Haarenherbeigezogen.
Gruss