Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

@bekchris

Was hältst du davon dich auf ein Zitat zu konzentrieren und diesen Sinn genauer zu erklären und nicht andere mit der Masse der Zitate zu erschlagen.

Blöd ist es schon, dafür den Sinn zu verstehen.

Was ist mit meiner Frage, wie der vollständige Vers gemeint ist?

"Schade, dass Du auf diese Zitate nicht eingegangen bist.

Sie sind wohl zu klar und eindeutig in ihren Aussagen und können nicht so leicht angegriffen werden."

Ich bin darauf eingegangen und habe dir eine Frage gestellt!

Merkst du noch was?

@ m_ember

Hier hast Du den gesamten angemahnten Text



Johannes 10
24: Da umringten ihn die Juden und sprachen zu ihm: Wie lange hältst du unsere Seele auf? Bist du Christus, so sage es uns frei heraus.
25: Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, und ihr glaubet nicht. Die Werke, die ich tue in meines Vaters Namen, die zeugen von mir.

Die Juden wollten Jesus zwingen, seine Identität klar zu erklären.
Doch das war wohl nicht ehrlich gemeint, denn sie suchten immer wieder, vor allem die Schriftgelehrten und Hohenpriester, einen Grund zu finden, dass er gesteinigt oder anderweitig aus der Welt geschafft werden könnte.
Er hatte es ihnen aber klar bezeugt, dass er der Messias ist – durch seine Taten und dass er diese „in seines Vaters Namen“ tat.


26: Aber ihr glaubet nicht; denn ihr seid von meinen Schafen nicht, wie ich euch gesagt habe.
27: Denn meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie; und sie folgen mir,

28: Und ich gebe ihnen das ewige Leben; und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie mir aus meiner Hand reißen.

29: Der Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer denn alles; und niemand kann sie aus meines Vaters Hand reißen.

30: Ich und der Vater sind eins.

Jesus greift seine Gesprächspartner hart an und sagt ihnen deutlich seine Meinung, dass sie nicht zu „seinen Schafen“ gehören.

Er sagt aber auch, dass seine Schafe das ewige Leben durch ihn bekommen.


31: Da hoben die Juden abermals Steine auf, dass sie ihn steinigten.

32: Jesus antwortete ihnen: Viel gute Werke habe ich euch erzeigt von meinem Vater; um welches Werk unter ihnen steinigt ihr mich?

33: Die Juden antworteten ihm und sprachen: Um des guten Werks willen steinigen wir dich nicht, sondern um der Gotteslästerung willen und dass du ein Mensch bist und machst dich selbst zu Gott.

34: Jesus antwortete ihnen: Steht nicht geschrieben in eurem Gesetz: "Ich habe gesagt: Ihr seid Götter"?
35: So er die Götter nennt, zu welchen das Wort geschah, und die Schrift kann doch nicht gebrochen werden,

36: Sprecht ihr denn zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: "Du lästerst Gott", darum dass ich sage: Ich bin Gottes Sohn?

37: Tue ich nicht die Werke meines Vaters, so glaubet mir nicht;

38: Tue ich sie aber, glaubet doch den Werken, wollt ihr mir nicht glauben, auf dass ihr erkennet und glaubet, dass der Vater in mir ist und ich in ihm.

Auf den Vorwurf der Gotteslästerung (Vers 33) antwortet Jesus mit einer Beweisführung nach Art der jüdischen Schriftgelehrten (Vers 34 ff) .
Nennt Gott in Psalm 82,6 gewöhnliche Menschen, an die das Wort Gottes erging, „Götter“, sollte dann nicht der, der das Wort Gottes ist, den Sohn Gottes nennen dürfen?
Diese rabinische Art de Beweisführung liegt weit ab vom sonstigen Reden Jesu.


39: Sie suchten abermals ihn zu greifen; aber er entging ihnen aus ihren Händen.

Seine Zeit war noch nicht gekommen. Auch musste er nach der Schrift von einem, „der sein Brot mit ihm isst“, verraten werden.

@bekchris

Die Frage ist immer noch unbeantwortet.

@ bekris

Wenn Jesus Status als "Gott", so klar in den jüdischen Prophetien stehen würde, warum sind ihm dann nicht alle Juden sofort nachgefolgt, wie eine Schafsherde?

@ zawaen

Ganz einfach, weil sie einen weltlichen König erwarteten, keinen geistlichen. Das war übrigens auch der Grund des Verrates Judas'.

@ autodidakt

Wird denn in den jüd. Schriften von einem Weltlichen Messias gesprochen?

Klar doch, ich sehe schon, dahingehend hast Du wenig verstanden.

In den Schriften wurde kein weltlicher Messias angekündigt, gerade im AT - und komme bitte nicht mit dem Argument, alle Stellen, die uns hinsichtlich Jesus geläufig sind, glichen dem des Mohammed.

Wie gut, dass diese alten Schriften schon bestanden, als Mohammed aus christlicher Sicht noch nicht einmal angedacht war.

@ autodidakt

Hast du den eindruck ich wollte mich zu dem Punkt mit dir streiten.

Ich frage nur aus Interesse.

@ Zawaen

Keineswegs. Aber es könnte darauf hinsichtlich einer gewissen Vertiefung hinauslaufen ...

@ Autodidakt

Also über den Punkt dass Jesus durch Gottes willen gesandt wurde sind wir uns einig.

Mir ist nur nicht so ganz klar, warum die Mehrheit der Juden ausgerechnet diesen Propheten so vehement ablehnte.

@ zawaen

Sie erwarteten etwas Größeres. Nicht einen Messias, der sich den Schächern anheim stellen würde. Ganz zu schweigen davon, dass Er sich - obwohl Er die Macht gehabt hätte - der weltlichen Gerichtsbarkeit unterordnete. In dem Moment, als Jesus sich Pontius Pilatus unterstellte, hatte Er aus Sicht der Juden, schon verloren.

Schon klar.

Aber aus "theologischer" Sicht hätte den Rabbinern doch was auffallen müssen.

Hätte schon ...

Aber sie wollten es halt nicht, weil sie sich in ihrer "Macht" so wohl fühlten, gleich der kath. Kirche derzeit. Wer heutzutage behauptet, Jesus sei in der Hostie präsent, hat nichts, aber auch gar nichts verstanden von Jesu Lehre.

Siehst Du, selbst den heutigen "Eingeweihten" fällt es nicht auf ... was dann erst diejenigen, die an Jesu Gegenwart partizipieren durften.

Tja, das ist wohl auch oft Ursache von Diskrepanzen und missverständnissen, dass was der Mensch aus den worten der Propheten macht.

@ zawaen,

Du stellst eine Frage an mich:

<<< Wenn Jesus Status als "Gott", so klar in den jüdischen Prophetien stehen würde, warum sind ihm dann nicht alle Juden sofort nachgefolgt, wie eine Schafsherde? >>>

Antwort:

Einige sind Jesus doch nachgefolgt und wurden sogar später deshalb Märtyrer.

Die religiösen Führer ( Schriftgelehrte und Hohenpriester ) haben sich den Messias anders vorgestellt, sie hatten auch Angst um ihre Macht.

Sie ließen sich nicht von Jesus die Prophetien erklären, sie waren nicht aus der Wahrheit. Er hat sie ja deshalb gewaltig gescholten, so dass sie ihn hassten.

Die Mehrheit folgte ihnen blindlings, weil sie so beeinflusst wurden und Angst hatten, aus der Synagogengemeinde ausgestoßen zu werden.

Ich sehe hier durchaus Parallelen zu Euch Muslimen !

@ me_mber,

wenn ich die Frage noch nicht befriedigend beantwortet habe, sei bitte so gut und stelle sie mir kurz und bündig.

@bekchris

Wichtiger wäre auch, sie dir zu beantworten. Ich hatte sie gestellt, weil du in deinen Zitaten, den Sinn durch die Kürzungen verändert hast.

Wenn das für dich ok ist, dann tue es. Ich weise trotzdem darauf hin.

@ m_ember


Es ist für mich nicht o.k.

Ich hatte Dich gebeten, die Fragen, die Du nicht beantwortet meinst, nochm,al mir zu schicken, möglichst als PN, dass ich sie nicht übersehe.

@bekchris

Nein bekchris, du hattest bereits in der Vergangenheit die gleiche Unkenntnis über unsere Diskussion, wir mussten uns seitenlang über die Rekonstruktion unterhalten.

Kein Interesse.