@Niselprim Niselprim schrieb:Die Bibel jedenfalls nicht. Oder kannst mir dazu eine Textstelle zeigen?
die bibel ist eine übersetzte Übersetzung einer Übersetzung, die von vielen Menschen bearbeitet und verändert wurde.
Jesus steht in einem Tempel und sagt : Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Brechet diesen Tempel, und am dritten Tage will ich ihn aufrichten.
Und da er es nicht gemacht hatte wurde es so geschrieben das er mit Tempel seinen Körper meinte. Was aber eigentlich total sinnlos zur der geschichte steht.
Bedenke IMMER wann dies geschrieben wurde: zig Jahrzehnte später.
Ich kann auch eine Prophezeihung schreiben die schon geschehen war. Und wenn einer was sagt was nicht eingetroffen ist, dann kann ich nachhinein es immer so schreiben das damit was ganz anderes gemeint war.
Bibeltreue Gläubige werfen Kritikern gern vor, die Bibel allzu wörtlich zu nehmen. Warum aber sollte man das Buch, dass angeblich ein die Menschen liebender Gott seinen Kreaturen zur Anleitung für rechtes Leben gegeben hat, nicht wörtlich nehmen dürfen?
Die Bibel beim Wort zu nehmen ist kein engstirniges Sektierertum. Entweder sie ist das Wort Gottes und das Buch der Wahrheit oder sie hat uns Menschen nichts Verbindliches zu sagen.
Mit der Ausrede, die Geschichten der Bibel seien nur mythische, symbolisch zu deutende Bilder, lässt sich jeder Unsinn rechtfertigen und jeder Widerspruch verschleiern. "Wenn alles sinnbildlich gemeint ist, müssen die Bilder doch Sinn machen", stellte Rudolf Augstein, ehemaliger "Spiegel"-Redakteur, in seinem kritischen Jesusbuches knapp und präzise fest.
Sollte der Gott der Bibel ein Gott aller Menschen sein, müsste er in einer Sprache sprechen, die alle, auch die Ungebildeten, verstehen. Oder ist die Bibel nur ein Buch für Leser mit Hochschulabschluss? Gottes Wille kann das jedenfalls nicht sein, denn der Apostel Paulus, Heiliger der Christenheit, schrieb in einem Brief an seine Glaubensbrüder (1. Kor 1,20): "Denn es steht geschrieben (Jesaja 29,14): "Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der
Verständigen will ich verwerfen." Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?"
Auch Gottes Sohn, Jesus, sagte angeblich (Mt 11,25): "Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du dies den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart."
Also gehen wir davon aus, dass Gott nicht in Metaphern, Gleichnissen und Bildern zu Gelehrten sprach - wenn er denn gesprochen hat -, sondern nur die Theologen es gern so sehen würden. Als wäre das Buch nur für ihresgleichen verfasst worden.
Professor Dr. Franz Buggle, Verfasser einer herausragenden Streitschrift zur Moral in der Bibel schreibt zu diesem Thema: "Wie kann man vernünftigerweise Gott als Quelle, als Kommunikator einer Botschaft ansehen, die so schlecht bei ihrem Empfänger ankommt, dass über ihren Inhalt so chaotische Uneinigkeit besteht, dass seit der Frühzeit des Christentums bis heute die verschiedensten Kirchen und sonstigen konfessionellen Gruppen sich darüber streiten, was eigentlich mit dieser Botschaft gemeint sei."von Johannes Maria Lehner (Das Kreuz mit der Bibel)
Der Bibelkundler Johannes Maria Lehner beschreibt kompetent und in leicht verständlicher Sprache die Entstehungsgeschichte der Bibel und enthüllt die Identität und die Motive der Autoren. Dank neuer archäologischer Erkenntnisse und einem besseren Verständnis der historischen Zusammenhänge zeichnet er ein authentisches Bild der Heiligen Schrift und ihrer Zeit. Die Fakten und Schlussfolgerungen dürften auch nicht religiöse Menschen interessieren