Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz
01.02.2007 um 15:07Gegendarstellung von sailor:
Was nun die Apokryphen anbelangt, so sind sienicht
geheim im Vatikan versteckt, sondern zumindest z.T. auch als eigene Bücher zuerwerben,
was nicht ausschließt, dass sie auch im Vatikan vorzufinden sind, aber ebennicht
ausschließlich. Ein Teil der Apokryphen steht sogar in der katholischen Bibel.In der
Lutherbibel stehen sie hingegen nicht. Das betrifft insbesondere folgendenBücher:
Tobias bzw. Tobit
Judith
1. und 2. Makkabäer
Jesus Sirach
Darüber hinaus gibt es noch eine unzahl weiterer Apokryphen, die sehrwidersprüchlich
sind, sowohl in sich selbst, als auch in Bezug zueinander alsinsbesondere zu den
kanonischen Büchern.
Das erste Kirchen-Konzil, inwelchem nun die damals
bekannte Anzahl aller dieser Schriften genauer in Augenscheingenommen wurde nahm sich
zur Aufgabe einmal Ordnung in dieses schon damals beginnendeChaos zu bringen, da die
Verwirrung um die Lehren schon sehr groß war.
Alsallgemeine christliche
Kirchenlehre wurde schließlich nur noch das postuliert, was manin die kanonischen Bücher
aufgenommen hat. Hierbei berücksichtigte man den sich z.T.sehr widersprechenden Inhalt
der Bücher des NT über die Lehre und Historie Jesu undbeschloss, um den Wirrwarr zu
beenden, diejenigen Schriften in den Kanon der Bibelaufzunhemen, die sich inhaltlich
nicht zu stark im Widerspruch befanden und alsGlaubwürdig anzusehen waren. Der Rest fiel
raus und ist heute unter Apokryphen zufinden.
Meiner Ansicht nach waren es aber
keine Narren die hier reine Willkürwalten ließen, sondern sehr gewissenhafte Menschen am
Werke, um den Christen eineOrientierung zu geben. Denn es kann nicht gut sein, dass da
ein Teil von Christen demBarnabasevangelium huldigte und ein anderer Teil einem
Thomasevangelium und wieder einanderer Teil einem Matthäusevangelium oder
Jakobusevangelium usw... wobei sich dieinhaltlichen Aussagen z.T. erheblich
widersprechen und man mit Recht alsdann hättefragen können: Was ist denn nun richtig?
Wie kann eine Kirche Lehren verbreiten undaufstellen die sich selbst im Widerspruch
befinden?
Was jeder einzelneletztlich glaubt, ist ohnehin seine Sache. Der eine
mag sagen "ich glaube dasBarnabasevangelium ist wahr und der Rest falsch" der andere mag
sagen "ich glaubeMarkus, Matthäus und Lukas hatten Recht, der Rest ist falsch". Ein
Unterschied nachwie vor macht das Johannesevangelium, da hier weniger von Historien
ausgegangen wird,sondern alles mehr von einer geistigen Ebene aus Betrachtet wird. Aber
man nichtzweierlei Arten von Wahrheit glauben, dass Jesus dem Kreuzestod entronnen sei
und sichnach Indien absetzte, dort eine Familie gründete und alt und grau wude - und
dass erin Jerusalem gekreuzigt wurde. Von daher bleibt einem Christen nichts anderes
übrigals sich zu entscheiden, welche Art von Schriften er am ehesten Glauben schenken
kann.Beides gleichzeitig geht nicht und insofern war das besagte Konzil insofern
notwendig,da es unsinnig ist, mehrere Wahrheiten innerhalb eines Glaubens haben zu
können.
Zum Weltreich der falschen Religion:
Das steht "so" nicht in
der Bibel.Vielmehr wird dies als die "Hure Babels" umschrieben. Was man sich darunter
nunvorstellen mag, darüber kann man spekulieren. Auch ist es durchaus möglichvon
"falschen Religionen oder falschen Lehren" als solche zu sprechen, was bedeutet,das es
sich weder um ein materielles tatsächliches Weltreich handeln muss, noch um nurein Reich
einer falschen Religion, sondern dass es deren viele geben kann. So warntdie Bibel
mitunter auch vor "falschen Propheten und falschen Christussen" !
Äusserungen
wie: "Den Papst und die Glaubenslehre der katholischen Kirche alsAntichristlich zu
bezeichnen, dass der Satan im Vatikan zu finden ist, dass diekatholische Kirche nichts
mit Jesus gemein habe, dass dort das Prinzip desluziferischen regiere, dass die Kirche
nichts anderes gemacht habe als Jesus alsMärtyrer darzustellen" usw... halte ich für
sehr bedenklich !
Behaupten kannman ja vieles, aber glaubwürdig ist davon nur
das, was mit hieb und stichfestenBeweisen untermauert werden kann. Wenn die katholische
Kirche die Botschaft Jesulehrt, kann sie nicht den Geist Luzifers predigen oder
Antichristlich sein. Ausser mankönne beweisen, dass die Botschaft und Lehre Jesu dort
nicht gepredigt würde, sonderndas genaue Gegenteil. Auch hat die Kirche alles andere
gemacht als Jesus lediglich alsMärtyrer darzustellen, sondern die Lehre der "Erlösung"
durch den Glauben anKreuzestod und Auferstehung gelehrt. In jeder Eucharistie wird dem
letzten AbendmahlJesu vor der Kreuzigung gedacht als Jesus das Brot brach und sagte:
Dies ist meinLeib, der für Euch hingegeben wird, und den Kelch mit Wein nahm und sagte:
Dies istmein Blut, das für Euch und für Alle vergossen wird zur Vergebung der Sünden.
Tut dieszu meinem Gedächtnis. Das bezeugt bis heute dass der Tod Jesu am Kreuz weit mehr
alsnur ein Märtyrertod gewesen ist und bezeugt den Christlichen Aspekt des Glaubensund
nicht etwa einen luziferischen oder Antichristlichen...
Wenn ich eineKirche
betrete habe ich nicht das Gefühl als schwinge darin so etwas wie einunheilvoller
Charakter. Wenn man rein von Gefühlen ausginge als Maßstab und Kriteriumder Wahrheit, ei
da sähe es sehr sonderbar aus in dieser Welt. Warum ging Jesus dennständig in den
jüdischen Tempel und predigte dort? Auch sagte er aus, es sei das Hausseines Vaters.
Eine Anbetungsstätte wird von Jesus nicht verurteilt. Lediglich wenndarin weltliches
Treiben herrscht, das wurde von Jesus verurteilt, als er dieseKrämerbuden und
Taubenzüchter aus dem Vorhof des Tempels verjagte. Es kommt ebendarauf an, wie man eine
solche Anbetungsstätte betritt. Ob mit rechter, gläubigerGesinnung oder mit weltlichem
Denken an den Gott des Mammon. ..
Was nun die Apokryphen anbelangt, so sind sienicht
geheim im Vatikan versteckt, sondern zumindest z.T. auch als eigene Bücher zuerwerben,
was nicht ausschließt, dass sie auch im Vatikan vorzufinden sind, aber ebennicht
ausschließlich. Ein Teil der Apokryphen steht sogar in der katholischen Bibel.In der
Lutherbibel stehen sie hingegen nicht. Das betrifft insbesondere folgendenBücher:
Tobias bzw. Tobit
Judith
1. und 2. Makkabäer
Jesus Sirach
Darüber hinaus gibt es noch eine unzahl weiterer Apokryphen, die sehrwidersprüchlich
sind, sowohl in sich selbst, als auch in Bezug zueinander alsinsbesondere zu den
kanonischen Büchern.
Das erste Kirchen-Konzil, inwelchem nun die damals
bekannte Anzahl aller dieser Schriften genauer in Augenscheingenommen wurde nahm sich
zur Aufgabe einmal Ordnung in dieses schon damals beginnendeChaos zu bringen, da die
Verwirrung um die Lehren schon sehr groß war.
Alsallgemeine christliche
Kirchenlehre wurde schließlich nur noch das postuliert, was manin die kanonischen Bücher
aufgenommen hat. Hierbei berücksichtigte man den sich z.T.sehr widersprechenden Inhalt
der Bücher des NT über die Lehre und Historie Jesu undbeschloss, um den Wirrwarr zu
beenden, diejenigen Schriften in den Kanon der Bibelaufzunhemen, die sich inhaltlich
nicht zu stark im Widerspruch befanden und alsGlaubwürdig anzusehen waren. Der Rest fiel
raus und ist heute unter Apokryphen zufinden.
Meiner Ansicht nach waren es aber
keine Narren die hier reine Willkürwalten ließen, sondern sehr gewissenhafte Menschen am
Werke, um den Christen eineOrientierung zu geben. Denn es kann nicht gut sein, dass da
ein Teil von Christen demBarnabasevangelium huldigte und ein anderer Teil einem
Thomasevangelium und wieder einanderer Teil einem Matthäusevangelium oder
Jakobusevangelium usw... wobei sich dieinhaltlichen Aussagen z.T. erheblich
widersprechen und man mit Recht alsdann hättefragen können: Was ist denn nun richtig?
Wie kann eine Kirche Lehren verbreiten undaufstellen die sich selbst im Widerspruch
befinden?
Was jeder einzelneletztlich glaubt, ist ohnehin seine Sache. Der eine
mag sagen "ich glaube dasBarnabasevangelium ist wahr und der Rest falsch" der andere mag
sagen "ich glaubeMarkus, Matthäus und Lukas hatten Recht, der Rest ist falsch". Ein
Unterschied nachwie vor macht das Johannesevangelium, da hier weniger von Historien
ausgegangen wird,sondern alles mehr von einer geistigen Ebene aus Betrachtet wird. Aber
man nichtzweierlei Arten von Wahrheit glauben, dass Jesus dem Kreuzestod entronnen sei
und sichnach Indien absetzte, dort eine Familie gründete und alt und grau wude - und
dass erin Jerusalem gekreuzigt wurde. Von daher bleibt einem Christen nichts anderes
übrigals sich zu entscheiden, welche Art von Schriften er am ehesten Glauben schenken
kann.Beides gleichzeitig geht nicht und insofern war das besagte Konzil insofern
notwendig,da es unsinnig ist, mehrere Wahrheiten innerhalb eines Glaubens haben zu
können.
Zum Weltreich der falschen Religion:
Das steht "so" nicht in
der Bibel.Vielmehr wird dies als die "Hure Babels" umschrieben. Was man sich darunter
nunvorstellen mag, darüber kann man spekulieren. Auch ist es durchaus möglichvon
"falschen Religionen oder falschen Lehren" als solche zu sprechen, was bedeutet,das es
sich weder um ein materielles tatsächliches Weltreich handeln muss, noch um nurein Reich
einer falschen Religion, sondern dass es deren viele geben kann. So warntdie Bibel
mitunter auch vor "falschen Propheten und falschen Christussen" !
Äusserungen
wie: "Den Papst und die Glaubenslehre der katholischen Kirche alsAntichristlich zu
bezeichnen, dass der Satan im Vatikan zu finden ist, dass diekatholische Kirche nichts
mit Jesus gemein habe, dass dort das Prinzip desluziferischen regiere, dass die Kirche
nichts anderes gemacht habe als Jesus alsMärtyrer darzustellen" usw... halte ich für
sehr bedenklich !
Behaupten kannman ja vieles, aber glaubwürdig ist davon nur
das, was mit hieb und stichfestenBeweisen untermauert werden kann. Wenn die katholische
Kirche die Botschaft Jesulehrt, kann sie nicht den Geist Luzifers predigen oder
Antichristlich sein. Ausser mankönne beweisen, dass die Botschaft und Lehre Jesu dort
nicht gepredigt würde, sonderndas genaue Gegenteil. Auch hat die Kirche alles andere
gemacht als Jesus lediglich alsMärtyrer darzustellen, sondern die Lehre der "Erlösung"
durch den Glauben anKreuzestod und Auferstehung gelehrt. In jeder Eucharistie wird dem
letzten AbendmahlJesu vor der Kreuzigung gedacht als Jesus das Brot brach und sagte:
Dies ist meinLeib, der für Euch hingegeben wird, und den Kelch mit Wein nahm und sagte:
Dies istmein Blut, das für Euch und für Alle vergossen wird zur Vergebung der Sünden.
Tut dieszu meinem Gedächtnis. Das bezeugt bis heute dass der Tod Jesu am Kreuz weit mehr
alsnur ein Märtyrertod gewesen ist und bezeugt den Christlichen Aspekt des Glaubensund
nicht etwa einen luziferischen oder Antichristlichen...
Wenn ich eineKirche
betrete habe ich nicht das Gefühl als schwinge darin so etwas wie einunheilvoller
Charakter. Wenn man rein von Gefühlen ausginge als Maßstab und Kriteriumder Wahrheit, ei
da sähe es sehr sonderbar aus in dieser Welt. Warum ging Jesus dennständig in den
jüdischen Tempel und predigte dort? Auch sagte er aus, es sei das Hausseines Vaters.
Eine Anbetungsstätte wird von Jesus nicht verurteilt. Lediglich wenndarin weltliches
Treiben herrscht, das wurde von Jesus verurteilt, als er dieseKrämerbuden und
Taubenzüchter aus dem Vorhof des Tempels verjagte. Es kommt ebendarauf an, wie man eine
solche Anbetungsstätte betritt. Ob mit rechter, gläubigerGesinnung oder mit weltlichem
Denken an den Gott des Mammon. ..