@autodidakt: Goethe selber mag dieses Zitat gewissermaßen selber korrigiert haben, mirging es darin vor allem um die Aussage, daß gewisse angebliche Geschehnisse punktum nichtmit den Gesetzen der Schöpfung zusammen passen.
Dessen ungeachtet eineFrage bezugnehmend auf die göttlichen Schöpfungsgesetze, die ja bekanntlich unumstößlichscheinen. Wie siehst Du darin eingebettet gewisse Geschehnisse, zum Beispiel sogenannteWunder. Führen diese - so Du sie für möglich hältst - gewisse Gesetze zumindest partiellnicht ad absurdum?Die Schöpfungsgesetze umfassen alles, die gesamteSchöpfung und niemand und nichts kann sich ihnen entziehen, ergo müßte ein Geschehniswelches von Menschen als "Wunder" deklariert wird sie nicht außer Kraft setzen, sondernebenfalls in ihnen wirken. Ich denke, daß es sich dabei um Ereignisse handelt, die wirnoch nicht in ihrer gesamten Bandbreite erfassen können, daß sie für uns aber wie ausheiterem Himmel kommen bedeutet ja nicht, es sei tatsächlich so, denn es herrscht in derSchöpfung keine Willkür. Hier müssen also gewisse Auswirkungen der kosmischen Gesetzewalten, die wir nicht erkennen und sie darum als Wunder bezeichnen, aber ich muß dir jakeineswegs sagen, daß unser irdisches Auge nur einen Bruchteil des Tatsächlichenerblicken kann. Eine für uns spontan erkennbare Wirkung muß aber eine Ursachevoraussetzen, und wir können derzeit einfach nicht abschätzen, wie weit diesezurückliegt, aus welchen Faktoren sie entstanden ist und welche auch langwierigenProzesse dafür nötig waren.
Von nichts kommt ja bekanntlich nichts
;)
