Muslime und Christen
20.01.2007 um 14:08@roadricus: Bezüglich deiner Ansicht, dass die Bibel nicht so interpretationsfreudigsei
wie der Koran, irrst du dich wohl. Da möchte ich sagen, dass man generellgöttlich
inspirierte Schriften ohnehin mehr interpretieren kann als andere, weil darinimmer auch
ein gewisser verborgener Teil der göttlichen Unendlichkeit steckt. Es gibtunzählige
Interpretationsmöglichkeiten der Bibel - ob darin wirklich immer dieWahrheit zu finden
ist, ist eine andere Frage.
Deine Bemerkung: Ich seheaber keine christlichen
Extremisten, die andere Länder bedrohen oder auslöschen usw...Ich sehe sie schon !
Genauso wie es sogenannte Islamische Fundamentalisten gibt, gibtes auch sogenannte
Christliche Fundamentalisten, vor allem in den USA, die Welleschwappt aber auch nach
Europa ! Die Wortwahl "Fundamentalistisch" klingt leider schonwieder negativ. Es sind
Menschen die ihr Glaubens-Fundament eben in der einen oderanderen Religion gefunden
haben und dort eben sehr extrem diesen Glauben auch lebenund verbreiten.
Das
eine halte ich im übrigen für genauso gefährlich wie dasandere. Heißt: Fundamentalismus
oder auch Fanatismus in seinen Extremformen desExtremismus sind ob von islamischer oder
christlicher Seite eine Bedrohung derFreiheit des Menschen. Das gleiche gilt auch in
politischer Hinsicht. Fanatismus undExtremismus in der Politik beudetet das "aus" für
die Freiheit der Menschen, und dahabe ich etwas gegen !
@al-chidr: So wie der
Glaube niemals einen Wert hat,wenn er erzwungenermaßen ausgeübt wird, ohne die innere
wahre Überzeugung deseinzelnen, so wie es bei Gott keinen Glaubens-Zwang gibt, so muss
ein Land, ein Staatauch einen Freiraum der persönlichen Entfaltung bieten, um sich
überhaupt für odergegen etwas entscheiden zu können und jedem gewährleisten, seinen für
sich gehbarenWeg zu finden. Wenn die Scharia in einem Land eingeführt wird, ist es
Gesetz. UndZuwiderhandlungen werden demzufolge bestraft. Die eigene Freiheit,
Glaubensgrundsätzeaus innerer Überzeugung freiwillig leben zu können, weil man das will,
ist dann nichtmehr gegeben. Ebensowenig dafür bin ich, wenn christliche Grundsätze zu
staatlichenGesetzen werden und sich somit jeder in diesem Staat gezwungen sähe diese, ob
nundavon überzeugt oder nicht, zu halten. Überschneidungen mag es geben, abereine
komplette Übernahme der gesamten christlichen Werte in die Staatsgesetze halteich für
äusserst bedenklich.
Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschlandgewährt in
erster Linie seinen Mitbürgern eine Reihe von Freiheiten undEntfaltungsspielraum. So
auch die Religionsfreiheit, dass jeder glauben darf, was erwill und was er für richtig
hält. Und daneben sind dann staatliche, und aufgrund derfreien Religionsausübung
natürlich, Über-Konfessionelle Regelungen unabdingbar. DasSystem an sich halte ich
weltweit für unübertroffen gut !
Wer nachmuslimischen Grundsätzen sein Leben
gestalten will, soll dies tun dürfen, wer seinLeben nach christlichen Grundsätzen
gestalten will, soll dies tun dürfen, wer seinLeben nach jüdischen Grundsätzen gestalten
will, soll dies tun dürfen, und werüberhaupt keinen Glauben hat soll auch diesen seinen
Unglauben leben dürfen. Nur soist es möglich, ein Zusammenleben auf freiwilliger Basis
von verschiedenen Kulturenund Glaubensformen innerhalb eines Staates dauerhaft zu
sichern. Toleranz zumAndersgläubigen ist Sache jedes Einzelnen um diese Basis in
Freiheit zu gewährleisten.Dazu gehört für meine Begriffe auch, dass man Kopftücher
erlaubt und auch Kruzifixe.Es kann nicht der richtige Weg sein, aus falscher
Rücksichtnahme oder Angst oderangeblich aus Gründen der Gleichbehandlung die Kruzifixe
aus den Schulräumen oderAmtsräumen zu entfernen oder auch das Kopftuch zu verbieten.
Kann sein, dass der eineoder ander sich dadurch gestört fühlt. Konseuenz daraus wäre,
nur um diese unangenehmeBegleiterscheinung einer religiösen Vielfalt zu vermeiden,
jegliche Religiösen Zeichenund Symbole in der Öffentlichkeit zu verbieten. Das
widerspräche aber gerade dadurchwieder der im Grundgesetz garantierten freien
Religionsausübung, wenn dies nur noch imHinterstübchen jedes einzelnen möglich wäre.
Freiheit für die ich stehe, bedeutet auchVielfalt, für die ich auch stehe.
wie der Koran, irrst du dich wohl. Da möchte ich sagen, dass man generellgöttlich
inspirierte Schriften ohnehin mehr interpretieren kann als andere, weil darinimmer auch
ein gewisser verborgener Teil der göttlichen Unendlichkeit steckt. Es gibtunzählige
Interpretationsmöglichkeiten der Bibel - ob darin wirklich immer dieWahrheit zu finden
ist, ist eine andere Frage.
Deine Bemerkung: Ich seheaber keine christlichen
Extremisten, die andere Länder bedrohen oder auslöschen usw...Ich sehe sie schon !
Genauso wie es sogenannte Islamische Fundamentalisten gibt, gibtes auch sogenannte
Christliche Fundamentalisten, vor allem in den USA, die Welleschwappt aber auch nach
Europa ! Die Wortwahl "Fundamentalistisch" klingt leider schonwieder negativ. Es sind
Menschen die ihr Glaubens-Fundament eben in der einen oderanderen Religion gefunden
haben und dort eben sehr extrem diesen Glauben auch lebenund verbreiten.
Das
eine halte ich im übrigen für genauso gefährlich wie dasandere. Heißt: Fundamentalismus
oder auch Fanatismus in seinen Extremformen desExtremismus sind ob von islamischer oder
christlicher Seite eine Bedrohung derFreiheit des Menschen. Das gleiche gilt auch in
politischer Hinsicht. Fanatismus undExtremismus in der Politik beudetet das "aus" für
die Freiheit der Menschen, und dahabe ich etwas gegen !
@al-chidr: So wie der
Glaube niemals einen Wert hat,wenn er erzwungenermaßen ausgeübt wird, ohne die innere
wahre Überzeugung deseinzelnen, so wie es bei Gott keinen Glaubens-Zwang gibt, so muss
ein Land, ein Staatauch einen Freiraum der persönlichen Entfaltung bieten, um sich
überhaupt für odergegen etwas entscheiden zu können und jedem gewährleisten, seinen für
sich gehbarenWeg zu finden. Wenn die Scharia in einem Land eingeführt wird, ist es
Gesetz. UndZuwiderhandlungen werden demzufolge bestraft. Die eigene Freiheit,
Glaubensgrundsätzeaus innerer Überzeugung freiwillig leben zu können, weil man das will,
ist dann nichtmehr gegeben. Ebensowenig dafür bin ich, wenn christliche Grundsätze zu
staatlichenGesetzen werden und sich somit jeder in diesem Staat gezwungen sähe diese, ob
nundavon überzeugt oder nicht, zu halten. Überschneidungen mag es geben, abereine
komplette Übernahme der gesamten christlichen Werte in die Staatsgesetze halteich für
äusserst bedenklich.
Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschlandgewährt in
erster Linie seinen Mitbürgern eine Reihe von Freiheiten undEntfaltungsspielraum. So
auch die Religionsfreiheit, dass jeder glauben darf, was erwill und was er für richtig
hält. Und daneben sind dann staatliche, und aufgrund derfreien Religionsausübung
natürlich, Über-Konfessionelle Regelungen unabdingbar. DasSystem an sich halte ich
weltweit für unübertroffen gut !
Wer nachmuslimischen Grundsätzen sein Leben
gestalten will, soll dies tun dürfen, wer seinLeben nach christlichen Grundsätzen
gestalten will, soll dies tun dürfen, wer seinLeben nach jüdischen Grundsätzen gestalten
will, soll dies tun dürfen, und werüberhaupt keinen Glauben hat soll auch diesen seinen
Unglauben leben dürfen. Nur soist es möglich, ein Zusammenleben auf freiwilliger Basis
von verschiedenen Kulturenund Glaubensformen innerhalb eines Staates dauerhaft zu
sichern. Toleranz zumAndersgläubigen ist Sache jedes Einzelnen um diese Basis in
Freiheit zu gewährleisten.Dazu gehört für meine Begriffe auch, dass man Kopftücher
erlaubt und auch Kruzifixe.Es kann nicht der richtige Weg sein, aus falscher
Rücksichtnahme oder Angst oderangeblich aus Gründen der Gleichbehandlung die Kruzifixe
aus den Schulräumen oderAmtsräumen zu entfernen oder auch das Kopftuch zu verbieten.
Kann sein, dass der eineoder ander sich dadurch gestört fühlt. Konseuenz daraus wäre,
nur um diese unangenehmeBegleiterscheinung einer religiösen Vielfalt zu vermeiden,
jegliche Religiösen Zeichenund Symbole in der Öffentlichkeit zu verbieten. Das
widerspräche aber gerade dadurchwieder der im Grundgesetz garantierten freien
Religionsausübung, wenn dies nur noch imHinterstübchen jedes einzelnen möglich wäre.
Freiheit für die ich stehe, bedeutet auchVielfalt, für die ich auch stehe.