Opfergaben im Christentum...
28.12.2006 um 11:24
Es geht darum, dass der Opferbrauch anscheinend ein grundlegendes "Bedürfnis"des
Menschen ist, denn er tritt in allen Religionen auf. Wenn auch manchmal verdeckt.
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Opfergaben im Christentum...
28.12.2006 um 22:12
Naja, mit der Fasterei sind wir Christen teilweise genauso inkonsequent wie die Moslems.
Kein Fleisch am ( Kar-)Freitag. Dafür gibts dann Fisch. Welch fürchterlicherVerzicht.
Und die Mönche waren früher auch sehr erfinderisch in der kreativenAuslegung der Fastenvorschriften.
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Opfergaben im Christentum...
28.12.2006 um 22:32
>Am Heiligabend und Karfreitag wird gar nichts gegessen bzw. gekochte Kartoffel gesalzenallerhöchstens......<
Heiligabend? Meinst du nicht Aschermittwoch? Oo
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Opfergaben im Christentum...
28.12.2006 um 22:38
Freitags immer und vor allem in den Fastenwochen!
OT:
Also meineMutter isst Mittwochs und Freitags kein Fleisch.
Hat das was mit der Syrischorthodoxen Kirche zu tun oder ist das auch in der Römisch-Katholischen Kirche so?
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Opfergaben im Christentum...
29.12.2006 um 18:11
Hallo zusammen
Irgendeiner sagte das die Feier des Abendmahles ein Akt des Opfernssei, dazu möchte ich sagen das dies den Sinn des Abendmahles vollkommen verkennt: Es gehtdarum den Leib und das Blut Christi, die Menschwerdung Gottes, in sich aufzunehmen inForm von Brot und Wein*, auf diese Weise nimmt man Gott selbst in sich auf - der Sinn istes den Geist Gottes zu verinnerlichen.
*In der röm.-kath. Kirche wird der Wein meinesWissens nur vom Priester getrunken, die Laien bekommen nur das Brot
Gruß, derAbendländer
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Opfergaben im Christentum...
29.12.2006 um 19:09
Opfergaben fanden zu beginn statt, um die Götter milde zu stimmen. Es handelte sich inder Regel um butrünstige Zeremonien, weil wahrscheinlich die Götter blutrünstig waren.Götter nahemn sich Vieh und Kinder, und um dem vorzubeugen, oder um etwas zu bitten, gabman den sog. Göttern einfach, was diese am liebsten hatten: Blut. ~ oder in anderenWorten, die Dämonen, die man für Götter hielt, frassen gerne Kinder und Tiere.
Zum Abendmahl gibt es auf meinr Page einen Artikel, wo unte anderem dieses angemerktwird:
"Im Alten Testament wird Blut mit dem Leben gleichgesetzt und ist nur fürJahwe bestimmt. Im dritten Buch Mose, 17 lesen wir:
"Denn das Leben des Leibesist im Blut. Ich habe es euch verliehen für den Altar, damit man euch damit Sühneverschaffe; das Blut nämlich erwirkt durch die Seele, die in ihm lebt, Sühne."
Das Vergießen von Blut als religiöse Handlung war dem israelitischen Gott alsodurchaus wohlgefällig. "...er nehme von dem Stierblut und von dem Blut des Bockes undstreiche davon ringsum an die Hörner des Altars" Beiläufig bemerkt, ist es ziemlichaufschlussreich, dass sich ein Gott an einem Altar mit Hörnern verehren lässt.
Nun könnte man annehmen, in unseren Breiten hätten wir solche barbarischen Sittenlängst hinter uns gelassen. Aber wenn wir uns einmal die christliche Religion näheranschauen, stellen wir fest, dass auch hier bis auf den heutigen Tag bei jeder Messe eineBlutzeremonie vollzogen wird. Bei der Eucharistie trinkt der Priester das Blut Christi inForm von Wein. Dabei wird angenommen, dass sich dieser Wein tatsächlich in Jesu Blutverwandelt habe.
Der Philosoph Porphyrios Malchos (233 - 301 oder 305) schreibt:"Viel zitiert ist folgendes Wort des Meisters: >Werdet ihr nicht essen mein Fleischund trinken mein Blut, so habt ihr kein Leben in euch.< Das ist wahrlich nicht einfachviehisch und absurd, sondern absurder als jede Absurdität und viehischer als alles, wases beim Vieh gibt, dass ein Mensch von menschlichen Fleisch ißt und das Blut trinkt vonsolchen, die von selben Stamm und Geschlecht sind, und dass er dadurch das ewige Lebenerwirbt."
Die Aufforderung Jesu an seine Anhänger, sein Blut zu trinken undseine Auferstehung aus dem verschlossenen Grab haben einigen Menschen Anlass zu derVermutung gegeben, Jesus sei selbst ein Vampir gewesen. Durch das Trinken desVampirblutes wird nämlich das Opfer immer fester an seinen Meister gebunden undschließlich, nach genügend aufgenommener Menge, selbst in einen Vampir verwandelt."
Quelle: ufos-co.de/ Artikel: Bis aufs Blut
Corinna
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Opfergaben im Christentum...
29.12.2006 um 19:37
So so ...Blut verinnerlichen
nichts anderes habe ich zum Punkt Abendmahl angemerkt
Corinna
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Opfergaben im Christentum...
29.12.2006 um 19:41
"Opfergaben fanden zu beginn statt, um die Götter milde zu stimmen. Es handelte sich inder Regel um butrünstige Zeremonien, weil wahrscheinlich die Götter blutrünstig waren.Götter nahemn sich Vieh und Kinder, und um dem vorzubeugen, oder um etwas zu bitten, gabman den sog. Göttern einfach, was diese am liebsten hatten: Blut. ~ oder in anderenWorten, die Dämonen, die man für Götter hielt, frassen gerne Kinder und Tiere. "
Ach, wie ich solche Aussagen liebe... -.-
Ich bitte dich, wenn du keineAhnung von den alten Sitten und Bräuchen hast, lass dich nicht über sie aus.
Wieheißt es so schön:
" Was die Menschen Zivilisation nennen, ist der Zustandgegenwärtiger Sitten; was sie Barbarei nennen, das sind die Sitten der Vergangenheit"
(Anatole France)
"Beiläufig bemerkt, ist es ziemlich aufschlussreich, dasssich ein Gott an einem Altar mit Hörnern verehren lässt."
Ach ja? Na dann erzählmir doch mal, was du daraus schließt. Ich bin gespannt.
"Nun könnte manannehmen, in unseren Breiten hätten wir solche barbarischen Sitten längst hinter unsgelassen"
Wir werden diese "barbarischen" Sitten nie hinter uns lassen, denn siesind der Ursprung unserer Gesellschaft.
"Aber wenn wir uns einmal diechristliche Religion näher anschauen, stellen wir fest, dass auch hier bis auf denheutigen Tag bei jeder Messe eine Blutzeremonie vollzogen wird. Bei der Eucharistietrinkt der Priester das Blut Christi in Form von Wein."
Wie du bestimmt weißt,liegt das daran, dass das Christentum auf den alten heidnischen Religionen aufbaut.Beinahe alle christlichen Bräuche lassen sich darauf zurückführen.
Zum Schlußnoch eine Bitte:
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Opfergaben im Christentum...
29.12.2006 um 19:43
Sorry, ist verlorengegangen... Ich wollte sagen:
Erst informieren, dann urteilen.
:)
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Opfergaben im Christentum...
29.12.2006 um 19:46
@ blicknixmasta
"Nicht Opfergaben geben, nicht selber irgendetwas 'opfern',sondern an das Opfer Jesu gedenken indem man das Leib und Blut verinnerlicht....."
Dazu Wiki:
"Ein Opfer beinhaltet in der Religion das Darbringenvon Gütern jeglicher Art an eine metaphysische Macht. Diese Macht können Ahnen, Geisterund Götter sein. Beim Opfern von Lebewesen war es oft der Fall, dass das Fleisch derOpfergemeinde bzw. dem für die Gemeinde handelnden Priester zum Mahl diente"
Na,fällt dir was auf? ;)
Wie gesagt, auch dieser Brauch hat seinen Ursprung in altenKulten.
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Opfergaben im Christentum...
29.12.2006 um 19:48
>Kann ich bestätigen:
in den katholischen Kirchenmessen trinkt nur der Priester denWein (ein symbolischer Schluck aus dem Messbecher) und das Volk bekommt die Ostijen(symbolisch Brot)<
Also, dass verwundert mich jetzt ehrlich ein wenig.
Bei"unserer" Pfarrkirche gabs nicht nur für den Priester den Schluck aus dem Messsbecher Oo
Naja, was solls ;)
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Opfergaben im Christentum...
29.12.2006 um 19:57
ja und? ich habe nichts anderes behauptet.
und natürlich hat die Gemeindedas Opfer gleich selbst gefressen, wer solls denn sonst essen :)
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Opfergaben im Christentum...
29.12.2006 um 21:19
Hallo NixBlickMaster
Ganz genau. Das ist ehrlich gesagt ein Punkt der mich ein wenigan der röm.-kath. Kirche stört: Die Laien dürfen nur Jesu Leib essen aber nicht sein Bluttrinken (wie er es ja eindeutig befahl). Allerdings ist der Gedankengang ja der das imLeib des Christus das Blut bereits enthalten ist, auf die Eucharistie übertragen wäre derWein (Blut) symbolisch ja bereits im Brot (Leib) enthalten - So habe ich dasganzejedenfalls verstanden.
Wenn auch die Gemeinde aus dem Kelch trinkt, dann ist esvermutl. keine röm.-kath. Gemeinde sondern wahrscheinlich eine freikirchliche,evangelische, frei-katholische, lutheranische oder alt-katholische Gemeinde (<- dabestehen kleine Unterschiede zwischen den verschiedenen Konfessionen in der Feier desAbendmahles).
Lieber Blackbambi
Die Feier des Abendmahles ist nicht vonvorchristlichen heidnischen Bräuchen übernommen, sie kommen direkt aus den Evangelien vonMatthäus, Markus und Lukas. Alle drei genannten Evangelien berichten das Abendmahl inidentische Weise, ich zitiere aus dem Lukasevangelium:
Und er nahm denKelch, dankte und sprach: Nehmet ihn und teilet ihn unter euch; denn ich sage euch: Ichwerde nicht trinken von dem Gewächs des Weinstocks, bis das Reich Gottes komme. Und ernahm das Brot, dankte und brach's und gab's ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der füreuch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis. Desgleichen auch den Kelch, nach demAbendmahl, und sprach: Das ist der Kelch, das neue Testament in meinem Blut, das für euchvergossen wird.
(Lukas 22:17-20)
Das Abendmahl ist also direkt vonJesus aufgetragen worden. Und wir können ausschließen das dieser Abschnitt desLukasevangeliums an heidnische Mythen und Rituale angelehnt sei, denn ein einfacherpalästinensischer Schreiberling aus dem 1. Jahrhundert wird wohl kaum was vongriechischer oder römischer Mythologie gewusst haben.
Gruß, Abendländer
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Opfergaben im Christentum...
29.12.2006 um 21:51
??? Nicht nur der Pfarrer darf den Wein trinken. Erst trinkt der Pastor den Wein und danndie Fürbittenleserin und noch ein Typ. Jedenfalls hab ich das so IMMER erlebt. Und beimanch anderen Tagen dürfen sogar Messdiener trinken ;)
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