Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum
26.05.2007 um 04:07Also, ich hab die Diskussion hier nicht in Gänze verfolgt, und vielleicht bringe ichhier
deshalb auch Aspekte in das Thema mit ein, die schon längst gesagt wurden;aber
dennoch:
Meiner Meinung nach ist es relativ unerheblich, die „Stellung derFrau“
in den beiden Religionen, die hier zur Debatte stehen, zu diskutieren. In beidenFällen
zeigt sich die Ausgangssituation, in der die entsprechenden Richtlinien zur„Stellung der
Frau“ eine Rolle gespielt haben, eine Ausgangssituation zu sein, in dernicht die heutige
Frage der Gleichberechtigung eine Rolle spielt, sondern die damaligeSituation der
gesellschaftlichen Prägung ausschlaggebend gewesen ist.
Ichkenne mich mit dem
Koran nicht wirklich aus, und deshalb kann ich auch nicht wirklichetwas zum Koran in
dieser Beziehung sagen, aber nach den bisher genannten Zitaten, istwohl die allgemeine
Grundausrichtung relativ deutlich, nämlich die, dass die Frau demManne zu folgen hat,
und zwar deshalb, weil das in ihrem eigenen Interesse liegt. Undin ähnlicher Weise
beschreibt es das Christentum doch auch; Zitate, die in dieseRichtung ausgelegt sind,
finden sich auch im Neuen Testament:
Timotheus 2:
8 So will ich nun, daß
die Männer beten an allen Orten und aufheben heiligeHände ohne Zorn und Zweifel. 9
Desgleichen daß die Weiber in zierlichem Kleide mitScham und Zucht sich schmücken, nicht
mit Zöpfen oder Gold oder Perlen oder köstlichemGewand, 10 sondern, wie sich's ziemt
den Weibern, die da Gottseligkeit beweisenwollen, durch gute Werke. 11 Ein Weib lerne
in der Stille mit allerUntertänigkeit.
12 Einem Weibe aber gestatte ich nicht, daß
sie lehre, auch nicht,daß sie des Mannes Herr sei, sondern stille sei. 13 Denn Adam
ist am ersten gemacht,darnach Eva. 14 Und Adam ward nicht verführt; das Weib aber ward
verführt und hatdie Übertretung eingeführt.
15 Sie wird aber selig werden durch
Kinderzeugen, sosie bleiben im Glauben und in der Liebe und in der Heiligung samt der
Zucht.
Die „Stellung der Frau“ ist in beiden Religionen von ihren Ursprüngen
hernicht zu vereinbaren mit den heutigen Vorstellungen von Gleichberechtigungund
Selbstbestimmung. Und deshalb ist es heutzutage lediglich eine Frage derUmsetzung, bzw.
der Auslegung der Grundsätze der jeweiligen Religion, die über einePositionierung in
solchen Fragestellungen entscheidet.
Man kann sich beideReligionen zur Brust
nehmen, und man wird in beiden Religionen Grundüberzeugungenfinden, die sich nicht mit
unserem heutigen Weltbild von Gleichberechtigungvereinbaren lassen. Diese Tatsache
sollte man einfach anerkennen, und man sollte dieseFrage nicht zum Anlass nehmen, die
eine Religion gegen die andere auszuspielen; esfunktioniert so oder so nicht.
deshalb auch Aspekte in das Thema mit ein, die schon längst gesagt wurden;aber
dennoch:
Meiner Meinung nach ist es relativ unerheblich, die „Stellung derFrau“
in den beiden Religionen, die hier zur Debatte stehen, zu diskutieren. In beidenFällen
zeigt sich die Ausgangssituation, in der die entsprechenden Richtlinien zur„Stellung der
Frau“ eine Rolle gespielt haben, eine Ausgangssituation zu sein, in dernicht die heutige
Frage der Gleichberechtigung eine Rolle spielt, sondern die damaligeSituation der
gesellschaftlichen Prägung ausschlaggebend gewesen ist.
Ichkenne mich mit dem
Koran nicht wirklich aus, und deshalb kann ich auch nicht wirklichetwas zum Koran in
dieser Beziehung sagen, aber nach den bisher genannten Zitaten, istwohl die allgemeine
Grundausrichtung relativ deutlich, nämlich die, dass die Frau demManne zu folgen hat,
und zwar deshalb, weil das in ihrem eigenen Interesse liegt. Undin ähnlicher Weise
beschreibt es das Christentum doch auch; Zitate, die in dieseRichtung ausgelegt sind,
finden sich auch im Neuen Testament:
Timotheus 2:
8 So will ich nun, daß
die Männer beten an allen Orten und aufheben heiligeHände ohne Zorn und Zweifel. 9
Desgleichen daß die Weiber in zierlichem Kleide mitScham und Zucht sich schmücken, nicht
mit Zöpfen oder Gold oder Perlen oder köstlichemGewand, 10 sondern, wie sich's ziemt
den Weibern, die da Gottseligkeit beweisenwollen, durch gute Werke. 11 Ein Weib lerne
in der Stille mit allerUntertänigkeit.
12 Einem Weibe aber gestatte ich nicht, daß
sie lehre, auch nicht,daß sie des Mannes Herr sei, sondern stille sei. 13 Denn Adam
ist am ersten gemacht,darnach Eva. 14 Und Adam ward nicht verführt; das Weib aber ward
verführt und hatdie Übertretung eingeführt.
15 Sie wird aber selig werden durch
Kinderzeugen, sosie bleiben im Glauben und in der Liebe und in der Heiligung samt der
Zucht.
Die „Stellung der Frau“ ist in beiden Religionen von ihren Ursprüngen
hernicht zu vereinbaren mit den heutigen Vorstellungen von Gleichberechtigungund
Selbstbestimmung. Und deshalb ist es heutzutage lediglich eine Frage derUmsetzung, bzw.
der Auslegung der Grundsätze der jeweiligen Religion, die über einePositionierung in
solchen Fragestellungen entscheidet.
Man kann sich beideReligionen zur Brust
nehmen, und man wird in beiden Religionen Grundüberzeugungenfinden, die sich nicht mit
unserem heutigen Weltbild von Gleichberechtigungvereinbaren lassen. Diese Tatsache
sollte man einfach anerkennen, und man sollte dieseFrage nicht zum Anlass nehmen, die
eine Religion gegen die andere auszuspielen; esfunktioniert so oder so nicht.