Toleranz um jeden Preis?

@aniki

Entschuldige bitte meine Ungeduld. :-)

Wut und Empörungempfinde
ich aber nicht. ;-)

>>Muss man wirklich überall alle Glaubensrichtungen gleich behandeln? <<

Ja.Warum denn nicht? Wo liegt dein Problem?

>>Mal ein Beispiel: Ich bin der Chefeines Satiremagazins und habe eine Stelle offen und es bewerben sich auch Christen undMoslems. Nun weiß jeder, dass Moslems keinen Humor haben, zumindest hat man noch nieetwas Gegenteiliges gesehen.<<

Stimmt nicht. Es gibt Muslime, die haben Humorund nicht zu knapp! Ob der sich allerdings mit deinem Humorverständnis verträgt, solltehier mal die Frage sein.

Mal ein Beispiel: Nicht jeder Bettelmönch kann überBettelmöchswitze lachen. Lustig sind sie trotzdem, wenn man denn den Sinn dafür hat. DieFrage des Humors ist also eine Frage der Bildung. Ungebildete Menschen sind schnellerempört über, sagen wir mal "uneindeutig zweideutige" Witzchen.

>>Toleranz umjeden Preis? <<

Das kommt auf den Preis an. Eine Glasschüssel als Preis und daswar's - njet. Eine Glasschüssel mit Gravur und 10 Millionen Euro auf mein Zweitkonto inder Schweiz - YES! ;)

Gruß

Wenn ich vor Toleranz und Respekt Probleme zwangsweise ignorieren muss, weilich davon ausgehen muss, ich könne jemanden in seiner Glaubensausrichtung verletzen, dannist das als negative Entwicklung zur Kenntnis zu nehmen.
Das ist überhaupt einAspekt: Es ging darum Probleme in das Bewusstsein der Menschen zu rufen. Man sehe sich imGegensatz dazu Pope-Town oder den Viedeoclip zu „Always look on the bright side of life“an, usw. (Ich gehe davon aus, dass die Prodzuenten keinem Anschlag zum Opfer fielen).
Dass, die Glaubensauslebung dieser Kultur der unsrigen von vor einigen Jahrhundertenentspricht ist keine Behauptung sondern eine Tatasche.
Auch nicht jeder geht demEthnozentrismus nach, sondern die, die das Recht dazu haben. Niemand kann von einem Volkverlangen, sich den Wertevorstellungen eines ausländischen Volkes zu unterwerfen. Nichtumsonst bildeten sich verschiedene Nationen und nicht umsonst heißt es „jede Nation istein Individuum“.
Es ist gleichfalls eine Frage der Rücksicht, anderen Nationen ihreWerte und ihre Messlatten zu überlassen. Es wäre eine Unterstellung zu sagen, dass dieCharikaturen zur Diskreditierung entstanden. Man maß nur mit anderen Maßstäben. Dass einanderes Volk dieses nun als eben solche auffasst ist ein vollkommen anderer Aspekt, deres in keinster Weise dazu berechtigt nun Drohungen auszusprechen oder eineWiedergutmachung zu fordern.

Jaja Toleranz wenn ich mir die Leute einmal genauer Anschaue die sind alle höchstensvorbeigegangen neben einer toleranten person das ist wieder mal ein versuch der Politikeretwas zu schaffen was nicht möglich ist, ich komme jeden tag mit Christen und Muslime undeinigen Anderen zusammen einer hinterhältiger als der andere ,es ist ein kampf und keinetoleranz möge sein das es im kleinen funktioniert wo es keine Spannungen gibt in dervornehmen Gesellschaft unter seines gleichens da kann ich ja phantasieren von einerbesseren Welt auf der strasse gibt es keine Toleranz und wird es nie geben.

@aniki

Soll dein Artikel etwa aussagen, dass Muslime generell antisemitsch undjeden angreifen, der "nicht so wie sie sind"?

Tut mir leid, wenn es da welchegeben mag, die das öffentliche Interesse erregen.
Nachrichten von Muslimen, die mitihren nichtmuslimischen Mitmenschen auskommen, sind wohl nicht so interessant ;)

Dazu kann ich noch sagen, dass ich es wirklich schlimm finde, wenn wer - egal welcheReligionszugehörigkeit, Herkunft, Vorstellungen etc. hat - zu schickanieren, oderanzugreifen, sei es in verbaler oder körperlicher Art. (Und ich weiß da wovon ich rede).

@informer

Deinen Beitrag verstehe ich leider nicht ganz, ohneBeistriche gibt so manches keinen Sinn ;)

Manche Menschen haben halt so einen seltsamen Charakter, den man nicht tolerieren kann,da man mit solchen überhaupt nicht zurechtkommt. Leider gibt es auch genug, die dengroßen Macho raushängen lassen und wenns dann hart auf hart kommt den Schwanz einkneifen,ich versteh solche Menschen nicht.

Mit solchen Menschen hatte ich ja leider auch zu oft zu tun ...

Aber das passtjetzt nicht in Religion/Spiritualität

Von was reden wir oder von wenn, ein Deutscher bleibt Deutscher ein Türke bleibt Türkeein Franzose bleibt Franzose ein Ami bleibt ein Ami wo soll den da die Toleranzhineingepackt werden,wir könnten es anehmen das es so sein könnte fact ist das mann auserfahrung lernen tut und kein experiment durchführt.Sorry das ist meine Erfahrung undkein experiment und ich streiffe nirgends wo an.Natürlich habe ich auch aussergewönlicheErlebnisse gehabt ist aber ein seltenes erreignis.

Und ein Mensch bleibt Mensch ;)

Nee, ich versteh schon, was du sagen willst.

Aber ein Deutscher kann z.B Deutscher sein und den Türken, der Türke isttolerieren und umgekehrt natürlich auch.

Ja wenn ein gemeinsames erlebnis vorhanden ist natürlich, ansonsten kann ich keinetoleranz erkennen.Bei niemanden.

Du meinst, wenn man sich z.B aus Nachbarschaft oder Freundschaft auch kennt, und siehtdas der "andere" nicht unbedingt das "unmittelbare Böse" ist?

Im grunde ist ja keiner Böse ,aber wenn mann ihn oder sie nicht kennt können sie allesmögliche sein und der Mensch ist nun mal schüchtern und ängstlich.

Ich würde nicht unbedingt sagen, dass der Mensch schüchtern ist ;)

Aber esstimmt, die Angst vor Fremdes ist da, auf beiden Seiten und da wird man eben misstrauisch

Ich würde es eher als Misstrauen bezeichnen

Im diesen sinne habe ich es auch nicht gemeint das er rote wangen bekommt.

>Nun weiß jeder, dass Moslems keinen Humor haben<
Na ja ein paar haben sogar nenBombenhumor und echt zündenden Witz, wie sie besonders in der jüngeren Vergangenheitbewiesen haben. ;)

Nee,aber im Ernst, zur Frage Toleranz um jeden Preis:
Toleranz um jeden Preis gibt es nicht.
Toleranz darf nur der einfordern, derselbst bereit ist ,Toleranz zu üben.
Und Toleranz gegenüber Intoleranten ist ab einemgewissen Grad schlicht unangebracht.
So einfach ist das.

@falak
Um endlich zu deinem Beitrag von Seite 6 zu kommen, der den offensichtlichenWiderspruch zwischen Meinungsfreiheit und Diffamierung oder Beleidigung anspricht:Natürlich bestehen himmelweite Unterschiede in den Auffassungen, wie weitMeinungsfreiheit gehen darf und ab wann eine Meinungsäußerung den Tatbestand derBeleidigung erfüllt. Sollte in so einem Zweifelsfall dann nicht betrachtet werden, welche"Spielregeln" in einem Land vorherrschen? Ich würde mich hüten, in einem islamischdominierten Land solche Cartoons anzufertigen, aber gelten die Regeln dort auch hier?Wohl nicht, und dennoch gibt es z.B. die Möglichkeit, Klage vor Gericht einzureichen unddie Streitfrage dort klären zu lassen, wenn auch mit dem Risiko zu verlieren. Und fallsdas der Fall ist, sollte man das auch in Kauf nehmen und nicht trotzdem zu gewalttätigenProtestaktionen aufrufen, um zu zeigen, daß man das System hier irgendwie nichtverstanden hat.

Den Beitrag aus der Zeitung habe ich deswegen hierhineingebracht, um zu zeigen, daß Toleranz eben ein leichter zu forderndes als zugebendes Gut ist, und wer da gebetsmühlenartig von "Einzelfällen" spricht, sollte dasvielleicht auch tun, wen er selbst in "Einzelfällen" immer wieder mal diskriminiert wird.Und auch einige unserer Forenmuslime sollten sich vielleicht einmal genauer auf der Zungezergehen lassen, was es bedeutet, wenn sie Toleranz gegenüber ihrem Glauben fordern, aberin anderen Threads gegen Homosexuelle wettern...

So blöd das jetzt auch klingt ich wollte nie ins offene Messer hinein laufen,aber derwesten muss sich auch im klaren sein an wenn sie hier Botschaften aussendet.Die richtigenwerden sie bestimmt ansprechen den einfachen mann wird mann nicht erreichen er weiss daser es stillschweigend erdulden muss ,sollte es ihn schmerzen.

Wenn das achten kulturellen Werte anderer auf dem Rücken der verfasssungsmäßigen Rechteausgefochten werden soll, wird man nichts weiter tun als sich gegenseitig den SchwarzenPeter zuzuschieben, da sich die "theokratische Verfassung" des Islams von der "säkularen"Deutschen unterscheidet. Sollte man doch irgendwann auf die Idee kommen, das Ganze aufmenschlicher Ebene zu klären, ist es nur eine Frage des Respekts, der Sittlichkeit ODEReiner kosmopolitischen Einstellung.

Also der Bewerbende wird sich ja vorher schon über seinen neuen Job informieren undwissen, ob er diese Arbeit machen kann, machen will, oder lieber nicht.

Dermögliche zukünftige Chef wird wohl kaum aus Toleranzgründen jemanden ungeeigneteseinstellen. Das wäre auch dumm. Diese Leute erwarten Leistung, die machen keineGeschenke.

Muß auch keiner sagen das betreffender Bewerber den Job nehmen muß,weil er sonst verhungert. Nach der Logik könnte ja auch jede Arbeitslose eine Nuttewerden, wenn Moral nix mehr bedeuten soll.^^

Der Toleranzbegriff zieht bei demThema Arbeit meistens nicht. Ausnahmen wären ehrenamtliche und caritative Sachen.(vielleicht, unter Umständen.)

Wer sich mal mit der Frage der Zensur in der BRD beschäftig hat, wird feststellen, wieoft z.B. Christen sich von der TITANIC so angepisst fühlten, dass sie sie mit teuerenKlagen überzogen. Schliesslich gab und gibt es immer wieder Bestrebungen, den Tatbestandder "Gotteslästerung" oder der "Verächtlichmachung von Religionen" stärker strafbewehrtim StGB zu verankern. Zuletzt u.a. bei der Debatte um die Mohammed-Karrikaturen, als sichChrist und Muslim mal wieder einig waren, wie "freie Meinungsäusserung" auszusehen hat.
Okay, der hiesige Christ geht nicht hin und verbrennt Schweizer Fahnen, weil die soähnlich aussehen, wie die dänische, was ich aber nicht auf den Willen, sondern auf dieSchulbildung schiebe.
Daher würde ich eher einen humorigen Juristen einstellen, wennich Satire-Magazin-Verleger wäre. Was 'n Glück, dass ich nur Medizin und Psychologieverlegerisch betreue. Da bin ich sicher, dass die Innereien von Christ und Muslimziemlich baugleich sind.