@dere dere schrieb:Du wünscht Dir "seriöse nichtbraune Quellen"; es geht aber in der Realtät nicht immer nach Wunsch, denn mit dem entsprechenden "missionarischen Eifer" kann man in sehr vielen Quellen auch einen Aspekt entdecken, der einem nicht gefällt, den man als ggf. "braun" (Heureka) oder ähnlich bezeichnen kann (so kann man auch den Marxismus deshalb ablehnen, weil Karl Marx einst kritische Wort gegenüber Simon Bolivar formulierte).
Ich halte dagegen ein gewisses, großzügiges Maß an Toleranz in der Argumentation gegenüber jedermann für notwendig,- unabhängig davon, mit welcher Farbe dieser von den "zuständigen Stellen" klassifiziert wird.
In dem was Du Realität nennst, gilt es als vernünftige Arbeitsweise, seine Quellen auch kritisch zu betrachten. Wenn sich dort Diskrepanzen einstellen, könnte man da schonmal drüber nachdenken, den irgendwas stimmt dann nicht...
Mir geht es hier primär nicht darum das etwas nur aus der braunen Ecke stammt. Sondern es geht darum, das in dieser braunen Ecke Inhalte, in unserem Falle hier esoterische, umgedeutet, sinnentstellt, man könnte auch sagen pervertiert und verfälscht wurden.
Ich habe dazu Belege hier erbracht.
Diese mit "Mainstream" "Wiki Leitkultur" etc. abzulehnen und abzustempeln, aber keine Argumente und Nachweise beizupacken wie Du es fortwährend tust, ist genau die Polemik, gar die Dummheit und Ignoranz, welche Du mir unterstellen willst...
dere schrieb:Die Roerichs schrieben weder Märchenbücher noch Belletristik, sondern ihr Hauptanliegen war es, der spirituellen Suche nach Shambhalla auch einen konkreten geografischen Ort und eine kulturhistorisch exakt nachweisbare Legitimation zu geben. Deshalb wurden langjährig Areale und Klöster erforscht, Mönche befragt und diese Dialoge sind im zitierten Text z.T. wiedergegeben. Sicher gilt dies im Konkreten und die Theosophie im Allgemeinen für sehr viele zeitgenössische Orient- bzw. Tibetexperten als reines Phantasieprodukt. Ich sehe das anders und vermute einen sehr realen Kern dahinter und es geht mir darum, diesen realen Kern - bei möglichst großer Ausgewogenheit der Betrachtungsweisen - auch im Bezug auf Ausserirdische näher zu erkunden. Der Text (siehe hier S.4) hat einen realen Bezug zum Orion, zum legendären Rygden yjepo, seinem Zauberspiegel und seinem Stein auf dem Turm in der "Stadt der Sterngeborenen" usw. usf. Und wenn von alten Texten berichtet wird, die von Stahldrachen usw. berichten, dann sind das für notorische Skeptiker zwar alles Märchen, aber andere, wie z.B. Schliemann damals, versuchen, den vermeintlichen Sagen einen realen Kontext zu geben. Und da ist es sicher nicht gerade hilfreich, jede Bezugsquelle von vornherein schon deshalb abzulehnen, auszugrenzen, weil irgendjemand hier einen "braunen Stein" zu erkennen geglaubt hat...Die Biographie von den Roerichs dürfte m.M. nach für eine hohe Glaubwürdigkeit sprechen.
Ich habe nichts gegen die Roerichs, würde zwar nicht grade von einer hohen Glaubwürdigkeit sprechen, zumal Shambala ja bei den Tibetern als ein spiritueller und nicht als materieller Ort gilt.
Auch mag es überdies sein das die Roerichs selber ebenso wie die Theosopie der sie nahe standen von den Nazis umgedeutet und missbraucht wurden, aber wenn dem so sein sollte, muss man ja damit nicht weiter machen.
Das weiss ich alles nicht, auch lehne ich das Material von diesen Leuten nicht ab, auch wenn es schlecht als Beleg für Ausserirdische gelten kann, so mag es intressant sein.
Da würde sich aber auch ein eigener Thread nichtmal schlecht machen.
Was ich hier zuletzt und auch deutlich kritisiert habe ist die Behauptung, das die Tibeter sich im großen Umfang für das dritte Reich intressiert hätten. Und sogar mit manchen deren Anführern verbündet hätten. DAS kritisiere ich.
Das es umgedreht anders war, sich also etwa Himmler sehr für Tibet intressierte, stelle ich nicht in Frage.
dere schrieb:Mit der "Ausgewogenheit" ist das ja so eine Sache, wie man es im Spektrum der vielen kontroversen zeitgenössischen HPB-Kritiken gut erkennt. Immerhin wird sogar im Wiki zugegeben, dass die Realität des von ihr verwendeten "Buch Dzyan" von einem Forscher inzwischen nachgewiesen wurde, wenn auch noch nicht von weiteren "unabhängigen" Forschern legitimiert (aber wer ist hier schon unabhängig ?). Es wird ja auch ein gewisser Bezug der Theosophie auf Sheldrake eingeräumt, der ja von unserer offiziellen Wissenschaft ebenfalls eher als Scharlatan verteufelt wird, obwohl die Theorie seiner "morphogenetischen Felder", da bin ich mir ziemlich sicher, in künftigen Generationen eine ähnliche Bedeutung erlangen wird, wie die Theorien von Einstein und Darwin. Bei Letzterem ist mir klar, dass auch HPB (warum auch immer) großer Darwin-Kritiker war und ich muß auch zugeben, dass ich den Inhalt des Dzyan für "sehr schwer verdaulich" halte; dennoch ist es ggf. im Interesse der Wahrheitsfindung nötig, das Eine mit Toleranz vom anderen zu trennen.
Ich weiss nicht warum Du das nun alles hier noch zusätzlich auf den Tisch packst, aber gut, es ist nichts womit ich nicht vertraut wäre.
Das Buch Dzyan ist ja die Grundlage für Blavatskys Geheimlehre, welche lediglich eine Übersetzung des kurzen Dzyan sein will. Hier gilt was mich betrifft durchaus vielleicht auch zu beachten, das ich a. nichts gegen dieses Buch und b. auch nichts gegen Blavatsky habe.
Ich habe nur was gegen ihre Uminterpretation durch die Nazis. Auch wenn sie es diesen natürlich in gewisser Weise auch leicht machte, mit den Wurzelrassen usw.
Es ist in meinen Augen völlig belanglos ob das Buch Dzyan nun auch in der Realität ausserhalb der Geheimlehre existiert, oder auch nicht. Die Relevanz liegt ja in den Inhalten und das diese von diversen esoterischen Dingen durchtränkt sind, steht doch ohnehin ausser Frage.
Es ist also kein Mangel, wenn solch ein Buch Dzyan nicht gefunden werden kann, oder schlicht nicht existiert. Die Geheimlehre existiert ja. ^^
Das wäre vielleicht auch einen eigenen Thread wert.
Ich habe einiges von Sheldrake gelesen. Er ist ein intressanter Typ. Hoch studiert, vom Fach. Anfangs wurde er auch übrigens auch in der Wissenschaft Ernst genommen, aber er stand nicht zu offensichtlichen Fehlern in seinem Konstrukt, passte diese nicht schlicht und einfach an, und nun steht er leider abseits.
Und wird zum Beispiel auch von einem Van Helsing mißbraucht. Gegen Sheldrakes Ausführungen aus Van Helsings Darstellung würde ich sicher wieder Einspruch erheben wollen.
Über den Mann selber nicht.
Er muss auch nicht hier diskutiert werden, da fände ich ebenfalls einen eigenen Thread besser.
dere schrieb:Interessant ist auch die Frage, ob Hitler in der Lage war, telepathischen Kontakt mit anderen Wesenheiten aufzunehmen (Ravenscroft nimmt es ja an und erkennt in ihr luziferische Strukturen). Tatsächlich hatte Hitler in Jugendjahren Kontakt mit einem gewissen okkulten Sektenchef, bei dem er auch ersten praktischen Zugang zu einem bestimmten Rauschgift (Mescalin ?) bekam. Nun gibt es einige, gar nicht mal abwegige Theorien darüber, dass die Benutzung von Rauschgift u.U. auch ein Weg sein kann, um das Gehirn besonders aufnahmefähig für ASW zu machen (wahrscheinlich hat auch HPB sich gelegentlich dieses Mittels bedient)
Hitler als Alientelepath. Klaro. Das sind moderne Lügenmythen aus braunem Umfeld.
Solange es nicht heisst das etwa die Buddhisten bei solchen Telekontakten eine beratende Funktion ausgeübt hätten, wird aber wenigstens halt auch keiner mit Unrath beworfen, der es nicht verdient und ich kann darüber hinwegsehen, wenn man mich nicht zwingen will, solche Dinge Ernst zu nehmen.^^
dere schrieb:Es gibt übrigens auch bei den "Tischgesprächen" von R. mit Hitler einige Andeutungen, dass er genau diese Kontakte (er sah darin den "Übermenschen", andere erkannten den "Mönch mit dem grünen Handschuh") noch später hatte. In der offiziellen Geschichtsschreibung wird so ein Aspekt natürlich stets wegretuschiert, bzw in Unkenntniss als "esoterischer Unfug" bezeichnet oder eben lächerlich gemacht. Wenn man sich aber etwas näher mit den ausser- und überirdischen Hintergründen und ihrem "grenzwissenschaftlichen" Potential befasst (dazu gehört auch das Thema Hanussen und die Alraune, die hier wohl ebenfalls durch den "Allmy-Lattenrost" gefallen ist) dann kommt man zu ganz anderen Verknüpfungen und Möglichkeiten, als sie die "Schulweisheit" vorschreibt...
M.f.G.
Solche Konstrukte kann man nur dann tätigen wenn man tapfer ignoriert, das die Tischgespräche klar eine Fälschung sind.
Nachweise habe ich hier erbracht.
Gegen Alraune, gegen Hanussen habe ich nichts. Und bei diesem ist es auch klar, das es Bezüge zu den Nazis gibt, regelrecht geben muss. Aber etwa für eine Blavatsky, die bereits 1891 gestorben ist, gilt das aber nunmal ganz und gar nicht.
Ausser eben in der Hinsicht, das Ihre Thesen von den Nazis dankbar aufgegriffen und umgebogen wurden.
Und genau DAS ist es, was ich ablehne. Diese Verfälscherei!
Es ist anrüchig so zu tun als ob es keine braune Esoterik und auch keine in braun umdefinierte und verfälschte Esoterik geben würde.