@CurtisNewtoneingedenk der ja berechtigten Kritik, hier nicht allzuweit thematisch abzuschweifen, kann ich Dir - aus der Erinnerung - sagen, dass ich deine dortigen JvH.-Kommentare zwar zu - sagen wir mal 90% - teile, aber mir auch auffiel, dass (auch) Du leider relativ schnell "in Rage" zu bringen bist (was ja der Sache nicht immer gut tut)...Es ist immer besser, auch wenns schwer fällt, die Dinge nicht allzu "persönlich" zu nehmen, schließlich handeln wohl die Meißten hier in der Überzeugung, selbst auf Seiten "der Guten" zu stehen...Gerade hier im hiesigen Buddhismus-Meta-Thema spielt ja die Kunst der "Gelassenheit" (mit all seinen Risiken der Fehlinterpretation) eine sehr sehr bedeutende Rolle...
@Jimmybondyzugegebenermaßen war das damalige Wien zwar z.B. durch Guido und Franz auch ein Zentrum des rassistischen Okkultismus, das sei unbestritten. Aber es war - ganz nebernbei - wohl auch ein Zentrum der nicht-rassistischen Esoterik. Wir reden hier "aneinander vorbei", wenn wir, wie Du es offenbar tust, jene Esoterik nur auf unwissenschaftliche Spinnerei, Aberglaube und Scharlatanerie (die es sicher auch gab) reduzierst. Dagegen geht man innerhalb der Grenzwissenschaft (und nicht nur dort) längst davon aus, dass, - besonders sensitiv veranlagte - Personen durchaus reale Kontakte zu anderen, unabhängig agierenden Wesenheiten (wie immer man sie definiert) herstellen können. In diesem Kontext ist also, zumindest meiner Meinung nach, auch das Wirken solcher "Transmedien" wie z. B. die aus Zagreb stammende Maria Ortisch zu sehen und zu verstehen (auch wenn das aktuelle Ortisch-Buch von S.Peters ggf. als sehr umstritten gelten dürfte).
Die Kritik, die offiziellen Quellen, incl. amtlicher Geschichtsschreibung sind da stets schnell bei der Hand alles einfach als SF abzutun (und wenn hier noch dazu JvH was aufgreift, dann ist das noch ein Grund mehr...). Für mich ist es (auch weil ich mich recht lange mit dem Thema beschäftigt habe), dagegen ziemlich real; und wenn schon Kategorie "Märchen", dann wenigstens eins, dass (wie die Troja-Sage) einen real-geschichtlichen Kern hat. Es ist ja keine "Nazierfindung", dass es solche Channeling- bzw. telepatische "Durchsagen" bzw. Transkommunikation tatsächlich gibt. Falls jemand z.B. "Die Antwort der Engel" (Mallasz) kennt, hier sind auch Dialoge "mit der anderen Seite" konkret beschrieben und die "Kanäle" waren ungarische Juden während des 2. Weltkrieges...
Warum sollte es daher unseriös sein, anzunehmen, dass die beschriebenen "Cafe-Schopenhauer" - Kontakte, ebenso wie die Übersetzungen durch damalige Experten des Altsumerischen und die verständlicherweise hier nur angedeutete Artefakt-Komponente mit der Neutempler - Organisation eben nicht nur "dicke Luft" sind ? Man kann natürlich bei der SF-Interpretation bleiben,- dann behält man immerhin den "Segen des Amtes" und braucht auch nicht befürchten, schon morgen in der tiefbraunen "Holocaust-Schublade" zu stecken...Es ist auch nicht mein Kompetenzbereich, genau zu ermitteln, woher JvH welche Infos hat. Aber mir gibt es zu denken, wenn gewisse Details in seinen Büchern, z.B. zu den Flugscheiben so sind, dass sie genau ins "Milleu" passen (siehe auch Zierker See, Neu-Brandenburg usw.usf.) und relativ wiederspruchsfrei sind; dann wird es für mich jedenfalls sehr wahrscheinlich, dass die "Märchenonkels" eher am anderen Ufer sitzen...
Konzentrieren sollte man sich hier also auf die Frage, wann und wie, auch während des 3.Reiches, eine Kommunikation mit ausserirdischen Wesen wahrscheinlich erfolgte/erfolgt sein könnte. Auch die erwähnte Orion-Spur wäre durchaus durch "unbraune Quellen", wie Roerichs "Reisetagebücher" belegbar:
Lama, erzähl mir von Shambala:
Gleich einem Diamanten glüht das Licht auf dem Turm von Shambala, er ist da - Rygden jyepo, der König von Shambala, unermüdlich und stets wachsam um der Menschheit willen. Seine Augen schließen sich niemals. In seinem Zauberspiegel sieht er alles, was auf Erden geschieht. Und die Macht seiner Gedanken dringt bis in ferne Länder. Entfernungen gibt es für ihn nicht; dem Würdigen kann er augenblicklich Hilfe bringen. Sein mächtiges Licht löscht das Dunkel aus. Seine unermesslichen Reichtümer liegen für alle Bedürftigen bereit, die der Sache der Rechtschaffenheit gewillt sind, zu dienen...
Unzählig sind die großen Dinge, vorbestimmt und vorbereitet. Durch die heiligen Schriften wissen wir von der Lehre des Gesegneten über die Bewohner ferner Welten. Aus derselben Quelle haben wir von Stahldrachen gehört und eisernen Schlangen, die den Weltraum mit Feuer und Rauch verschlingen.
Wist ihr im Westen etwas über den großen Stein, in dem magische Kräfte konzentriert sind ? Und wisst ihr, von welchem Planeten der Stein kam ? Das Wunder der Strahlen des Orion leitet die Menschen.
Elena Roerich:
Durch die Wüste komme ich - ich bringe den mit dem Schild bedeckten Kelch. In ihm befindet sich ein Schatz - das Geschenk Orions.
Auf östlichen Kreuzwegen (1930):
...die Länge meines kleinen Fingers, grau schimmernd, wie eine getrocknete Frucht oder ein Herz, auf ihm 4 unbekannte Buchstaben...seine Strahlung ist stärker als die des Radiums, jedoch von einer anderen Frequenz...
... die Strahlen bestreichen ein riesiges Gebiet und beeinflussen die Ereignisse in der Welt. Die Hauptmasse dieses Steins wird in einem Turm in der Stadt der Sterngeborenen ? in Shambala in Zentralasien aufbewahrt.
...
Damit soll keinesfalls die Orion-Spur mit der Aldebaran-Spur durcheinander gebracht werden. Es geht hier um die Option des bereits stattgefundenen ausserirdischen Kontaktes und darum, dass die hier und heute überpräsente Position unserer Ignoranten, auch wenn sie stets von der wikigestützten "Leidkultur" und parallelen Orgs vertreten wird,... wohl falsch ist....
Und einer der größten Verdienste von JvH ist es m.M. nach, diese (falsche) Grundposition nicht zu vertreten.
M.f.G.