Brauchen wir Gott?
23.10.2006 um 11:49
sutra 1
Parambrahma (geist oder gott) ist ewig,
vollkommen, ohne anfang und ohneende.
er ist das eine unteilbare wesen
der ewige gottvater, swamiparambrahma,
ist das einzig wirkliche wesen (sat) und ist alles
in allem, d.h.alles im universum.
warum gott nicht erkennbar ist
der menschglaubt seit jeher intuitiv an die existenz eines höchsten wesens, das allesinnesgegenstände (gehör, gefühl, geschmack und geruch, die bestandteile diesersichtbaren welt) einschließt, die nichts anderes als ausdrucksformen sind. da sich dermensch mit seinem grobstofflichen körper identifiziert, der sich aus den vorerwähntenbestandteilen zusammensetzt, kann er mit seinen unvollkommenen organen nur dieseausdrucksformen, nicht aber das wesen erkennen, zu dem sie gehören. der ewige gottvater,die einzige wirklichkeit des universums, ist daher für den menschen dieser materiellenwelt nicht erfaßbar, es sei denn, daß er selbst göttlich geworden ist und sich über dieseschöpfung der dunkelheit (maya) erheben kann. - siehe hebräer II,I und johannes 8,28.
"es ist aber der glaube eine gewisse zuversicht des, das man hofft, und einnichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.
"da sprach jesus zu ihnen: wenn ihrdes menschen sohn erhöhen werdet, dann werdet ihr erkennen, daß ich es sei."
sutra 5
in seiner ausdrucksform der allwissenden liebe wird
parambrahma(geist oder gott) kutastha tschaitanya (heiliger geist)
genannt. das individuelleselbst - seine eigene
offenbarung - ist eins mit ihm.
kutasthatschaitanya, der heilige geist oder puruschottama
die offenbarung despremabidscham tschit als anziehung (allwissende liebe) ist das allgegenwärtige leben (dergöttliche geist) und wird heiliger geist, kutastha tschaitanya oder puruschottamagenannt, der die dunkelheit (maya) erleuchtet, um jeden teil von ihr zur gottheitzurückzuziehen. doch die dunkelheit (maya) und ihre einzelnen teile* (avidya,unwissenheit) können, da sie selbst abstoßend sind, das geistige licht nicht empfangenoder erfassen, sondern nur wiederspiegeln.
* d.h. ihr vorhandensein in jedemmenschen
abhasa-tschaitanya oder puruscha, die söhne gottes
dieser heilige geist, die offenbarung der allwissenden natur des ewigen gottvaters,ist nichts anderes als gott selbst, darum werden diese wiederspiegelungen der geistigenstrahlen söhne gottes (abhasa-tschaitanya oder puruscha) genannt. - siehe johannesI,4;5;II.
"in ihm war das leben, und das leben war das licht der menschen."
"und das licht scheint in der finsternis, und die finsternis hats nicht begriffen"
"er kam in sein eigentum; und die seinen nahmen ihn nicht auf"
aus "die heilige wissenschaft" von jnanavatar swami sri yukteswar giri
Alle Geschöpfe sind Gottes Familie.
-Muhammad-
Das Herz ist das Haus Gottes!
-Muhammad-
Wer den Menschen nicht dankbarist,
der ist auch Gott nicht dankbar.
-Arabisch-
O Gott, Du gibst mir,ohne daß ich Dich bitte
- wie solltest Du mir etwas vorenthalten, wenn ich Dichbitte?
O Gott, ich bitte Dich, daß Du Deine Majestät
in meinem Herzen wohnen läßt
und mich tränkest mit einem Schluck
aus dem Becher Diener Liebe!
-Arabisch-
Manchmal gibt Gott dir und entzieht dir dabei,
und manchmal entzieht Gottund gibt doch.
Wenn Gott dir beim Entzug die Pforte des Verständnisses auftut,
wird der Entzug selbst zur Gabe.
-Ibn ´Ata Alla-
Er ist hier
in derHütte deines Herzens.
Öffnest du nur die Tür,
wirst du, nein, alle werden Ihnsehen!
-Schah ´Abdulkarim von Bullri-
Er ist nicht in Süd noch Nord,
jenseits nicht noch hier-
welchen du verwirrt gesucht:
sieh Ihn doch in dir!
-Qadi Qadan-
Lerne zu werden, der du bist!
-Pindar-
Es istallen Menschen gegeben,
sich selbst zu erkennen und vernünftig zu sein.
-Heraklit-
Die Grenzen der Seele wirst du nicht finden,
auch wenn dualle Wege durchwanderst.
So tiefen Grund hat sie.
-Heraklit-
Ursache desBösen ist die Unkenntnis des Besseren.
-Demokrit-
Der Mensch soll demMenschen helfen:
-das ist Gott.
-Plinius der Ältere-
Lang ist das Leben,
wenn es ein erfülltes Leben ist.
Erfüllt ist es aber,
wenn der Geist
seine gute Veranlagung ausgebildet hat
und Herr seiner selbst geworden ist.
-Seneca-
Lausche stehts auf die Welt,
wie ein Kind, das über allesstaunt.
Hege ein Gefühl der Liebe und Bewunderung für die gesamte Schöpfung,
vomwinzigsten Grashalm bis zum entferntesten Gestirn.
So wirst du die verlorengegeangene Harmonie wiederfinden.
-Indianisch-
Die Welt kennen,
heißt,
sich selbst zu kennen.
-Indianisch-
Die Natur erneuert sichunaufhörlich,
die Tausende von Tagen,
die vegehen,
kehren in neuer Gestaltzurück.
Lerne, die Ewigkeit in jedem Augenblick zu erfassen.
Die Ewigkeit desAugenblicks ist wie ein reiner,
unveränderlicher Edelstein im Herzen der Welt.
-Indianisch-
Die Stille
ist das absolute Gleichgewicht
von Körper,Geist und Seele.
Der Mensch, der die Einheit seines Seins bewahrt,
bleibt fürimmer ruhig und unerschütterlich inmitten der Stürme der Existenz.
Nicht ein einzigesBlatt am Baum bewegt sich,
auf der Oberfläche des Teiches glitzert keine Welle
-für den Wissenden ist das die ideale Haltung,
um durchs Leben zu gehen.
-Indianisch-
Sei du selbst.
Lerne, durch dein Handeln Gefühle,
Empfindngen und Farben zu erschaffen wie der Maler,
wie der Schöpfer desUniversums.
In dir selbst liegt der der größten Liebe.
Es gibt keinen anderen Ortum zu lieben.
-Indianisch-
Die Liebe kennt weder Vergangenheit nochZukunft.
Wie eine Flamme verwirklicht sie sich im Augenblick,
mit ihrerunmittelbaren Schönheit.
Auf diese Weise erhält und heiligt sie die gesamteSchöpfung.
Lerne, den Augenblick zu leben,
dann wird deine Furcht verschwinden
und der Augenblick wird zur Ewigkeit.
Es gibt keine andere Ewigkeit.
-Indianisch-
Die Kindlichkeit ist vor allem ein Zustand der Seele,
derin jedem Moment deines Lebens auf dich wartet-
an der Schwelle zum Staunen,
mitdem Gerüchen des Herbstes,
dem Duft der Waldpfade,
der Schönheit derSonnenuntergänge.
Dieser Seelenzustand bedarf eines Zeichens von dir,
einesTraums, eines Sehnens,
um alles neu zu beginnen.
-Indianisch-
Nimm direin Beispiel an der Natur,
selbst an der vom Menschen verwundeten und verwüsteten.
Sie ist das Herz deines eigenen Herzens.
-Indianisch-
Der Friede stelltsich niemals überraschend ein.
Er fällt nicht vom Himmel wie der Regen.
Er kommtzu denen,
die ihn vorbereiten.
-Indianisch-
Die Wahrheit ist es immerwert,
ausgesprochen zu werden.
Fürchte dich nicht davor zu schockieren,
zuprovuzieren,
wenn die Worte ohne Zwang aus deinem Inneren kommen.
-Indianisch-
Verändere deinen Blick auf die Dinge.
Das zunehmende Licht erhellt nicht nurdie Landschaft.
Es steigt auch in dir selbst auf,
aus den Tiefen deines Geistes.
Werde dir der Macht bewusst,
die dir gegeben ist,
früh am Morgen, imAngesicht der aufgehenden Sonne.
-Indianisch-
Alles, was du dir im Geistvorstellst,
wird Wirklichkeit,
wenn du nicht aus dem Licht des Herzensheraustrittst.
-Indianisch-
Die Einsamkeit ist die tiefe Natur des Herzens,
die Perle aus reinem Gold im Zentrum aller Dinge,
die Schatzkammer, in die keinRäuber eindringen kann.
Willst du die unermesslichen Reichtümer des Geisteskennenlernen,
dann lerne, mit dir selbst zu leben.
-Indianisch-
Betrachte die Einsamkeit als ein Leuchten,
ein reines Licht,
das sich aussich selbst nährt,
außerhalb der Welt
und dennoch in ihrem Mittelpunkt.
-Indianisch-
Was im Ton übereinstimmt
schwingt miteinander.
Waswahlverwandt ist im innersten Wesen,
das sucht einander.
-I Ging-
DieSeele ist nicht im Universum.
Im Gegenteil,
das Universum ist in der Seele.
-Plotin-
Die wahre Weisheit besteht darin,
im Alltäglichen dasWunderbare zu sehen.
-Pearl S. Buck-
Verehre Gott so,
als könntest duihn sehen.
Siehst du ihn nicht,
wisse, dass er dich sieht.
-Mohammad-
Es ist genauso viel
in dem kleinen Raum des Herzens
wie der ganzen äußerenWelt.
Himmel, Erde, Feuer, Wind, Mond, Blitze, Sterne;
was immer ist
und wasimmer nicht ist,
alles ist da.
-Chhandogya Upanishad-
Die Liebe ist derEndzweck der Weltgeschichte, das Amen des Universums.
-Novalis-
DieSehnsucht nach Glück und Frieden macht alle Menschen gleich,
auch wenn ihre Wegeverschieden sind.
-Renate Gall-
Zur Förderung des Menschen, zur Entwicklungdes Geistigen ist das Lassen das höchste Mittel.
-Laotse-
Vereinigung istdas Mittel, alles zu können.
-Hans A. Pestalozzi-
"Diese Körper,vorgesehen für die Auflösung,
gehören doch zu ihm, dem Ewigen, Unzerstörbaren,
Unbeweisbaren, das im Körper ist;
deshalb kämpfe, Sohn des Barata!"
"Wisse, das was den gesamten Körper durchdringt, ist
unzerstörbar. Niemand istimstande, die unvergängliche
Seele zu zerstören."
"Für die Seele gibt esweder Geburt noch Tod. Auch hört
sie, da sie einmal war, niemals auf zu sein. Sie ist
ungeboren, ewig, immerwährend, unsterblich und
urerst. Sie wird nicht getötet,wenn der Körper
erschlagen wird."
Krishna
Nicht durchReden, nicht durch Denken,
nicht durch Sehen erfasst man Ihn.
'Er ist!' Durchdieses Wort wird Er
und nicht auf andere Art erkannt.
Katha-Upanishad 6,12
Wie Ströme rinnen und im Ozean
aufgebend Namen und Gestalt - verschwinden,
sogeht, erlöst von Name und Gestalt,
der Weise ein zum göttlich höchsten Geiste.
Mundaka-Upanishad 3,2; 28
Ein Teil von Mir
ward in der Welt derLebewesen
zur Seele, zur ewigen.
Bhagavad-gita 15,7
Aus dem diese Wesengeboren werden9
durch das sie leben, wenn sie geboren sind10
und in das sie nachdem Dahinscheiden11
wieder eingehen...
Taittiriya-Upanishad-Bhrigu-Valli 1
Die Bhaktas sind Mein Herz
und Ich bin das Herz der Bhaktas.
Sie kennennichts anderes als Mich
und Ich kenne nichts anderes als sie.
Bhagavatam 9,4,68
Strebe nach Einheit aber suche sie nicht in der Einförmigkeit.
-Friedrichvon Schiller-
Vielfalt, die sich nicht zur Einheit ordnet, ist Verwirrung.Einheit, die sich nicht zur Vielfalt gliedert, ist Tyrannei.
-Blaise Pascal-
Die Menschen kommen durch nichts den Göttern näher, als wenn sie Menschen glücklichmachen.
-Marcus Tullius Cicero-
Von dem dänischen Philosophen Kierkegaardstammt die Vorstellung, daß die Tür ins Reich des Glücks nach aussen aufgehe. Sie läßtsich nicht mit Gewalt aufstoßen, im Gegenteil: um sie zu öffnen, muß man sogar einenSchritt zurücktreten.
-Stephan Lermer-
Wer die Wahrheit sucht, der suchtGott, ob es ihm klar ist oder nicht.
-Edith Stein-
Die Seele, die Gottliebt, sucht keinen anderen Lohn für ihre Liebe als Gott selbst. Sucht sie aber einenanderen Lohn, dann liebt sie diesen Lohn, nicht aber Gott.
-Bernhard von Clairvaux-
Nicht Worte sucht Gott bei dir, sondern das Herz.
-Augustinus Aurelius-
In der Welt ist ein Gott begraben, der auferstehen will und allenthalbendurchzubrechen sucht, in der Liebe, in jeder edlen Tat.
-Christian Friedrich Hebbel-
Niemals sucht in Wahrheit der Liebende, ohne von dem Geliebten gesucht zuwerden. Wenn das Licht der Liebe in dieses Herz gesenkt wurde, muss man wissen, daß esauch in jenes Herz gesenkt wurde. Wenn die Liebe zu Gott in deinem Herzen wächst, hatGott auch zweifellos Liebe zu dir. Kein Händeklatschen stammt allein von einer Hand.
-Dschelal ed-Din Rumi-
Für mich ist Gott Wahrheit und Liebe. Gott ist Ethikund Moralität. Gott ist Furchtlosigkeit. Gott ist die Quelle von Licht und Leben, doch erist über all dem und jenseits all dessen. Gott ist Gewissen.
-Mahatma Gandhi-
Ein Weiser wurde gefragt, ob der Weg von Gott zum Menschen oder vom Menschen zu Gottführe. Er antwortete: "Beides ist falsch. Der Weg führt von Gott zu Gott."
-Ferîd uddin Attâr-
Nichts ist für uns notwendig außer Gott. Gott finden wir nur, wennwir unser Herz und unseren Geist in Gott bergen.
-Angela von Foligno-