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Christ sein

1.245 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Christen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Christ sein

28.02.2009 um 13:01
@mitras
Verkünsteln? hmm...
Ich seh dahinter einfach den Umstand, dass man Leute nicht aufgrund ihrer Fehler verurtelen soll, wenn man selber voller Fehler ist. Selbst wenn man Fehlerfrei wäre würde man mit so einer Verurteilung einen Fehler/Sünde begehen.
Ich sehe in dieser Geschichte eine parxisorientierte Umsetzung dessen was er mit "Was zeigst Du auf den Spliter in Deines Bruders Auge aber den Balken in Deinem eigenen Auge siehst Du nicht" meinte.
Ich klammere doch gar nicht das Mitgefühl aus, sondern versuche es zu beschreiben.
Dass wir Fehler vergeben sollen, sowie auch wir wollen, dass uns unsere Fehler vergeben werden. Das ist doch eben diese Relativierung der Gesetze in Bezugsnahme zur Nächstenliebe. Nächstenliebe geht doch Hand in Hand mit dem Mitgefühl?


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Christ sein

01.03.2009 um 00:20
Das ist schon klar.

Nur, warum gibt es denn das Dissaster dieser Welt der Ungerechtigkeit und Gewalt? Doch aus der Schwäche, dem Mangel an Licht, den Jesus anspricht. Er geht auch zu den Zöllnern, die das Geld anderer Leute abkassieren, wie heute die Banken. Er begegnet dem Herrn dieser Welt, Satan, der ihn prüft. Er scheut nicht die Finsternis und doch wird seine Lehre von dieser vereinnahmt.
Wäre der Mensch weniger stumpf und egobezogen, würde Mitgefühl selbstverständlich sein und die Frage, ob man einen Menschen verurteilen oder steinigen darf, gar nicht im Raum stehen, sondern entschieden als widernatürlich empfunden werden. Da Menschen aber so stumpf sind, brauchen sie Gebote, brauchen sie Maßregelungen, die ihnen die Verhaltensregeln für ein lichtvolleres Leben nahelegen.

Was ist der Mensch? Der Mensch sucht sich selbst zu verwirklichen mit dem in ihm angelegten Potential. Jeder nach seinem Maß. Manche Menschen steigen, andere fallen. Solange Menschen nicht das Leben erkennen, das in ihnen schlummert, werden sie auch nicht den Schatz heben, von dem Jesus sprach. Das Reich Gottes ist wie ein Sauerteig. Die Metapher besagt, dass der Mensch, der innerich berührt wird, seine inneren Kräfte und die Verbundenheit mit dem Göttlichen in sich erfährt. Weiterhin sagt Jesus, ich zitiere Armin Riesi aus "Licht wirft keinen Schatten" (S. 412, Jesus und die individuelle Meisterschaft):

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"Ich versichere euch. Jeder, der mir vertraut, wird auch die Taten vollbringen, die ich vollbringen (Tote auferwecken usw.). Ja, seine Taten werden meine noch übertreffen, denn cih gehe zum Vater. Dann werde ich alles tun, worum ihr bittet, wenn ihr euch dabei auf mich beruft. So wird durch den Sohn die Herrlichkeit des Vaters sichtbar werden. Wenn ihr euch auf mich beruft, werde ich euch jede Bitte erfüllen." (Joh 14,12-14)

Wenn heute in der "Esotherik" und in medialen Botschaften (von Wesenheiten aus der geistigen Welt, die diese von Jesus geforderte Meisterschaft erlangt haben) auf das hohe Potentail des Menschen hingewiesen wird, lehnen bibelchristliche Kreise dies pauschal ab. Weil sie das bisher Geglaubte für das ein und alles halten, können sie in solchen Worten nichts anderes als teuflische Bedrohung und Verführung sehen. Doch Jesus selbst erwartete vom Menschen die Meisterung der Ego-Überwindung und die volle Erkenntnis der eigenen Potentiale ("soll sein wie sein Meister", "seine Taten werden die meinen übertreffen").
Noch provokativer ist Jesu Aufruf: "Ihr seid Götter. [...] Gott nannte die, an die er sein Wort richtete, Götter." (Joh. 10,34/35)

< - - - -

Also, die Kirchen haben Sand in eure Augen gestreut, ihr seid in der Lage, ohne das Blutopfer, ohne einen Sündenbock, euch zu erkennen und eine Nachfolge in Anstand anzutreten, die wirklich mal ein Vermögen und Vertrauen zeigte und nicht nur narrenreligiöse Oberfläche und Hilfsbedürftigkeit unter dem Schutzmantel kirchlicher Heilsversprechen, die man heute bei wachem Verstande überall, sogar im Internet, als konstruiertes Heidentum enttarnen kann. Die Bibel ist nicht das heilige Buch und schon gar nicht das Buch Gottes. Wie schon Jesus sagte "Nur das Wort macht lebendig, der Buchstabe tötet". Damit nahm er bereits vorweg, was später eintreten sollte, die Vermischung all dessen was er sagte mit der Kultreligion, die bis dahin bestand und sich in der Römischen Kirche weiter fortsetzte.


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Christ sein

01.03.2009 um 01:33
Christ sein heißt vor allem bescheiden leben, Armut und Einfachheit sind Grundprinzipien dieser Religion. Sollten sich viele Möchtegern-Christen mal hinter die Ohren schreiben.

Zwei meiner Freunde sind Christen. Wenn ich Pennern auf der Straße Geld in die Mütze schmeiße, gucken die zwei mich blöd an. Unglaublich.


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Christ sein

01.03.2009 um 03:54
@mitras
Jo es ist erstaundlich wie die Kirche des Mittelalters eine Botschaft der Freiheit dazu benutzte zu binden. Ein 8. Weltwunder ;)
Ok bis Gutenberg bzw der Reformation haben sie ja erfolgreich verhindert, dass der Gläubige an die Schrift gelangt. Haben sogar Leute wegen Ketzerei verbrannt, die Bibeln verteilt haben. Später hies es dann, dass nur Priester in der Lage seien die Schrift zu deuten.
Es bedarf keinem Thomasevangelium um dieses falsche Spiel aufzudecken. Dazu reichen die Worte Jesu. Sie hätten ja auch einfach die Bibel umschreiben können. Aber sie benutzten dieses Buch, das gegen ihre Gesetze spricht... ich finde es verwunderlich. Noch verwunderlicher jedoch ist, dass trotz Gutenberg immernoch 40-50% der Christen, den Papst als Stellvertretter Christi akzeptieren.
Ja wie Du geschrieben hast: Jesus hat nicht nur von sich selbst behauptet der Sohn Gottes zu sein. Er nannte uns alle die Kinder Gottes. Das Vater unser Gebet zeigt dies ja schon auf.
Was die "Wunder" betrifft so bin ich auch der überzeugung, dass es sich hierbei um ein geistiges Naturgesetz handelt. Eine Kraft die in uns allen schlummert.
Ich habe durchaus Respekt vor Leuten, die ohne Glauben, nur durch Beobachtung die Weisheit besitzen zu erkennen.
Viele Christen die sich von der Kirche abgewendet haben, tragen noch Altlasten mit sich herum. Sei das, dass man den Sonntag höher als den Sabath ansieht. Jesus hat den Sabath nicht ersetzt sondern ihn geschätzt. Oder seien das heidnische Feiertage im christlichen Gewant wie zBsp.: Weihnachten.
Einzig was das Opfer betrifft teil ich nicht Deine Meinung. Es ging ja dabei nicht um die Vorausetzung fürs christliche Leben. Sondern um das was nach diesem folgt. Und die Kirche hat nicht selbiges benutzt. Im Gegenteil , die Kirche hat dieses Opfer durch sich selbst ersetzt. Nicht das Opfer Jesu war nötig, sondern die Absolution der Kirche. Das war/ist meiner Ansicht nach das grösste aller Verbrechen am Christentum.


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Christ sein

01.03.2009 um 03:56
Noch eine Altlast die Christen gern mit sich herumtragen ist das Pharisäertum^^ hab ich vergessen zu erwähnen


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Christ sein

01.03.2009 um 03:58
@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:meiner Ansicht nach das grösste aller Verbrechen am Christentum.
Verbrechen am Christentum? An der Lehre Jesu - ja. Aber Jesus begründete ja auch nicht das Christentum.


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Christ sein

01.03.2009 um 04:23
@jafrael

Ja, stimmt, das erklärte mir vor kurzem auch ein Essener. Man vergisst das immer wieder.


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Christ sein

01.03.2009 um 11:50
"Christ sein heißt vor allem bescheiden leben, Armut und Einfachheit sind Grundprinzipien dieser Religion." - schreibt Jelume. Hast du da nicht das Christentum mit Mönchsleben oder Klosterleben verwechselt? - Es gibt keine christlichen Gebote, die einem Bescheidenheit, Einfachheit und Armut vorschreiben !


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minni ehemaliges Mitglied

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Christ sein

01.03.2009 um 11:57
ne es wird wohl gesagt dass man bescheiden leben soll fabi

man soll nicht in reichtum und so leben

eher geht ein kamel durch ein nadelöhr als dass ein reicher in den himmel kommt

so heißt es doch


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kore ehemaliges Mitglied

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Christ sein

01.03.2009 um 12:11
Na, na, na, wir wollen mal nicht so streng und am Ende päpstlicher als der Papst sein..:) wovor man sich heute sowieso hüten muß! g*
Keine Askese und keine Armut verbürgt das Himmelreich!
Ob man absieht von Äußerem oder man es annimmt, ist ohne Belang.
Verwandeln kann man sich selbst durch die Wahrheit die frei macht, die liegt aber nicht in der Besitzlosigkeit und auch nicht im Besitz, Konzentration auf den Besitz kann das allenfalls erschweren, aber Armut auch!
Es wird ja immer als der letzte Schritt dargestellt nach dem Erreichen aller sonstigen Faktoren, daß man seinen Besitz aufgibt. Halten aller Gebote etc. Wenn dies so wäre, käme dieser Faktor aber von selbst sozusagen automatisch zum Tragen. Und so ist es auch, jemand der sich befreit hat ist besitzlos auch wenn er besitzt.


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Christ sein

01.03.2009 um 12:17
doch auch ich konnte da oftmals die aussage jesus finden, das einfachheit und bescheidenheit wichtig sind, um ins haus des vaters zu kommen. der mit dem kamel wäre einer davon. die antwort jesu auf die frage eines mannes, was er tun müsse um ins himmelreich zu kommen....da sprach jesus ungefähr, gib all dein hab und gut weg und folge mir..
...dann fällt mir noch spontan ein, du kannst nicht zwei herren dienen. entweder du dienst dem geld oder du dienst dem schöpfer..., auf kleindeutsch gesagt, entweder du bist damit beschäftigt irdische güter zu häufen, verteidigen , vermehren und erhalten, oder du tust dies mit spirituellen gütern...., beides gleichzeitig geht nicht , weil deine aufmerksamkeit immer nur an einem objekt haften kann.


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Christ sein

01.03.2009 um 12:19
Dieses Nadelöhr ist etwas anderes als das was wir darunter verstehen und hat mit einer Nadel nichts zutun. Aber das würde, wenn ich es sage, natürlich wieder auf taube Ohren stoßen. Sei´s drum, es steht aber nicht geschrieben, das es einem Reichen perse unmöglich ist, ins Himmelreich zu gelangen. Wer viel hat, der soll auch viel geben. Dann ist auch am Wohlstand nichts auszusetzen. Es geht wohl eher darum das Ego nicht auf kosten der anderen zu nähren. Wer an sich denkt, dabei auch die anderen nicht zu vergessen usw...

Die Hauptgebote Jesu richten sich an die Gottes- und Nächstenliebe. Nicht an solche Thesen wie: Belib schön arm, klein, bescheiden... Das ist eine freiwillige Entscheidung für ein Leben im Kloster, um sich von den weltlichen Angelegenheiten los zu sagen und sein Leben gänzlich in den Dienst Gottes zu stellen. Wer aber mitten im Leben steht, der muss sich nicht künstlich arm halten um ins Himmelreich zu kommen. Gott geht es nicht darum, uns alle arm zu halten oder zu machen, Gott möchte dass es uns allen wohl ergeht ! Das bedeutet auch, eine gerechtere Verteilung dessen was wir haben und keine Anhäufungen an einigen wenigen Stellen, denn genau das erzeugt dann Armut an anderen Stellen. Aber diese Betrachtungen will man ja gar nicht sehen, man will etwas haben, damit man das, was man sowieso nicht mag, leichter ablehnen kann, also stellt man solche Thesen auf, dass alle Christen arm sein müssen...


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Christ sein

01.03.2009 um 12:23
Die Aufgabe des Reichtums steht im Vordergrund zugunsten derjenigen, die weniger besitzen.


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Christ sein

01.03.2009 um 12:35
Genauso wie es ja heißt: Eigentum verpflichtet, könnte man auch sagen: Reichtum verpflichtet !


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Christ sein

01.03.2009 um 20:23
Ich geh einfach mal davon aus, dass ein christlicher Mensch das wohl seines Nächsten im Auge hätte. Ein Reicher, der an seinem Reichtum hängt und dem die Armut anderer egal ist, aus deren Ausbeutung er seinen Reichtum bezieht, ist kein guter Christ. Ihm ist sein materieller Reichtum wichtiger als das allgemeine Wohl und damit liegt ihm das Himmelreich fern.

Anders ist das mit einem gewissen Wohlstand, solange dieser nicht faul und bequem macht, ist daran nichts falsch. Dass Problem am Wohlstand ist heute aber, dass wir völlig abhängig sind vom Lohndumping und der maschinellen Produktivität, selbst kaum etwas zum Gemeinwohl beitragen, daher sind wir nicht nur spirituelle, sondern auch materielle Bettler, die für ihr Bischen an Besitz und Wohlstand anschaffen müssen.


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Christ sein

04.03.2009 um 06:30
Hi zusammen

Ich hab auch zweimal neben Reichen gewohnt, während wir am Rande des Existenzminimums lebten. Ich besuchte hin und wieder meine reichen Nachbarn und habe festgestellt, dass diese doch sehr weltfremd sind und keine Ahnung haben, was andere finanziell so durchleiden. Oder anders ausgedrückt: Die waren naiv, als gäbe es kein Leid auf dieser Welt. Irgendwie war ich immer ganz froh, wenn ich wieder zuhause war, denn diese Scheinwelt wirkte auf mich absolut surreal und kitschig.


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Christ sein

15.03.2009 um 21:49
@kastanislaus.
Nun ja wenn du es von geschichtlicher Seite betrachtest so wie auch Helfahrt erwähnte kannst du nicht Leugnen wieviele Menschen unter dem Kreuz leiden mussten, man beachte die Kreuzzüge.
Was nun deine Bibel angeht, so kann ich dir auch nur sagen das es ein Buch der Lüge für mich ist, ich werde mich jetzt ma negativen Äußerungen fernhalten, doch sage ich Dir es ist kein Buch von Freiheit oder Spiritualität.
Ich habe einen Teil der Bibel gelesen, wir wollen ja nicht unwissend sterben, doch musste ich dies mehr als einmal für mich beneinen.
Ihr könnt glauben woran Ihr wollt, doch die Qualen der Ahnen die unter Kreuz leiden mussten bleiben unvergesslich und wenn Ihr es noch sooft unter den Tisch kehrt


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Christ sein

16.03.2009 um 15:06
@norgeviking
Zitat von norgevikingnorgeviking schrieb:Ich habe einen Teil der Bibel gelesen,
Und welchen? Und unter welchem Standpunkt? Nur um irgendwelche Blutrünstigen Geschichten zu lesen und sie abzustempeln!?
Zitat von norgevikingnorgeviking schrieb:Ihr könnt glauben woran Ihr wollt, doch die Qualen der Ahnen die unter Kreuz leiden mussten bleiben unvergesslich und wenn Ihr es noch sooft unter den Tisch kehrt
Tolles Argument, dann bist du als Deutscher ewig ein Nazi!?


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Christ sein

16.03.2009 um 15:08
Wie stelle ich mir euren Himmel vor, was hat er zu bieten und was hat die Hölle zu bieten?
Was wäre wenn man mich in die Hölle werfen würde wenn ich negatives tue, obwohl der Mensch ausgelegt ist auch negative Dinge zu tun.
Wir leben um zu lernen, also müssen wir auch negatives tun, weil wir Menschen sind in einem gewissen Zyklus.


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Christ sein

16.03.2009 um 15:10
@kastanislaus
Nein es ist ein Fakt, im übrigen werfe ich den Nationalsozialisten genau so eine Menschenverachtung und Mord vor


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