Theosophie
28.10.2013 um 16:59Ich finde Blavatsky sehr interessant, sie ist die Quelle all dessen was wir heute Esoterisch nennen.
Kein Thema welches sie nicht angeschnitten hatte.
Sie wird sicher christliche Werte empfohlen haben, doch ist dies nicht die alleinige Essenz, ihre Bücher sind nicht die Bibel...
Spannend etwa was hinsichtlich dessen Einstein über sie gesagt haben soll.
""" (Es ist ein sehr merkwürdiges Buch und ich habe gerade meinem Physikerkollegen Prof. Heisenberg gesagt, er soll sich um ein eigenes Exemplar bemühen um es auf seinem Schreibtisch bereit zu halten. Ich drängte ihn, einen Blick in das Buch zu werfen, wenn er durch irgendein Problem behindert wird. Die Eigenartigkeit dieses Buches kann ihn entspannen oder vielleicht anfeuern .... Beispielsweise sagte sie [Blavatsky] hier etwas, das mich faszinierte und ich war erstaunt, wieviel Übereinstimmung hier mit moderner Physik besteht .... Dies zeigt hinlänglich, wie absurd die simultanen Aufnahmen der Nichtteilbarkeit und der Elastizität des Atoms sind. Das Atom ist elastisch, also ist das Atom teilbar und muß aus Partikeln oder Sub-Atomen zusammengesetzt sein. Und diese Sub-Atome? Sie sind entweder nicht elastisch, und in einem solchen Fall stellen sie keinen dynamischen Wert dar, oder, sie sind auch elastisch; und in diesem Fall, sind sie überdies auch abhängig von Teilbarkeit. Und folglich endlos. Aber endlose Teilbarkeit der Atome löst den Gegenstand in einfache Wirkung auf den Schwerpunkt, d.h. es schließt die Möglichkeit des Begreifens der Angelegenheit als objektive Substanz aus. Es gibt viele weitere bedeutende Aussagen von ihr [Blavatsky], die ich interessant finde ....)
""
http://anthrowiki.at/Die_Geheimlehre
....
Ich finde dazu das sie auch rehabilitiert worden ist. Der sogenannte Hodgson Report vernichtete sie ja damals quasi und ihr ansehen liegt bis heute am Boden, doch viele Jahre später schrieben die Erben dieser vernichtenden Kritik:
Wikipedia: Hodgson Report
"""""Erfolglose Prüfungen
Vorweg ist zu erwähnen, dass vor der Veröffentlichung des Hodgson Reports weder Blavatsky noch der TG Gelegenheit zur Einsicht oder gar Stellungnahme gegeben wurde. Das Erscheinen des Reports rief, vor allem wegen Blavatskys Bekanntheit, großes Aufsehen hervor. Von Anfang an kam es zu teils heftigem Widerspruch, sowohl von theosophischer als auch unabhängiger Seite. Mehrere Prüfungen der Meisterbriefe als auch der Beweisführung Hodgsons führten zu anderen Ergebnissen bzw. deckten schwerwiegende Unstimmigkeiten im Report auf. So sah sich Hodgson 1893 gezwungen, eine Rechtfertigung in den Proceedings der SPR zu veröffentlichen. In mehr oder weniger regelmäßigen Abständen erschienen Aufsätze oder Bücher, die sich mit der Thematik befassten und immer neue Ungereimtheiten zu Tage förderten.
Hervorzuheben sind die Arbeiten von Walter Adley Carrithers jr. (1924-1994), er publizierte auch unter dem Pseudonym Adlai E. Waterman, in den 1950er und 1960er Jahren. Der Schwerpunkt von Carrithers Untersuchung lag auf dem ersten Teil des Hodgson-Reports über die geheimen Vorrichtungen und Einbauten. In einer akribisch Textkritik des Reports und der damit zusammenhängenden Ereignisse, zeigte er mehr als 100 Widersprüche, Auslassungen, Verdrehungen und Falschaussagen auf. Er behauptete daraufhin, es sei unmöglich, dass Blavatsky oder Helfershelfer die kritisierten geheimen Vorrichtungen zur Täuschung verwendet haben könnten. Dies wurde kaum wahrgenommen.
Am 19. Juli 1968 erschien im Time-Magazine der Artikel Cult of the Occult. Darin stand unter anderem, die SPR habe Blavatsky beschuldigt, eine Betrügerin, Fälscherin und Spionin zu sein. Daraufhin richtete die SPR ein mit 25. Juli 1968 datiertes Schreiben an den Herausgeber des Time-Magazine, worin sie um Berichtigung ersuchte und für alle Veröffentlichungen ihrer Gesellschaft die jeweiligen Autoren als verantwortlich bezeichnete. Der Widerruf wurde vom Time-Magazine verweigert und da die SPR keine weiteren Schritte unternahm, blieb dies folgenlos.
In den Jahrzehnten vor und nach diesem Geschehen kam es bei der SPR allmählich zu einer differenzierten Betrachtung hinsichtlich des Hodgson Reports. Die Kritik gegen Hodgson sowie die zunehmende zeitliche Distanz ermöglichten eine erneute Betrachtung der ganzen Angelegenheit. Dennoch zögerte man seitens der offiziellen SPR mit einem Widerruf des Hodgson-Reports.
Anfang der 1980er begann Vernon Harrison von sich aus eine Prüfung des Hodgson Reports, später sicherte John Beloff, als Herausgeber des SPR-Journals, seine Unterstützung bei der Publikation dieser Prüfung zu. Harrison veröffentlichte 1986 seine erste Untersuchung unter der Überschrift „J'Accuse“ (= Ich klage an)[1] 1997 erschien der zweite Teil seiner Arbeit unter dem Titel „J'Accuse d'autant plus“ (= Ich klage umso mehr an), beides zusammen erschien 1998 auch in deutscher Übersetzung.
Harrison konzentrierte sich bei seinen Untersuchungen auf den zweiten Teil des Reports, also die Blavatsky-Coulomb-Briefe und die Meisterbriefe. Er kam zum Schluss, dass dieser Teil tendenziöse Behauptungen und Mutmaßungen aufweise, Beweismittel ausgelassen und verdrehend interpretiert worden seien und Thesen aufgrund von fehlerhaften Argumenten aufgestellt worden seien.[2]
""""
Der eigentlichen theosopischen Bewegung mag das alles nicht mehr so richtig nützen, aber die interessiert mich persönlich eh nicht. -Was bleibt sind Madames Bücher.
Und in denen schmöcker ich immer mal wieder gern.
Hier gibts etwa die Geheimlehre 1 und 2:
http://www.anthrowiki.info/ftp/theosophie/Blavatsky_Geheimlehre_I.pdf (Archiv-Version vom 31.01.2012)
http://www.anthrowiki.info/ftp/theosophie/Blavatsky_Geheimlehre_II.pdf (Archiv-Version vom 05.09.2012)
Kein Thema welches sie nicht angeschnitten hatte.
Sie wird sicher christliche Werte empfohlen haben, doch ist dies nicht die alleinige Essenz, ihre Bücher sind nicht die Bibel...
Spannend etwa was hinsichtlich dessen Einstein über sie gesagt haben soll.
""" (Es ist ein sehr merkwürdiges Buch und ich habe gerade meinem Physikerkollegen Prof. Heisenberg gesagt, er soll sich um ein eigenes Exemplar bemühen um es auf seinem Schreibtisch bereit zu halten. Ich drängte ihn, einen Blick in das Buch zu werfen, wenn er durch irgendein Problem behindert wird. Die Eigenartigkeit dieses Buches kann ihn entspannen oder vielleicht anfeuern .... Beispielsweise sagte sie [Blavatsky] hier etwas, das mich faszinierte und ich war erstaunt, wieviel Übereinstimmung hier mit moderner Physik besteht .... Dies zeigt hinlänglich, wie absurd die simultanen Aufnahmen der Nichtteilbarkeit und der Elastizität des Atoms sind. Das Atom ist elastisch, also ist das Atom teilbar und muß aus Partikeln oder Sub-Atomen zusammengesetzt sein. Und diese Sub-Atome? Sie sind entweder nicht elastisch, und in einem solchen Fall stellen sie keinen dynamischen Wert dar, oder, sie sind auch elastisch; und in diesem Fall, sind sie überdies auch abhängig von Teilbarkeit. Und folglich endlos. Aber endlose Teilbarkeit der Atome löst den Gegenstand in einfache Wirkung auf den Schwerpunkt, d.h. es schließt die Möglichkeit des Begreifens der Angelegenheit als objektive Substanz aus. Es gibt viele weitere bedeutende Aussagen von ihr [Blavatsky], die ich interessant finde ....)
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http://anthrowiki.at/Die_Geheimlehre
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Ich finde dazu das sie auch rehabilitiert worden ist. Der sogenannte Hodgson Report vernichtete sie ja damals quasi und ihr ansehen liegt bis heute am Boden, doch viele Jahre später schrieben die Erben dieser vernichtenden Kritik:
Wikipedia: Hodgson Report
"""""Erfolglose Prüfungen
Vorweg ist zu erwähnen, dass vor der Veröffentlichung des Hodgson Reports weder Blavatsky noch der TG Gelegenheit zur Einsicht oder gar Stellungnahme gegeben wurde. Das Erscheinen des Reports rief, vor allem wegen Blavatskys Bekanntheit, großes Aufsehen hervor. Von Anfang an kam es zu teils heftigem Widerspruch, sowohl von theosophischer als auch unabhängiger Seite. Mehrere Prüfungen der Meisterbriefe als auch der Beweisführung Hodgsons führten zu anderen Ergebnissen bzw. deckten schwerwiegende Unstimmigkeiten im Report auf. So sah sich Hodgson 1893 gezwungen, eine Rechtfertigung in den Proceedings der SPR zu veröffentlichen. In mehr oder weniger regelmäßigen Abständen erschienen Aufsätze oder Bücher, die sich mit der Thematik befassten und immer neue Ungereimtheiten zu Tage förderten.
Hervorzuheben sind die Arbeiten von Walter Adley Carrithers jr. (1924-1994), er publizierte auch unter dem Pseudonym Adlai E. Waterman, in den 1950er und 1960er Jahren. Der Schwerpunkt von Carrithers Untersuchung lag auf dem ersten Teil des Hodgson-Reports über die geheimen Vorrichtungen und Einbauten. In einer akribisch Textkritik des Reports und der damit zusammenhängenden Ereignisse, zeigte er mehr als 100 Widersprüche, Auslassungen, Verdrehungen und Falschaussagen auf. Er behauptete daraufhin, es sei unmöglich, dass Blavatsky oder Helfershelfer die kritisierten geheimen Vorrichtungen zur Täuschung verwendet haben könnten. Dies wurde kaum wahrgenommen.
Am 19. Juli 1968 erschien im Time-Magazine der Artikel Cult of the Occult. Darin stand unter anderem, die SPR habe Blavatsky beschuldigt, eine Betrügerin, Fälscherin und Spionin zu sein. Daraufhin richtete die SPR ein mit 25. Juli 1968 datiertes Schreiben an den Herausgeber des Time-Magazine, worin sie um Berichtigung ersuchte und für alle Veröffentlichungen ihrer Gesellschaft die jeweiligen Autoren als verantwortlich bezeichnete. Der Widerruf wurde vom Time-Magazine verweigert und da die SPR keine weiteren Schritte unternahm, blieb dies folgenlos.
In den Jahrzehnten vor und nach diesem Geschehen kam es bei der SPR allmählich zu einer differenzierten Betrachtung hinsichtlich des Hodgson Reports. Die Kritik gegen Hodgson sowie die zunehmende zeitliche Distanz ermöglichten eine erneute Betrachtung der ganzen Angelegenheit. Dennoch zögerte man seitens der offiziellen SPR mit einem Widerruf des Hodgson-Reports.
Anfang der 1980er begann Vernon Harrison von sich aus eine Prüfung des Hodgson Reports, später sicherte John Beloff, als Herausgeber des SPR-Journals, seine Unterstützung bei der Publikation dieser Prüfung zu. Harrison veröffentlichte 1986 seine erste Untersuchung unter der Überschrift „J'Accuse“ (= Ich klage an)[1] 1997 erschien der zweite Teil seiner Arbeit unter dem Titel „J'Accuse d'autant plus“ (= Ich klage umso mehr an), beides zusammen erschien 1998 auch in deutscher Übersetzung.
Harrison konzentrierte sich bei seinen Untersuchungen auf den zweiten Teil des Reports, also die Blavatsky-Coulomb-Briefe und die Meisterbriefe. Er kam zum Schluss, dass dieser Teil tendenziöse Behauptungen und Mutmaßungen aufweise, Beweismittel ausgelassen und verdrehend interpretiert worden seien und Thesen aufgrund von fehlerhaften Argumenten aufgestellt worden seien.[2]
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Der eigentlichen theosopischen Bewegung mag das alles nicht mehr so richtig nützen, aber die interessiert mich persönlich eh nicht. -Was bleibt sind Madames Bücher.
Und in denen schmöcker ich immer mal wieder gern.
Hier gibts etwa die Geheimlehre 1 und 2:
http://www.anthrowiki.info/ftp/theosophie/Blavatsky_Geheimlehre_I.pdf (Archiv-Version vom 31.01.2012)
http://www.anthrowiki.info/ftp/theosophie/Blavatsky_Geheimlehre_II.pdf (Archiv-Version vom 05.09.2012)