Theosophie
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14.05.2014 um 21:14Theosophie
14.05.2014 um 21:16Die Gnade Gottes sei mit euch allen.
Theosophie
14.05.2014 um 21:17@Theosoph
Wir reden leider aneinander vorbei.
Wenn dem so wäre, nur angenommen und es würde dir nicht passen, bräuchtest nicht mit schreiben.
Schau dir die anderen 2 an hier, Idu und BiblicalTruth.
Wir reden leider aneinander vorbei.
Wenn dem so wäre, nur angenommen und es würde dir nicht passen, bräuchtest nicht mit schreiben.
Schau dir die anderen 2 an hier, Idu und BiblicalTruth.
Theosophie
14.05.2014 um 21:18Theosophie
14.05.2014 um 21:24@BibleIsTruth
Also ich kann damit wenig anfangen, daher mal meine (verkürzte) theosophische Sichtweise dazu:
Ich werde ohne Sünde geboren und wenn ich sündige (Untugenden), dann geht das gewissermaßen auf meine Rechnung. Aber nur ich kann mich, bspw. durch gute (tugendhafte) Taten von meinen sünden "befreien" (bestenfalls kommt es aufgrund einer anständigen Erziehung erst gar nicht dazu).
Das ich nun von meinen Sünden befreit werde, nur wenn ich mich zu Jesus bekenne, dass halte ich widerum für ungerecht, denn so könnte einer ins Himmelsreich kommen, der sein ganzes Leben sehr untugendhaft war, nur weil er sich am Ende seines Lebens zu irgendwas bekennt, dass halte ich für eine Illusion.
Aus Sicht der Karmalehre, muss immer ich dafür gerade stehen. Und in dem Sinne, kann nur ich mich "erlösen". Wenn ich aber mein ganzes Leben lang oder überwiegend schlecht war, dann gibt es für mich eben kein (geistiges) Leben nach den irdischen Tod.
Ganz einfach und gerecht. Selbstverantwortung.
Also ich kann damit wenig anfangen, daher mal meine (verkürzte) theosophische Sichtweise dazu:
Ich werde ohne Sünde geboren und wenn ich sündige (Untugenden), dann geht das gewissermaßen auf meine Rechnung. Aber nur ich kann mich, bspw. durch gute (tugendhafte) Taten von meinen sünden "befreien" (bestenfalls kommt es aufgrund einer anständigen Erziehung erst gar nicht dazu).
Das ich nun von meinen Sünden befreit werde, nur wenn ich mich zu Jesus bekenne, dass halte ich widerum für ungerecht, denn so könnte einer ins Himmelsreich kommen, der sein ganzes Leben sehr untugendhaft war, nur weil er sich am Ende seines Lebens zu irgendwas bekennt, dass halte ich für eine Illusion.
Aus Sicht der Karmalehre, muss immer ich dafür gerade stehen. Und in dem Sinne, kann nur ich mich "erlösen". Wenn ich aber mein ganzes Leben lang oder überwiegend schlecht war, dann gibt es für mich eben kein (geistiges) Leben nach den irdischen Tod.
Ganz einfach und gerecht. Selbstverantwortung.
Theosophie
14.05.2014 um 21:36@Theosoph
allerdings:
Und das ist das Kriterium der christlichen Theosophie, die da sagt:
Nicht ich alleine kann mich befreien, sondern ich benötige die Hilfe meines Schöpfers, der
da in Jesus eine Lebensanleitung gibt.
Selbstverantwortliches Handeln ist natürlich im Vordergrund stehend, allerdings benötigen
wir zur geistigen Ausreifung die entsprechende Anleitung.
Theosoph schrieb:Aus Sicht der Karmalehre, muss immer ich dafür gerade stehen. Und in dem Sinne, kann nur ich mich "erlösen". Wenn ich aber mein ganzes Leben lang oder überwiegend schlecht war, dann gibt es für mich eben kein (geistiges) Leben nach den irdischen Tod.Durch Buße und Reue soll man sein Fehlverhalten aufarbeiten.
allerdings:
Theosoph schrieb:Ich werde ohne Sünde geboren und wenn ich sündige (Untugenden), dann geht das gewissermaßen auf meine Rechnung. Aber nur ich kann mich, bspw. durch gute (tugendhafte) Taten von meinen sünden "befreien" (bestenfalls kommt es aufgrund einer anständigen Erziehung erst gar nicht dazu).gibt es hier ja auch Unterschiede, wenn wir die Reinkarnation berücksichtigen.
Und das ist das Kriterium der christlichen Theosophie, die da sagt:
Nicht ich alleine kann mich befreien, sondern ich benötige die Hilfe meines Schöpfers, der
da in Jesus eine Lebensanleitung gibt.
Selbstverantwortliches Handeln ist natürlich im Vordergrund stehend, allerdings benötigen
wir zur geistigen Ausreifung die entsprechende Anleitung.
Theosophie
14.05.2014 um 21:45@Idu
Ich kann mich (nach meiner theosophischen Ansicht = H.P.B.) insofern nicht selbst erlösen, da ich mich um geistig leben zu können, mit meinem "Vater im Himmel" vereinigen muss, meinen "Schöpfer", das ist nach diesen Lehren aber mein höheres Prinzip in mir, einfach gesagt, und weder ein außerwelticher Gott noch Jesus.
Mit diesem kann ich mich aber nach dem Tod nur vereinigen, wenn ich geistig genug bin, d.h. ich geistig genug gelebt habe (geistig = tugendhaft), ansonsten funktioniert das nicht. Daher der Zwang zu den Tugenden, und nicht die so bekannte abendländische Bigotterie.
Die "Anleitung" wie Du sagst, sind dann einfach die Predigten über die Tugenden, die alle Weltheilande und Weisen (Quellen) dieser Welt zu jeder Zeit gepredigt haben, wie bspw. Selbstlosigkeit, Barmherzigkeit, Nächstneliebe etc. pp. oder kurzum:
"Lebe tugendhaft und das Leben nach dem Tod wird kein leeres Versprechen sein!"
Idu schrieb:Durch Buße und Reue soll man sein Fehlverhalten aufarbeiten.Reue allein wird nicht helfen. Und Buße ist sehr dehnbar, was verstehst Du darunter?
Idu schrieb:gibt es hier ja auch Unterschiede, wenn wir die Reinkarnation berücksichtigen.Ja das ist in gewisser Weise richtig.
Und das ist das Kriterium der christlichen Theosophie, die da sagt:
Nicht ich alleine kann mich befreien, sondern ich benötige die Hilfe meines Schöpfers, der
da in Jesus eine Lebensanleitung gibt.
Selbstverantwortliches Handeln ist natürlich im Vordergrund stehend, allerdings benötigen
wir zur geistigen Ausreifung die entsprechende Anleitung.
Ich kann mich (nach meiner theosophischen Ansicht = H.P.B.) insofern nicht selbst erlösen, da ich mich um geistig leben zu können, mit meinem "Vater im Himmel" vereinigen muss, meinen "Schöpfer", das ist nach diesen Lehren aber mein höheres Prinzip in mir, einfach gesagt, und weder ein außerwelticher Gott noch Jesus.
Mit diesem kann ich mich aber nach dem Tod nur vereinigen, wenn ich geistig genug bin, d.h. ich geistig genug gelebt habe (geistig = tugendhaft), ansonsten funktioniert das nicht. Daher der Zwang zu den Tugenden, und nicht die so bekannte abendländische Bigotterie.
Die "Anleitung" wie Du sagst, sind dann einfach die Predigten über die Tugenden, die alle Weltheilande und Weisen (Quellen) dieser Welt zu jeder Zeit gepredigt haben, wie bspw. Selbstlosigkeit, Barmherzigkeit, Nächstneliebe etc. pp. oder kurzum:
"Lebe tugendhaft und das Leben nach dem Tod wird kein leeres Versprechen sein!"
Theosophie
14.05.2014 um 21:54@Theosoph
erreicht werden.
Es ist nicht nur ein höheres Prinzip, sondern es ist der göttliche Geistesfunke in einem
jeden menschlichen Herzen.
In dem Moment, wo sich der Menschengeist seiner Unvollkommenheit bewußt wird,
und bespricht sich im Geist und in der Wahrheit mit dem Schöpfergeist, wird er zur geistigen
Ausreifung noch zu Lebzeiten gelangen können, und braucht da nicht aufs Jenseits zu warten.
Ich kann mich (nach meiner theosophischen Ansicht = H.P.B.) insofern nicht selbst erlösen, da ich mich um geistig leben zu können, mit meinem "Vater im Himmel" vereinigen muss, meinen "Schöpfer", aber das ist nach diesen Lehren mein höheres Prinzip in mir, einfach gesagt.Die Vereinigung mit dem Vater im Himmel kann schon hier zu Lebzeiten auf Erden
Mit diesem kann ich mich aber nach dem Tod nur verienigen,
erreicht werden.
Es ist nicht nur ein höheres Prinzip, sondern es ist der göttliche Geistesfunke in einem
jeden menschlichen Herzen.
In dem Moment, wo sich der Menschengeist seiner Unvollkommenheit bewußt wird,
und bespricht sich im Geist und in der Wahrheit mit dem Schöpfergeist, wird er zur geistigen
Ausreifung noch zu Lebzeiten gelangen können, und braucht da nicht aufs Jenseits zu warten.
Theosophie
14.05.2014 um 21:57@Theosoph
vollen ehrlichen Vorsatz, die gemachten Fehler zu vermeiden.
Theosoph schrieb: Und Buße ist sehr dehnbar, was verstehst Du darunter?Zuallererstmal die Wiedergutmachung, soweit möglich und dann zum zweiten den
vollen ehrlichen Vorsatz, die gemachten Fehler zu vermeiden.
Theosophie
14.05.2014 um 22:05@Idu
Idu schrieb:Die Vereinigung mit dem Vater im Himmel kann schon hier zu Lebzeiten auf ErdenAuch das stimmt gewissermaßen, dann aber wäre man dass, was man gemeinhin als "erleuchtet" bezeichnent oder eben ein Heiliger, mehr in Richtiung Jesus, aber nicht ein "normaler" Mensch, wie wir.
erreicht werden.
Idu schrieb:Es ist nicht nur ein höheres Prinzip, sondern es ist der göttliche Geistesfunke in einemJa, ich sage hier höheres Prinzip dazu, Fakt ist, dass es in uns ist, symbolisch im Herzen und nicht irgendwo "da draußen" oder "oben im Himmel" oder eben "Jesus" oder Gott, wobei eben dieses höhere Prinzip in uns, im Vergleich zu uns, tatsächlich in gewisser Weise ein "Gott" ist, wenn man so will.
jeden menschlichen Herzen.
Idu schrieb:In dem Moment, wo sich der Menschengeist seiner Unvollkommenheit bewußt wird,Für so einfach halte ich es nun nicht. Dazu bedarf es einer Entwicklung von der wir uns momentan keine Vorstellung machen. Möglich ja, wie gesagt,s.o., stehen die wirklich Heiligen wie bspw. Jesus oder Budha mit diesem himmlischen Geheimnis oder diesem Punkt der menschlichen Entwicklung im Zusammenhang, aber für uns gilt: Tugendhaft leben und an ein höheres Prinzip und ein Leben nach dem Tod glauben.
und bespricht sich im Geist und in der Wahrheit mit dem Schöpfergeist, wird er zur geistigen
Ausreifung noch zu Lebzeiten gelangen können, und braucht da nicht aufs Jenseits zu warten
Idu schrieb:Zuallererstmal die Wiedergutmachung, soweit möglich und dann zum zweiten denDa fragt sich dann was nun Wiedergutmachung bedeutet. Ich sehe es einfach gesagt so: Am Ende des Lebens wird abgerechnet. Entweder man hat überwiegend tugendhaft oder untugendhaft gelebt und je nach dem geht es weiter oder eben nicht.
vollen ehrlichen Vorsatz, die gemachten Fehler zu vermeiden.
Theosophie
15.05.2014 um 11:39@Theosoph
Die Worte Heilig und Erleuchtet sind von Priestern mystifiziert worden, um
einen Personenkult und Götzenkult zu etablieren.
Es gibt nur einen Erleuchteten und nur einen Heiligen, und das ist der Vater im Himmel.
Alle anderen Menschen sind Brüder.
Der göttliche Funke im Menschenherzen ist da ganz real und kann von jedem der eines
guten Willen ist erkannt werden.
Das Gewissen, die Stimme des Gewissens ist unser Leiter, wenn sie sich in stiller Einkehr
mit zu Gott gerichteten Gedanken kund gibt.
Die Worte Heilig und Erleuchtet sind von Priestern mystifiziert worden, um
einen Personenkult und Götzenkult zu etablieren.
Es gibt nur einen Erleuchteten und nur einen Heiligen, und das ist der Vater im Himmel.
Alle anderen Menschen sind Brüder.
Der göttliche Funke im Menschenherzen ist da ganz real und kann von jedem der eines
guten Willen ist erkannt werden.
Das Gewissen, die Stimme des Gewissens ist unser Leiter, wenn sie sich in stiller Einkehr
mit zu Gott gerichteten Gedanken kund gibt.
Theosophie
15.05.2014 um 12:05@Idu
Idu schrieb:Das Gewissen, die Stimme des Gewissens ist unser Leiter, wenn sie sich in stiller EinkehrWenn wir geboren werden gibt es sowas wie ein Gewissen zunächst mal gar nicht. Gewissen oder Rechtsempfinden entstehen auf den Grundlagen von charakterlichen Anlagen, Erziehung, Umfeld und den damit verbundenen Glaubenssätzen und Konditionierungen. Gewissen ist unterschiedlich und scheinbar dehnbar, es kommt auf die persönlichen Faktoren von charakterlichen anlagen, Erziehung, Umfeld, eigenen Glaubenssätzen und Konditionierungen an. Gott ist dabei ein anerzogener Faktor.
mit zu Gott gerichteten Gedanken kund gibt.
Theosophie
15.05.2014 um 12:48Kayla schrieb:Gewissen ist unterschiedlich und scheinbar dehnbar, es kommt auf die persönlichen Faktoren von charakterlichen anlagen, Erziehung, Umfeld, eigenen Glaubenssätzen und Konditionierungen an. Gott ist dabei ein anerzogener Faktor.Das Gehirn jedes einzelnen Menschen ist Gehirn der gesamten Menschheit.
Dieses Gehirn ist konditioniert.
Jiddu Krishnamurti (Bitte nicht durch den Namen abschrecken lassen) spricht fast nur über die Konditionierung des Gehirnes.
https://www.google.de/search?q=Youtube+Jiddu+Krishnamurti&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&channel=sb&gfe_rd=cr&ei=qpp0U7GnNYTGtAbmloHIAQ
und wie man diese Konditionierung beiseite lassen kann.
(Ab und zu braucht man sie noch ;) )
Theosophie
15.05.2014 um 13:03@eckhart
eckhart schrieb:Das Gehirn jedes einzelnen Menschen ist Gehirn der gesamten Menschheit.Es ist naturgegeben (hinsichtlich auf die ganze Menschheit) aufgebaut und es leistet nur das, was ihm jeweils diese Natur vorgibt. Ich habe Kleinkinder schon des Öfteren genau beobachtet, nein, Gewissensinhalte sind nicht angeboren, lediglich die Anlage ein solches aufzubauen und dieser Aufbau ist sehr unterschiedlich, (unterschiedliche neuronale Vernetzung) wie ich schon schrieb.
Dieses Gehirn ist konditioniert.
Theosophie
15.05.2014 um 13:21@Kayla
Ja, beobachten, beobachten, aber nicht bewerten und analysieren,
beobachten, achtsam beobachten,
dann versteht man, kommt Intelligenz.
Das ist -vorweggenommen- das,
worum sich Jiddu Krishnamurtis Ausführungen immer wieder drehen.
Jede Bewertung und Analyse spaltet.
Unbewertende Beobachtung trifft irgendwann ins Herz.
Ungerechtigkeit wird damit nicht ungeschehen,
aber die endlose Folge von Rache und Vergeltung wird dadurch durchbrochen.
Unbewertende Beobachtung kann letztendlich den Kreislauf von Rache und Gewalt beenden.
Wen unbewertende Beobachtung getroffen hat, dem ist unbewertende Beobachtung leicht.
Ja, beobachten, beobachten, aber nicht bewerten und analysieren,
beobachten, achtsam beobachten,
dann versteht man, kommt Intelligenz.
Das ist -vorweggenommen- das,
worum sich Jiddu Krishnamurtis Ausführungen immer wieder drehen.
Jede Bewertung und Analyse spaltet.
Unbewertende Beobachtung trifft irgendwann ins Herz.
Ungerechtigkeit wird damit nicht ungeschehen,
aber die endlose Folge von Rache und Vergeltung wird dadurch durchbrochen.
Unbewertende Beobachtung kann letztendlich den Kreislauf von Rache und Gewalt beenden.
Wen unbewertende Beobachtung getroffen hat, dem ist unbewertende Beobachtung leicht.
Theosophie
15.05.2014 um 13:30@eckhart
eckhart schrieb:Unbewertende Beobachtung kann letztendlich den Kreislauf von Rache und Gewalt beenden.Wohl kaum. Wenn ich ein Unrecht nur beobachte und Menschen darunter leiden und ich greife nicht aktiv ein, um dem, dem Unrecht widerfährt zu helfen, sondern bleibe einfach nur ein stiller Beobachter allen Geschehens, wird sie niemals etwas ändern! Geschweige denn der Kreislauf von Rache und Gewalt beenden...
Theosophie
15.05.2014 um 13:31@eckhart
Und ich bewerte dass nicht, sondern habe es so wahrgenommen. Wenn du annimmst das meine Wahrnehmung falsch ist, dann müsstest du schon meine Wahrnehmung selbst sein und diese aus sich selbst heraus bewerten können. Denn du bewertest meine Wahrnehmung und widersprichst dir damit selbst.
eckhart schrieb:Ja, beobachten, beobachten, aber nicht bewerten und analysieren,Kleinkinder welche nichts von Krishnamurti, Gott oder dem jüngsten Gericht wissen verhalten sich nachweislich anders, als solche welchen damit ständig ein schlechtes Gewissen oder Altruismus anerzogen werden.
beobachten, achtsam beobachten,
dann versteht man, kommt Intelligenz.
Und ich bewerte dass nicht, sondern habe es so wahrgenommen. Wenn du annimmst das meine Wahrnehmung falsch ist, dann müsstest du schon meine Wahrnehmung selbst sein und diese aus sich selbst heraus bewerten können. Denn du bewertest meine Wahrnehmung und widersprichst dir damit selbst.
eckhart schrieb:Das ist -vorweggenommen- das,Ich schrieb ja nicht das es keine Gewissen gibt, sondern das der struktuelle Aufbau unterschiedlich ist.
worum sich Jiddu Krishnamurtis Ausführungen immer wieder drehen.
Jede Bewertung und Analyse spaltet.
eckhart schrieb:Unbewertende Beobachtung kann letztendlich den Kreislauf von Rache und Gewalt beenden.Das ist zeimlich undifferenziert. Es geht darum bewußter zu werden und das geht ohne Selbstbeobachtung und Beobachtung an sich schon mal gar nicht.
Theosophie
15.05.2014 um 13:58Kayla schrieb:Und ich bewerte dass nicht, sondern habe es so wahrgenommen.und ich habe beobachtet, dass Du unbewertend beobachtest.
Solltest Du das als Bewertung meinerseits auffassen, dass Deine Wahrnehmung falsch sei,
dann ist es ein Missverständnis. :) @Kayla
domitian schrieb:Wenn ich ein Unrecht nur beobachte und Menschen darunter leiden und ich greife nicht aktiv ein, um dem, dem Unrecht widerfährt zu helfen, sondern bleibe einfach nur ein stiller Beobachter allen Geschehens, wird sie niemals etwas ändern!Dazu habe ich jedoch nicht aufgerufen. @domitian
Wie sieht denn das aktive Eingreifen aus ?
So wie es Millionen Jahre Menschheitsgeschichte ausgesehen hat, nämlich Aktiv !
Auge um Auge, Zahn um Zahn.
Das heißt, man solle dem Gegner nicht mehr zufügen,
als man von ihm selbst abbekommen hat.
Wie siehts mit passivem Eingreifen aus?
Wenn dem Gegner weniger zugefügt wird, als man selbst abbekommen hat.
Wenn man dafür sorgt, dass der Gegner sein Gesicht nicht verliert.
Wenn man versucht, ihm wenigstens teilweise zu vergeben ?
Das alles ist Äusserlich ! domitian
Das wovon ich jedoch spreche, ist innerlich.
Innen liegt die Ursache des Äusserlichen.