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ich frage euch ob es gott wirklich giebt

867 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glauben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

ich frage euch ob es gott wirklich giebt

19.08.2006 um 05:44
Jo, wer geht schon nicht mal ab und an zum Garagisten seiner Vertrauens und will dortnen
neuen Kat holen, weil der alte mitsamt des Auspuffs irgendwo auf einerSchnellstrasse
unterwegs liegen geblieben ist..... ;)


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ich frage euch ob es gott wirklich giebt

19.08.2006 um 05:50
ich lach mich tot ^^
und genau diesen, wunderbaren menschen meinte ich!

ps:mir ist es wirklich mal mit nem freund passiert,
weg war der auspuff :D

zurück zum thema, bitte


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ich frage euch ob es gott wirklich giebt

19.08.2006 um 07:10
@jiva

"stürze diese mauer, die dich umgibt. ich sehe dich darin zappeln, wie einreifes kücken in einem harten ei.
...oh gott.

dass du irgendwanneinmal..., nicht alleine bist."


meinst du das persönlich?

wenn ja- ich diskutiere hier generell nicht über meine person (und bin auch nicht allein)
wenn nein - dann verstehe ich nicht, was du sagen möchtest


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ich frage euch ob es gott wirklich giebt

19.08.2006 um 07:48
Denke diese Frage ob es Gott geben kann ist so alt wie die Menschheit selbst und dieAntwort wird immer etwas anderst ausfallen, jeh nachdem wer darauf antwortet !

Ich glaube an Gott, ich glaube daran, dass es ihn gibt und dass jeder ihn wahrnehmenkann, der ihn mit seinem Herz versteht, jedoch ncht jeder kann ihn sehen, hören oder ihmbegegnen, denn für die Wahrnehmung und das Verstehen seines Wirkens, sollte man frei imGeiste sein und in sich selbst die Antwort suchen wollen. Dabei spielt es keine Rolle,welcher Konfession oder auch welcher Kultur man entspringt, denn es gibt nur einen Gott,dafür aber viele seiner Kämpfer der Menschlichkeit und dies in jeder Zeit, jedermenschlichen Gesellschaftsform und jeder Kultur. Viele glauben in festgefahrenenBildnissen (vorgefasste Vorstellungen des Gottesverständnisses), aber Gott ist Allzeitbei uns, selbst wenn wir denken durch das dunkelste Tal zu wandeln. Der heilige Geist istnicht´s wirklich materiell (be)greiffbares und Gott sollte nie dafür herhalten, dass wirMenschen unsere Fehler und unser Leid seiner empfundenen "Ungerechtigkeit" zuschreiben,er hat uns den freien Willen gegeben und wir tragen selbst die Verantwortung wiemenschlich die Gesellschaft/Gemeinschaft ist in der wir leben. Wir Menschen tragen füruns und unseren Nächsten die Verantwortung, Gott kann uns nur den Weg weissen...

Göttlich inspirierte Morgengrüsse Sis vom Regenbogen


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ich frage euch ob es gott wirklich giebt

20.08.2006 um 18:14
/dateien/rs29067,1156090498,DSC 0030Original anzeigen (0,3 MB)

Ja, es hat geklappt!

Ja sicher hat es geklappt, lieberSchmetterling… ;)

Stell dir mal vor, ich hätte nix erwartet - und hätte vondir nix bekommen...Das wäre schade gewesen.

Aber meine Liebe, stell Dirjetzt mal vor, Du hättest nichts erwartet und hättest von mir sowiesobekommen! :)

Na, wie wäre es dann, für Dich… und auch für mich?

Bewussterwarte ich jetzt gar nix, Du schöner Schmetterling… :D



nocheinPoet

Danke Dir werter Poet, auch ist die Freude ganz meinerseits.



Sidhe

Für Deine lieben Wünsche danke ich dir bestens, welche SO wirklich inErfüllung gingen… Wie könnte ich Deine Begleitung auch nur ausschlagen wollen undüberhaupt können?

Nicht einmal käme mir beim besten Willen, nicht ein einzigerGrund dazu in den Sinn, geschweige denn die dazu notwendige Handlungsfähigkeit…! ;)

Deine Begleitung war für mich natürlich bereichernd und sehr angenehm, so ich michweiterhin an der Vielfältigkeit dieses wunderbaren Seins, erfreuen durfte.

AmMorgen des Samstag’s bei Vaumarcus am Neuenburgersee, wir mit der Sonne aufgestandensind, wie das angefügte Bild –für Dich zusätzlich- es visuell zum Ausdruck bringensollte. :)



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ich frage euch ob es gott wirklich giebt

20.08.2006 um 18:27
xedion65

Was die Argumente betrifft, so können wir uns also darauf einigen,dass es sich hier (Deine Ausführungen) nicht um Argumente um ein dafür oder dagegen (Ur-Sinn) handelt, sondern wie bereits erkannt, es sich hier um Deinen persönlichen Entscheidhandelt, welcher einen Sinn annehmen möchte, da ein „ungutes“ Leben Deinerseitsbefürchtet wird, bei einer Annahme eines nicht Sinnes, und ebenso Dein vorhandenesBewusstsein von der Möglichkeit eines Irrtums, in Bezug einer Existenz oderNichtexistenz eines Ur- Sinnes.

Wie bereits erwähnt xedion (ein wesentlicherPunkt scheint mir Deine persönliche Entscheidung zu sein,…), denke ich diesen Punkt inseinem Umfang erfasst zu haben (auch dank Deiner zusätzlichen Präzisierung) und möchtenoch einmal meine Behutsamkeit bekunden, da es mir durchaus bewusst ist, dass es sichhier um Deine Offenheit, wie auch um eine sehr persönliche Offenbahrung handelt, welcheDu mir (auch der Öffentlichkeit) zugänglich machst. Für dieses Vertrauen danke ich Dirsehr und möchte auch weiterhin meinen Respekt Dir, Deinem Wesen gegenüberaufrechterhalten.

Sehr aufschlussreich wäre es nun für mich (ev. auch für andereinteressierte Diskussionsteilnehmer und natürlich Du mit eingeschlossen), welche PositionDu, zu den bereits von mir ausgeführten Betrachtungen und deren daraus resultierendeFragen, respektive auch daraus resultierende Konsequenzen, beziehen würdest. Ich möchtenoch einmal diese Punkte kurz aufführen:

Der erste Punkt betrifft eine von mirgewünschte präzisere und vollumfänglichere Beschreibung, des von Dir angenommenen„unguten“ Lebens (Dir scheint hier ein Szenario vorzuschweben,…), im Falle Deiner Annahmevon keinem Ur- Sinn und natürlich auch Deine angenommene Begründung –ob jetzt logischoder nicht, an dieser Stelle wäre ein Grund für eine weiterführende Diskussion durchausvorhanden-, von welcher Du persönlich ausgehen möchtest, damit Du Dich so entscheidestund für Dich demnach fest steht, dass es einen Ur- Sinn für Dich gibt. (Das „muss“ habeich aus dieser Ausführung entnommen und wie geschehen interpretiert, falls es von DeinerSeite dazu noch was zu ergänzen oder zu korrigieren gäbe, steht dem nichts im Wege)

Hier an dieser Stelle möchte ich noch etwas Grundprinzipielles erwähnen. Wenn es denntatsächlich einen Ur- Sinn gibt oder eben auch nicht (oder sogar weder noch,sondern „etwas“ von dem wir noch nicht einmal ansatzweise eine leiseste Ahnung erlebthaben dessen), so wäre diese Tatsache logischerweise für ALLES daraus entstandene,absolut verbindlich (im Sinne von der Existenz der Tatsache selbst, nicht aberunbedingt die daraus möglichen Bewegungen…), dies obgleich wir jetzt dieseTatsache/Wahrheit uns jetzt noch nicht gewiss sind oder eben nicht und natürlichungeachtet dessen was manch einer glauben will oder auch nicht.

Auch wäre dieserGrundsatz alles andere als irrelevant, auch wenn es heutzutage eine „Modeerscheinung“ gibt, die ansatzweise einer relativistischen, konstruktivistischenSichtweise entspricht, welche dies nicht gerne sieht und hier liebend gerne eine„Gleichwertigkeit“ oder eine blosse "Verschiedenheit" proklamieren möchte, dass es sichhier lediglich um „gleichberechtigte“ Meinungen handeln solle…

Worauf ich beidiesem Grundsatz hin möchte ist, dass es sehr wohl einen erheblichen Unterschied (geradein der praktischen und damit wahrnehmbarer Lebenshaltung) darstellen würde, zwischenjemanden der mit seiner Annahme der Tatsache (Existenz eines Ur- Sinnes oder nicht) exaktübereinstimmen würde (Synchron), zu jemanden der mit seiner Annahme komplett nichtmit der Tatsache (Existenz eines Ur- Sinnes oder nicht) übereinstimmen würde (Asynchron).Ich hoffe, dass die Tragweite dieser Betrachtung in seiner „Ganzheit“ erkannt und zurKenntnis genommen werden kann.


Der zweite Punkt betrifft den Umstand,respektive die Frage nach dem wie Du denn darüber denken würdest - jetzt malungeachtet, welche Ergebnisse der erste Punkt „bringen“ mag-, dass wenn es tatsächlichkein Ur- Sinn gibt, so befändest Du Dich ja jetzt schon -mit Deinem persönlichenEntscheid- Dich in einem Irrtum, dessen Konsequenzen (in dem Sinne, dass Deine Handlungenauf einer unzutreffenden Annahme basieren würden) eigentlich schon jetzt auf Dicheinwirken würden, ob Dir persönlich diese jetzt bewusst wären oder auch nicht.

Gerade im selben Kontext würde mich noch Dein persönlicher Standpunkt interessieren,zu einer bereits von mir erwähnten Möglichkeit in Bezugnahme auf einen möglichen Irrtum:

Nehmen wir einmal an, dass wenn die von Dir erdachten logischen Konsequenzen,gar nicht so logisch wären, so wäre Deine Entscheidung auf einer unkorrekten und demnachunzutreffenden Annahme begründet und diese würden ferner einen Umstand darstellen, dereiner Unbeweglichkeit Deinerseits einher ginge in dem Sinne, dass Deine Offenheit garnicht so offen für existierendes Neues, Unbekanntes wäre, welche wiederum natürlich dieChancen erlebbarer Möglichkeiten erheblich reduzieren würde.

(ev. einhilfreiches Bild dazu: Panta rhei, alles fliesst. Alles was wir festhalten, kann sichnicht mehr bewegen. Was sich nicht mehr bewegen kann, wird früher oder später sterben, esist nur eine Frage der Zeit)


Als dritten Punkt, würde ich gerne noch aufden von Dir erwähnten Punkt, welcher für jedermann gleichermassen klar sein sollte,nämlich den Umstand eines grundsätzlich möglichen Irrtums, näher eingehen. Den Punktselbst erachte ich nicht als streitbar und pflichte diesem Grundsatz erneut bei, wenn esdenn noch nicht aus meinen bereits erfolgten Ausführungen, nicht auch schon ersichtlichgewesen wäre.

Die näheren Umstände und die Herleitung für Deine Unmöglichkeit zusagen: „ich weiss garnix sicher, also kann ich auch nicht handeln“ würden mich hingegenschon eher interessieren, woher kommt diese Annahme? Worin liegt Deiner Meinung nach dieLogik begründet, dass wenn wir wüssten garnix sicher zu wissen, wir auch demnach nichthandeln könnten?

Das dies ein theoretisches Konstrukt wäre, ohne praktischenNutzen, dem kann ich auch zustimmen. Nur von woher hast Du dies und warum erwähnst Du esüberhaupt? Ist dies ein Konstrukt Deinerseits, welches Du dazu als Deine Begründungverwenden möchtest, um Dich auf Deine „eigene Logik“ verlassen und berufen zu können (imSinne der heutigen Modeerscheinung und einem vermeintlichen „Selbstschutz“), ferner Dirdie Möglichkeit des Irrtums offen lassen zu können… um es so im Raume „stehen“ lassen zukönnen? (Im Sinne, dass Du Dich nicht mehr darum [Konsequenz] zu kümmern brauchst?)

Noch etwas Grundsätzliches möchte ich hier an dieser Stelle erwähnen: Eine Logik kanndurchaus auch eine Verbindlichkeit für alle Wesen besitzen, obgleich sie sich auf ihre„eigene Logik“ berufen möchten.


Der vierte Punkt wäre mein Interesse aneiner Begründung Deinerseits, wieso dieser Schutzmechanismus nichts mit dem Ego zu tunhaben solle, in Bezug der von mir kurz umrissenen Sichtweise von meiner Begrifflichkeiteines Ego.

Anschliessend daran wäre der fünfte Punkt, welcher mich interessierenwürde, wie Du eine Annahme eines Ur- Sinnes –im Falle einer Tatsache einer Nichtexistenzeines solchen- als eine bessere Alternative sehen möchtest, abgesehen davon, ob Dein Egoweiterexistiert (nach dem Tod) oder nicht?

Der sechste Punkt wäre die Frage nachdem Zusammenhang von der nicht Existenz eines Ur- Sinnes und dem Zufall. Woraus schliesstDu diese Selbstverständlichkeit, dass wenn es keinen Ur- Sinn geben würde, diesgleichzusetzen wäre mit einem Zufall? Und was ist grundprinzipiell an einem Zufall soverachtend und verabscheuungswürdig?

Nehmen wir einmal als Inspiration folgendenGedanken an: Wenn ein [b]Zu- Fall (man beachte den Umstand des ZU- Fallens…) esermöglicht, in einem späteren Zeitpunkt über Sinn und Unsinn zu diskutieren… ;)


Tatsächlich treffen sich unsere Lebenshaltungen da xedion65, wo Du von der„monistischen“ Welt erzählst. Ein Meer und jede Welle ist ein Objekt, welches sichmanifestiert, worin auch der Mensch ein solches Objekt sei, welches nach seinem Lebenwieder in dem Ganzen aufgehen würde. (Mit dem Unterschied, dass ich hier nicht an einemUr- Sinn oder keinen festhalten wollte…)

Wobei wir hier nicht ausser Acht lassensollten, dass auch in einem solchen Falle (Manifestation, sowie Ausflösung), eine steteVerbindung zum Ganzen bestehen würde, -ob jetzt einem bewusst, glaubend oder nicht- undhier kommt jetzt mein signifikanter Hinweis in Bezug auf das Ego:

Nur das„künstlich“ oder „virtuell“ geschaffene Ego, ist als „vermindertes Bewusstsein“ in derLage, diese Verbindung Zeit Lebens auszublenden (hier erfolgt eine Trennung von ALLEM,ausserhalb eines Ego’s…) und aus dieser Lebenshaltung heraus, kann es natürlich auch nur„begrenzt“ handeln, das ganze Wesen trägt aber unweigerlich die Konsequenzen davon!

Wie und warum jemand hier etwas „schlechtes“ sehen wollte, könnte ich mir nur deshalberklären, weil dieser jemand, ganz bestimmt auf seinem persönlichen Ego beharren möchteund dieses Persönlichkeitsgefühl auch gerne noch nach dem physischen Ableben gerne SObeibehalten möchte oder sich sogar noch mehr persönliche Vorteile erhoffen möchte...

Einem Ego ist die Vorstellung einer Auflösung seiner eigenen Vorstellung seiner„Persönlichkeit“, das grösstmögliche Horroszenario, was es sich vorstellen kann undscheut eine Auseinandersetzung wie der Teufel das Weihwasser.

Um jetzt hiereinen Bogen zu machen, ist es für mich durchaus realistisch und praktisch umsetzbar, imHier und Jetzt sich seiner Verbundenheit bewusst zu werden und schon Zeit Lebens, sichvon seinem virtuellen Ego (welches ständig trennt, sich mindestens im Dualismus sichaufhalten will) zu verabschieden, Eins zu werden mit seinem Selbst (in einem solchenZustand ist die Auflösung eines Ego's die konsequente Folge), um synchron mit dem Ganzenim Einklang zu schwingen.

Erst eine solche Lebenshaltung umgesetzt in diePraxis, eröffnet „Dimensionen“ an Potentiale, welche ungenutzt mit einerAufrechterhaltung eines Ego’s, schlicht verkümmern und zu keiner Entwicklung führenkönnen. (siehe jahrtausende von Jahren Menschheitsgeschichte, welche NULL Entwicklung ingeistiger Hinsicht verbuchen kann, das Gegenteil sogar ist der Fall)

Ein Glaubeeines Ego’s und die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tode, würde in dieser Hinsicht nichtwirklich etwas bringen, als eben wie bereits erwähnt, zu diesen trostlosen und monotonenWiederholungen in der Menschheitsgeschichte weiterhin beitragen, solange wie diesüberhaupt möglich sein wird, wenn nicht vorher tatsächlich eine geistige Entwicklung zuverbuchen wäre, nicht nur bei Einzelnen Individuen, sondern durchaus auch flächendeckend.

Diese Betrachtung hat nichts damit zu tun, dass nach dem Tode -nichts- seinsolle...;)


Das mit der Sandburg käme jetzt an die Reihe… jetzt ist es aberwieder lange geworden und ich müsste auf einen späteren Zeitpunkt noch daraufzurückkommen, was ich natürlich auch sehr gerne machen werde. :)[/b]



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ich frage euch ob es gott wirklich giebt

20.08.2006 um 19:47
coelus

Ehrlich gesagt sehe ich darin nicht wirklich einen sehr intimenGedanken, aber seis drum :)

Zu Punkt 1

Hierzu meinen Vergleich mit derSandburg. Es ist wie schon gesagt wohl von Person zu Person unterschiedlich, MIRwiderstrebt jedoch der Gedanke sinnlose Handlungen zu vollziehen. Und meiner Definitionnach ist eine Handlung genau dann sinnlos, wenn das TUN keinen Zweck hat. Das Tun hataber genau dann keinen Zweck, wenn es keinen Unterschied macht ob man es tut, oder nicht.Wenn ich z.B. eine schwere Krankheit habe und sowohl mit als auch ohne Medikamente nochgenau 7 Tage zu leben hätte (wobei die Medikation keinen Einfluss auf meineGesundheit/meinen Geisteszustand hat), so nennt man das umgangssprachlich sinnlos.
Obdu hier meine Folgerung teilst weiß ich nicht, für mich bedeutete dieser Schluss jedoch,dass egal was ich tue, ich lediglich das zwecklose Leben der anderen beeinflussen könnte,was wiederum völlig gleichgültig wäre. Das würde konsequent durchdacht nicht nur in einemExtremen Egoismus (nach mir die Sintflut) enden, sondern auch in einem Sinnvakuum.."wiesotue ich das eigentlich, selbst wenn es mir Spaß macht"?
Ich komme mit diesem Gedankenschlichtweg nicht zurecht und er ist für mich ein Grund, einen Sinn anzunehmen (oderzumindest etwas, dass unser Leben erklärt, auch wenn es keinen Ur-Sinn geben sollte oderdieser anders ist, als wir es uns vorstellen können), auch wenn ich rational natürlichkeine Aussagen darüber treffen kann. Ich meine damit natürlich nicht, dass es so seinmuss, weil ich es so haben will oder daran glaube.

Dazu muss man aber Folgendessagen. Diese Überlegung spielt in gewisser Weise keine Rolle. Die meisten Menschen lebenihr Leben ohne von solchen Fragen überhaupt tangiert zu werden, sie haben schlichtwegkeine Zeit sich darum zu kümmern. Dies ist jedoch imho ein Grund dafür, wieso es zukeinem Sinnvakuum führt. Wir geben unserem Leben immer einen neuen Sinn.
----------------
Punkt 2:

Das ist natürlich richtig. Das stellt für michjedoch kein Problem dar, da ich mich nicht anders verhalte als sonst auch. Ich gehe nichtin die Kirche weil ich an einen Sinn glaube, noch klatsche ich morgens nach dem aufstehen3 mal in die Hände. Sollte es tatsächlich keinen Ur-Sinn (oder zumindest einentranszendenten Sinn unserer Existenz) geben, so würde ich das niemals erfahren. Natürlichweiß ich auch nicht genau, wie sich das Erkennen eines Sinnvakuums tatsächlich auswirkenwürde. In diesem Sinne wähle ich einfach die mir "liebere" Position, ob Irrtum odernicht, weil ich sie in jedem Fall für die bessere halte. Oder anders ausgedrückt, fallsdiese Überzeugung ändern würde, könnte ich entweder zu den von mir prognostiziertenFolgen gelangen, oder eine andere Veränderung erfahren, die aber nicht besser seindürfte, als mein jetziges Leben, da ich dieses schon in vollem Umfang genieße (DieÜberzeugung, dass eine Veränderung im Denken zu einem besseren Leben führen würde istwidersprüchlich, da das Ziel eines jeden Menschen doch wohl ist "gut" zu leben (seinerDefinition nach eben). In diesen Sinne lebt man schon das beste mögliche Leben, wenn manetwas aus freien Stücken verbessern könnte, würde man es tun)

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Punkt 3

"Die näheren Umstände und die Herleitung für Deine Unmöglichkeit zusagen: „ich weiss garnix sicher, also kann ich auch nicht handeln“ würden mich hingegenschon eher interessieren, woher kommt diese Annahme? Worin liegt Deiner Meinung nach dieLogik begründet, dass wenn wir wüssten garnix sicher zu wissen, wir auch demnach nichthandeln könnten?"

Nun, einen vollständigen Skeptizismus anzunehmen würdebedeuten, grundsätzlich alles anzuzweifeln, auch die eigene Logik. Für praktische Fragenhat das wohl weniger eine Auswirkung (deshalb war Handeln evtl. ein falscher Begriff) alsfür theoretische Konstrukte oder metaphysische Fragen. Es soll nur soviel bedeuten, dassich zwar niemals wirklich sicher sein kann, richtig zu liegen, ich jedoch eigentlichdavon ausgehen muss, wenn ich einen Gedanken fasse. Mein Denken setzt quasi voraus, dassich davon ausgehe richtig zu liegen. Alles andere würde wohl zum einen zu einemunendlichen Regress führen, wie auch in völligem Chaos enden.
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Punkt 4

Schlichtweg darum, weil ich persönlich kein Problem damit habe,"nicht mehr zu existieren", wenn ich davon ausgehen kann, dass es letztendlich nichtumsonst respektive sinnlos (Definiton siehe oben) war, wenn das Leben meiner Kinder nichtumsonst war usw.

Punkt 5

"Anschliessend daran wäre der fünfte Punkt,welcher mich interessieren würde, wie Du eine Annahme eines Ur- Sinnes –im Falle einerTatsache einer Nichtexistenz eines solchen- als eine bessere Alternative sehen möchtest,abgesehen davon, ob Dein Ego weiterexistiert (nach dem Tod) oder nicht?"

Nun,das war Teil meiner Erklärung von oben. Für mich stellt diese Annahme einenSchutzmechanismus gegen ein Sinnvakuum dar - völlig unabhänig vom Ego. Dieser Gedankebetrifft aber vornehmlich mich, da ich der Überzeugung bin, die Aussage "Das Leben istsinnlos" noch viel mehr Konsequenzen (nämlich die Sinnlosigkeit von allem) mit sichbrächte, sofern man den Gedanken zu ende denkt.

Punkt 6

Meine Aussagenbezogen sich prinzipiell auf eine materialistische Erklärung der Welt und den Menschenals zufälliges Produkt der Chemie und Physik. Du magst das vieleicht anders sehen, jedochist Zufall hier gleichzusetzen mit sinnlosigkeit, respektive mit "nichtbeabsichtigt-sein". Sollte es zumindest für unsere Welt keinen Sinn geben (siehematerialistische Erklärungen, Multiversum usw.) so wäre es gleichzusetzen mit einemZufallsprodukt.

Zufall ist zweifelsfrei nicht unbedingt etwas schlechtes, jedochimmer auch mit einer Art gleichgültigkeit verbunden, zumindest bezogen auf dieSinnhaftigkeit einer ganzen Welt ("wir kommen aus dem nichts und gehen ins nichts" -übrigens der Kernpunkt worauf sich meine Argumentation beziehen sollte, die Haltung dermeisten Atheisten).

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Deinem letztenAbschnitt kann ich größtenteils sogar zustimmen. Aber das ist es auch nicht wirklich, wasich beschreiben wollte. Du selbst nennst ja ein "Ganzes", eine Ur-Welt sozusagen. WirMenschen sind Teil dieser Welt, wenn auch etwas abgespalten für einige wenige Jahre. Obdie Gesamtheit (siehst du diese Gesamtheit nur als unser Universum oder sogar als "mehr"an?) nun bewusst ist oder nicht, unsere "Essenz" geht nicht verloren. Ob du es glaubstoder nicht, der Begriff von "Gott" kann durchaus in diese Richtung gehn, wenn auch alsbewusstes Wesen. Hier ist die Tatsache interessant, dass unsere Welt im Prinzip einAusdruck von Informationen darstellt, Materie ist nur die Form, welche dieseInformationen einnehmen.
Hier sehe ich kein wirkliches Sinnvakuum, denn dass dieeigenen Handlungen Teil etwas größeren sind, macht die in gewisser Weise auchbedeutungsvoll.
Man kann sich nun sicherlich darüber streiten ob, falls dieses Ganzenicht der UrSinn ist, es trotzdem sinnlos ist, oder nicht, ob wir tatsächlich Zufallsind oder nicht usw.

Wie sieht das es jedoch deiner Meinung nach aus, wenn durcheine Fluktuation aus einem Nichts etwas entsteht, was nach "kurzer" Zeit wieder insNichts zurückgeht, hatten diese Existenz bzw. die Vorgänge darin eine Bedeutung? Ich sehedas wie mit der Sandburg..
Eine konkrete Antwort dazu wäre nett, sprich ja oder neinmit Erklärung :)

PS: Werde mich auch etwas kürzer fassen beim nächsten mal, daskostet einfach zu viel Zeit :)


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ich frage euch ob es gott wirklich giebt

21.08.2006 um 20:14
xedion65

Meine Behutsamkeit habe ich betont und bekundet auf Grund dernicht alltäglichen Äusserungen von glaubenden Ego’s (Persönlichkeitsgefühl, das Ich), inBezug auf Befürchtungen welche diese hegen und daraus ein Entscheid gefällt wird, um anetwas Glauben zu wollen, was einem vor einem vermeintlichen „unguten“ Leben schützensolle. Du scheinst ja in dieser Hinsicht gefestigter und offener in Deinem Glauben zusein, als manch andere Gläubige, welche bei tiefer gehender Befragung hierzu, entwederden Fragen ständig ausweichen, sehr gereizt oder auch äusserst empfindlich reagierenkönnen. :)


Zu Punkt 1

Mich würde hier bei diesem Punkt auch nochDeine Stellungnahme zu meinem aufgeführten Anhang (Grundprinzip, Relevanz usf.) näherinteressieren, was Du dazu zu sagen hättest.

Du meinst also, eine Handlung seidann sinnlos, wenn das TUN keinen Zweck hat.

Hast Du Dich schon mal gefragt, wieein TUN/Handlung keinen Zweck haben könnte? Respektive ist es denn überhauptmöglich, dass ein TUN/Handlung keinen Zweck haben kann?

Und woher nimmstDu die Selbstverständlichkeit her, dass ein Zweck automatisch einen Sinn bzw. kein Zweckkeinen Sinn haben solle?

Wir könnten doch z.B. die Zwecksetzung(Zweckbestimmung) auch als eine Eigenleistung eines Systems ausmachen, welche daher andie zweckrelevanten Vorstellungen eines Systems von seinem System- Umwelt- Verhältnis(Ganzheit) gebunden bleibt. So würden in diesem Sinne Wertaspekte des Zweckbegriffesneutralisiert. Da hätten wir also schon einen Zweck, ohne Sinn und sogar Ur- Sinn.

Demnach wäre auch der Zweck nur noch als die geschätzte Wirkung eines Handelns, alsoeines kontingent- selektiven Ereignisse vorhanden, worin Systeme grundsätzlichateleologisch (Sinnlos) agieren würden. Die Veränderungen von Systemen, welche wir alsevolutionär betrachten möchten, würde aber nur die Umformung vonUnwahrscheinlichkeiten in Wahrscheinlichkeiten und keine in einemteleologischen Sinne deutbare Fortschrittsvorstellung darstellen…

Also DeineDefinition steht meines Erachtens auf sehr wackeligen Beinen xedion und mit Deinemangeführten Beispiel bewegst Du Dich auf einen Zirkelschluss hin, indem Du das umgs.sinnlos gerade mal mit sich selbst begründen möchtest (und nur auf das betreffende Egobeziehst, welches leider das zeitliche segnen muss, in 7 Tagen) und dem zu Folge keineAussage, bzw. Relation zu einem tatsächlichen Ur- Sinn/kein Ur- Sinn oder momentanenSinn/kein Sinn herstellst.

So gesehen, könnte ich also Deine Folgerung nichtunbedingt teilen, schon aus oben genannten Gründen und den daraus entstandenen offenenFragen nicht.

Das nun Dein Schluss für Dich bedeutet, dass egal was Du tust, Dulediglich das zwecklose (hier müsstest Du Dich hinterfragen, ob wie bereits erwähnt, esüberhaupt möglich sein kann, das vorhanden sein eines zwecklosen Lebens und ferner nichtgerade automatisch mit sinnvoll oder sinnlos in Verbindung zu bringen) Leben der anderenbeeinflussen könntest (was Du ohnehin tun würdest, ob mit oder ohne Zweck), was wiederumvöllig gleichgültig wäre.

Nun, die Gleichgültigkeit, welche Du aus DeinemSchluss folgern möchtest, wäre in der Tat eine Bezeichnung für menschliches Verhalten,was auch allgemein u.a. als „schizoide Persönlichkeitsstörung“ bezeichnet werden kann.Ich bezweifle demnach die Herkunft oder Ursache dieser Gleichgültigkeit, welche Du ausDeinem Schluss ziehen möchtest.

Denn „ironischerweise“, existieren ja Millionenüber Millionen von Menschen, welche einen Ur- Sinn annehmen und in ihrem Denken und ihremDasein einen Sinn sehen oder auch an etwas glauben wollen, so wie Du selbst.

Somit ist das Motto „Nach mir die Sintflut“ (extremer Egoismus) bereits gängigePraxis unter der Spezies Mensch, es scheint gerade, als sei dies eine beliebteFreizeitbeschäftigung unter ihnen zu sein. Ein Schönfärben, dies von der Hand weisen undsich flüchten zu wollen in vermeintliche „Sinnhaftigkeiten“, macht hier wirklich keinen„Sinn“ und ist geradezu ein typisches Kennzeichen ausgeprägter Ego’s.

Nunverstehe ich auch, warum Du mit diesen Gedanken nicht zurecht kommst, werter xedion unddeshalb lieber einen Ur- Sinn / Sinn annehmen möchtest. Aber diese Gedanken (Annahmendeiner „eigenen“ Logik) sind ein Konstrukt Deines Denkens und ich habe nun versucht, imkonstruktiven Sinne einer Diskussion und Auseinandersetzung mit diesem spannenden Thema,Dir m.E. eine andere mögliche Betrachtungsweise zu eröffnen.

Oder mit anderenWorten, habe ich versucht Dich zu sensibilisieren, dass es auch durch eine total offeneLebenshaltung, welche sich nicht an einen Ur- Sinn oder nicht festhalten muss, esdurchaus möglich ist, ein nicht „ungutes“ Leben, leben zu müssen, in dem Sinne, so wie Dues Dir vorstellen willst (wie bereits erwähnt, solche „ungute“ Leben sind schon gängigePraxis trotz Annahme eines Sinnes). Ferner ich sogar davon überzeugt bin, dass einLoslassen von Dingen, welche vermeintlich fest stehen sollen, das Potential für einetatsächliche geistige Entwicklung mit einhergehender, gelebter und umgesetzter Praxis,erst wirklich ermöglicht wird. ;)

Wenn Du meinst, dass diese Überlegungen ingewisser Weise keine Rolle für die meisten Menschen spielt, weil sie davon nicht tangiertwerden und ihr Leben auch ohne diese leben, weil sie schlichtweg keine Zeit haben, sichdarum zu kümmern, so denke ich doch, dass es überhaupt nicht schaden könnte, sichwirklich mal Gedanken zu sich selbst und die vermeintliche Sinnfrage wirklich mal ganzkritisch zu stellen.

Diese Deine Betrachtungsweise als Grund für das Ausbleibeneines „Sinnvakuums“ zu erkennen, so könnte ich ganz einfach dieselbe Betrachtungsweiseals Grund für das bereits real existierende und weit verbreitete „Sinnvakuum“ ausmachen.

Denn wenn wir in die Welt hinaus blicken xedion, so erkennen wir schon längstein verbreitetes, in die Tat umgesetztes „Sinnvakuum“, welches sich in einer ausgeprägtenLieblosigkeit, Egoismus und Aggression seinen Ausdruck findet, wenn wir denn die Augenöffnen wollen und dies obgleich vielerorts stets hinter allem und jenem auch noch einSinn angenommen oder vermutet wird.

Auch wenn dieser nicht immer auch gleichverstanden wird, so wird er zumindest erst einmal angenommen und seine Berechtigung nichthinterfragt und das Festhalten, ja das Festhalten, das wollen die meisten und merkendabei nicht, je mehr sie sich festhalten wollen, desto tiefer werden sie in den Abgrundfallen… (Wohlbefinden fühlt sich dann nicht wohl)

Was mich persönlich natürlichüberhaupt nicht erfreuen kann und ich es auch wirklich niemanden gönnen könnte. :)



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ich frage euch ob es gott wirklich giebt

21.08.2006 um 20:48
coelus

Ich fasse mich mal kurz, hab ehrlich gesagt keine Lust immer soellenlange Texte zu schreiben :)
Im Übrigen ist diese Argumentation auch nicht aufmeinem Mist gewachsen, ich halte sie jedoch für richtig, deshalb kann ich sie vertreten.

Natürlich verfolgt jedes Tun und jede Handlung einen Zweck. Ich esse weil ichHunger habe usw. Meine Aussage war jedoch, wenn letztendlich nichts einen Sinn hat, dannsind diese Handlungen innerhalb der Sinnlosigkeit auch bedeutungslos. Imho hast du diesenGedanken nicht wirklich widerlegt, meiner Meinung nach weichst du eher aus, indem du aufandere Dinge verweist.

Selbst wenn man also die Welt innerlich "bezweckt",bleibt dieses Problem bestehen. Wenn der Zweck des Lebens z.B. ist sich fortzuentwickeln,dann bleibt dies trotzdem bedeutungslos. Wenn unterm Strich 0 steht (weil ein Faktor desProduktes 0 ist), dann spielt es keine Rolle welche Faktoren noch im Spiel sind. DieTatsache, dass wir Menschen unserem Leben trotzdem immer einen Sinn geben (auch wenn wirnicht gläubig sind) ist für mich ein Beweis dafür, dass man diesen Gedanken nichtwirklich durchdacht hat. Das magst du natürlich anders sehen, geschenkt, jedoch hat ein"Beweis" auch nicht den Anspruch alle zu überzeugen :)
Die Alternative wäre a)Diejenige Person sieht es anders oder b) sie verdrängt es.

Ich finde es auchschade, dass du immer wieder auf ein Ego zu sprechen kommst. Dies spielt mitnichten eineRolle, ob du es nun glaubst oder nicht :)
Ob extremer Egoismus gängige Praxis ist seimal dahingestellt. Meist ist dies nur unter fremden der Fall.

Es ist natürlichehrenhaft von dir zu versuchen mir eine andere Sicht zu eröffnen. Jedoch sollte dir auchbewusst sein, dass du genauso wie ich, vollständig davon überzeugt bist, Recht zu haben.Das macht es nicht einfacher :)

Ich bin sicherlich der Überzeugung, dass manauch ohne Ur-Sinn ein gutes Leben zu führen. Dies beruht aber meiner Meinung nach eherdarauf, dass man sich nicht all zu viel Gedanken macht.
Was du als "realesSinnvakuum" bezeichnest ist meiner Meinung nach eine Illusion, respektive eine Tatsache,die nur einige betrifft (womöglich die, welche es als solches erkannt haben). Eine Mutterwird ihr Kind immer lieben und das beste für es wollen, egal ob sie gläubig ist odernicht.
Letztendlich geht es sowieso darum, wie man selbst am besten leben kann/will.


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ich frage euch ob es gott wirklich giebt

21.08.2006 um 21:03
coelus

Die Verbindung zum Ur-Sinn sehe ich eigentlich als völlig klar an.
Wenn es keinen Ur-Sinn gibt, oder zumindest keinen Sinn für unsere Existenz, danngreift mein Beispiel.
Falls es diesen gibt, so steht unter dem Strich eben nicht 0.


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ich frage euch ob es gott wirklich giebt

21.08.2006 um 21:35
coelus

Wobei ich das, wie in einem vorherigen Post noch etwas relativierenwill. Man kann sich durchaus darüber streiten ob es z.B. im Pantheismus einen UR-Sinngibt (respektive ob es sich selbst begründet), was ich beschreiben wollte bezog sich ebenauf dieses sehr konkrete Weltbild der Sinnlosigkeit von allem, sprich von Nichts insNichts.


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ich frage euch ob es gott wirklich giebt

21.08.2006 um 22:02
Meinetwegen kanns 'nen Gott geben, is mir egal, die frage ob es ''Ihn'' gibt stell ichmir schon nichtmehr.
Ich weiß es nicht, weiß aber dafür dass, wenn es einen gäbe, ichabsolut NICHTS an meinem Verhalten ändern würde.
Sinnlos ist die frage nach Gott, wereinen braucht soll ihn haben, wer nicht, der eben nicht, solange jeder für sich lebt undniemandem eine meinung andrehen will.


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ich frage euch ob es gott wirklich giebt

21.08.2006 um 23:27
xedion65

Kann es sein, dass Du nicht wirklich an einer Auseinandersetzunginteressiert bist? Weil, ich sage Dir offen und ehrlich, dass mich Deine Reaktion undDeine Ausführungen dazu veranlasst und ich es in diesem Falle auch respektieren kann. :)


Im Übrigen ist diese Argumentation auch nicht auf meinem Mistgewachsen, ich halte sie jedoch für richtig, deshalb kann ich sie vertreten.

Das mag so sein, dass Du es so sehen möchtest, aber wenn Du hier einen Bestand habenmöchtest mit Deiner Richtigkeit, dann solltest Du diese schon konkret begründen könnenund auf meine aufgeführten Unkorrektheiten diesbezüglich Bezug nehmen und auch sattelfestaus dem Wege räumen können, wenn Du schon die Blüte entsprungen aus fremden Mistvertreten möchtest. Denkst Du nicht auch?


Meine Aussage war jedoch,wenn letztendlich nichts einen Sinn hat, dann sind diese Handlungen innerhalb derSinnlosigkeit auch bedeutungslos. Imho hast du diesen Gedanken nicht wirklich widerlegt,meiner Meinung nach weichst du eher aus, indem du auf andere Dinge verweist.

Das denke ich eben gerade nicht, bin aber offen dazu zu lernen und wo tue ich dasdenn genau, ausweichen? Wenn Du meinen Ausführungen genau folgst, so wirst Du bemerken,wie oft ich gerade auf diesen Punkt Bezug genommen habe und Dich sogar dazu aufgeforderthabe (s.a. letzten Post) dazu Stellung zu nehmen, weil es meiner Meinung nach trotz keinUr- Sinn eine Relevanz eben geben kann, welche Du gerne nicht sehen willst. Ist ja auchklar warum, es hätte Konsequenzen, nicht...? ;)


Wenn der Zweck desLebens z.B. ist sich fortzuentwickeln, dann bleibt dies trotzdem bedeutungslos…

Meiner Ansicht nach vergisst Du –wie bereits erwähnt- schlicht das Sein im Hier undJetzt und würdest diesem eine Bedeutungslosigkeit attestieren wollen, welche keinerLogik entsprechen würde und abgesehen davon wiederholst Du Dich in diesem Punkt, ohneBezug auf meine bereits erfolgten Ausführungen diesbezüglich einzugehen.


Die Tatsache, dass wir Menschen unserem Leben trotzdem immer einen Sinn geben(auch wenn wir nicht gläubig sind) ist für mich ein Beweis dafür, dass man diesenGedanken nicht wirklich durchdacht hat.

Was ja nicht heissen soll, dass manes trotzdem nicht tun könnte, oder…? ;)


Ich finde es auch schade, dassdu immer wieder auf ein Ego zu sprechen kommst. Dies spielt mitnichten eine Rolle, ob dues nun glaubst oder nicht

Das kann ich mir durchaus bestens vorstellenxedion, dass Du dies als Schade findest… wärest Du denn auch so liebenswürdig und würdestmir Deine Beweggründe, warum das so sein solle auch mitteilen wollen? Zuweilen ich mir jaimmerhin etwas dabei denke und eine kurze Begründung dazu ausgeführt habe, warum ich sehrwohl einen gewaltigen Zusammenhang mit einem Ego ersehen kann.

Was denkst Duwohl, warum ich u.a. folgende Aussagen gemacht habe:

In diesem Zusammenhang istes für mich sehr nachvollziehbar, wenn Du nun hier der Meinung sein möchtest, dass dieser„Schutzmechanismus“ nichts mit einem Ego zu tun habe und Du weiter der Meinung bist, dassich dies nur so gerne sehen möchte… usf. (kurze Begründung folgt in diesem Abschnitt)

oder

Einem Ego ist die Vorstellung einer Auflösung seiner eigenenVorstellung seiner „Persönlichkeit“, das grösstmögliche Horroszenario, was es sichvorstellen kann und scheut eine Auseinandersetzung wie der Teufel das Weihwasser. (wasu.a. natürlich auch mit der Bedeutungslosigkeit der Sinnfrage einhergeht…)

Deineknappen Entgegnungen dazu wie folgt:

In diesem Sinne ist es natürlich eine ArtSchutzmechanismus, es hat jedoch mit Ego nichts zu tun

oder eben wie oben, wasdenkst Du, was könnte ich aus solchen Entgegnung annehmen wollen, als eben gerade eineBestätigung wovon ich spreche? Du hilfst mir ja nicht gerade dabei, diese Bestätigung zuentkräften…


Es ist natürlich ehrenhaft von dir zu versuchen mir eineandere Sicht zu eröffnen. Jedoch sollte dir auch bewusst sein, dass du genauso wie ich,vollständig davon überzeugt bist, Recht zu haben. Das macht es nicht einfacher

Danke, dass Du meine Aufrichtigkeit erkennen kannst. Auch wenn Du es nicht glaubenwirst, so muss ich Dir gestehen, dass ich nicht wie Du, mitnichten vollständig überzeugtbin, Recht zu haben.

Es macht es in diesem Sinne nicht einfacher, weil Du m.E.meine Schlussfolgerungen nicht genügend entkräften kannst, Fragen offen stehen lässt undsolange wie ich in Deinen Ausführungen Unschlüssigkeiten oder gar zutreffendere Alternativen entdecken kann, welche Du wiederum unzureichend begründet, einfach von Dirweist oder auf Ausführungen erst gar nicht eingehst, so wird es m.E. schwierig einenKonsens finden können.

Aber so wie ich bin, bin ich zuversichtlich und „guter“Dinge und habe ausreichend Geduld… ;)


Ich bin sicherlich derÜberzeugung, dass man auch ohne Ur-Sinn ein gutes Leben zu führen. Dies beruht abermeiner Meinung nach eher darauf, dass man sich nicht all zu viel Gedanken macht.

Na also, siehst Du, beim ersten Satz können wir uns treffen, beim zweiten würde ichgerne verstehen können, warum zu viele Gedanken dies denn vereiteln solle… ohne wiedereinfach pauschal Dein „Sinnvakuum“ unbegründet in den Raum stellen zu wollen und auchdiesbezüglich den Zusammenhang mit dem Ego auszublenden.


Was du als"reales Sinnvakuum" bezeichnest ist meiner Meinung nach eine Illusion, respektive eineTatsache, die nur einige betrifft (womöglich die, welche es als solches erkannthaben).

Es war ein Versuch meinerseits, eine objektive Betrachtung in Bezugauf den Output der Menschheit als gesamtes anzustellen, in Relation was „man“ allgemeinals solches bezeichnen könnte.

Oder wie würdest Du z.B. ein Verhaltenbezeichnen wollen, welches in seinem Bewusstsein die (Selbst-) Zerstörungskraft seinerHandlungen mehr oder weniger bewusst ist und diese aber trotzdem ausführt… welche auchsogar noch nachfolgende Generationen davon betroffen sind?


Eine Mutterwird ihr Kind immer lieben und das beste für es wollen, egal ob sie gläubig ist odernicht.

Sicher, die meisten Mütter schon, aber ob es ihnen denn auch wirklichgelingt, das wage ich doch sehr zu bezweifeln.


Letztendlich geht essowieso darum, wie man selbst am besten leben kann/will.

Sicher, wenn dabeiniemand (gesamte Umwelt und sich selbst) dabei Schaden (Wohlbefinden fühlt sich unwohl)nimmt, gäbe es hier sicher nichts einzuwenden, nur könnten wir solche Exemplare unsererSpezies, wie eine Nadel in einem Heuhaufen suchen gehen.


Oh, wie ich geradesehe, hast Du doch noch Ergänzungen angefügt und erweckst den Eindruck, dass Du doch nochweiter diskutieren möchtest? Freut mich! :)


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ich frage euch ob es gott wirklich giebt

22.08.2006 um 00:23
coelus

Nun, ehrlich gesagt hast du Recht, zumindest in Bezug auf eineEndlos-Diskussion :)

Deshalb fasse ich mich wieder einmal kurz.

Das Egobezieht sich immer auf mich selbst. Das spielt jedoch bei der Sache keine große Rolle. Esgeht mir darum zu zeigen, wieso ICH nicht damit zurecht komme, dass nichts einen Sinnhat. Dies ist eine Art Schutzmechanismus, aber nicht für mein Ego wie du es definierenwürdest, sondern für ein "erfülltes" Leben. Eine Begründung wieso das Hier und Jetztdabei keine Rolle spielt habe ich ja auch gegeben. Im Prinzip baut deine gesamteArgumentation auf, wie du empfindest respektive was du denkst. Genau aus diesem Grundgelingt es mir auch nicht (deiner Meinung nach) irgendwas zu entkräften, ebenso ist dasGegenteil der Fall - deshalb empfindest du es auch als Wiederholung. Du hast eine andereSicht der Dinge, weshalb es sich für dich eben auch anders darstellt.

Um dasganze mal auf den Punkt zu bringen (imho geht die Diskussion etwas weit vom Thema weg).
Meiner Meinung nach gilt Folgendes, bitte schreib ab welchem Punkt du nicht mehrdamit einverstanden bist.
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1)Jeder Mensch gibt seinem Leben eineneigenen Sinn, wenn dieser erfüllt ist einen neuen usw. Sprich er hat entweder "einen Gottoder einen Götzen" (irgendetwas ist jedem wichtig)

2)Daraus kann man schließen,dass menschliches Handeln nicht ohne Sinnerfassung möglich ist. Dies bedeutet imUmkehrschluss, dass wir willentlich nichts tun werden, was für UNS keinen Sinn hat.Sprich ich werde nicht meinen Fernseher zum Fenster raus werfen.

Beim nächstemPunkt möchte ich gern Bele Weissmahr zitieren, der das wirklich gut zu Papier gebrachthat, auch wenn ich jetzt nicht alles wichtige schreiben kann.
"Wenn wir dieses inallen unseren Handlungen implizierte Erleben noch weiter analysieren, so entdecken wir,dass Sinn eigentlich nur das hat, was in irgendeiner Weise über sich hinausweist. - Damitsoll nicht geleugnet werden, dass es Ereignisse, Zustände gibt, die wir in sich alswertvoll, befriedigend, beglückend empfinden. Das ist z.B. der Fall, wenn wir nach einerschweren Krankheit genießen, dass wir wieder gesund und voll schöpferischer Kraft sind,wenn wir eine Weile mit einer von uns geschätzten oder geliebten Person, die dieseGefühle auch erwidert, zusammensein können, wenn wir uns in ein hervorragendes Kunstwerkverlieren.
Aber auch diese Erfahrungen weisen über sich hinaus, zumindest dadurch,dass wir diese meistens als viel zu kurz erlebten Augenblicke verewigen, auf unser ganzesLeben ausdehnen möchten. In diesem Zusammenhang besonders wichtig ist: In den angeführtenBeispielen erfahren wir Sinn deshalb, weil diese Situation uns aus unserer eigenen Engebefreien..[sie] bieten neue, größere Perspektiven...In Handlungen, die mühsam, schwierig,unangenehm sind (auch wenn vor der Mühe Befriedigung ausgeht), ist es besonders deutlich,dass der Mensch sich nur dann einsetzen kann, wenn der Einsatz einen Sinn hat, der nichtmit dem Tätigsein zusammenfällt...
Unsere einzelnen Handlungen haben nur dann einenSinn, wenn das Ganze, zu dem sie gehören, d.h. unser Leben als Ganzes, einen Sinn hat."

3)Kannst du bis hierhin zustimmen? Mit anderen Worten, eine einzelne Handlungist nur dann wichtig, wenn sie zu etwas größerem gehört oder etwas größeres bewirkt. Wennich z.B. Menschen helfe, dann mit der Intention etwas zu verbessern. Es geht nicht um dasHelfen an sich, sondern um den Grund.

Dies kann man jedoch auch auf die gesamteExistenz übertragen. Ein Leben hat nur dann einen Sinn, wenn es darüber hinaus wirkt. Diegesamte Existenz hat nur dann einen Sinn, wenn sie darüber hinaus wirkt.

Wennjetzt also jemand eine strikte Position vertritt, nämlich "wir kommen aus dem nichts undwir gehn ins nichts, es gibt nichts transzendentes", dann sagt er damit gleichzeitig, das"Leben ist sinnlos" und negiert somit auch den Sinn JEDER unserer Handlungen. In diesemSinne wäre es auch Blödsinn, wenn ein Atheist die Welt verbessern will, indem er für mehrWissen und weniger Religion eintritt.

Dazu nochmal kurz ein Abschnitt von BW:

"Letztendlich erfasst alles das gleiche Schicksal: die selbstloseste Hingabe undder heimtückischte Verrat verschwinden gleichfalls, ohne Spuren in der Welt zuhinterlassen. Wenn aber zwischen dem Guten und dem Bösen im Endeffekt kein Unterschiedbesteht, wenn das Einzige, das immer erhalten bleibt, die gefühls- und bewusstloseMaterie ist, was ist dann der Sinn des seiner selbst bewussten, staunenden Daseins, dasman menschliches Leben nennt? Ist dann die menschliche Existenz nicht etwas völligabsurdes? Doch eben in diesen extremen Erfahrungen zeigt sich, dass wir die Sinnlosigkeitdes Lebens nicht annehmen können, genauer noch: dass wir von der Sinnhaftigkeit desDaseins, was immer wir auch im einzelnen sagen mögen, zutiefst überzeugt sind. Sinnwidrigoder absurd können wir etwas nur deshalb nennen, weil wir, auch ohne darauf reflektiertzu haben, wissen, wie die betreffende Sache oder das Ereignis eigentlich sein sollte.Nichts wird nur deshalb absurd genannt, weil es gegebenenfalls unerklärlich ist...
Wenn das Leben als Ganzes sinnlos ist, dann kann die Sinnhaftigkeit der Einzelmomentedes Lebens auch nicht vertreten werden, dann sind die wissenschaftliche Forschung, dasEintreten für Wahrheit oder für eine gerechte gesellschaftliche Ordnung auch sinnloseBeschäftigungen. Deshalb gilt auch umgekehrt: Wenn im menschlichen Leben etwas wirklichund in bleibender Weise Sinn hat, dann ist das nur deshalb möglich, weil dem Leben alsGanzem ein unbezweifelbarer und bleibender, d.h. unbedingter Wert und Sinn zukommen.


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ich frage euch ob es gott wirklich giebt

22.08.2006 um 00:59
coelus

"Kann es sein, dass Du nicht wirklich an einer Auseinandersetzunginteressiert bist? Weil, ich sage Dir offen und ehrlich, dass mich Deine Reaktion undDeine Ausführungen dazu veranlasst und ich es in diesem Falle auch respektieren kann."

Damit hast du Recht, das liegt daran, dass ich die Antworten nebenher schreibe(weshalb sie manchmal auch etwas chaotisch sind). Ich bin eigentlich nicht Willens sehrviel Zeit damit zu opfern, weshalb ich auch ein paar Dinge überlese und versuche dieDiskussion zu verkürzen. Das soll heißen, normal vergeht mir die Lust nach 1-2 Postingsund ich schreibe nur noch etwas, weil ich irgendwas antworten will :)


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ich frage euch ob es gott wirklich giebt

22.08.2006 um 09:39
süss :D


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ich frage euch ob es gott wirklich giebt

22.08.2006 um 11:28
Schau doch bitte mal auf meinen Beitrag "Göttliche Prinzipien, nach denen ich lebe".Vielleicht findest Du da eine Antwort.


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ich frage euch ob es gott wirklich giebt

22.08.2006 um 11:29
Schau doch mal auf meinen Beitrag "Göttliche Prinzipien, nach denen ich lebe". Vielleichtfindest Du da eine Antwort.


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ich frage euch ob es gott wirklich giebt

22.08.2006 um 11:32
...kann natürlich sein, dass die keinen interessieren...


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ich frage euch ob es gott wirklich giebt

22.08.2006 um 11:41
xedion

Nun, ehrlich gesagt hast du Recht, zumindest in Bezug auf eineEndlos-Diskussion

Nun, nicht ich denke da an eine Endlosdiskussion wie Du estust, ich gehe stets von einer linearen, progressiven Diskussion aus, welche folgendeMerkmale kennzeichnet:

a) Der Diskutant ist in der Lage auf Argumente einzugehen(Herz und Verstand), Zusammenhänge zu erkennen, diese mit seinen Argumenten zu überprüfen
b) und im Falle eines wahrscheinlicheren Zutreffens, dieses auch akzeptieren/annehmenzu können
c) das selbe gilt natürlich auch für eine aufgedeckte und begründeteUnlogik/Logik

Bei Endlosdiskussionen hingegen, wird nicht auf aussagekräftigeArgumente eingegangen und verbindliche Logik (Herz und Verstand) wird ausgeblendet, wasnatürlich dieselben in ihrem Geltungsbereich nicht im Geringsten entkräften würde. DieseArt und Weise können wir getrost zu der Modeerscheinung dazu zählen, von welcher ich inmeiner Ausführung gesprochen habe, auf welche Du bisher auch noch nicht eingegangen bist…

Nun, wie Du unschwer entnehmen kannst, ist die Oberflächlichkeit nicht unbedingtmein Ding. :)


Das Ego bezieht sich immer auf mich selbst. Das spieltjedoch bei der Sache keine große Rolle.

Siehst Du werter xedion, wenn Duschon mit Deinem ersten Satz so anfängst, so müsste ich annehmen, dass Du nichtaufmerksam bist, nicht etwa weil ich das so wollte, oder ich eine Freude daran hätte,nein, weil Du selbst hier der Anlass dazu bist.

Fairerweise habe ich Dir bereitseine kurze Ausführung, was das Ego anbelangt bereits in meinem Beitrag auf Seite 27versucht näher zu bringen, darin heisst es u.a. :

„Das Ego ist für mich stetsnur ein künstlich erschaffenes Persönlichkeitsgefühl (welches sich selbst vom Ganzenisoliert), dass nur aufgrund der Unterdrückung seines Selbst, zum illusionären„Leben“ erwacht und auch sehr gerne ewig so weiterleben möchte,…“

„…Ein solchesEgo befindet sich demnach stets in einer mehr oder weniger Diskrepanz zumSelbst und führt schlussendlich auch zu einem Unwohlsein für Körper und Geist.“

Nun xedion, ich hoffe doch sehr, dass Du meine Reaktion/Interventionnachvollziehen kannst, oder?

Wie denkst Du Dir nun aus, wie eine Progressionstattfinden solle, wenn Du schon meine Betrachtung –welche ich in die Diskussion miteingebracht habe- dass ein Ego nicht gleich das Selbst sei, sondern in einer Diskrepanzdazu steht –und ich natürlich auch eine Menge mehr dazu ausführlich Berichten könnte, wasunabdingbar wäre, um hier weiter zu kommen, falls der Konsens der Kurzbeschreibung nichtgefunden werden würde-, Du diesen einfach überfliegst und jetzt mit Deinem Anfangssatzlapidar Dein Ego mit Deinem Selbst in Bezug setzt, bzw. gleichsetzt und dies alles aberkeine grosse Rolle spielen solle…?!?

Schon alleine dieser Punkt sind himmelweiteUnterschiede und würden alles andere als keine grosse Rolle spielen, viel eher handelt essich hier eher um den Puddels- Kern, xedion… ;)

..und wie bereits erwähnt, einEgo geht dieser Diskussion liebend gerne aus dem Wege, da seine virtuelle Existenz zuverflüchtigen droht… ;)

Aber wie ich bereits sehe, hast Du Dich ja jetzt„geschickt“ aus der Diskussion verabschiedet und scheinst Dich als ein nichtzuverlässigen Diskutant zu „outen“, was auch immer die Gründe dafür sein mögen… da Du dasGefühl haben musst Deine Zeit zu opfern, ich akzeptiere es.

Das Gefühl meineZeit opfern zu müssen, habe ich bei unserer Diskussion nicht hegen müssen, Im Gegenteil,es war für mich sehr inspirierend, für das ich Dir auch danken möchte. :)



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