Osho

@lahiri

Wenn man wählen könnte wie man sich fühlt, dann würde man nicht mehr das Wie verwenden. Das Wie wird durch Gedanken bestimmt und Gedanken kann man nicht wählen oder bestimmen, sonst hätte jeder die Gedanken, die er oder sie möchte. Das einzige was man jedoch hat sind Vorstellungen. Und in Vorstellungen spielt das Wie eine grosse Rolle, wie soll man funktionieren, wie soll man fühlen. Solche Vorstellungen enden immer in einem Kampf,zwischen gut fühlen oder nicht gut fühlen...


Du betrügst dich damit nur selbst und alle anderen...

@dergeistlose

Du lässt da etwas ausser Acht, nämlich die Bewusstheit.
Natürlih wählst DU die Gedanken die Leid bringen aber unbewusst, wenn dir der Vorgang bewusst wird hört es auf. Es hat schon seine Gründe warum du leidvolle Gedanken wählst, sie haben die Eigenschaft die vom ganzen zu trennen, dich zu einer Insel zu machen nur so kann das Ich überleben in dem es gegen den Strom schwimmt in dem es öfter nein zu dem sagt was passiert oder vorallem was bereits passiert IST.
Wenn dir das bewusst wird, wirst du merken das es Zeitvergeudung ist gegen das zu kämpfen was ohnehinschon passiert ist, all das kämpfen ist energievergeudung denn es macht nichts rückgängig.
Aber es trägt etwas zu deinem Inslelsein bei...

Gedanken kann man zwar oft nicht wählen, aber man sollte sie doch wenigstens denken.
Sonst wird man gedacht.
Hier liegt der Anfang jeglichen Bewußtseins hin zum Geist.
Kollektiv beabsichtigte Erleuchtung gab es nämlich schon ohne das! Und wo? Richtig ! Zuerst in Indien, durch die Gurus die diese Wege den Geeignetsten mitteilten....Da brauchte man kein selbstständiges Denken und nicht mal ein stabiles "Ich", ein hingebungsvolles Gefühl reichte aus.
Einer machte es vor, die anderen folgten und das "gewöhnliche" Volk erging sich in den Riten oft rein äußerlich.
Weshalb das alte heute auch alles überall abgestorben ist und nur durch viel psychische Energie (künstlich) am Leben erhalten wird, was erst recht leidvoll ist und im Ergebnis nur dem Guru zufließt, der ja heute keiner mehr ist, sondern ein Versucher an den Lebenskräften des Menschen, in die er hineinexperimentiert..
Der Pfad zum Geist geht über das erweckte also erkannte und in seinen Objekten dann durchaus frei GEWÄHLTE Denken und nicht mehr über den Guru.
...Und, es ist individuell und nicht gruppengebunden und ja, - es ist auch leidvoll, schon deshalb weil wir alle ziemlich lange brauchen werden bis wir eine Kleinigkeit an uns selbst auch nur verwandelt haben durch uns selbst zu uns selbst.
Selbst die geistigsten Regionen der Erde sind heute vom Materialismus beleckt, weshalb jeder sein eigener Guru sein oder werden muß.
Wir sind aber bezgl. dieses Weges schrecklich bequem geworden.
Im übertragenen Sinne könnte man sagen, was den eigenenen Weg zum Geist betrifft, lebt der Mensch noch im Zeitalter des Feudalismus, wenn nicht früher und läßt sich lieber Pfründe fremder Herren schenken und ihn heute noch den Guru suchen der eigentlich keinerlei Daseinsberechtigung mehr hat.
Der Lehrer liegt in jedem selbst und wird zuerst im eigenen Denken aufgefunden. Das ist zeitgemäß, anderes ist veraltet.

Ein guter Rat wäre einfach mal einen Meister persönlich zu treffen.
http://samarpan.de/home.aspx?sflang=de

@lahiri
triffst du Buddha unterwegs...
Ich war schon in Indien und ich traf unzählige solcher selbsternannten Meister.
Das Komische ist ja, jeder ist der einzig Richtige und findet demzufolge alle anderen zumindest bedenklich.... :)

@kore
Jaja das ist halt Indien ^^
Glaub mir du wirst es merken wenn du einem echten begegnest ;)
Ausser du denkst DU wärst selbst der Gipfel.. dann ist für dich JEDER andere Mensch ne Ameise von vornerein..

Ich bin bei Samarpan sicher das er kein Betrüger ist.

@lahiri


Deine Verständnis von Bewusstheit ist eine abgekupferte, assimilierte Sichtweise deiner Wahrnehmung. Weißt du wirklich das du aus Bewusstsein bestehst, oder gibst du nur das wieder was du gehört hast um daran zu glauben. Den wenn du es wirklich wissen würdest, dann müsstest du mir nun auch erklären können, warum du ein Bewusstsein hast bzw aus Bewusstsein bestehst...

dann leg dich mal ins zeug...

@dergeistlose
:) das muss ich nicht erklären können um im Bewusst zu sein.
Ich weis in jenem Moment was ich alles NICHT bin.
Und was bleibt ist pure Ekstase.
Da ist einfach NICHTS, alles was ich betrachte bedeutet doch das ich der Raum bin der es beinhaltet.
Unbewusst denke ich ist dass das Betrachtete MICH umfasst.. ist doch klar das da Angst aufkommt davon "verschlungen" zu werden.
Aber wenn man es Bewusst betrachtet wird einem klar das sich all dies in einem selbst abspielt und man selbst der weite RAUM ist wo es passiert. Wenn Angst kommt dann IN diesem Raum, wenn Glück kommt dann IN diesem Raum.
Folglich kann mich nicht die Angst "auffressen", ich kann nicht von ihr verschlungen werden oder überwältigt es sei denn...ich glaube es ich identifiziere mich damit.

Hoffe es konnte dir helfen.

@lahiri


Wenn du das nicht erklären kannst, macht dich das zu einem Dummkopf. Nur Dummköpfe leben in einem unwissenden Zustand und tun dann so, als würden sie etwas Wissen und danach leben...

Warum bist du der Raum...


Wenn du jemanden helfen könntest, dann hättest du schon jemanden geholfen...

Nun, das ist deine Meinung.
Das sagt nur aus dass du es nicht erfahren hast.
Es ist nicht für den Verstand zu erklären denn es BEINHALTET den Verstand, es ist über dem Verstand.
Es lässt sich nur unmittelbar erfahren.
Klar, verwende ich viele Worte von anderen Meistern. Sie passen halt gut.
Wenn jemand früher schon das Wort für Licht so definiert hat, soll ich dann was anderes sagen`?
Es passt doch.
Wenn das denken aufhört und auch nur kurz stillsteht.. dann verschwindet alles erdachte und was übrig bleibt ist unberührte reine Präsenz.
Das is sehr erfüllend, erfüllend weil der Verstand keine Ideale mehr erschafft, keine Bedingungen erschafft wo man erst erfüllt sein kann, schließlich steht er ja still.

@dergeistlose

Hier, das fällt mir grad so ein.
Stell dir ein Glas und ein Meer vor, das Meer ist voll mit Wasser und das Glas ist leer.
Das Meer ist das Bewusstsein, das Glas der Verstand.
Wenn du aus dem Meer Wasser mit dem Glas schöpfst, und du möchtest das ganze Meer einfangen wird es nicht gelingen.. Was also tun?
Das kleinere Volumen muss ins größere Volumen.. wirf das Glas ins Meer hinein.
Das Glas muss seine eigene Existenz aufgeben um zum Meer zu werden.

Was mir persönlich klar wurde wann immer ich in diese Leer eintrat, ist das man selbst stirbt.
Mir ist klar geworden das ich ein Niemand, das ich nichts bin ohne meine Probleme.
Probleme gibt es immer nur durch widerstand, wenn man zu etwas nein sagt wenn man damit nicht einverstanden ist, setzt man seinen Standpunkt.
Und wenn man seinen Standpunkt setzt bekräftigt es dieses "Ich steh hier" Gefühl, diesen ich steh wo anders als der Rest Gefühl.
Ohne Probleme kann das Ich nicht lange überleben, es ist seine Luft zu atmen..
Je tiefer man in den jetzigen moment taucht ohne an den nächsten Moment zu denken oder an den letzten, umso mehr wird man aufgelöst. Darum sagen die Erleuchteten es gäbe keine Zeit, lediglich eine Tiefe des Moments.
2 Dinge passieren wenn man sich tief in den Moment begibt, 2 Sachen Steigern sich gleichzeitig: Glücksgefühl und Todesangst... vielleicht ist es wie Bungeejumping.. Nur das die Erfahrung beim Jumping von der Höhe und Seillänge begrenzt ist. Währendhingegen die tiefe des Seins im Moment undendlich scheint.
Man wundert sich "wo ist da die grenze??" es geht tiefer und tiefer mit jedem Augenblick und mit jeder steigerung verliert man mehr und mehr sein eigenes Ich bin gefühl.. als würde man sich mehr und mehr Auflösen.
Ich gestehe ich hab mich noch nie bis zur totalen Auflösung getraut... es ist einfach zu krass.

Eigentlich mache ich mir was vor in dem ich immernoch Osho lese immernoch neue Techniken lerne.. ich kenne die richtige Tür bereits habe aber Angst ganz durchzugehen. Dieser raum in dem ich stehe ist mir bekannt, aber der Raum jenseits der Tür ist mir völlig unbekannt.. ich wähle also das sicherere auch wenns langweilig und leidvoll ist, aber wie ich merke hänge ich an meinem Leiden.
Sonst, wer wäre ich ohne Leiden? ...

Liebe Lahiri ...

jeps, wie Du stimmig schriebst ... ein "wer" hat´s stets recht schwer ... smile ...

las soeben einige der letzten Beiträge hier durch Dich ... sehr authentisch und schön geschrieben ... wie ich finde ... nun, die totale Auflösung ist hier ( - bei mir vor vielen Jahren - ) in Unmittelbarkeit (hinein) geschehen ... und das was übrig bleibt, wenn das "wer wäre ich ...?" und insbesondere der dies Fragende "weggeplumst" ist .... ist unbeschreiblich und das einzige, was "Wert" ist ...

... also, sozusagen ... nur Mut ...

In LIEBE und Verbundenheit
Leuchtpups

Ich hab das hier schon mal über Osho geschrieben, aber ich möchte es einfach mal wiederholen, denn es ist für mich nach wie vor eine wichtige Erkenntnis:

Hab mal eine Sendung über Osho im TV gesehen, die war wohl eher dazu angelegt, ihn als schlechten Guru darzustellen, aber mir ist dabei etwas aufgefallen, was vielleicht einer seiner Beweggründe war.

Er hatte doch in USA ein Ashram gegründet, und seine Anhänger fingen an, unter der Führung einer Frau (Judith ?) die Nachbarn zu tyrannissieren, nachts mit Scheinwerfern in ihre Häuser zu leuchten, bewaffnet zu patrouillieren und sich alles in allem unmöglich zu benehmen, teils, weil sie die Häuser der Nachbarn kaufen wollten und die Leute dazu rausekeln wollten.
Osho hat seine"Jünger" nicht daran gehindert, er hat sie machen lassen.
Ich hatte dabei den Eindruck, er wollte ihnen erlauben, sich selbst zu erleben, zu erleben, daß sie nicht besser waren als die Menschen, die sich nicht für Spiritualität interessieren. Es ist ja oft so, daß die Spirituellen glauben, sie wären besser oder weiter als die anderen.
Aber diese benahmen sich aggressiv, boshaft und teils sogar tötungsbereit.
Das können diese Menschen unmöglich vorgehabt haben, als sie sich Osho anschlossen, sie wollten doch bestimmt lernen, wie man ein besseres Leben führen kann.
Aber als einzelne aus ihren Reihen anfingen, sich so aufzuführen, haben die anderen sich ihnen unterstellt und mitgemacht, wie Schafe, wie die Menschen, die sie nicht sein wollten.
Das ist, wenn man es mir offenen Augen betrachtet, sicher eine sehr wertvolle Erfahrung.

Also, egal, wem man sich unterwirft, wem man folgt - man darf nicht aufhören, selbst zu denken und alles nach den eigenen Moralbegriffen zu hinterfragen.

@lahiri


Bist du den ein Glas.....

Sich für etwas zu halten ohne zu wissen, warum man sich für etwas hält, ist naiv und unterscheidet sich nicht mal im geringsten von einer Wahrnehmung die tausende Menschen "wissentlich" abschlachtet.

Es ist verständlich das du das nicht sehen kannst, wer sich nämlich im Meer versinken lässt, sieht nur den Grund des Meeres, nicht den Grund des Wassers.

Oh .. ein Geistloser ... der offenbar gerne den Bewerter spielt?
Und das wirklich ganz ohne Geist, oder wie? schmunzel-smile ...

Greetings
leuchtpups

@dergeistlose
Du solltest auch mal tiefer ausatmen als nur tief einzuatmen, scheinbar bist du zu sehr aufgeblasen. :)
Und das meine ich wirklich, die Menschen atmen flach und nie genauso tief aus wie ein, dadurch bleibt viel Gift in der Lunge das schadet, das lässt dich nicht tief verstehen.
Mach das erstmal ein paar Wochen, dann wird man vielleicht dir auch was erklären können.

@lahiri


Wen das tief einatmen dafür verantwortlich ist, das du dich als Glas betrachtest, das du erfüllen kannst, dann verstehst du das Atmen grundlegend nicht. Atmen ist lediglich Atmen, das du daraus mehr machst als es ist, zeigt eben auf, das du zwar tief im Meer versunken bist, aber keinen blassen Schimmer hast........warum


Deine Besessenheit kommt dem eines Gläubigers nach, es sitzt tief und fest und man tut in dieser auf diese Tiefe bestehen, weil man keine andere Wahl hat, als das an zu nehmen, was man in der tiefe findet.....

Naive Menschen können sich selbst nicht mal was erklären, wie soll solch ein Mensch mir was erklären können. Die einzige Erklärung die es anbieten kann, ist die Darlegung seines Glaubens. Und darauf kann ich gerne verzichten, ich bin nicht drogenabhängig...

@lahiri

lahiri schrieb:Ein guter Rat wäre einfach mal einen Meister persönlich zu treffen.
http://samarpan.de/home.aspx?sflang=de

Ein guter Rat wäre es dich von solchen angeblichen Meistern fern zu halten da sie dich von dir wegführen durch daas konzentrieren auf etwas das nicht aus dir kommt. Alleine die Aufmekrsamkeit auf dich gelenkt und du bekommst das geschenkt was du suchst. Auf diese Art wie du es versuchst klappt das sicherlich nicht. Kannst du mir sagen wer du bist? :)

@dergeistlose

dergeistlose schrieb:@lahiri


Deine Verständnis von Bewusstheit ist eine abgekupferte, assimilierte Sichtweise deiner Wahrnehmung. Weißt du wirklich das du aus Bewusstsein bestehst, oder gibst du nur das wieder was du gehört hast um daran zu glauben. Den wenn du es wirklich wissen würdest, dann müsstest du mir nun auch erklären können, warum du ein Bewusstsein hast bzw aus Bewusstsein bestehst...

Das nehme ich auch so wahr. :)