Beschneidung bei Frauen
14.11.2008 um 16:03@ Doors
Kurz und wahr.
Kurz und wahr.
JPhys schrieb:Und da sind wir wieder bei unserem alsten Streitpunkt du spekulierst uber die Beweggruende von anderen Menschen. Deren Denkprozesse vollkommen anders ablaufen als deine eigenen(wenn man es bei ihnen den Denkprozesse nennen will)Merkst du denn nicht, daß bei solchen Themen die persönliche Sicht nur von nebensächlicher Bedeutung ist und wir uns einer objektiven Betrachtungsweise nähern müssen, die den zugrunde liegenden Problemkern beschreibt? Es geht mir nicht darum was ich denke, auch nicht so sehr was du denkst, sondern ausschließlich darum aufzuzeigen, wie es IST.
Glaubst aber trotzdem es genau zu wissen.
JPhys schrieb:Sie werden im Alter von ein bis 5 Jahren selbst beschnitten und sind nicht Opfer der Umstande?Nein Moment, lege meine Worte nicht so aus wie du sie als Gegenargument benutzen könntest; hier wurden erwachsene Menschen angesprochen die ihre eigene Meinung trotz andersweitigen Umfeldes bilden können, die sich spätesens bei solch schlimmen Anblicken aus ihrer "Kultur" herausreißen sollten um etwas zu unternehmen, alleine aus Fürsorge heraus, es ging nicht um die wehrlosen Kinder. Und eine Mutter die ihrem Kind einen grausamen Schaden erleiden läßt ohne dabei etwas zu unternehmen darf nicht Mutter genannt werden, egal wie benebelt sie von der Indoktrination ist.
Natuerlich sind sie das .
Nur ist das keine Rechtfertigung auch selbst Leid zu verbreiten
JPhys schrieb:Was suchst du suchst du einen Schuldigen oder suchst du nach moeglichkeiten die Sache zu beenden?Das geht Hand in Hand, persönlich suche ich gar nichts sondern möchte objektiv beschreiben was dort für "Menschen" anwesend sind und warum sie diese Titulierung nicht verdient haben, daß es falsch verstandenes Fürsprechen, ihnen die Verantwortung für ihre Kinder durch das Heranziehen der Eingebundenheit in ihre Tradition abschwächen zu wollen. Der reinste natürliche "Instinkt" für ihren Nachwuchs, das wertvollste und an uns eng gebundenste auf der Welt, ist ihnen abhanden gekommen. Darum geht es in erster Linie und den Konsequenzen die sich daraus ergeben, nämlich, daß die Menschlichkeit hier keinen Platz mehr hat und man dies erkennen sollte.
JPhys schrieb:Wenn man jemanden von Kindesbein an indoktriniert kann man sicher sein das im erwachsenalter bei 9 von Zehn Faellen von geistig halbwegsgesund keine rede smehr sein kann.Das eigene Erleben der Tortur und der daraus resultierende Wunsch, daß es die eigenen Kinder besser haben sollen, ist normalerweise stärker als die Indoktrination. Du kannst die Ursachen für das Fehlverhalten nicht in der Umgebung suchen, der Mensch hat vollste Verantwortung für sich selber und macht sich in jedem Fall schuldig wenn er sie anderen übergibt.
JPhys schrieb:Auch den kann man unterdruecken. Genauso wie Selbstmordattentaetr wegen iher Verblendung den Selbsterhaltungstrieb unterdruecken.Ja das kann man, aber die Frage ist doch, wieviel innere Gewalt dazu nötig ist seine natürlichen Empfindungen so massiv zu unterdrücken, denn die innere mahnende Stimme läßt sich nicht einfach von heute auf morgen abschalten, es muß schon eine bewußte Entscheidung dagegen getroffen worden sein, und die widerum entsteht auf freiwillentlicher Basis. Nur die niederste Natur bringt so etwas hervor.
JPhys schrieb:Wieviel von ihne kennst du persoehnlich?Das steht in keiner Relevanz zur Beurteilung solcher menschenwidrigen Qualen. Ich muß eine Pflanze nicht essen um festzustellen, daß sie verfault ist.
al-chidr schrieb:Was meinst du, warum ich den (zweifellos diskutierbaren, vielleicht auch unsinnigen, ich weiß es nicht ...) Gedanken in den Raum warf, dass man vlt die gemäßigtere Form der Beschneidung in kontrollierten Krankenhäusern erlauben sollte, um die fatale illegale Säbelei zu überwinden?Das Problem ist, daß du überhaupt nach alternativen Optionen der Beschneidungsdurchführung suchst, ob diese unter hygienischen Bedingungen oder mitten im Busch stattfindet spielt keinerlei Rolle weil die Beschneidung als solche absolut inakzeptabel ist, begreife das doch, setze dich mit der weiblichen Anatomie auseinander, frag dein Gewissen oder sonstiges, aber bitte glaube nicht, daß es darüber auch nur irgendetwas zu diskutieren gäbe.
al-chidr schrieb:Das sehe ich nicht so - Sowohl der Eingriff als auch die Folgen sind nicht dieselbenNoch einmal: An einem Menschen, insbesondere einem Kind herumzuschnippeln, ihm irgendwas ohne medizinische Notwendigkeit und ohne seine Einwilligung (betone: "seine"!) zu entfernen, ist Körperverletzung!
Und das hat nichts mit Rechtfertigung zu tun, ich bin - wie mehrmals vermerkt - auch dagegen.
Einige Zeilen weiter kommst du wieder mit derselben Leier und klärst mich über die Brutalität und die Vollbeschneidung + Zubinden mit Dornenkrone auf.
Lazarus2000 schrieb:Und ich bezweifele, dass Du außer ein paar versoffenen oder gewissenlosen Quacksalbern (die ebenso Menschen in China bei lebendigem Leibe ausschlachten oder in Hitler´s KZ´s arbeiten könnten) ohne Gewaltandrohung einen "echten" Arzt hierzu bewegen könntest.Das ist dringlich zu hoffen!
Lazarus2000 schrieb:Beschneidung bringt keinerlei hygienischen Nutzen, sondern es reicht vollkommen, wenn man kleinen Jungs beibringt, wie Sie Ihr bestes Stück pflegen sollten.Dem habe ich auch nichts entgegen zu setzen, worum es mir geht ist der große Unterschied zwischen der Beschneidung einer Frau und der eines Mannes, man kann wohl den Verzicht auf seine Vorhaut nicht mit den Folgen einer weiblichen Beschneidung vergleichen, auch nicht im psychischen Sinne, wenngleich eine männliche Beschneidung auch in meinen Augen nur mit Einwilligung des Betroffenen durchgeführt werden sollte, es sei denn es ist medizinisch notwendig.
Sidhe schrieb:worum es mir geht ist der große Unterschied zwischen der Beschneidung einer Frau und der eines Mannes, man kann wohl den Verzicht auf seine Vorhaut nicht mit den Folgen einer weiblichen Beschneidung vergleichenDas ist ja auch richtig. Aber es ist kein "Maß".
Sidhe schrieb:Dem habe ich auch nichts entgegen zu setzen, worum es mir geht ist der große Unterschied zwischen der Beschneidung einer Frau und der eines Mannes, man kann wohl den Verzicht auf seine Vorhaut nicht mit den Folgen einer weiblichen Beschneidung vergleichen, auch nicht im psychischen Sinne, wenngleich eine männliche Beschneidung auch in meinen Augen nur mit Einwilligung des Betroffenen durchgeführt werden sollte, es sei denn es ist medizinisch notwendig.Ich denke es geht hierbei um das Prinzip. In der Praxis sind zwar die Folgen für das einzelne Geschlecht unterschiedlich. In der Theorie steckt aber der gleiche besitzergreifende Gedankengang dahinter.