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Beschneidung bei Frauen

863 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frauen, Beschneidung, Traditionen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Beschneidung bei Frauen

13.11.2008 um 21:18
also ich bin da unten beschnitten und ich habe weder psychische Probleme damit noch körperliche....


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Beschneidung bei Frauen

13.11.2008 um 21:22
Nö, er ist mir nicht entgangen. Ich habe auch keine Lust, al-chidr's Beiträge zu rechtfertigen. Aber wenn ich das richtig sehe, ist er auch eindeutig gegen diese Sitte, zugleich aber auch Realist genug zu wissen, dass man mit einer Abschiebung die Beschneidung nur noch wahrscheinlicher, um nicht zu sagen, bombensicher, macht, und das unter vermutlich extrem schlechteren hygienischen und sonstigen Zuständen. Sie abzuschieben hieße nur zuzugeben, dass der deutsche Staat versagt hätte, jemanden von den von ihm vertretenen Werten zu überzeugen. Aber um diese Aufklärungsarbeit geht es eben, für die spreche ich mich aus. An ihr führt kein Weg vorbei, denn das Gesetz an sich zieht im Endeffekt nicht, wenn die Betroffenen es nicht akzeptieren oder verstehen. Man kann sich damit zwar ein ruhiges Gewissen verschaffen, aber dem möglichen Opfer hilft man damit nicht.

Wie gesagt, niemand hier findet diese Art von Unterschied akzeptabel. Bei dir klingt es so, als hätte jemand etwas anderes behauptet.


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Beschneidung bei Frauen

13.11.2008 um 21:22
@ifrit
Nun... ich... naja habe solche Probleme auch nicht. (Ja jetzt ist es raus!^^)
Aber auch nur weil ich weis das es medizinisch bedingt war!


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Beschneidung bei Frauen

13.11.2008 um 21:28
@ ifrit786

....und "untreue" Ehefrauen und Beleidiger des Propheten und Homosexuelle natürlich auch...steinigen.......und Dieben (und sei der Diebstahl auch noch so klein und aus Hunger heraus) gehören Hand und Fuß abgeschnitten....... ?-(

Wie alt bist Du, ifrit? Welche Nationalität besitzt Du? Und in welchem Land lebst Du?
Wieso begreift Dein Verstand den Sinn der Gesetze, die hier gelten nicht? Und warum nimmst Du für Dich das Recht heraus, dass man Deine Kultur verstehen müßte, wenn Du nicht versuchst, andere Kulturen zu verstehen, in denen Du lebst? Wirfst Du Deutschen oder Europäern vielleicht vor, sich im Ausland wie die hinterletzten Kulturbanausen zu benehmen (manchmal tun sie es, gar keine Frage) und bist doch so keinen Jota besser?


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Beschneidung bei Frauen

13.11.2008 um 21:30
@ yoyo

Rechtfertigst schon wieder Al-Chidr´s Post. ^^
Und verdrehst ihn sogar.

Merkwürdig, wo so viele diesen Post doch ebenso wie ich verstanden haben und protestierten.^^


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Beschneidung bei Frauen

13.11.2008 um 21:38
Ich helfe Dir mal.....

er sprach vom Inland....und davon, "vielleicht" Überzeugungsarbeit leisten zu wollen, ansonsten, wenn es nicht helfen würde, im Einleiten weiterer Schritte (zur Sicherung der körperlichen Unversehrtheit des Kindes) keinerlei Sinn geschweigen denn Notwendigkeit zu sehen. Erst recht nicht, wenn es dazu führen würde, dass man eventuell die "Eltern" (nicht jedoch die Kinder) abschieben würde. Macht es jetzt klingeling?

Nein, macht es nicht. Denn zwei Seiten zuvor hast Du diesen Umstand mit der Abschiebung, der nur auf die Eltern bezogen war, noch verstanden. Plötzlich beziehst Du es hier auf die ganze Familie. Muss ich jetzt extra zitieren? Nein? ....Gut!


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Beschneidung bei Frauen

13.11.2008 um 21:38
Inwiefern habe ich ihn verdreht?
Ich habe geschrieben, dass ich keine Lust habe, seine Beiträge zu rechtfertigen, nicht, dass ich es nicht tue, wenn du mich schon auf einen konkret ansprichst. Ich sehe nun mal nichts Falsches in dem, was ich in ihm zu lesen glaube.
Dass jemand protestiert, hat auf Allmy nicht viel zu bedeuten ^^


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Beschneidung bei Frauen

13.11.2008 um 21:43
Ach, was soll´s ich mache es doch.....

Du, lieber yoyo auf Seite 28 (letzter Post):
Zitat von yoyoyoyo schrieb:Ich finde al-chidrs Aussagen gar nicht so verkehrt.

Die Eltern sind ja auch in diesem Teufelskreis gefangen. Niemand hat etwas davon, wenn die Kinder im Heim landen und die Eltern im Gefängnis oder Ausland.
Du, lieber yoyo auf dieser aktuellen Seite (Dein erster Post):
[...] dass man mit einer Abschiebung die Beschneidung nur noch wahrscheinlicher, um nicht zu sagen, bombensicher, macht, und das unter vermutlich extrem schlechteren hygienischen und sonstigen Zuständen. Sie abzuschieben hieße nur zuzugeben, dass der deutsche Staat versagt hätte, jemanden von den von ihm vertretenen Werten zu überzeugen.
Kann es sein, dass es für Dich ein schlimmeres geistiges Bild darstellt, Kinder eventuell in in einem Kinderheim oder bei Pflegeeltern zu wissen, als verstümmelt bei Ihren leiblichen Eltern?

Das nenne ich mal paradox, sogar grotesk.....


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yoyo ehemaliges Mitglied

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13.11.2008 um 21:44
Du liest Sachen in seinen Post hinein, die er gar nicht geschrieben hat. Fordere ihn doch einfach auf, seine Aussagen selbst zu erklären.

Abschiebung ist eh keine Lösung. Wenn das Kind mit abgeschoben wird, ist es geliefert. Nur die Eltern abzuschieben, ist auch inakzeptabel. Wenn, dann sollte man sie hier "bearbeiten" und notfalls rechtlich belangen. Es gibt für alle möglichen Probleme Beratungsstellen und Psychologen. Ich bin dagegen, einfach Leute abzuschieben, nur weil sie auf deutschem Boden gegen das Gesetz verstoßen, sich aber ihrer Arbeitskraft zu bedienen, solange sie schön brav sind. Mit gefangen, mit gehangen.


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Beschneidung bei Frauen

13.11.2008 um 21:49
Ich habe es so gemeint, wie es Yoyo sagt und auch JP in etwa formulierte

Einige lassen sich bei solchen Themen meiner Meinung zu sehr von der unmittelbaren emotionalen Betroffenheit am Einzelfall (Das arme Kind/Mädchen ...), eine wohl mehr weibliche Eigenschaft, leiten.
Es gäbe Millionen anderer Einzelfälle, deretwegen man unmittelbar betroffen sein könnte, aber die kann man sich nur abstrakt vorstellen, sie sind nicht unmittelbar in der Wahrnehmung.

Wo ich eine abweichende Meinung habe:

Das mit den Eltern meine ich natürlich Ernst. Jede Mutter, der ihr Kind genommen wird, ist eine gebrochene Frau, vielleicht noch mehr, wenn sie aus diesem Kulturkreis kommt, wo Kinder als Gabe Gottes gesehen werden. Jedem Kind, das ohne die "echte" Mutter aufwächst, fehlt ein Stück, wie auch immer es kompensiert werden mag.

Insgesamt wird sowieso immer mehr versucht, den Eltern alles vorzuschreiben, selbst über Elternführerschaft und dergleichen wird nachgedacht. Als ob es nicht in Familien jeder ethnischen, sozialen und religiösen Herkunft Missstände gäbe, als ob der Staat den perfekten Erzieher züchten könnte ...

Natürlich handelt es sich hier um Präzidenz- bzw. Streitfälle, weil einerseits der Schutz des Kindes Vorrang hat, andererseits aber den Eltern die Erziehungshoheit obliegt.

Wie ich bereits oben sagte: Wer mit Geduld und Fingerspitzengefühl Überzeugunsarbeit leisten kann, dem gebührt hohe Anerkennung. Aber es gibt Dinge, die ich nur wenig beeinflussen kann.

Leben tun diese Frauen trotz der Schwäche/Schande, die sie verbergen auch - Sie sind oft sogar sehr fröhlich

Dass das jetzt als Rechtfertigung verstanden wird, ist mir egal. Wer lesen will, der lese. Wer nur seine Vorurteile bestätigt sehen will, der sehe sie bestätigt


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Beschneidung bei Frauen

13.11.2008 um 21:53
@ yoyo

Das Kind würde mit Sicherheit nicht abgeschoben. ^^
Zitat von yoyoyoyo schrieb:ch bin dagegen, einfach Leute abzuschieben, nur weil sie auf deutschem Boden gegen das Gesetz verstoßen, sich aber ihrer Arbeitskraft zu bedienen, solange sie schön brav sind. Mit gefangen, mit gehangen.
Nicht Dein Ernst, oder?

Was glaubst Du, passiert mit Straftätern in einem anderen Land auf dieser Erde, sobald Sie Ihre Gefängnisstrafe abgesessen hätten?

Bei all Deinem Wenn-und-Aber und der Multikulti-Böses-Deutschland-Psychose, die Du hier langsam offenbarst...... Denkst Du noch an das wirkliche Wohl des Mädchens?

Sicher? Oder ist es für Dich nur ein Objekt, ein Teil der Familie, der zwangsläufig zu den Eltern gehört, auch wenn diese es verstümmeln ließen?

Aber bei anderen Kindesmisshandlern....setzen wir natürlich andere Maßtstäbe an, oder?


Und mit Sicherheit werde ich Al-Chidr nicht zu einer Stellungnahme auffordern. Er windet sich dann genauso wie Du. ;)


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Beschneidung bei Frauen

13.11.2008 um 21:53
"Kann es sein, dass es für Dich ein schlimmeres geistiges Bild darstellt, Kinder eventuell in in einem Kinderheim oder bei Pflegeeltern zu wissen, als verstümmelt bei Ihren leiblichen Eltern?"

Kinder ihren Eltern wegzunehmen sollte man vermeiden, wenn es irgendwie geht. Selbst Eltern, die ihre Kinder einer solchen Verstümmelung unterziehen, sind nicht automatisch schlechte Eltern, die ihre Kinder nicht lieben. Sie sind wie bereits geschrieben selbst in diesem Teufelskreis aus überholten Ritualen etc. gefangen und sollten im Interesse aller ebenfalls davon befreit werden, anstatt ihnen die Kinder zu entreißen und sie irgendwelchen Fremden zu überlassen.


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Beschneidung bei Frauen

13.11.2008 um 21:55
"""Kann es sein, dass es für Dich ein schlimmeres geistiges Bild darstellt, Kinder eventuell in in einem Kinderheim oder bei Pflegeeltern zu wissen, als verstümmelt bei Ihren leiblichen Eltern?"""


Nun es gibt Angenehmeres, als ohne den Segen von zwei (bei allen möglichen Erziehungsfehlern) liebenden Eltern, mit Geschwistern und Oma und Opa aufzuwachsen ...

Aber das verstehen einige hier nicht

Sie sind fixiert auf den Schmerz, an den sie beim Anblick oder Gedanken an die Mädchenbeschneidung denken (aaher auch solche Aussagen wie: "Du bist auch keine Frau") und sind nicht in der Lage, einigermaßen sachlich über das Thema nachzudenken


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Beschneidung bei Frauen

13.11.2008 um 22:01
@Lazarus2000

Da irrst du dich gewaltig. Ich habe es nciht nötig, mich zu winden. Wenn du es darauf anlegst, können wir uns noch 100 Seiten Beiträge um die Ohren knallen, ich habe Zeit :)

"Nicht Dein Ernst, oder?

Was glaubst Du, passiert mit Straftätern in einem anderen Land auf dieser Erde, sobald Sie Ihre Gefängnisstrafe abgesessen hätten?"

Was passiert, mag durchaus von meiner Ansicht abweichen, dafür kann ich nichts.


Ja, bei mir steht das Wohl des Kindes im Mittelpunkt, aber ich denke, dessen Wohl ist an das der Eltern gebunden.


Zudem sehe ich in der Tat einen Unterschied zwischen z. B. sexuellem Kindesmissbrauch und kulturell bedingter Beschneidung.


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Beschneidung bei Frauen

13.11.2008 um 22:03
@ Al-Chidr
Zitat von Lazarus2000Lazarus2000 schrieb:Überzeugung durch Argumentation ist dem Zwang durch Institution immer vorzuziehen!
Da wo sinnvolles und humanes Argumentieren aber trotz aller Mühe nichts hilft, muss man eben zu anderen rechtmäßigen Mitteln greifen. Von vornherein aber die Augen verschließen und es als "anderes kulturelles Brauchtum" und es noch hinlänglich zu verharmlosen, wie Al-Chidr das tat, ist aber wohl kaum der richtige Weg, oder?
Das habe ICH gesagt und das ist meine Stellungnahme zu Deiner Geisteshaltung, Al-Chidr.
Und, ich weiß sehr wohl, wie Du tickst.

Wenn Du aber weißt, dass Du Mist gepostet hast, sag doch mal offen...."Ja, da habt Ihr/ Du recht, da liege ich falsch!" ....statt dieser ständigen Winderei.....

Wir sind hier auch nicht "beim Insgesamt" sondern "beim sehr Konkreten, Speziellen".

Und da hattest Du auch vormals eine sehr konkrete, spezielle Meinung.

Ich glaube, Du würdest eher Deine Zunge verschlucken, als einmal zugeben zu wollen, dass Du Mist geschrieben hast.

Eigene Fehler einräumen kann aber auch ein Zeichen von Stärke sein.


Und meine Meinung ist, dass es ein Fehler wäre, weiter so abschweifend mit Wenn-und-Aber zu posten. Also zurück zum Kern, die Herrn!


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Beschneidung bei Frauen

13.11.2008 um 22:06
@ yoyo
Zitat von yoyoyoyo schrieb:Zudem sehe ich in der Tat einen Unterschied zwischen z. B. sexuellem Kindesmissbrauch und kulturell bedingter Beschneidung.
Welchen denn?

Machen es die kulturellen Umstände für das Kind in seinem späteren Leben erträglicher? Verursacht die Kultur weniger Schmerz, als eine andere Art von bestialischer Grausamkeit?

"Kind, wir leben zwar in Europa, aber wir wollten ja schließlich unsere Kultur bewahren! Sei stolz darauf, eine vollwertige Afrikanerin zu sein!"


Ich sag doch....Mulitkulti-BösesDeutschland-Psychose.....


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Beschneidung bei Frauen

13.11.2008 um 22:09
Zitat von yoyoyoyo schrieb:Ja, bei mir steht das Wohl des Kindes im Mittelpunkt, aber ich denke, dessen Wohl ist an das der Eltern gebunden.
Noch ein großer Irrtum. Denn "Die Würde des Menschen ist unantastbar!"

Und ich gehöre wirklich zu den leidenschaftlichsten Fans unseres Grundgesetzes.....zur Not auch im Recht gegen den Staat!


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13.11.2008 um 22:12
Mein Neffe ist ein Adoptivkind!

Und ich bin froh, dass er nicht bei seiner fixenden, strichenden, ständig straffälligen und verantwortungslos kindergebärenden leiblichen Erzeugerin verweilen muss.....

DAS ist zum Wohl des Kindes!


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Beschneidung bei Frauen

13.11.2008 um 22:14
Ich möchte einfach nur kurz einwerfen, dass die Würde des Menschen eigentlich auch Beschneidungen an Jungen (ich nenne sie jetzt mal männliche Genitalverstümmelung) aus denselben Gründen verbietet. Ich weiss, es geht hier um die weibliche Beschneidung, ich kann es aber nicht hören, wenn nur hier von "Verstümmelung" gesprochen wird. Auch bei Männern soll diese unterdrückend auf den Beschnittenen wirken, auch hier werden nicht nachwachsende, sensible Teile des Körpers mitunter auch auf grausame Art und Weise entfernt.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Beschneidung bei Frauen

13.11.2008 um 22:15
@ mellimaus
Zitat von mellimausxxmellimausxx schrieb:Es sind Tradtitionen, die von Generation zu Generation weitergegeben und einfach nicht in Frage gestellt werden!
Generationsbedingte Traditionen dürfen der Humanität nicht im Wege stehen, sogar eine Tiermutter beschützt ihr Junges bis zu ihrem eigenen Tod, aber der Mensch, der sich geistig-ethisch über das Tierreich erheben könnte schafft nicht einmal das?
Wozu bloß der Hinweis auf Traditionen, so verbohrt und innerlich eiskalt darf kein Mensch sein der einen anderen a) leiden sieht und b) sogar am eigenen Leib die Tortur erleben mußte. Die Mütter müßten vor Entsetzen aufschreien wenn sie ihre Töchter nur in der Nähe einer Klinge, Glasscherbe oder Ähnlichem sehen.
Wer eine Tradition, die auch nichts weiter als Barbarei und eine Un-Kultur ist, über jeglich menschliches Empfinden stellt, zeigt ein großes Loch in sich selber auf und hat den Status >Mensch< nicht verdient, weil "liebe deinen Nächsten wie dich selbst" in solchen Fällen mit Füßen getreten wird.
Und vergiß' das Vermitteln, engagierte Menschen wie Karl Heinz Böhm sind lobenswert aber sie führen einen Kampf gegen Windmühlen, solange diesem Treiben weiterhin auch nur ein allerkleinstes Fünkchen Verständnis und Weichspülerei à la "es ist ja ihre Kultur" usw. zugestanden wird.






@ JPhys
Zitat von JPhysJPhys schrieb:Was bloed angeht.
Das durchschnittliche Bildung niveau in den Beschneidungsgebieten ist nun mal eine Katastrophe.
Was abgestumpft angeht.
Wie stumpft man ab durch staendiges Leid. wie kommt es zu standeigem Leid man lese sich eine Beschreibung einer Genitialverstuemmlung durch dann weis man wie.
Die Bildung ist angelerntes Wissen das zum Erkennen menschlichen Leides ganz und gar nebensächlich ist. Man benötigt ja nicht einmal eine gewisse Empathie um sich in den anderen hinein zu fühlen, wenn das leidende Kind schreiend vor einem liegt.
Diese Menschen wollen nicht sehen was sie da anrichten, da nützte auch eine ausreichende allgemeine Bildung nichts weil man das Herz nicht so einfach ausbilden kann. Eigentlich setzt man dessen Mitgefühl bei einem menschlichen Wesen voraus. Was bleibt ohne dies noch vom Menschen .... ?

Was das Leid angeht, muß das ständige Erleben dessen keineswegs zur Abstumpfung führen, das tut es nur wenn man sich dazu entscheidet wegzusehen und auf gleichem Weg weiterzumachen, denn was bliebe den Frauen auch anderes als eine bewußte Abstumpfung übrig wenn sie ihre eigene Verantwortung, vor allem den Kindern gegenüber, nicht wahrnehmen wollen.
Eigentlich müßte aber gerade Leid, besonders ein so starkes, ein stark aufrüttelndes Erlebnis sein - das ist der eigentliche Sinn von Leid das in eingefahrenen Situationen eintritt um aufzuwecken. Wer sich dadurch nicht beeindrucken läßt ist kein Opfer seiner geschundenen Psyche sondern hat diese Entscheidung zum Unwohle aller selber getroffen.
Zitat von JPhysJPhys schrieb:Bei uns wird man auch gezielt dazu ermutigt Traditionen zu hinterfragen.
Wenn jedes Hinterfragen sofort mit auschluss aus der Geselschaft geahndet wird lernt man eben nicht zu hinterfragen.
Ausschluß aus der Gesellschaft die eine widerliche Tradition aufrecht erhält oder das eigene Kind wie immer nur möglich zu schützen - das ist keine schwere Entscheidung. Die Tradition soll doch hier bloß wieder als Mittel zur Verharmlosung der unmenschlichen Sitten und der armen, in Ritualen gefangenen, Menschen dienen. Sowas kann ich bei derartigen Verbrechen einfach nicht hören, da wird mir speiübel.
Zitat von JPhysJPhys schrieb:es waere schoen wenn das der Fall waere aber die Empfindungen von Richtig und Falsch kann man bei einem Menschen eben maechtig verdrehen.
Zu einer Gehirnwäsche gehören immer zwei ... wer es mit sich machen läßt, trotz der direkten Leidenserfahrung, der kann sich nicht als Opfer darstellen.
Zitat von JPhysJPhys schrieb:Eine ziehmlich absurde Unetrstellung.
Warum manche Leute bei allem Unrecht bei dem sie die Hinterguende nicht verstehen Sadismus unterstellen ist mir echt nicht klar.
Nimmst du diese Frauen etwa noch in Schutz? So bleibt dir natürlich auch der etwas tiefergehende Einblick verwehrt, es läuft letzten Endes auf Egoismus hinaus, du wirst mir nichts anderes schlüssig beweisen können, denke es doch einmal selber sachlich von vorne bis hinten durch. Sadismus habe ich auch nicht genannt sondern Egoismus zwecks eigener Interessen der Pseudo-Verarbeitung.
Zitat von JPhysJPhys schrieb:Es gibt Sekten die ihr Anhaneger dazu zu bringen Massenselbstmorde zu machen oder sie als Sklaven misbrauchen.
Die Anhaender dieser Sekten denken auch das die Mitgliedschaft in dieser Sekte das beste ist was ihnen je passiert ist und verstehen auch nicht was sie ihren Kindern antun die in die Sekte Geboren werden.
Diese Anhänger waren zu bequem um selber nachzudenken und ihrem Empfindungs- und Urteilsvermögen zu vertrauen, darum haben sie sich aus Schwäche und mangelndem Verantwortungsbewußtsein einer führenden Person angeschlossen die ihnen das Denken abgenommen und dadurch direkte Möglichkeit der Kontrolle ausgeübt hat, eine Möglichkeit die diesen Sektenvorstehern durch ihre Opfer selbst ermöglicht wurde. Ich sehe darin kein Gegenargument sondern einen weiteren Beweis für die schlimmen Folgen eigener Unmündigkeit, gewollter Unmündigkeit, denn die Wahl jemand anderen über sein Leben bestimmen zu lassen mußte erstmal jeder der Mitglieder ganz alleine für sich treffen und dementsprechend wurden sie auch "belohnt".
Zitat von JPhysJPhys schrieb:Die Mehrheit der Menschen definiert ihre Vorstellung von richtig und Falsch nicht anhand von moralischen Uebrlegungen sondern anhand ihres Umfeldes und wenn das Umfeld Schrott ist und sich die Mehrheit an das Umfeld anpasst bleibt das Umfeld eben Schrott auch uebr Jahrtausende hinweg
Richtig, aber das ist keine Entschuldigung sondern nur eine Erklärung.
Denn das Umfeld wurde ja erst von Menschen geschaffen die auch ihre Entscheidungen getroffen haben, ihre Umgebung ihren Vorstellungen nach zu gestalten, und da die Vorstellung eines Großteils der Menschheit nur auf eigene Vorteile ausgerichtet ist, prozudierten sie Schrott. Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes Schrottmenschen und wahrlich nicht als Vorbild zu bedienen, höchstens als Anschauungsbeispiel wie es nicht sein sollte.


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