@Sidhe:
Was aber sollte eine "Wahrheit" sonst darstellen, wenn nicht eineAbsolutheit? Ansonsten müßte es, deiner Definition nach, "Teilwahrheit" heißen. Eine Absolutheit allerhöchstens im Rahmen des subjektiven Bewusstsein, welche sie alssolche annimmt, und temporär, weil sie veränderbar ist, wenn sie nicht mehr angenommenwird. Teilwahrheit kann nicht zutreffen, da es auf endlicher Ganzheit basiert.
Wieso sollte etwas nicht von Bedeutung sein, nur weil es, nach deinem Verständnis,jenseits von uns liegt? Wäre das nicht gerade ein Zeichen gewaltiger Größe? Allerdingsmuß ich dir widersprechen und sagen, daß Wahrheit alles durchdringend ist und sich injeder unserer Handlungen zeigt, nämlich durch die selbsttätig wirkendenSchöpfungsgesetze. Ach, erlaube es mir, Dich hier zu zitieren: "DeinVerständnis muß nicht zwingend ausschlaggebend sein", imho auch nicht die von Dirangenommenen "selbsttätig wirkenden Schöpfungsgesetze".
Wieso es nicht von Bedeutungist, liegt daran, weil wir es nicht erfassen können in dieser Dimension, deren Inhaltejenseits einer Relevanz dieser Wahrheiten liegen. Das zeigt sich alleine bereits darin,dass Du hinter diesen Wahrheiten Struktur, Prinzip und Determination wähnst, was sichbereits jenseits dieser Wahrheiten bewegt, und stattdessen Teil dieser Dimension sind.Wahrheit unserer Dimension ist nicht alles durchdringend, sondern bewegt sich innerhalbdes Rahmens, in dem sie wahr-genommen wird.
Dein Verständnis muß nichtzwingend ausschlaggebend sein Koooommm Sidhe, diesen Satz hättest Du Dirsparen können, so, wie ich es mir ersparen hätte können, ihn oben zu zitieren. Ich habemich hierzu in meinem Beitrag doch hinreichend erklärt, dass mein Verständnis ebensonicht absolut zu sehen ist. Ist es nötig, dass Du Dich solcher Formeln bedienst? Ichdenke, wir beide wissen in unserer Diskussion doch sehr wohl Bescheid, dass keiner vonuns beiden für andere mitsprichen kann, sondern wir hier lediglich unser jeweiligesVerständnis miteinander diskutieren, oder?
Da wäre das Gesetz der Aktion undReaktion, also das des "säen und erntens" oder auch der "Resonanz", das besagt, daß manin völliger Gerechtigkeit nur das zurückbekommt, was man selber in die Welt geschickthat. Bei richtiger Handhabung ist dies eine sprudelnde Glücksquelle. Ahhh... das hört sich nach der Tabula Smaragdina an, von Hermes Trismegistus. Ichhalte das für ein Glaubenssystem, was Du hier als Gesetz annimmst.
Zweitensdas Gesetz der Wechselwirkung das besagt, daß Alles (also nicht nur auf das Irdischebezogen) untereinander agiert, zusammenhängt, miteinander verwoben ist und dadurchAuswirkungen überallhin spürbar sein können. Hmmmm.... da stimme ich Dirzu, weil es keine Trennung gibt, aber ich würde das auf keinen Fall im Sinne einerBeeinflussung sehen?
Als letztes noch das Gesetz der Anziehung der Gleichart,der Name sagt ja schon Alles. Ja, darüber hatten wir ja bereits gesprochen.
Also moment, das ist nun wirklich engstirnig von dir, wie kannst dubehaupten, daß niemand etwas Höheres gefunden hätte? Davon kann keine Rede sein. Hier zitiere ich aus meiner Antwort an Autodidakt: Du kannst dieses Phänomen,dass wir selber dieses "Übergeordnete" sind, z. B. sehr gut an Gottesbildernnachvollziehen, in deren Projektionen sich die typischen menschlichen Dogmen undEigenschaften sowie das Unbewusste wiederspiegeln. Es ist das selbst in unerkannter Form.
Wieso sollten wir das Gesamtbewußtsein darstellen? Warum nicht einen Teildavon, so wie wir alle Teil eines größeren Ganzen sind? Individuell und doch mit allemverbunden. In meinen Augen sind wir beides zugleich - alles so wie auchindividuell, aber niemals Teil von etwas, weil 'es' unendlich ist, und es kein 'größeresGanzes' gibt.