@kastanislauswieso so zaghaft? Gott ist nicht der Despot auf einem Thron im All! Es gibt durchaus Möglichkeiten das Unerkannte zu erkennen! Nicht die Tatsache daß Gott für uns zu groß sein mag, sondern unsere Faulheit hindern uns an übersinnlicher Erkenntnis und geistigen Wahrheiten teilzuhaben!
Der Mensch bleibt Knecht und Instrument, wenn er auf dem Standpunkt beharrt, Gott ist außerhalb seines Erkenntnisstrebens! Da hätte Christus nicht kommen brauchen! Nicht allein mysterifizierendes Geschwurbel ist gewollt worden! Die Inhalte sind durchaus dafür da, daß man sie sich zu eigen macht! Dies geht nicht ohne innere Arbeit , dem Bewegen geistiger Inhalte und das soll erst Grundlage sein dafür, sie wirklich ins Leben zu überführen! Eine Annäherung ist nur in einem ernsthaften Erkenntnisstreben möglich, auch wenn dieses niemals abgeschlossen sein mag. Einfach zu sagen: dies ist zu hoch für mich, ist gerade die Grundlage für alle, von vergangenen Kulten noch stark beeinflußten oder dogmatisch amtierenden Religionen und deren Verantwortungsträgern, außerhalb des mündigen einzelnen Individuums! So kamen die Konzile und deren Dogmen zustande!
Ich will das nicht grundsätzlich verurteilen, da es dem Glauben eine Form gab. Aber die alten Formen sind irgendwann überholt und der Mensch soll zu sich und seiner Freiheit finden, auch in Bezug seines Verhältnisses zu Gott oder Christus.
In unserer Zeit wird er sonst auf unsicherem und alibihaft anmutendem Fundament stehen! Es werden die Argumente versagen, die nicht in einem inneren ernsthaften Ringen der Wahrheit abgetrotzt wurden.
Ich glaube Nietzsche war es der gesagt hat: "An Gottes Stelle den freien Menschen"!
Ein freier Mensch ist aber derjenige, der eine Anbindung an Göttliches durch sich selbst zu vollziehen weiß.
@DieSacheja man würde nicht, sondern man tut es! Man hält Jesus von Nazareth heute vielerorts für einen Verrückten und versucht dies sogar wissenschaftlch zu untermauern.
In früheren Zeiten hat es die Menschen nicht sehr verwundert, wenn einzelne Auserwählte nicht besonders ins normale Leben passten. Aber hier wurde eine für heutige Wissenschaftszwiege und einzelne Interessenträger unpassende Weltreligion daraus! Es ist deshalb unerläßlich wichtig geworden, zwischen dem Träger des Christus und diesem selbst zu unterscheiden.
Hier wird zwar häufig das Wort spirituelle Erkenntnis oder Erfahrung benutzt, allein man sollte vorsichtiger damit umgehen. Insbesondere wenn versucht werden soll, diese zu wiederholen, so als wollte man ein einmal gelungenes Menue nachkochen!