Das Evangelium des Johannes
25.03.2006 um 16:13JESUS_ »Man stellt zwar jetzt von einer gewissen gelehrten Seite die Behauptung auf,daß
das Evangelium Johannis nicht von seiner Hand geschrieben sei. Ich aber sage es,daß es
von seiner Hand geschrieben ist. Freilich, solange er als Apostel mit Mirherumreiste,
verfaßte er nur Bruchstücke, indem er das Denkwürdigste aufzeichnete.Aber in seiner
sogenannten Verbannung auf der Insel Patmos - die für ihn aber durchauskeine Verbannung
war, indem ihn durch diesen Akt nur ein redlicher und machthabenderRömer der
Verfolgungswut der Juden entzogen hatte - konnte er in der euch schon ausdem Evangelium
Johannes bekannten Veste des Griechen Cado, der zeitweilig auch inJericho lebte, an der
Seite der Maria unbeanstandet sein Evangelium in eine rechteOrdnung bringen und gab
darin für die Nachwelt soviel kund, als sie zu ihrerBeseligung nötig hat. Von allem
andern aber sagte er am Ende, daß Ich noch gar vielesgetan und gelehrt habe, was nicht
in diesem Buche geschrieben ist, und würde jemanddas in die Bücher schreiben, so würde
solches die Welt nicht fassen. Und mit diesertriftigen Bemerkung schloß er sein
Evangelium - nahe gerade um die Zeit, als Jerusalemvon den Römern zerstört wurde (70 n.
Chr., d. Hg.), worauf Johannes noch eine geraumeZeit lebte und seine Gesichte unter dem
Titel 'Offenbarung Johannis' aufs Pergamentbrachte.
Bei dieser Gelegenheit wurde
er wohl zu öfteren Malen von einem ihmüber die Maßen geneigten Freunde im Schreiben
unterstützt, da er in dieser Zeit schonüber hundert Jahre Alters zählte. Dieser sein
Freund führte auch den Namen Johannes,den er sich aber von Johannes bei der Gelegenheit
geben ließ, als der Evangelist ihntaufte und Meinen Geist über ihn ausgoß; denn von
Geburt war dieser Johannesfreund einGrieche und führte natürlich auch einen ganz anderen
Namen, an dem für uns wenig odernichts gelegen ist, weil er durchgehend keine
historische Berühmtheit war, obschon erzu der Dienerschaft des Griechen Cado gehörte.
Wer da Zeit und Vermögenbesitzen würde, könnte sich noch heutigentags von dem
Aufenthalt des Johannes imSüdosten dieser asiatisch-griechischen Halbinsel überzeugen,
welche Halbinsel aber zurZeit der Flut des Meeres nahe ganz eine vollkommene Insel
darstellt, indem sie nurdurch eine äußerst schmale felsenriffige Landzunge mit dem
Festlande Asienszusammenhängt.«
Jakob.L)
das Evangelium Johannis nicht von seiner Hand geschrieben sei. Ich aber sage es,daß es
von seiner Hand geschrieben ist. Freilich, solange er als Apostel mit Mirherumreiste,
verfaßte er nur Bruchstücke, indem er das Denkwürdigste aufzeichnete.Aber in seiner
sogenannten Verbannung auf der Insel Patmos - die für ihn aber durchauskeine Verbannung
war, indem ihn durch diesen Akt nur ein redlicher und machthabenderRömer der
Verfolgungswut der Juden entzogen hatte - konnte er in der euch schon ausdem Evangelium
Johannes bekannten Veste des Griechen Cado, der zeitweilig auch inJericho lebte, an der
Seite der Maria unbeanstandet sein Evangelium in eine rechteOrdnung bringen und gab
darin für die Nachwelt soviel kund, als sie zu ihrerBeseligung nötig hat. Von allem
andern aber sagte er am Ende, daß Ich noch gar vielesgetan und gelehrt habe, was nicht
in diesem Buche geschrieben ist, und würde jemanddas in die Bücher schreiben, so würde
solches die Welt nicht fassen. Und mit diesertriftigen Bemerkung schloß er sein
Evangelium - nahe gerade um die Zeit, als Jerusalemvon den Römern zerstört wurde (70 n.
Chr., d. Hg.), worauf Johannes noch eine geraumeZeit lebte und seine Gesichte unter dem
Titel 'Offenbarung Johannis' aufs Pergamentbrachte.
Bei dieser Gelegenheit wurde
er wohl zu öfteren Malen von einem ihmüber die Maßen geneigten Freunde im Schreiben
unterstützt, da er in dieser Zeit schonüber hundert Jahre Alters zählte. Dieser sein
Freund führte auch den Namen Johannes,den er sich aber von Johannes bei der Gelegenheit
geben ließ, als der Evangelist ihntaufte und Meinen Geist über ihn ausgoß; denn von
Geburt war dieser Johannesfreund einGrieche und führte natürlich auch einen ganz anderen
Namen, an dem für uns wenig odernichts gelegen ist, weil er durchgehend keine
historische Berühmtheit war, obschon erzu der Dienerschaft des Griechen Cado gehörte.
Wer da Zeit und Vermögenbesitzen würde, könnte sich noch heutigentags von dem
Aufenthalt des Johannes imSüdosten dieser asiatisch-griechischen Halbinsel überzeugen,
welche Halbinsel aber zurZeit der Flut des Meeres nahe ganz eine vollkommene Insel
darstellt, indem sie nurdurch eine äußerst schmale felsenriffige Landzunge mit dem
Festlande Asienszusammenhängt.«
Jakob.L)