@Schdaiffok, die Antworten auf meine Fragen haben mich soweit zufriedengestellt ;-)
> Naja ich sehe das so, dass am Ende aller Tage der Drache und seine
> Anhänger aus dem Himmel verbannt werden... Dazu muss ich sagen, dass
> die Welt in 4 Teilen aufgeteilt ist... den irdichen Teil (civitas terrane) und
> den himmlichen (civitas dei).... in jeder dieser beiden Teile gibt es gut und
> böse (nachzulesen in der Schrift "De Civitas Dei" von Augustinus, um 420).
> Und am Ende werden alle guten in den Himmel kommen und allle bösen auf
> die Erde....
> Das ist aber ganz schöne Schwarzmalerei... Also Jedenfalls bedeutet das
> das für mich... und ich hab bis jetz noch keine andere Idee gehabt ....
das "Ende aller Tage". Es läßt sich darüber streiten ob es das gibt ;-)
Möglicherweise kann man das auch hier geistig sehen und sagen, dass ein Mensch in seinen Gedanken den Drachen, also das Böse verbannt und die Engel (also seine guten Gedanken) dies bewirken. Der Drache ist eben die Versuchung und die Engel läuten die Wiedergeburt im Geist ein. Wiedergeburt als ein Kind Gottes. Sozusagen der erneute Beginn des Johannes-Evangelions bei dem aus dem Urgrund das Wort hervortritt.
Im Prinzip hat der Drache gar nicht die Chance zu gewinnen, denn die Gesetze auf denen das Universum und die Welt aufbaut werden jedwede Anstrengung im Keim erdrücken.
Eines dieser Gesetze ist ist z.B der Erzengel Michael (hebräisch Wer ist wie Gott?)
denn dieses Gesetz "Wer ist wie Gott" kann gar nicht gebrochen werden von jenen die sich ans materielle binden. Sie können noch so sehr in Reichtum und Geld schwimmen. Ihre Bindung und Verlangen nach diesen Dingen ist keine Eigenschaft Gottes und obwohl sie versuchen "Götter" zu sein, wird ihnen dieses Gesetz den Zutritt verwehren.
Gott selbst hat eher die Eigenschaft sehr unscheinbar zu wirken und sich nicht aufzudrängen aber immer und allgegenwärtig zu sein.
Ich denke der Buddhismus kann z.b. ein Weg zu sein um sich mit Gott verbundener zu fühlen. Man erklärt sich dann mit Gottes Handeln auch dann solidarisch, wenn es einem selbst nicht zum Vorteil gereicht und nimmt auch Leid an. Stets im Wissen das Gott die Dinge so tut, wie sie richtig und bestmöglichst sind (wenngleich auch der Kampf gegen Unrecht bei Buddhisten immer tief im Bewußtsein verankert ist, da sie durch ihre Reinigung ein Mitgefühl für alle Wesen empfinden). Auch Jesus hatte wohl ähnliche Motive.
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