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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

20.144 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Atheismus, Religionskritik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

24.05.2020 um 11:25
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Nicht das ich wüsste nein.
einige sehen da mehr:
Antitheism has been adopted as a label by those who regard theism as dangerous, destructive, or encouraging of harmful behavior.
oder
an active struggle against everything that reminds us of God
Wikipedia: Antitheism


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

24.05.2020 um 11:27
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Genau, der Mangel an Fakten hält mich davon ab zu glauben das die Anzahl der Bäume eine Gerade Zahl ergeben.

Der Mangel an Fakten hält mich als Atheisten davon ab den Theisten zu glauben.

Mir fehlt also der glaube.
der mangel an fakten führt zum glauben zu annahmen zu schätzungen
Zitat von BishamonBishamon schrieb:an active struggle against everything that reminds us of God
eben, das ist leider oft der punkt dabei

es gibt menschen die glauben das es keinen gott gibt lassen anderen aber ihren glauben

und es gibt menschen die glauben das es keinen gott gibt und meinen nun gegen den glauben vorgehen zu müssen

eben von diesen rede ich mich erinnert dieses vorgehen sehr an das missionieren von den ZJ zb.

fanatismus bleibt halt fanatismus egal welche maske dieser trägt


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

24.05.2020 um 11:30
@sarevok
Zitat von sarevoksarevok schrieb:schau es ist ganz einfach, atheisten glauben das es keinen gott gibt.
Das trifft nur auf einen Teil der Atheisten zu, den Vertretern des starken Atheismus.

Die Vertreter des schwachen Atheismus hingegen glauben nur nicht, dass es einen Gott gibt. Aber sie glauben deswegen nicht, dass es keinen Gott gibt.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

24.05.2020 um 11:32
@Bishamon
Zitat von BishamonBishamon schrieb:einige sehen da mehr:
Aron Ra, über den wir ja schon schrieben, bezeichnet sich als Antitheisten. Er umschreibst das als das es keinen Gott gibt und auch nie einen geben kann. Also eigentlich der Titel dieses Fadens.

Aber ebenso wie Theisten nicht eine Religion brauchen, sind Antitheisten gegen Religion. Das geht aus dem Begriff nicht hervor.
Zitat von sarevoksarevok schrieb:der mangel an fakten führt zum glauben zu annahmen zu schätzungen
Jepp und der Mangel an Haaren führt Glatzköpfe zu einer Frisur.
Sowie der Mangel an Fussbällen und dessen bewegwerden durch Füsse, auf Fussballer schliessen lässt.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

24.05.2020 um 11:36
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Die Vertreter des schwachen Atheismus hingegen glauben nur nicht, dass es einen Gott gibt. Aber sie glauben deswegen nicht, dass es keinen Gott gibt.
damit habe ich nicht das geringste problem

jedem das seine finde ich, mich stören nur die fanatiker


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

24.05.2020 um 12:47
@sarevok

Meine Vermutung ist, dass das Wort Glaube zu schwammig benutzt wird.

Atheismus ist ins Deutsche Übersetzt "Ohne Gott" und Theismus ist "Mit Gott".
Darin liegt auch die Idee.

Selbst wenn es unzweifelhaft Gott geben würde, kann man trotzdem Atheist sein.
Man kann ohne Gott sein.

Ein vielleicht effektives Beispiel wäre hier die Staatsangehörigkeit.
Eine Staatsangehörigkeit gibt es offensichtlich. Aber man kann Staatenlos sein.
Damit ist die Existenz der anderen Staaten nicht beschrieben, sondern nur was man selbst ist.

Bei Gott haben wir nun das Problem, dass die Existenz nicht gewährleistet ist. Sie muss geglaubt werden, wenn man sich als Theist beschreibt.
Allerdings würde das für viele andere Dinge auch gelten deren Existenz nicht unzweifelhaft gewährleistet sind.

Der Akt des Glaubens hier ist zentraler Bestandteil um Theist zu sein. Man entscheidet sich "Mit Gott" zu sein, da es keine unzweifelhaften Beweise für die Existenz Gottes gibt muss man glauben das es Gott gibt.

Als Atheist entscheidet man sich "Ohne Gott" zu sein. Das erzwingt keinen Glaubensakt. Denn es nicht der Bestandteil wenn man ohne etwas ist, an seine "Nicht-Existenz" oder Existenz zu glauben. Man wäre vor der Existenz-Frage schon ohne Gott.

Deswegen wird so gerne das Briefmarken Sammeln als Beispiel genommen.
Wenn ich Briefmarken Sammler bin, dann erzwingt es den Akt des Sammelns. Das was ich Sammel sind Briefmarken, aber damit ich sie sammeln kann, muss ich sammeln.
Wenn ich kein Briefmarken Sammler bin, dann kann ich nicht Sammler sein. Der Akt des Sammelns ist nicht notwendig.

Um das Fußball spielen noch dazu zu nehmen.
Wenn ich Fußball Spieler bin ist der Akt des Spielens notwendig. Wenn ich kein Fußball Spieler bin, dann spiele ich nicht.

In allen Beispielen ist die Existenz des Objektes egal, weil es um das tun geht.

Das was so schwer daran ist, so scheint es mir, ist das durch die offenbare Unbeweisbarkeit Gottes ein Theist voraussetzen möchte, dass ein Atheist eben nur nicht an die Existenz von Gott glaubt. Der Atheist also nur das Gegenteil macht von dem Theisten.

Ich denke, dass liegt in der Schwammigkeit unserer Sprache. Wie meine Beispiele gezeigt haben ist das bei Objekten die unzweifelhaft existieren nicht notwendig diesen Schluss zu ziehen. Die Briefmarken existieren ob ich ein Sammler bin oder nicht. Es macht nur einen massiven Unterschied was ich tue, sammeln oder eben nicht.

Auch wenn ich mich wiederhole. Atheisten und Theisten beschreiben nicht die Existenz von Gott. Theisten müssen nur Glauben um "Mit Gott" zu sein. Atheisten müssen nicht glauben, weil sie schon davor "Ohne Gott" sind.

Nun wird es besonders schwer. Man kann prinzipiell nicht an die Nicht-Existenz von etwas glauben. Auch wenn Leute das im Alltäglichen Sprachgebrauch benutzen. "Das glaube ich nicht." Ist rein von der Logik unmöglich. Man kann ausschließlich an die Existenz von Etwas glauben. Das Etwas kann alles sein, Geister, Dämonen, Aliens, BigFoot, Engel, Nessi, uvm.
Man kann niemals an die Nicht-Existenz glauben.

Glaube ist immer der bewusste Akt, dass man ohne Belege, die objektiv stand haben, an die Existenz von etwas glaubt.

Leider wird das Wort auch bei Dingen benutzt, die weniger damit zu tun haben. "Ich glaube an meinen Sieg." Hier glaubt man an ein Auskommen, das zwei oder mehr existierende Auskommen haben wird. Korrekt wäre zu sagen. "Ich halte meinen Sieg für wahrscheinlich, weil ich X gemacht habe und Y dafür spricht."
Da Sprache aber sehr schwammig ist, wird sich das nicht so bald ändern.

Auch auf die Gefahr hin, dass es zu lang wird.
Es ist unmöglich an die Nicht-Existenz von etwas zu glauben. Da man etwas zu erst definieren muss dessen Existenz nicht bewiesen ist, um dann zu sagen, dass man an diese nicht bewiesene Sache nicht glaubt.
Das macht logisch und sprachlich keinen Sinn, aber man erkennt es erst, wenn man es genauer beschreiben muss.

Ich hoffe sehr, dass du nun verstehst, dass die Aussage Atheisten glauben, dass es Gott nicht gibt, keinen Sinn ergibt.

Im übrigen sagt das nichts über die tatsächliche Existenz von Gott aus. Den auch wenn Theisten an Gott glauben, bedeutet es nicht, dass sie richtig liegen. Sowenig wie Atheisten etwas darüber aussagen können.

Allerdings möchte ich noch mal verdeutliche, dass wenn jemand der an etwas Glaubt niemals das Recht hat, das als Fakt für andere Menschen darzustellen.
Ebenso wenig kann ein Atheist aufgefordert werden, die Nicht-Existenz von Gott zu beweisen, um seine Position zu verteidigen.
Das beweisen, dass es etwas nicht gibt ist in einem praktisch unendlichen Universum mit den begrenzten Mitteln eines Menschen unmöglich.
Im Gegenzug darf ein Theist nur aufgefordert werden Beweise zu liefern, wenn er etwas als absoluten unzweifelhaften Fakt darstellen will.

Simple gesagt, solange die Freiheit eines anderen Menschen nicht eingeschränkt wird und keine Gefahr für Leib und Leben existiert, darf man glauben was immer man möchte. Nur kann man immer nur an die Existenz von etwas glauben.

Danke, wenn du das bis zum Ende gelesen hast.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

24.05.2020 um 12:55
Zitat von thedefiantthedefiant schrieb:Selbst wenn es unzweifelhaft Gott geben würde, kann man trotzdem Atheist sein.
das ist der Apatheist.
Apatheists may feel that even if there were a god/deity and the existence and legitimacy of them were proven, it would not make a difference to them for one reason or another;
Wikipedia: Apatheism


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

24.05.2020 um 13:10
@Bishamon

Und vollkommen irrelevant.
Die Existenz von Gott ist nicht belegt.

Es ist nett, dass das Gedankenspiel ein Namen hat, aber der Name existiert nur, weil Atheist schon so geladen ist und man damit einen etwas höheren Grad der Definition zu haben.

Sprache ist einfach zu ungenau, um unnötigen Ballast von Wörtern fern zuhalten. Was man schon an dem Satz selbst sehen kann. Ballast selbst nimmt ihr eine andere Rolle ein, als es auf einem Schiff hätte.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

24.05.2020 um 15:12
Zitat von thedefiantthedefiant schrieb:Als Atheist entscheidet man sich "Ohne Gott" zu sein. Das erzwingt keinen Glaubensakt.
@thedefiant
Satire und Realität ist bei deinem Text nicht mehr zweifelsfrei zu unterscheiden.
Genausowenig wie bei dem unteren Bild, wobei es aber doch satirisch irgendwie auf den Punkt zu treffen scheint - über Atheisten - und was auch hier das Thema betrifft, ob es nun einen Gott tatsächlich vielleicht gibt oder doch nicht?

ypit7dhh5pg4 ENdpg

In dem Moment wo du wem fragst. "Glaubst du an Gott" und der dir antwortet: "Ich glaube nicht" kannst du dein hier geäusserte "Weisheit":
Zitat von thedefiantthedefiant schrieb:Atheisten müssen nicht glauben, weil sie schon davor "Ohne Gott" sind.
getrost in die Tonne treten.

Weil - kurz um - nur der tatsächlich weiß, dass es keinen Gott gibt, der braucht nicht glauben. Alles anders ist eine Verwechslung und nicht auseinanderhalten können, dass "Glauben = nicht Wissen" bedeutet. Was natürlich genauso total auch auf sehr viele Theisten zweifelsfrei zutrifft.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

24.05.2020 um 16:13
@Doverex

Das Bild ergibt leider keinen Sinn, jeden falls nicht den, du dir wünscht.

Die Frage:"Ist hier das Treffen der Anonymen Atheisten?" Ist eine Frage bezogen auf etwas zu 100% beweisbaren. Sie kann nur drei mögliche Antworten erzeugen.

"Ja", "Nein" oder "Ich weiß es nicht."

Das "Ich weiß es nicht." wird hier mit dem Synonym "Ich glaube nicht." beantwortet.

Der Grund für diesen Schluss ist Logik.
Die Alternative er hat "Ich glaube nicht" bezogen auf seinen Glauben an Gott ergibt als Antwort keinen Sinn.
Die Antwort "Ich glaube nicht." auf ja oder nein ergibt halt auch einfach im normalen Sprachgebrauch keinen Sinn.

Somit kannst du das Bild gerne in die Tonne treten.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Weil - kurz um - nur der tatsächlich weiß, dass es keinen Gott gibt, der braucht nicht glauben.
Das ist extrem falsch, allein schon wegen den Beispielen die ich gebracht habe davor, aber die scheinen dir ja nicht zu genügen.

Es macht logisch keinen Sinn, ständig für alles für das wir keine Beweise haben, annehmen zu müssen, dass jeder daran Nicht-Glaubt.
Allerdings muss man an etwas glauben, wenn man seine Existenz für Real hält.

Das liegt darin begründet, dass Nicht-Existenz zu beweisen unmöglich ist. Man kann immer nur beweisen, dass es etwas gibt.

Wenn man etwas erst gar nicht glaubt, dann glaubt man nicht, dass es das nicht gibt. Man glaubt nicht.
Deswegen benutzen Leute das Fußball spielen oder Briefmarken sammeln Beispiel.

Ich sammel nicht ist nicht das Gleiche wie sammeln.

Das gleiche gilt für Atheisten. Das Fehlen von Glauben an etwas ist nicht das Gleiche wie das Glauben an die Nicht-Existenz.

Das Wort Glaube hat auch die Bedeutung, dass man es nicht weiß. Deswegen ist dein Satire Bild ja auch so ein schlechtes Beispiel für dein Argument. Es bezieht sich dann klar und deutlich auf Dinge, die Beweisbar sind.

In diesem Moment ist es klar und deutlich nicht beweisbar ob es Gott gibt oder nicht. Also brauch man an seine Nicht-Existenz nicht zu glauben.

Wenn man das im Bezug auf klar und deutlich beweisbare Dinge benutzt, ist es ein Synonym für nicht wissen und absolut korrekt zu benutzen.
"Ich glaube Morgen regnet es nicht." Ist eine Aussage mit einem klaren Auskommen. Morgen kommt. Ob es regnet oder nicht, wird am Ende des Tages klar sein. Das glaube hier, ist die Unsicherheit, es nicht genau zu wissen.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

25.05.2020 um 01:17
Zitat von thedefiantthedefiant schrieb:Als Atheist entscheidet man sich "Ohne Gott" zu sein. Das erzwingt keinen Glaubensakt. Denn es nicht der Bestandteil wenn man ohne etwas ist, an seine "Nicht-Existenz" oder Existenz zu glauben. Man wäre vor der Existenz-Frage schon ohne Gott.
Jein. Darauf gehe ich aber mal weiter unten genauer ein.
Zitat von thedefiantthedefiant schrieb:Das Fehlen von Glauben an etwas ist nicht das Gleiche wie das Glauben an die Nicht-Existenz.
Richtig. Jedenfalls, wenn es sich dabei um kein aktives Fürwahrhalten handelt bzw. der Glaube an die Nichtexistenz Gottes nicht in ein konkretes Weltbild integriert wird, mit dem man in Form von "alles hat irgendeine natürliche (nichtgöttliche) Ursache, selbst wenn wir (noch) nicht alle Ursachen kennen" versucht, sich die Welt erklärbar zu machen. Denn in diesem Fall wäre es nämlich durchaus Glauben. Ein "die glauben nicht an Gott" ist daher nicht mal eben mit einem "die glauben, daß es keinen Gott gibt" gleichzusetzen.

Nun glaubt zwar jeder Mensch, die Welt und alles in ihr würde irgendwie so und so funzen, jedoch gibt es aber eben auch solche Atheisten, die sich keine Rübe um Gott machen bzw. solche, die die Frage nach Gottes Existenz für ihr Weltbild nicht bewusst stellen. Also Menschen, die sich nicht bewußt und aktiv mit dem Gotteskonzept auseinandersetzen. Diese sind in ihrer Handhabung mit dem Thema Gott im Prinzip gleichzusetzen mit jenen, die das Gotteskonzept gar nicht kennen, da die Gottesfrage in beiden Glaubenssystemen keine Rolle spielt. Auf die Frage, ob sie an Gott glauben, würden die Atheisten, die sich nie wirklich aktiv mit dem Gottesglauben beschäftigt haben, jedoch genauso wie jene Atheisten, die sich damit gezielt auseinandergesetzt haben, schlicht mit "Nö" antworten, auch wenn ihnen die Beschäftigung damit egal ist und das Gotteskonzept auch auch nicht aktiv ablehnen, sofern sie nicht zufällig darauf angesprochen werden. Nun könnte man natürlich noch darüber debattieren, ob überhaupt solche mit ihrer passiven Haltung zum Gotteskonzept "Atheisten" genannt werden können, aber das würde letztlich nur wieder zu einem nicht enden wollenden Krieg aus selbstgebastelten Defnitionen führen.

Sobald aber erstmal der Glaube an die Nichtexistenz als Bestandteil in ein konkretes Weltbild integriert wird, ist es auch nicht mehr
Zitat von thedefiantthedefiant schrieb:unmöglich an die Nicht-Existenz von etwas zu glauben.
Denn ab hier ist es dann ein aktives Fürwahrhalten und damit eben auch nicht mehr nur die bloße Abwesenheit eines Glaubens, weshalb die Vergleiche des Nichtbriefmarkensammlers oder des Nichtfußballspielers mit Atheisten auch nur, wie oben dargelegt, bedingt greifen.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

25.05.2020 um 06:56
@Libertin

Ich habe das zwar nicht geschrieben, aber ja Atheisten glauben offensichtlich auch an Dinge. Jedoch ist es nicht die gleiche Stärke, die Theist an den Tag legen muss.

Wenn man als Theist an das Konzept Gott glaubt, glaubt man in der Regel an ein persönlich Definiertes Rund um Konzept, was dieser Gott sein soll. Meist kopiert man irgendwas, was in der Religion in der man lebt angenommen wird.

Als Atheist steht man der generellen Frage allerdings offener gegenüber.

Man glaubt, dass z.B. Leben einen Natürlichen Ursprung hat. Also durch die Eigenschaften des Universum hervorgebracht wird.
Sollte sich allerdings herausstellen, dass speziell Organisches Leben in diesem Universum ein Wesen zwingen voraus setzt, was man als Gott bezeichnen könnte, würde sich das Weltbild in der Form weiterentwickeln und man wüsste mehr.

Nun kommt allerdings der Knackpunkt. Ab diesem Zeitpunkt ist glaube nicht mehr notwendig. Man kennt den Ursprung für organisches Leben in diesem Universum.

Sprich der Atheist ist dem Konzept gegenüber offen, solange es Beweise für das gibt.

Der Theist hat ein deutlich größeres Problem, wie wir seit langer Zeit sehen. Das Konzept, dass Leben entsteht, ohne eine schon vorhandenen Intelligenz außerhalb des Systems wird auch mit dem stärksten Beweisen nicht akzeptiert, da ein Wesen wie Gott ja trotzdem immer noch in unbekannter Art und Weise das erzeugt haben kann.
Der Glaube an einen Gott schränkt das Weltbild für andere Erklärungen sehr ein.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

25.05.2020 um 07:05
Zitat von thedefiantthedefiant schrieb:Jedoch ist es nicht die gleiche Stärke, die Theist an den Tag legen muss.
wenn man an Homöopathie glaubt, muss man aber auch ziemlich Stärke zeigen ...


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

25.05.2020 um 07:11
@thedefiant
Zitat von thedefiantthedefiant schrieb:Ich habe das zwar nicht geschrieben, aber ja Atheisten glauben offensichtlich auch an Dinge. Jedoch ist es nicht die gleiche Stärke, die Theist an den Tag legen muss.
Normalerweise ist English weniger Präzise, aber in Falle von glauben gibt es zwei Wörter die man verwenden kann. Allerdings kann man auch auf Deutsch schreiben und unterscheiden.
- Believe = glauben
- Faith = blinder glauben

Es gibt einen Unterscheid zwischen:
«Ich glaube das Morgen die Sonne aufgeht.»
«Ich glaube das ich noch Seife im Badezimmer habe.»
Und
«Ich glaube an Gott.»

Beides mal das gleiche Wort, aber eine ganz andere Gewichtung, ein ganz anderer Grad des Glaubens.

Das die Sonne aufgeht ist recht sicher,- oder das die Erde sich weiterdreht, aber wir wissen es nicht. Wir glauben das sie aufgeht. Aber dies zu einem grad das es an Wissen grenzt.
Das ist ein glaube mit Rechtfertigung.


Bei Gott ist es ein glaube ohne Rechtfertigung und daher blinder glaube.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

25.05.2020 um 09:03
@Libertin

Die Beschreibung trifft es sehr gut. Denn wenn sich jemand gezielt mit dem Thema auseinandersetzt und einen Gott danach ablehnt, ist dies in aller Regel eine Folge vom Abwägen verschiedener Alternativen. Als Ergebnis steht ein eigenes Weltbild. Dies beinhaltet meiner Erfahrung nach jedoch meist selbst wieder "positive" Positionen mit einem gewissen metaphysischen Unterbau, beispielsweise Naturalismus, Materialismus usw.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

25.05.2020 um 09:10
@Snowman_one

Sehr gut beschreiben. Sehr sehr gut.

@Bishamon
Oh ja. :D aber da kann man das absolut widerlegen und es ist pure ignorant an die Wirksamkeit zu glauben.
Anders als ein Glaube an einen Gott, was wegen der aktuellen Unbeweisbarkeit halt an sich okay ist. Da ein Widerlegen sich eher auf Definitionen beziehen kann, aber nicht zwingend, auf das gesamte Konzept.


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25.05.2020 um 09:46
"Sein" ist so wenig zu beweisen wie "Gott".
Dass es "Sein" gäbe, ist Glaube.
Wenn ich an "Sein" glaube, sehe ich es als bewiesen an, dass es "Sein" gäbe.
"Sein" und "Gott" bezeichnen sprachliche Konventionen.

Die Frage, ob es etwas gibt oder nicht, ist eigentlich in ihrer Beantwortung "Schnuppe".
Relevanter finde ich, auf was einigen wir uns im Gespräch.


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25.05.2020 um 10:14
Zitat von thedefiantthedefiant schrieb:Sprich der Atheist ist dem Konzept gegenüber offen, solange es Beweise für das gibt.
Kann ein Atheist Beweise auflegen was das Ursprüngliche zum entstehen des Universums sei?
Ne, kann er nicht.

Um mal mich in Bezug zu stellen, würde ich mich mit annehmen von etwas mit dem ich mich nicht identifizieren kann selbst veräppeln. Es stellt von daher meine Persönlichkeit, an der ich keinen Verrat oder Betrug begehe, zu der ich auch stehe und füge damit niemanden Schaden zu.

Mir hat mal jemand auf Allmystery meine Aussagen dermassen aus dem Kontext gerissen um mich derbe anzugehen mit dem Zirkelschluss, in mir einen astreinen Atheisten zu sehen und das, weil ich geschrieben hatte, Götter wie Gott seien eine Erfindung der Menschen. Davor und danach steht dabei wie ich darauf komme - hat aber nicht sonderlich interessiert es ging nur darum mich persönlich anzugehen.

Solche Leute lasse ich, sich selber auflaufen und sie machen es auch - obwohl sie denken über mir zu stehen. In ihrem «Eifer» geht ihnen die Aufmerksamkeit flöten, verloren, über jenes was zuvor an Text (Aussagen) eingestellt wurde.

Seit Menschengedenken schaut man in den Nachthimmel und dachte sich die sichtbaren, glitzernden, wie mit auch in Farbe schillernde Objekte seien Götter. Die hat man dann auf die Erde geholt, bzw. ein Pantheon der Götterwelt und ein Weltbild geschaffen nach dem gelebt wurde. (Siehe Enuma Elish.)

Damals stand man in der Gesellschaftsstruktur im Dienste der Götter um die Götter zu nähren und zu huldigen. Das führte zu Exzesse in dem eine Unmenge an Tiere, Pflanzennahrung und Bier geopfert wurden, so sich auch die Oberschicht Gottgleich daran labte. An sich stellt es der Oberschicht die Legitimation die Gesellschaft zu dem zu machen was im Enuma Elish geschrieben steht. - Die Menschen in der Gesellschaftsstruktur in den Dienst der Götter «und der Oberschicht» zu stellen.

Angefangen hatte ich damit, dass ich nicht wisse ob es eine höhere Macht gibt.
Im Universum bestehe die Wesenheit (Gehalt und Potenzialität) seines Ursprunges der für andere Gott ist. Für mich stellt es allerdings eine Annahme von Gott auszugehen, was nicht konform läuft mit der Einsicht oder dem Eingeständnis mein nicht Wissen – nicht durch eine Wesenheit Gottes zu ersetzen. Zu alle dem wird in den Schriften immer darauf verwiesen, dass jene, die nicht an Gott glauben, beim Endgericht die Arschkarte gezogen haben. Ich kann also im irdischen Lebens rechtens sein und stehe dennoch als Sünder da. Da frage ich mich, ob so ein Glaube vor dem Gott der Gläubigen als legitim oder als Frevel dastehe. Hat man sich schon einmal durch den Kopf gehen lassen ob der Glaube, wie er mitunter ausgelegt und gelebt wird, Gottes gefallen findet?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

25.05.2020 um 15:16
Zitat von thedefiantthedefiant schrieb:Ich habe das zwar nicht geschrieben, aber ja Atheisten glauben offensichtlich auch an Dinge. Jedoch ist es nicht die gleiche Stärke, die Theist an den Tag legen muss.

Wenn man als Theist an das Konzept Gott glaubt, glaubt man in der Regel an ein persönlich Definiertes Rund um Konzept, was dieser Gott sein soll. Meist kopiert man irgendwas, was in der Religion in der man lebt angenommen wird.

Als Atheist steht man der generellen Frage allerdings offener gegenüber.

Man glaubt, dass z.B. Leben einen Natürlichen Ursprung hat. Also durch die Eigenschaften des Universum hervorgebracht wird.
Sollte sich allerdings herausstellen, dass speziell Organisches Leben in diesem Universum ein Wesen zwingen voraus setzt, was man als Gott bezeichnen könnte, würde sich das Weltbild in der Form weiterentwickeln und man wüsste mehr.

Nun kommt allerdings der Knackpunkt. Ab diesem Zeitpunkt ist glaube nicht mehr notwendig. Man kennt den Ursprung für organisches Leben in diesem Universum.

Sprich der Atheist ist dem Konzept gegenüber offen, solange es Beweise für das gibt.
Ich finde, das ist bzgl. Offenheit schwierig miteinander zu vergleichen, da der Beleg der Nichtexistenz, im Gegensatz zur Erkenntnis einer zwingend notwendigen Intelligenz die für unser Dasein zuständig ist, halt nicht erbracht werden und der Theist daher in diesem Fall auch per se nicht vom Atheismus überzeugt werden kann, während es andersrum durch das Erbringen eines Gottesbeweises durchaus möglich ist.

Ich würde daher nicht sagen, daß der eine generell offener für neue Erkenntnisse ist als der andere. Die Voraussetzungen der Erkenntnisgrenzen sind in dem Fall einfach nur ungleich verteilt.
Zitat von thedefiantthedefiant schrieb:Der Theist hat ein deutlich größeres Problem, wie wir seit langer Zeit sehen. Das Konzept, dass Leben entsteht, ohne eine schon vorhandenen Intelligenz außerhalb des Systems wird auch mit dem stärksten Beweisen nicht akzeptiert, da ein Wesen wie Gott ja trotzdem immer noch in unbekannter Art und Weise das erzeugt haben kann.
Der Glaube an einen Gott schränkt das Weltbild für andere Erklärungen sehr ein.
Wenn aber grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden kann, daß ein Wesen wie Gott in unbekannter Art und Weise noch seine Finger im Spiel haben könnte, kann es auch keine Beweise geben, die der Theist akzeptieren könnte, um seinen Gottesglauben ad acta zu legen. Da wären wir halt wieder bei den ungleichen Voraussetzungen.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Die Beschreibung trifft es sehr gut. Denn wenn sich jemand gezielt mit dem Thema auseinandersetzt und einen Gott danach ablehnt, ist dies in aller Regel eine Folge vom Abwägen verschiedener Alternativen. Als Ergebnis steht ein eigenes Weltbild. Dies beinhaltet meiner Erfahrung nach jedoch meist selbst wieder "positive" Positionen mit einem gewissen metaphysischen Unterbau, beispielsweise Naturalismus, Materialismus usw.
Yepp, so ist es. Weshalb sich auch vor allem Atheisten in solchen philosophisch-weltanschaulichen Positionen wiederfinden.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

25.05.2020 um 15:22
Hallo zusammen Zumindest kann ich sagen, das es was gibt was jemanden hilft. Ich bin vor 8 Monate gestorben. Ich hatte am 13 September 2019n am Aneurysma,Nieren versagen, Blutgerinnsel und Schlaganfall. Ich weiß irgendwas hatte mir geholfen.. Kein Mensch wird niemals Sterben, die frage ist wo wir sind und auch dafür bin ich überzeugt, das wir wieder kommen. Tut mir leid das ich noch nicht richtig schreibe, das ich nochmal Lernen muss. Nach 5 Operationen wurde ich wieder gerettet ein Shunt und eine neue Platte bzw Peak (Schädel). Ein Wesen gibt es das Glaube ich. Welche mir dabei geholfen hatte, kann ich nicht sagen, aber es ist ein Wesen was man sieht, wenn man sterben wird und wieder von vorne anfingt.


liebe Grüße André


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