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Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

307 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

22.10.2021 um 12:07
Zu der vielbenutzten Floskel: "Beziehung zu Gott"
schrieb ich hier bereits.
Synonym bedeutet es auch "Verhältnis".
Zum Bsp. habe ich überhaupt keinen Einfluss darauf, wer meine echten Eltern sind - ebenso wer mein Schöpfer ist.
Auf dieses Verhältnis/Beziehung habe ich überhaupt keinen Einfluss und kann sie mir auch nicht aussuchen.
Sicherlich kann ich mir beliebig Ersatz für meine echten Eltern aussuchen
und ein Freundschafts- / Liebesverhältnis als selbstgewählte Ersatz-"Beziehung" zu diesen beginnen.

Adam und Eva z.B. und viele ihrer Nachkommen haben ihre Beziehung zu Gott als ihren liebevollen Vater abgelehnt.
Und statt dessen mit einen Betrüger als Freund eine "Beziehung, Vertrauensverhältnis" geknüpft.
Die Früchte dieser Beziehung, Freundschaft und Rat+'Erziehung' haben 6000 Jahre Leid+Elend gebracht!

Gemäß Jesu Gleichnis vom Verlorenen Sohn muß die Initiative und Zuwendung, Umkehr, Rückkehr vom "Sohn" ausgehen
>> dafür streckt Gott schon lange seine versöhnliche Hand aus.

Ich frage mich oft, warum ich mir das antue und immer wieder Beiträge schreibe.
Es scheint, meine "Hoffnung stirbst zuletzt", dass es irgendwie mal Früchte trägt.


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Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

22.10.2021 um 12:57
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Adam und Eva z.B. und viele ihrer Nachkommen haben ihre Beziehung zu Gott als ihren liebevollen Vater abgelehnt.
Und statt dessen mit einen Betrüger als Freund eine "Beziehung, Vertrauensverhältnis" geknüpft.
Die Früchte dieser Beziehung, Freundschaft und Rat+'Erziehung' haben 6000 Jahre Leid+Elend gebracht!
Woher sollten sie das wissen? Sie waren naiv, unerfahren, hatten keinerlei Vorbild, keinen (menschlichen) Lehrer, keinerlei Lebenserfahrung. Naive und unerfahrene Menschen fallen sehr leicht auf fromme Worte herein, bis heute. Gott war ja immer da, war Normalität, etwas selbstverständliches, wie Eltern bei jedem der welche hat. Sich von Eltern nicht mehr länger gängeln lassen, sich abnabeln und sogar abzuwenden wenn nötig, seine eigenen Erfahrungen machen, auch schlechte die lehren, vorsichtiger zu werden und nicht jeder süßen aber gespaltenen Zunge zu vertrauen, ist Teil des Erwachsenwerdens.
Das ist der Haken in der Bibelgeschichte, daß von einem (geistigen) Kleinkind erwartet wird, sogar vorausgesetzt wird, es besäße die Lebenserfahrung eines Erwachsenen, der weit jenseits vom Paradies großgeworden ist.
Wenn ein kleines Kind aus Ahnungslosigkeit, Naivität, Unschuld etwas tut, was es nicht tun sollte, weil es Konzepte wie "falsch" oder "Strafe" noch gar nicht kennengelernt hat - wer ist dann schuld daran, das Kind? Oder eher der Erziehungsberechtigte, der nicht besser aufgepaßt hat?
Etliche Geschichten des AT sind mit so einem "Catch" konstruiert, siehe auch Hiob, als Diskussionsgrundlage. Die jüdische Religion funktioniert über ihre Diskussionskultur, nicht über blinden, sturen Glauben wie im Christentum.


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Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

22.10.2021 um 13:01
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:OpaKlaus
Danke fürs Raussuchen. Ich sehe aber keine Antwort von dir auf die Theodizee. Wenn Leid für dich kein Übel ist, stellt sich dir die Frage aber auch gar nicht.
Um langes Suchen zu ersparen, hier noch mal in kleiner Schrift:

Eine der Theodizee-Fragen:
Er will es und kann es, was allein Gott geziemt:
Woher kommen dann die Übel und warum nimmt
Er sie nicht hinweg?
Opa meint am 21.10. um 13°°
Mit der Theodizee Frage musste ich mich als Gott-Gläubiger gewiss auch früh beschäftigen.
Von welchen „Übeln“ ist überhaupt die Rede?
Zunächst, wenn „Übel“ von Geschöpfen Gottes als Sabotage und Angriff gegen Gott verursacht werden,
dann kann Gott nicht der Urheber sein.

Geschöpfe können jedenfalls mit übler Sabotage heftigen Rufmord gegen Gott zu betreiben versuchen.
Dann entsteht die Frage, wie ein weiser Gott auf Sabotage und Rufmord reagieren sollte und tut.

Tja, allerdings beginnt mit solchen Fragen schon die Überforderung des Geistes vieler Menschen,
indem sie kurzsichtig, oberflächlich, von ihren eigenen Reaktionen ausgehen
und ihre begrenzte Weisheit als Maßstab nehmen um das Handeln eines Gottes zu bewerten.
Daraus wird gewiss nur ein Bumerang für die Beurteiler/Bewerter.

Eine Untersuchung dieser Verkettung ab Beginn sieht so aus:
Ein himmlischer ‚Sohn‘ Gottes plant im Kopf eine Art „Schachspiel“ mit Gott zum Gewinnen.
Was da zunächst an „Schachzügen“ nur im Kopf eines Gottessohnes vor sich geht,
kann nur Gott alleine erkennen – aber gewiss niemand anders.
Wenn Gott bereits ab diesem Moment Eingreift – wird das entsprechend niemand verstehen
und Gottes Reaktion/Sanktionen als unbegründet und willkürlich, Schikane ansehen.
Was soll also verkehrt daran sein, dass Gott die Herausforderung zur „Schachpartie“ annimmt
und alle „Züge“ dann öffentlich vor allen sichtbar, erkennbar werden?

Es gibt kein Schachspiel, wo mit dem ersten Zug schon gewonnen wird! > Da schafft auch kein Gott!
Der Herausforderer/Gegner Gottes sitzt auch nicht an einem Tischlein Gott gegenüber mit Kunstfiguren.
Der Herausforderer Gottes benutzt Live dafür Gottes Schöpfung (Menschen) als „Schachfiguren“.
Wie? Er sabotiert sofort die Erschaffung des Menschen,
indem er den völlig unerfahrenen arglosen Menschen zum Fehlverhalten Sabotiert/animiert
damit dieser in die Fallgrube von einer Art Sucht nach der Droge von Fehlinterpretationen fällt.

Mittlerweile dauert dieses „Spielchen“ 6000 Jahre Menschheitsgeschichte
mit einem großen Erfolg und scheinbaren Siegesschancen des Gegners Gottes!
Die neuesten digitalen Medien, die bald in jedermanns Tasche reichen,
benutzt der Gegner Gottes besonders gut dabei.

Da der Gegner/Herausforderer Gottes aber mittlerweile durch viel Regelwidrigkeiten, Fouls, = Lug+Trug
zu gewinnen sucht, scheint er seine Gewinnchancen selbst nicht mehr sehr hoch zu sehen!
Man könnte das Handeln aller Gegner Gottes mit den letzten Zuckungen und Flügelschlägen
eines bereits toten, geköpften Huhnes vergleichen.




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22.10.2021 um 13:07
@T.Rick schön, dass Du nachfragst. Hier aus Eigennotiz etwas dazu:

Ich (Opa) habe da einige Fragen. „Woher man nun die Antwort wissen soll“?
Daher >> wo jedes Wissen herkommt >> … na woher denn? Durch Forschung / Nachdenken!

Eva u. Adam bedeutete der Glaube an Gott wohl nicht viel. Hat sich bis heute bei Nachkommen viel geändert?
Ihr Nachteil, sie hatten null Erfahrung, auch nicht mit Betrug.
Wie hätten sie sich besser verhalten müssen und können?
Wie hätte ein wenig mehr Cleverness, Vernunft, geistige Aufgewecktheit, sowie Dankbarkeit, Vertrauen u. Liebe zu Gott aussehen können?
Warum haben sie nicht über Zweck und Bedeutung des „Baumes“ rechtzeitig und gründlich nachgedacht?
Als Eva sofort den Betrug erkannte und zugab, warum dann nicht über den echten Zweck nachgedacht?
Warum hat sie trotz Wissen über den Betrug den Adam hineingezogen.
Warum Haben beide einem anonymen Wesen die wenigen Worte geglaubt, wohingegen sie Gott schon länger kannten und viel mehr Dialoge waren? Was war der Grund, so übereilt Gott abzuschieben, obwohl Gott sich nie etwas zu Schulden kommen ließ?
Was wirkte auf beide als sehr starker süßer, berauschender Köder obwohl der vergiftet war?

Satan ist wie der Kapitän der populären Luxus-Titanic, der zunächst viel Beifall und Applaus bekommt,
aber am Ende ein Fiasko draus wird.


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Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

22.10.2021 um 13:16
@T.Rick da wäre noch hinzu zu fügen:
Gott hat die Beiden nach dem "Sündenfall" nicht getadelt, weil sie fahrlässig handelten.
Zu tadelnder Vorsatz wurde erst daraus, als sie ein von Gott begonnenes Aufklärendes Gespräch ablehnten.
Sie haben sich noch nicht mal angehört, was Gott evtl. zu sagen hätte! Genau damit fing erst böser Vorsatz an.


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Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

22.10.2021 um 13:17
Zitat von WalkingbirdWalkingbird schrieb:Es ist immer wieder interessant zu lesen, das Gott für alles Kritisiert wird, woran der Mensch selber Schuld ist
Noch interessanter ist allerdings, dass Gläubige zwar auf der eine Seite meinen, ohne Gottes Wille ginge nichts, außer der bösen Dinge, daran ist der Mensch schuld. Hier hat Gottes Wille offenbar keine Einfluss mehr.

Schon erstaunlich, dass sie den Menschen größere Kräfte als Gott zumuten.
Noch erstaunlicher, dass sie diesen Logikfehler nicht sehen können.

Wenn dieser Gott Böses nicht verhindern kann, und Menschen stärker als Gott sind, wozu brauchen sie ihn dann noch?
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Doch, es wurde allgemein so gesagt
Sollen wir noch mal nachgucken?
-->
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Immerhin erkenne ich, dass begrenzte Menschen einen allmächtigen Gott, seine Handlungsweise, seine Motive und seine Logik nicht vollständig erkennen können.
Tja, da steht dass "begrenzte Menschen" Gott nicht vollständig erkennen können. Ich gehe jetzt mal nicht auf das "vollständig" ein, denn die heißt ja, dass sie ihn zwar erkennen, aber nicht vollständig, sondern ich konzentriere mich auf die Formulierung : "begrenzte Menschen".
Das heißt nämlich nicht, dass alle Menschen Gott nicht erkennen könnten sondern eben nur bestimmte, eben "begrenzte", also eine bestimmte unterbemittelte Gruppe, zu der sich der Schreiber jener Zeilen nicht zählt. Er/sie hält sich für nicht begrenzt, oder zumindest jene Menschen, die einen Gott vollständig erkennen können.
Was ist das Anderes als die Umschreibung von "Gläubige weise, Ungläubige doof"?
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Das ist der Haken in der Bibelgeschichte, daß von einem (geistigen) Kleinkind erwartet wird, sogar vorausgesetzt wird, es besäße die Lebenserfahrung eines Erwachsenen, der weit jenseits vom Paradies großgeworden ist.
Der deutlich macht, wes Geistes Kind sie ist. Sie entstammt einer Zeit, in der man Kindern keinen besonders anderen geistigen/psychologischen/sozialen Status zuerkannte als Erwachsenen, Ein Kind war ein kleinwüchsiger Erwachsener, der nur noch groß werden musste, aber bereits alle Verantwortungen für sein Tun und Handeln zu tragen hatte.
Daher ja auch, und weil es mitunter notwendig war, Kinderarbeit und harte Strafen auch für Kinder.


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Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

22.10.2021 um 13:26
Was bedeutet für euch "Glaube an Gott" - - Wie ich hier so lese, bedeutet das für viele Schreiber:
>> ein Glaube an etwas, das im Nebel oder hinter einem Vorhang kaum zu erkennen ist.
Sicherlich gilt das für ein Erkennen mit unseren 5 Sinnen.
Wären wir nur auf unsere 5 Sinne allein ohne Verstand und Geist angewiesen,
dann bliebe es so wie erwähnt mit "Nebel".
Adam+Eva haben aber viele Dialoge mit Gott in Eden geführt total ohne "Nebel"!


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22.10.2021 um 13:33
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:dass Wissenschaft und Glauben zwei völlig unterschiedliche Dinge sind
Wirklich? Beides sind, wie auch die Philosophie, Versuche des Menschen, sich die Welt zu erklären.

Die Wissenschaft versucht die Erklärung mit verschiedenen Werkzeugen auf physischer Ebene, Religion und Philosophie auf geistiger. Während Religion und Philosophie deshalb nur spekulieren können und sich erstaunliche Gedankenkonstrukte bilden, versucht die Wissenschaft nur das gelten zu lassen, was sie nachweisen kann. Weshalb auch übernatürliche Wesen wie Götter nicht in den Bereich der Wissenschaft gehören und die Themen der Wissenschaft mit zunehmenden Möglichkeiten immer mehr werden.

Der Unterschied zwischen Religion und Philosophie ist dann, dass die Philosophie weiß, dass sie nur spekuliert und Einwände darum als Bereicherung der Diskussion sieht. Während die Religion (meistens) bestimmte Dinge als wahr erklärt und ihre Anhänger (meistens) zu zwingen versucht, an diese Dinge zu glauben.


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Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

22.10.2021 um 13:39
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Sollen wir noch mal nachgucken?
-->
Ich hab es zwar schon zitiert, aber bitte hier noch mal das vollständige Zitat:
Immerhin erkenne ich, dass begrenzte Menschen einen allmächtigen Gott, seine Handlungsweise, seine Motive und seine Logik nicht vollständig erkennen können.
Würden Menschen Gott und sein Wirken vollständig verstehen, dann wäre es nicht mehr Gott.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Das heißt nämlich nicht, dass alle Menschen Gott nicht erkennen könnten sondern eben nur bestimmte, eben "begrenzte", also eine bestimmte unterbemittelte Gruppe, zu der sich der Schreiber jener Zeilen nicht zählt. Er/sie hält sich für nicht begrenzt, oder zumindest jene Menschen, die einen Gott vollständig erkennen können.
Erstens hast du meine Aussage wieder nur verkürzt wiedergegeben. Der zweite Satz meiner Aussage zeigt m.E. deutlich, wie der erste gemeint ist.
Zweitens heißt begrenzte Menschen eben nicht nur bestimmte, sondern alle - weil alle Menschen begrenzt sind.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:also eine bestimmte unterbemittelte Gruppe, zu der sich der Schreiber jener Zeilen nicht zählt.
Ich meine keine bestimmte Gruppe und demzufolge keine bestimmte unterbemittelte Gruppe. Ich meine alle und selbstverständlich zähle ich mich auch zu den Menschen, die Gott nicht vollständig erkennen können.


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Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

22.10.2021 um 13:46
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Wirklich? Beides sind, wie auch die Philosophie, Versuche des Menschen, sich die Welt zu erklären.
Religion ist vor allem der Versuch des Menschen, in Beziehung zu Gott (bzw. einem höheren Wesen) zu kommen. Und somit nicht vergleichbar mit der Wissenschaft. Religion ist zwar auch ein Versuch, sich die Welt zu erklären, aber nicht vorrangig. Im Vordergrund steht der Glauben an Gott und somit an eine Sache, die nicht wissenschaftlich beweisbar ist.


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22.10.2021 um 13:47
Liebe @ElsbethM was heißt "Gott vollständig Erkennen"?
Genügt es nicht, Gott soweit "zu erkennen" wie es uns betrifft und uns überhaupt angeht?
Oder gibt es da Zweifel, dass Gott sich auch insofern begrenzt nicht erkennen läßt?


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Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

22.10.2021 um 13:51
@OpaKlaus
Mir genügt es, Gott soweit "zu erkennen", dass ich mein Leben mit ihm führen kann.

Ich muss ihn nicht vollständig "erkennen". Das "begrenzte Erkennen" reicht mir. Ich hab keine Zweifel, dass dies möglich ist, denn ich selbst erlebe es ja.


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Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

22.10.2021 um 14:05
Für viele bedeutet der Glaube an Gott nichts Gutes! >> DAS liest man ja hier zur genüge.
Diese alle haben auch "eine Beziehung zu Gott" aber ein sehr gestörtes, negatives "Verhältnis".
Der Begriff "Beziehung" ist mir zu abgelutscht, nebelig und vor allem rein relativ, denn es gibt gute und schlechte "Beziehungen"!
Jedenfalls läßt sich der deutsche Wortschatz treffender einsetzen mit passenderen Begriffen.
Wahrscheinlich soll der falsche Gebrauch eine gewisse Sentimentalität ausdrücken, die aber auch nach hinten ausgehen kann.
Auch dazu schrieb ich schon ausführlich.


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Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

22.10.2021 um 14:11
@OpaKlaus
Mit "Beziehung" (zu Gott) meine ich, dass man sein Leben mit Gott führt. Das tun ungläubige Menschen nicht.

Mir gefällt der Begriff durchaus. Wenn er dir zu abgelutscht ist, muss du ihn nicht verwenden.


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Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

22.10.2021 um 14:15
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Mit "Beziehung" (zu Gott) meine ich, dass man sein Leben mit Gott führt
<< auch diese Begriffserweiterung: "ein Leben mit Gott führen" ist nicht konkret und präzise genug aber auch sehr verbreitet.
Der Gebrauch von solcher Art Gemeinplätzen von diffusen Begriffen verrät mir wenig Tiefgang - sag ich mal. Nimm es mir nicht übel!


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Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

22.10.2021 um 14:44
Da ich sehr auf "Tiefgang" wert lege, wie man sicher in meinen Beiträgen sieht,
wünschte ich mir das in etwa auch von anderen.
"Wünschte" sage ich!
Beim Thema Was bedeutet für euch "Glaube an Gott" wird ja auch geschrieben,
dass Glaube an Gott einigen nichts bedeutet.
So entsprach es der Vorgabe. In den fix eingebrachten reichlich Beiträgen
werden ja dann reichlich Gesichtspunkte angeboten, damit man sie mit den eigenen abgleichen kann.
Man erkennt auch die Mentalität einiger, ihre Ansicht als die ultimativ, absolut gültige, richtige hinzustellen.
Leider gleitet das dann zu schnell in persönliche Bewertungen über, wonach hier niemals gefragt wurde.
Ein sachliches Forum wird damit schnell zur persönlichen Kampfarena - ist aber seit ewig so.

... der Stellenwert des Glaubens an Gott scheint rapide zu sinken - wie ich das in vielen einschlägigen Foren erlebe.
Ich wünschte mir, es wäre umgekehrt.


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22.10.2021 um 15:17
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:auch diese Begriffserweiterung: "ein Leben mit Gott führen" ist nicht konkret und präzise genug aber auch sehr verbreitet.
Ich find' die Wendung ganz passend. Natürlich kann man dies noch weiter ausführen und konkreter und präziser darlegen. Ich weiß aber nicht, ob ein solches Forum der richtige Platz dafür ist.
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Der Gebrauch von solcher Art Gemeinplätzen von diffusen Begriffen verrät mir wenig Tiefgang - sag ich mal. Nimm es mir nicht übel!
Mach' dir mal über meinen Tiefgang keine Gedanken! Wenn dir meine Begriffe und Aussagen nicht gefallen, dann lies' sie nicht mehr und gut ist.


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22.10.2021 um 15:27
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Zu tadelnder Vorsatz wurde erst daraus, als sie ein von Gott begonnenes Aufklärendes Gespräch ablehnten.
Sie haben sich noch nicht mal angehört, was Gott evtl. zu sagen hätte! Genau damit fing erst böser Vorsatz an.
Wo war denn dieses "aufklärende Gespräch"? Ich sehe in der Story nur zwei sehr verwirrte Kinder, denen auf einmal "die Augen aufgingen", aber die noch lange nicht wissen, was sie mit dieser verwirrenden neuen Erkenntnis anfangen sollen.
Warum sie sich dann zwanghaft bedecken müssen, ist mir ohnehin nicht klar, denn kein Lebewesen mit dem sie zusammenlebten, kannte sowas wie Schamgefühl. Das ist eine kulturelle Erfindung, und "Kultur" gab es zu dieser Zeit noch gar nicht. (Wenn man die Story mal so wie sie ist, als real hinstellen will.) Noch in unserer heutigen Welt gibt es Kulturen, wo Nacktheit der Normalfall ist, wo allenfalls ein einziger Faden um den Bauch als "anständige Bedeckung" verlangt wird. (Bei irgendwelchen brasilianischen Urwaldindianern.)
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Eva u. Adam bedeutete der Glaube an Gott wohl nicht viel. Hat sich bis heute bei Nachkommen viel geändert?
Ihr Nachteil, sie hatten null Erfahrung, auch nicht mit Betrug.
Wie hätten sie sich besser verhalten müssen und können?
Wie hätte ein wenig mehr Cleverness, Vernunft, geistige Aufgewecktheit, sowie Dankbarkeit, Vertrauen u. Liebe zu Gott aussehen können?
Warum haben sie nicht über Zweck und Bedeutung des „Baumes“ rechtzeitig und gründlich nachgedacht?
Als Eva sofort den Betrug erkannte und zugab, warum dann nicht über den echten Zweck nachgedacht?
Warum hat sie trotz Wissen über den Betrug den Adam hineingezogen.
Warum Haben beide einem anonymen Wesen die wenigen Worte geglaubt, wohingegen sie Gott schon länger kannten und viel mehr Dialoge waren? Was war der Grund, so übereilt Gott abzuschieben, obwohl Gott sich nie etwas zu Schulden kommen ließ?
Was wirkte auf beide als sehr starker süßer, berauschender Köder obwohl der vergiftet war?
Warum, warum, warum, fragt das Kind oder bleibt dumm.
Warum muß man an etwas glauben, was man jeden Tag doch sieht? Warum muß man einen "echten Zweck" spekulieren, wenn man mit Betrug noch keinerlei Erfahrung hat? Auf so eine Idee kommt kein naives Kind! Warum sollte sie nicht Adam, ihren engsten Freund, hineinziehen, sie wußte ja nicht mal daß es sowas wie ein "hineinziehen" überhaupt gibt? Warum sollten sie einem fremden Wesen nicht glauben, so naiv wie sie waren? Denn das Konzept Betrug war ihnen ja unbekannt. Vernunft, geistige Aufgewecktheit und ganz besonders "Cleverness" setzen einiges an Welterfahrung (einschließlich Wissen um die böseren Dinge) voraus, aber die besaßen sie nicht. Dankbarkeit und Vertrauen, das war Dauerzustand aber hinderte trotzdem nicht, aus Naivität und mangelnder Erfahrung Fehler zu machen, denn Neues erforschen und austesten und damit zuweilen auch scheitern ist das Wesen jedes Kindes.
Du kannst einem kleinen Kind x-mal sagen, daß es nicht an einen heißen Ofen langen soll weil das "au" macht, in einer unbeobachteten Sekunde wird es genau das trotzdem tun, weil es seine eigenen Erfahrungen machen will. Das ist das Wesen, der angeborene Instinkt jedes Kindes. Eigene Erfahrungen sind im frühen Alter wichtiger als alles, was jemand dem Kind erzählen kann, und etwas neues (das "anonyme Wesen") ist grundsätzlich interessanter als alles was sie bis dahin bereits kannten. Das war kein "Abschieben" von Gott, denn der war ja sowieso da. Kein Austausch, sondern Zugewinn.
Das alles hätte ein "allwissender" Gott eigentlich wissen müssen, welche (tierischen!) Instinkte er seinen Menschenwesen mitgegeben hat, und wie sich die äußern würden. Aber in Sachen Kinderpsychologie war er schlicht ein Versager.

So gesehen beweist die Story auch, daß dieser Gott, wenn es ihn gegeben hätte, auch keine Macht über die Zeit hat, sonst hätte er sich einfach heutige Literatur über menschliche und besonders kindliche Psychologie besorgen und die Erkenntnisse daraus damals anwenden können.


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Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

22.10.2021 um 15:38
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Mit "Beziehung" (zu Gott) meine ich, dass man sein Leben mit Gott führt. Das tun ungläubige Menschen nicht.

Mir gefällt der Begriff durchaus. Wenn er dir zu abgelutscht ist, muss du ihn nicht verwenden.
Ich schätze, mit dieser Beziehung ist eine Art Grundvertrauen gemeint. Im Sinne, egal was kommt, es wird schon gut werden (oder hat wenigstens irgendeinen verborgenen Sinn, wenn nichts gut wird).
Es stimmt aber nicht, daß ungläubige Menschen sowas nicht hätten. Zumindest pragmatisch eingestellte Ungläubige denken genauso, nur daß sie sich dabei nicht auf irgendeinen schattenhaften Gott im Hintergrund berufen. Alles ist wie es ist, was kommt muß man so gut wie möglich nehmen, und dabei das Beste hoffen. Ob mit oder ohne Gott, jeder hat sein Päckchen aus Freuden und Leiden.


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Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

22.10.2021 um 15:40
Hallo T Rick , dem ist so.


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