@wunjowunjo schrieb:nicht zu vergessen ... WARUM gab der Islamische Gott die Haut wenn sie fehl am Platz ist ???
Seltsam seltsam ;-)
”Zu der natürlichen Veranlagung eines Menschen (Fitra) gehören fünf Dinge: Die Beschneidung, das Abrasieren der Schamhaare, das auszupfen der Achselhaare und das Kurzschneiden der Finger- und Fußnägel.“ (Bu, Mu, Da, Na)
Die Haut ist nicht fehl am Platz, sondern sie wird aus Gründen der Tradition entfernt und zu der Fitra (natürlich veranlagte Dinge). Dazu gehört selbst die angeborene Fähigkeit den Schöpfer zu erkennen.
Warum sich sauber machen, wenn man doch so Perfekt ist ?
;)Nach derselben Logik ist es sogar verwerflich sich die Schamhaare oder die Achselbehaarung zu entfernen, da ja der Mensch von Natur aus schon perfekt geschaffen wurde
:DSo ist es eben nicht! Bestimmte Dinge die zur Hygiene beitragen, müssen wir erfüllen. Dazu gehört auch die Beschneidung etc.
Die Beschneidung beim Mann
Dr. med. Britta Bürger, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Die Beschneidung bei Männern hat eine lange Tradition und ist nach wie vor weit verbreitet. Sie wurde bereits im Alten Ägypten praktiziert.
Beschneidung: Alte Tradition
Bei Juden und Moslems gehört das Entfernen der Vorhaut zur religiösen Pflicht. In vielen Ländern Afrikas wird sie durchgeführt, wie auch in Australien oder den USA. Dorthin wurde sie von den Engländern gebracht, die in der Zirkumzision eine "Therapie" der Selbstbefriedigung sahen. Bis zum Ende der 70er-Jahre wurden in den USA fast 90 Prozent der neugeborenen Jungen beschnitten. Seit damals ist jedoch ein rückläufiger Trend zu beobachten. Weltweit kann man davon ausgehen, dass jeder vierte Mann beschnitten ist.
In unserem Kulturkreis bereitet die Beschneidung, wenn sie aufgrund einer Vorhautverengung (Phimose) erforderlich ist, manchen jungen Männern Probleme. Es gibt Bedenken bezüglich der Auswirkungen auf die Sexualität bzw. empfinden einige Männer die Beschneidung als Verlust - es "fehlt" ihnen etwas an ihrem Penis, sie fühlen sich "nackt". Es kommt auch immer wieder vor, dass Männer, die als Kinder beschnitten wurden, in einem gewissen Ausmaß darunter leiden, da der Eingriff zu einem Zeitpunkt erfolgte, wo sie noch keinen Einfluss darauf nehmen konnten.
Teilweise wird in diesem Zusammenhang die Zirkumzision mit der Beschneidung bei Frauen verglichen. Hierbei wird jedoch übersehen, dass man in diesen Fällen von Verstümmelung sprechen muss - auf den Mann übertragen, würde dies einer Entfernung der Eichel gleichkommen.
In den letzten Jahren entscheiden sich auch in Europa zunehmend mehr junge Männer für eine Beschneidung, obwohl keine medizinische Notwendigkeit vorliegt. Vielfach spielen dabei ästhetische und auch hygienische Gründe eine Rolle.
Wann ist eine Beschneidung aus medizinischen Gründen notwendig?
Bei der Phimose kann die Vorhaut nicht oder nur unter Schmerzen über die Eichel des Penis zurückgeschoben werden, Erektionen sind mit Schmerzen verbunden. Begünstigend für eine Phimose sind Entzündungen, die wiederum zu narbigen Verengungen der Vorhaut führen können. Andererseits steigert eine bestehende Vorhautverengung das Entzündungsrisiko. Durch eine besonders ausgeprägte Entzündung kann sogar die Eichel in Mitleidenschaft gezogen werden.
Bei männlichen Babys sollte bis zur Vollendung des ersten Lebensjahres die Vorhaut nicht zurückgeschoben werden. Wenn eine Vorhautverengung vorliegt, ist dies dadurch ersichtlich, dass der Säugling Probleme beim Wasserlassen hat. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten einer Beschneidung nur im Falle einer medizinischen Notwendigkeit (Indikation). Wird die Zirkumzision aus rituellen bzw. religiösen oder ästhetischen Gründen gewünscht, muss sie selbst bezahlt werden.
Welche möglichen Vorteile hat die Beschneidung?
Laut einer australischen Untersuchung haben beschnittene Männer ein geringeres Risiko, sich mit AIDS zu infizieren. Demnach fungiert die Innenseite der Vorhaut als Eintrittspforte für HI-Viren.
Die Hygiene ist bei beschnittenen Männern einfacher und effektiver durchzuführen.
Die Beschneidung beeinträchtigt weder die Potenz noch die sexuelle Erregbarkeit. Manche Männer berichten im Gegenteil von intensiveren Orgasmen und größerer Ausdauer.
Peniskrebs soll bei beschnittenen Männern seltener auftreten als bei unbeschnittenen. Das Risiko für Harnwegsinfektionen sinkt bei Beschnittenen, somit reduziert sich auch das Risiko, bleibende Nierenschäden durch aufsteigende Infektionen zu bekommen.
http://www.netdoktor.de/sex_partnerschaft/menshealth/beschneidung.htm
Bringt die Beschneidung gesundheitliche Vorteile?
Die Reinigung des männlichen Gliedes gestaltet sich nach der Beschneidung einfacher. Die Gefahr von Entzündungen der ableitenden Harnwege verringert sich. Beschnittene Männer erkranken zum Beispiel sehr viel seltener an einem Peniskrebs. Da die Vorhaut ganz oder teilweise entfernt wird, fehlt Erregern, z.B. Bakterien, das feuchtwarme Milieu, in dem sie sich vermehren können.
http://www.dgu.de/752.html (Archiv-Version vom 08.01.2008)