Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

@Fabiano

Und nur zur INformation, selbst wenn ich mir sicher wär es gäbe Gott würde ich niemanden hinterlaufen und ihm anhängen wenn er zu sowas fähig ist wie Menschen ewig zu foltern, und das sogar ohne vernünftigen grund.

Und wo steht diese Definition, shionoro, dass nur der ein Christ ist, der glaubt, dass NUR Jesus zu Gott führt?

Selbst wenn irgend welche Kirchenmänner so etwas formuliert haben sollten, dann frage ich mich, was ist denn dann mit all denen, die VOR Jesus gelebt haben?

Das geht in die Richtung, als wenn der Himmel NUR für die Christen reserviert wäre. - Und das, entschuldigung, halte ich für Unsinn.

Zum Thema Hölle oder Himmel nur soviel: Des Menschen Wille ist sein Himmelreich !

@Fabiano

Christen glauben Jesus ist gottes Sohn

Jesus sagt keiner kommt zum Vater denn durch mich.

Du sagst dann in diesem Punkt hat Jesus gelogen wenn man auch ohne ihn in den Himmel kann , oder nicht?

Wenn Jesus dass denn so gesagt hat, dann ist dies durchaus moeglich, immerhin wird Jesus ja auch am ende aller Tage in gottes Gegenwart sein, wenns ums beurteilen geht.

@shionoro

"Du sagst dann in diesem Punkt hat Jesus gelogen wenn man auch ohne ihn in den Himmel kann , oder nicht?"

NICHT OHNE Jesus und NUR durch Jesus- da liegen Welten dazwischen.
Du solltest mehr mit der Lupe und weniger mit dem Presslufthammer Theologisieren ;)

Was du sagst, shionoro ist deine Interpretation. Was heißt denn "Zum Vater kommen"? - Du interpretierst, dass heißt in den Himmel kommen. - Ich sage und das ist meine Interpretation: Wenn ihr einen Weg zu Gott (zum Vater) sucht, dann kommt zu mir, ich weise euch den Weg. Bedeutet so viel wie: Ihr irregehenden Menschen, was meint ihr wohl warum ich zu euch gesandt worden bin? Wenn ihr so weiter macht, seid ihr verloren, also kommt doch zu mir.

Man muss das im Kontext zur damaligen Zeit sehen. Es gab keine Orientierung mehr, deshalb ist Jesus gekommen um wieder einen Zugang zu Gott, dem Vater uns geben zu können. Also so interpretiere ich das jedenfalls.

Wenn sich Jesus zwischen Gott und Mensch hingestellt hätte und gesagt hätte: Stopp ! Keiner kommt hier durch, erst zu mir, sonst kommt keiner zu Gott-Vater, dann allerdings fände ich das auch höchst eigenartig, aber so kann es nicht gemeint sein.

Guuuut, bitte, dann kann eben das Christentum bzw. dieser Ausspruch so uminterpretiert werden das er nicht ganz so krass ist, soll MIR recht sein.

Aber wie sieht's im Islam aus:

Ungläubige, kommen die nu generell in die Hölle oder nicht?

@Fabiano

Aber was ist mit: Wenn ihr so weiter macht, gemeint?

Das hört sich wieder danach an als seien Christen rechtgeleiteter als andere Menschen.

Aber eigentlich glaube ich auch nicht das die Aussage so gemeint war, das glaubt mehr die Kirche.

Aber ich nehme generell an das Jesus anders war als das wozu man ihn gmeacht hat.

Das Jesus anders war als was man aus ihm gemacht hat glaube ich auch. Und ich maße mir nicht an, als Christ, rechtgeleiteter zu sein als andere. Wir können nämlich alle voneinander lernen.

Was ich dir da oben erklärt habe ist lediglich meine Interpretation. Die kann natürlich auch falsch sein. Aber ich muss mir die Schrift ja schließlich auch irgendwie selbst erklären, wenn es sonst keiner tut oder ich mit den Erklärungen der anderen nicht zurecht komme.

Das damalige Volk der Juden war im Begriff durch die damaligen Pharisäer völlig in die falsche Richtung zu gehen. Denn die damaligen Gesetze Moses (andere gab es nicht) wurden nicht so verstanden wie es urspünglich angedacht war. Es lief darauf hinaus, dass der Mensch ein Sklave der Gesetze wurde und nicht so, dass die Gesetze für den Menschen da waren. Die Gesetze wurden höher bewertet als der Mensch. - Und da kam dann Jesus und stellte wieder den Menschen in den Mittelpunkt. Aber auch das ist natürlich meine Interpretation... Und auch die muss nicht richtig sein...

Fabiano schrieb:Die rein theologischen Festlegungen dienen als Richtwert, an die man sich halten sollte, um sicher zu gehen. So sehe ich das zumindest.

So war es von den Theologen, welche diese Festlegungen aus dem Koran und der Sunna bestimmt herausgezogen haben, ja auch ursprünglich gedacht. Ich muss ja als Gläubiger wissen, wann ich selbst die Grenze überschreite.

Ohne diese sinnvollen und mit dem Koran begründbaren Festlegungen würde ich mir vielleicht aus Egoismus gelegentlich ein Gläschen Wein genehmigen oder ein paar Gebete ausfallen lassen und vlt würde ich es mir genehmigen, die Engel als bloße Metaphern zu verstehen. Es war daher unbedingt notwendig, dass die Theologen die wichtigsten Abgrenzungen für den Glauben in Koran und Sunna ordneten und definierten, so dass sich nicht irgendwann jeder das aussucht, was ihm gefällt ...

Dass mit der Zeit immer mehr Leute sich mehr um die anderen und ihren "Unglaube" kümmern, ist eine logische Konsequenz, aber nicht der Sinn der Sache

Tjo wie siehst im Islam aus, wer wohin kommt dass weiss nur Gott allein, aber ein Muslim hat natuerlich bessere Karten, mal ganz frei formuliert.

Das möchte ich jetzt gerne mal näher erläutert haben, warum ein Muslim bessere Karten hat, zawaen?

Fabiano schrieb:Es lief darauf hinaus, dass der Mensch ein Sklave der Gesetze wurde und nicht so, dass die Gesetze für den Menschen da waren. Die Gesetze wurden höher bewertet als der Mensch. - Und da kam dann Jesus und stellte wieder den Menschen in den Mittelpunkt. Aber auch das ist natürlich meine Interpretation ...

Meine auch ;) ... Diese Gesetze stammten aber nur zu einem Bruchteil von Gott, das Meiste stammte aus den Federn der paragraphenwütigen jüdischen Schriftgelehrten

Oder wie der Koran es sagt: Sie machten das Verbotene zum Erlaubten und das Erlaubte zum Verboten ->

Sie spielten sich als die Richter des Wort Gottes auf, und jonglierten mit seinen Worten für opportunistische Zwecke

Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich auch im Islam ein immer komplizierteres und Rechtssystem, von dem nur ein Teil eindeutig auf den Koran und den Propheten s.a.s. zurückgeht.
Hinzufügugnen sind zweifellos gestattet ebenso wie unterschiedliche Meinungen, aber das darf dann nicht einfach mit klaren göttlichen Vorschriften und Aussagen des Propheten s.a.s. einfach gleichgesetzt werden.

Wie sagte der Gesandte Gottes?

"Die Glaubenspraxis soll leicht sein. Daher nehmt was auch leicht fällt!"

Nunja weil ein Muslim, also ein echter natuerlich ein gottgefaelliges Leben fuehrt. Er begeht vor allem kein Shirk.
Aber wie schon angemerkt bin ich durchaus der Ueberzeugung dass der Allbarmherzige fuer Menschen die ein guetiges Herz und Leben gefuehrt haben durchaus etwas uebrig hat.

@Puschelhasi

Würde ich auch gern erleutert haben warum du denkst Muslime haben bessere KArten.

Das heißt doch im Endeffekt doch das du glaubst Muslime sind endweder bessere Menschen oder haben einen eindeutig besseren Lebensstil gewählt als andere.

Erläutere mal Shirk. Aber das was du da sagst, zawaen, könnte ich jetzt im Sinne der Christen auch so Formulieren: Weil ein Christ, also ein echter natuerlich ein gottgefaelliges Leben fuehrt. Er begeht vor allem keine (schweren) Sünden.

Grob gesagt ist Shirk Polytheismus und das dazugesellen anderer Götter und Götzen neben oder anstatt Allah.

Dann gehe ich eben vom Urchristlichen Glauben aus und sage: Wenn ich ein echter Urchrist bin und ein Gott wohlgefälliges Leben führe und die schweren Sünden vermeide, dann wird mir auch Gott, so hoffe ich, wohlgefällig sein.

Nunja bei den Christen sieht das ja nochmal anders aus, der kommt ja schon mit der Erbsuende auf die Welt, da ist das System, nach deren Lehre natuerlich etwas anders.

Das mit der Erbsünde ist Kirchenlehre. Mich würde mal wirklich interessieren, wie viele Christen das wirklich glauben? Nur weil die Kirche das festgelegt hat, heißt das ja noch lange nicht, dass jeder Mensch tatsächlich schon sündenbeladen auf die Welt kommt. Sünden kann man nicht erben, das ist sowieso Unsinn, jedenfalls meiner Ansicht nach.