@montecristoaber wieso glauben dann die Christen NICHT an den Allmächtigen Gott?
Wie kommst du darauf?
Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß das Gegeifere von Bekchris auch nur irgendwie einer gelehrten kirchlichen Wahrheit entspricht? Um Himmels Willen! Lass dich versichern, das jedem ernsthaften Christen die Schamesröte ins Gesicht steigen muss bei diesem Gebell aus der Hölle.
Es gibt nur einen Gott. Den können weder Christen, noch Juden, noch Muslime teilen.
Auch Bekchris nicht.
Mit dem müssen wir schon gemeinsam auskommen
:DDu wirst in der christl. Lehre dergleichen wie einen vom Teufel versuchten Gott schwerlich finden. Das ist ein manichäisches, ein gnostisches Konzept und die gemeinsame Geschichte derer und der Kirche ist denke ich hinlänglich bekannt.
Scheinbar regt sich aber bei gewissen Leuten das Bedürfnis nach solcher Götzenanbetung wieder. Das hat aber nichts mit dem Christentum der drei großen Kirchen zu tun- mag sein, das es Evangelikale gibt, die soetwas verkünden. Aber wenn die Evangelikalen richtig lägen, würde das bedeuten, das alle 20 Jahre eine völlig neue Schöpfung vor uns liegt, so wankelmütig gehen die mit ihren "Dogmen" um
;)Das mit dem Sohn opfern ist eine dieser Ungenauigkeiten, die soweit verbreitet sind, das sie schon Gemeinplatz sind. Nicht seinen Sohn, sondern die Unschuld- einen vollkommen Unschuldigen musste er nach christl. Auffassung opfern. Das ist auch stringent gedacht. Wenn der Herr uns eine Opferreligion offenbart und Opfer als Siegel für gewisse Bündnisaktionen ansieht, dann muss er sich konsequenterweise an seine eigenen Gesetze halten. Viele, die soweit denken, meinen dann, das Jesus das Gesetz doch erfüllt und uns einen neuen Bund im Namen Gottes offenbart/verkündigt hatte, der keine, bzw. andere Opferweisen fordert, als die Blutopfer der Altvorderen.
Das Opfer wäre also nach dieser Argumentation nicht (mehr) nötig gewesen. Ist sie aber doch und auch der Qur´an spricht an dieser Stelle von einem vorgetäuschetn Vorgang( man kann darin durchaus lesen, das er am Kreuz gehangen haben könnte, wenn ich die Stelle richtig vertsanden habe), denn die Unterschrift, das Besiegeln kommt am Schluss erst. Die letzte Lehre/Offenbarung Jesu war gewissermassen sein Abgang.
Auch der Qur´an bleibt an der Stelle ja übrigens recht undurchsichtig. Er sagt, die Tötung wurde den Leuten nur vorgetäuscht. Sagt aber leider nicht wie. Aber immerhin gibt er den Hinweis darauf, das zum. eine Scheinhinrichtung nötig war. Wie fing die Offenbarung des ersten Bundes nochmal an? Genau: Eine Scheinhinrichtung (Issak)! Der zweite Bund wurde also ganz stringent der Tradition folgend ebenso geschlossen.
Ein katholischer, französischer Schriftsteller- Gerald Messadie hat Jesu Leben sehr historisch fundiert rekonstruiert. Das Buch" Ein Mensch namens Jesus" kann ich jedem an Jesus interessierten wirklich nur wärmstens empfehlen. Es ist literarisch schön geschrieben, ausführlicher sogar noch als die Evangelien selber, da er alle vorhandenen Quellen einbezog und keinen dogmatisch verblendeten Peter oder Paul im Nacken hatte, der auf einem gekreuzigten Gottessohn nach dem Vorbild orientalischer Götzenkulte bestanden hat, weil der reale Jesus sich offensichtlich nicht eignete, um darauf eine Machtstruktur aufzubauen, wie sie v.a. Paulus dem Saulus diesem Verderber der göttlichen Lehre vorschwebte. Und es hat einen sehr informativen und selbstkritischen Anhang.
Gerald Messadie hat hier die Geschichte Jesu sehr genau recherchiert und ist eben zu dem Schluss gekommen zu dem auch immer mehr Theologen kommen: Da ist was nicht so, wie es sein soll- z.B. wurde Jesus nicht bis zum Tode gekreuzigt. Das deckt sich mit einer solchen Vielzahl von historischen Nachweislichkeiten und Gegebenheiten, das mittlerweile sogar viele Christen hier- ob sies wissen oder nicht- der Weisheit des Qur´an den Vorzug geben vor der Weisheit der Bibel.
Das ist allerdings gewissermassen noch Geplänkel der Gelehrten untereinander. Bis das in die Gemeindefrömmigkeit durchsickert kann dauern
:DIn der Naturwissenschaft, die ja um einiges "flexibler", als die Religionen sind dauert es ca 60 Jahre bis eine neugewonnene Erkenntnis im Alltagsleben/wissen verankert werden kann. geben wir der Religion also 100 Jahre, dann dauert es noch etwa 80- 90 Jahre bis es die Spatzen von den Dächern pfeifen
:)Traditionen können durchbrochen werden. Sogar recht weitreichend. Das kam schon oft vor und gerade bahnt sich wieder so ein Paradigmenwechsel gewissermassen an. Ausgerechnet in der als so verbohrt wahrgenommenen kathol. Kirche werden Überlegungen laut, man müsste Judas vielleicht heilig sprechen statt ihn zu verfluchen. Das Verfahren läuft auch schon soweit ich weiß- zum. das obligate Vorgeplänkel.
Die Kirche ist in Bewegung. Wir dürfen gespannt sein
;)