jinjael
jinjael schrieb:villt auch aus Angst erfurcht vor dem Barmherzigen?
um nicht in die Hölle zu kommen?...
ist beides für mich EGOistisch
Das ist es auch nicht. Die hochste Art der Anbetung ist es aus Liebe und Dank zu tun...
jinjael schrieb:der Satz „NUR mit dem verstand“ ist schon eine Philosophie für sich
Diese Leute dachten sich sie können das Prophetentum durch ihre Intelligenz erfassen, dem war aber nicht so.
jinjael schrieb:wenn im Quran stehen würde die Welt sei flach und du würdest mit deinem eigenen verstand erkennen die Welt sei viereckig. Würdest du trozdessen dem Quran glauben
dann müsste ich annehmen das du deinen verstand aufgegeben hast.
(mein verstand ist mein „quran“bzw steht über dem quran den wenn nicht meinem wahrem ich wem sonst könnte ich vertrauen?)
Du philosophierst darüber, was nicht wirklich einen Sinn ergibt.
jinjael schrieb:Den genau das ist es, ihr bewegt euch in Rahmenvorstellungen/Richtlinien die euch aufgebunden sind
Durch einen quran der sich als rahmen darbietet.
Als seinen wir durch unsere justierten Sinne nicht schon gefangene Geister genug in dieser Materie…
Es muss erst einmal eine korrekt Grundlage haben. Dieses bildet die richtige Vorstellung von Gott seinem Wirken und seinem Willen. Denn wenn dieser Flügel nicht gegeben ist, dann kann man eben nicht fliegen. Ich empfinde es als eine große Befreiung muss ich sagen.
jinjael schrieb:Ich will nun nicht die Mutaliza verteidigen aber „Gott“ gab uns unseren verstand als eine art Quran
Um Erkenntnis zu erlangen.
Der Verstand ist nicht der Ort der Erkenntnis. Weiterhin ist Erkenntnis nicht abhängig von Argumenten. Folglich müssten Gegenargumente diese Erkenntnis zum erschüttern bringen, dem ist aber nicht so! Das bedeutet der Verstand ist die Waagschale das Herz bestätigt. Oder es ist ein "Licht" welches im Herzen aufgeht, dass dir ein Verständnis gibt, welches teilweise nicht in Worte zu fassen ist. Das alles stammt von Gott.
Es gibt Themen über die man durchaus nachsinnen kann und diese für sich erleuchten kann. Aber in Sachen Metaphysik ist der Verstand kein Maßstab! Genauso wie dein Ohr nicht sehen kann oder dein Auge nicht hören kann
jinjael schrieb:Die Rahmenbedienungen sind schon von Natur aus gegeben.
Der quran(und andere Richtlinien) sind definitiv dem verstand untergeordnet weil dieser STARR ist und niemals die Komplexität die uns als verstand gegeben wurde ersetzen KANN!
Es ist meiner Meinung nach obligatorisch das man eine Richtlinie hat, denn Menschen haben unterschiedliche Ansatzpunkte und kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen in ihren Untersuchungen, weswegen eine Rechtleitung von einer höheren Instanz (Gott) welche alle Gegebenheiten im Überblick hat und er die Menschen besser als sie sich selbst kennt.
Dein Verstand und dein Verständnis agiert von einem Standpunkt, dieser ist deine Veranlagung, deine Umgebung, weswegen eine Standpunkt erforderlich ist der für alle verbindlich ist und der alle zu überblicken vermag.
jinjael schrieb:wollte damit nur sagen es gibt Formeln auf der Welt die individuell angepasst sind
aber auch Systeme die große Gruppen einschließen die jegliches mehr an Disziplin
in deinen Worten (erfolg/erkentnis) erziehen und trotzdem ein Gleichgewicht bilden
als du von anderen Systemen annimmst
Glaubst du, innerhalb des Islam gibt es nur einen Weg der Erkenntnis? Wenn ich von Erkenntnis rede, dann ist es Gotteserkenntnis. Es gibt, (die Muslime werden mich jetzt dafür verprügeln) mehrere Wege zur Erkenntnis, größtenteils sind diese von großen Sufimeistern entwickelt....
jinjael schrieb:es ist einfach nicht möglich ein starres (umsostrarrer um so gefangener) System auf uns einzusetzen.
es gibt einfach Grunde für unsere Freiheit ,das wir aus uns selber erkennen wer wir und was wir sind
warum wir hier sind und wie wir miteinander zu leben zu haben!
So starr ist es nicht, du übertreibst es wieder. Es gibt die Freiheit sich selbst zu erkennen und dazu auch mehrere Möglichkeiten. Der eine tut das von seinem Standpunkt aus, durch seine Umgebung, dem anderen wird das klar in dem sie sich abschotten. Ich glaube du unterschätzt den Islam da sehr gewaltig...
jinjael schrieb:Die Überlegung das wir trotz unserer Freiheit dem offenbarten Gesetz Folgeleisten sollen ist Blödsinn
Anarchie heißen doch die wenigsten gut
jinjael schrieb:das würde heißen Gott lässt alles laufen wie es ist und greift hinundwieder ein wens kritisch wird
doch es gab durchaus Zeiten Epochen wo es absolut relativ war.. Gott hätte nicht zugreifen und Neuoffenbarungen herabdichten müssen und Schon gar nicht ein ABSOLUT KOLEKTIVES vor 1400 Jahren…total sinnlos und jedes mal endet diese ganze
endzeitliche messianische Triogie nicht.
Warum sollte es sinnlos sein?
Ich meine, man sollte vorerst vom Standpunkt "Einheit/Tauhid" ausgehen. Das bedeutet, dieser Punkt gerät leider immer wieder in Vergessenheit. Und der Islam lässt diesen Punkt ganz besonders wieder aufleben und dazu noch das richtige Verständnis. Das ist meiner Meinung nach eine der wichtigsten Aspekte.
Du magst ein Problem mit der Gesetzgebung im Islam zu haben. Jedoch liegt Gotteserkenntnis sich dem Willen Gottes zu fügen. Deswegen sprech' ich ja die ganze Zeit von versteckter Abgötterei, die den Verstand und das Ego über Gott stellt, was eine Fügung und eine Leitung durch die von ihm erlassenen Normen erfordert. Ich kann für mich nicht akzeptieren, dass eine allwissende Gottheit Menschen ohne Rechtleitung stehen lässt und sie somit durch ihren fehlbaren Verstand in die Irre führt, der jeden auch noch so intelligenten Denker zu unterschiedlichen Schlüssen, wobei noch nicht mal zu sagen wäre, was falsch oder richtig ist.
Das alles bedeutet nicht, dass wir blindlings alles akzeptieren, sondern auch hinterfragen und versuchen eine Weisheit herzuleiten.
jinjael schrieb:Was die hadithe betrifft
hätte doch Gott die Sammlungen schon vorher fixieren lassen…
Ein Teil der Hadithe wurde zu Lebzeiten des Propheten sav. bereits gesammelt.
;)jinjael schrieb:Für mich ist die verschiedene Lesearten/verstädnisarten und Kollektivität ein beweiß das der Quran aus vielen Elementen zusammengelaufen ist wie einst die Tora
Das Recht sei dir gegönnt, jedoch ist das nur eine Vermutung, kein Beweis. Das kuriose ist ja, dass diese Behauptungen auch im Koran erwähnt werden. Die Menschen haben den Propheten sav. ein Leben lang beobachtet, komisch nur das sie niemals herausgefunden haben woher er seine Offenbarungen her hat.
jinjael schrieb:Und glaube mir es gibt durchaus Menschen auf der Welt die sehr viel geleistet haben und durchaus wichtiger waren als Muhammad die nur nicht ach soviel Anerkennung und überhebliche fast schon vergöttlichung bekommen haben.
In so einer kurzen Zeit von 23 Jahren, eine Nation zu erziehen, aufzubauen, und in allen Ebenen zu wirken, da kannst du mir vielleicht eine Handvoll nennen....
Zwar ist die Wahrheit nicht abhängig von Anhängerzahlen, aber Gott lässt es eben so geschehen, dass der Islam die schnellstwachsendste Religion ist...Sicherlich ist das größtenteils die Geburtenrate, aber man sollte dabei nicht vergessen, dass die natürliche Veranlagung des Menschen so eingestellt ist, dass die den Islam als Wahrheit erkennen kann und es gibt so einige die sich mit diversen Wegen auseinandergesetzt haben und diese nicht akzeptieren oder gar davor zurückschrecken nach Gutdünken einen Weg zusammenzumixen. Das ist ein Abgrund und kein Weg...
"Philosoph, Redner, Verkünder, Gesetzgeber, Krieger, Eroberer von Ideen, Wiederhersteller vernunftgemäßer Lehren, eines Kults ohne Bilder, Gründer zwanzig irdischer und eines geistigen Reiches, das ist Mohammed. Nach allen Maßstäben, an denen menschliche Größe gemessen werden kann: Welcher Menschen ist je größer gewesen?" - Alphonse de Lamartine, Histoire De La Turquie, Paris, 1854, Bd. II, S. 276-277
ich zitiere mal aus einem Buch von mir:
"Wenn man aber weiß, wie ein großer Herrscher mit großer Anstrengung kaum eine unbedeutende Gewohnheit - wie das Rauchen - selbst in einem kleinen Stamm für die Dauer aufzuheben vermag, dann betrachte man, wie diese Persönlichkeit viele und starke Gewohnheiten selbst bei diesen starrköpfigen, ihren Sitten verhafteten großen Stämmen, mit äußerlich nur geringer Macht, mit nur geringer Anstrengung in kurzer Zeit überwandt. An ihre Stelle pflanzte und befestigte er in ihnen höchste moralische Werte, welche ihnen bei weitem in Fleisch und Blut übergegangen und verwachsen sind. Und noch sehr viel dergleichen Wunderbares bringt er zur Durchführung. Wer aber nun diese »Glückliche Zeit« (des Propheten sav.) nicht sehen will, dem sei die Halbinsel Arabien vor Augen geführt! Möge er hunderte von Philosophen mit sich nehmen, dorthin gehen, hundert Jahre arbeiten. Könnte er auch nur ein Hundertstel dessen vollbringen, was diese Persönlichkeit unter den Umständen seiner Zeit in einem einzigen Jahr geschaffen hat?
Wenn man zudem weiß, dass selbst ein kleiner Mann von wenig Ehrgefühl nicht während eines Streitgesprächs inmitten einer kleinen Gemeinschaft und auch nicht in einer unbedeutenden Angelegenheit eine Behauptung aufstellen und unverhüllt-unbekümmert eine kleine Lüge aussprechen kann, deren man sich schämen muss, ohne seinen Feinden neben sich seine Sorge und Beunruhigung zu zeigen und sie so die Täuschung verspüren zu lassen, dann betrachte man diese Persönlichkeit, betraut mit einer großen Aufgabe, ein großer Beauftragter mit einem großen Ehrgefühl, in einer Lage, wo er der Sicherheit so notwendig bedarf, inmitten einer sehr großen Gemeinschaft, angesichts einer sehr großen Feindschaft vor sehr bedeutenden Aufgaben, einer großen Mission spricht er mit sehr großem Freimut, ohne Angst, ohne Zweifel, Verlegenheit oder Unruhe zu zeigen, mit aufrichtiger Lauterkeit, mit einem großen Ernst, mit majestätischer Strenge, mit Worten, die seine Feinde in Wut versetzen. Vermag man darin wohl einen Widerspruch zu entdecken? Kann mit ihnen wohl eine Lüge vermengt sein? Keineswegs!
»Es ist dies nichts Anderes als das, was als Offenbarung eingegeben wurde.« (Sure 53, 4)
Ja, die Wahrheit betrügt nicht und der die Wahrheit schaut, wird nicht betrogen. Und Wahrheit als Berufung ist frei von Betrug. Wie könnte vor seinen die Wahrheit schauenden Augen eine Illusion als Realität (= Wahrheit) erschienen sein, ihn betrogen haben..."