Islamische Position:
jetzt aber gehe ich hin zu dem, der michgesandt hat; und niemand von euch fragt mich: Wo gehst du hin? 6Doch weil ich das zu euchgeredet habe, ist euer Herz voll Trauer.
Zu Allah/Gott
Unabhängigdavon ob man sein Auffahren zu Gott (im Koran steht: Ich erhöhe dich zu mir) wörtlichoder symbolisch zu verstehen ist
7Aber ich sage euch die Wahrheit: Esist gut für euch, daß ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der aTröster nichtzu euch.
Parakletos heißt Beistand, Fürsprecher, Tröster, Beschützer– das könnte alles auf Muhammad sws zutreffen, denn er gilt bei uns als Fürsprecher amjüngsten Tag, und seine Person sowie der Koran sind Beistand, Fürsprecher, Tröster undBeschützer zugleic - teilweise in der wörtlichen, teilweise in übertragenerBedeutung.
Periklytos (wenn ich mich icht irre) heißt „Der Gelobte“ wiemuHaMmaD
Welches Wort auch immer authentischer ist – beide Begriffe beschreibenMuhammad sws
Man könnte die Aussage auch im Sinne der christlichen Theologieauf den heiligen Geist deuten.
Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euchsenden.
Das ist die eine aus muslimischer Sicht problematische Aussage.Denn nicht Jesus sws sendet, sondern Allah der Herr er Welten
Und wenner kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit undüber das Gericht;
Trifft wie die Faust aufs Auge auf den Selbst- Anspruchder Botschaft Muhammads, vor allem des Korans!
Beispiel: Sure 2 (Also der„eigentliche“ Beginn des Korans, denn Sure Al- Fatiha ist ein Bittgebet) wirdfolgendermaßen eingeführt:
„Alif Lam Mim - Dies ist DAS Buch – kein Zweifel ist ihm –eine Anleitung (oder Rechtleitung) für die Gottesfürchtigen“
In der Folge führtder Koran über die Gläubigen, die Undankbaren/Ungläubigen und die Heuchler ein.
Dasist gewissermaßen die Einleitung des Korans. Der Koran versteht sich als Trenninstanzzwischen dem was wahr ist (haqq) und dem was nichtig ist (batil).
Die Gerechtigkeitist das zentrale Topos der koranischen Theologie.
Der Koran geht in allerAusfürhlichkeit auf das Gericht und das Jenseits ein.
Die Aussage stimmtin keinster Weise mit dem Wirken des heiligen Geistes nach der christlichen Theologieüberein!
Dass er über Sünde und Gerechtigkeit aufklärt, kann man noch mit gutem Willenfür den heiligen Geist deuten, aber dass er die Augen über das jüngste Gericht auftunwird?
Mal ehrlich das entspricht doch eindeutig mehr Muhammad sws als demheiligen Geist
9über die Sünde: daß sie nicht an michglauben
2 Gruppen sind angesprochen:
1. Die gar nicht an ihnglauben werden im Koran eine Bestätigung der Botschaft Jesu und aller anderen Botschaftenzuvor erhalten
2. Die glauben dass er ein Gott, Gottes Sohne ist oder dergleichenwerden die Botschaft erhalten, dass er nur ein Gesandter und Prophet ist, der im Übrigennur zu einem Volk gesandt war.
10über die cGerechtigkeit: daß ich zumVater gehe und ihr mich hinfort nicht seht
Ist das wirklich richtigübersetzt? Auf jedem Fall widerspricht es dem Islam nicht
11über dasGericht: daß der Fürst dieser Welt gerichtet ist.
Hier bräuchte mandas griechische Original oder zumindest eine theologische Erklärung. So kann das allesoder nichts heißen.
12Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihrkönnt es jetzt nicht ertragen.
13Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird,bwird er euch in alle Wahrheit leiten
Muhammad sws und der zu ihmoffenbarte Koran, vlt ist auch Gabriel in diese Worte eingeschlossen.
Geist heißtauf arabisch "Ruh". Ruh kann je nach Zusammenhang Gabriel meinen, oder eine nicht näherdefinierbare geistig- spirituelle Verbindung, welche Allah uns in der Beziehung zwischenuns selbst und Allah verleiht.
In diesem Sinne glaube ich eher nicht, dass derGeist der Wahrheit Muhammad sws sein soll, sondern die Offenbarung, also derKoran!
Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hörenwird, das wird er reden
Das ist die deutlichste Stelle. Im Koran heißtes: „Er ist bloße Offenbarung welche (dir) eingegeben wird!“
Muhammad sws sprach denKoran nicht aus sich selbst, er wurde ihm Wort für Wort offenbart.
Das "Er" kannsich hier auf den Geist der Wahrheit beziehen, dann wäre mehr der Korangemeint
oder auf den Fürst der Welten - dann wäre Muhammad sws gemeint
Isteigentlich einerlei, denn Muhammad sws und Koran gehören zusammen.
undwas zukünftig ist, wird er euch verkündigen
Das können alle Propheten mitAllahs Hilfe.
Muhammad sws, aber auch der Koran verkünden Dinge die in der Zukunftpassieren werden – häufig allerdings mehrdeutig.
Ich glaube, dass hier in ersterLinie das jüngste Gericht gemeint ist!
14Er wird mich verherrlichendenn von dem Meinen wird er's nehmen und euch verkündigen.
Natürlichverherrlichte Muhammad sws Jesus sws.
von dem Meinen wird er's nehmenund euch verkündigen
.
Das muss vielmehr heißen: Denn er wird im Kernnur das verkünden, was auch mir offenbart wurde.
15cAlles, was derVater hat, das ist mein
Hier müsste man das griechische Originalheranziehen.
Es ist auch möglich, dass dies ein theologischer Zusatz im Sinne derGottessohnschaft ist.
In diesem Sinne behaupte ich ganz fest, dassdieser Textabschnitt eindeutig mehr für Muhammad sws bzw. den Koran, welchen Allah ihmanvertraute spricht als für dne heiligen Geist!