jafrael schrieb:Du meinst sicherlich: "jünger" als die Evangelien der Synoptiker.
ja stimmt, hatte ich glaube dann ein paar posts später berichtigt^^
jafrael schrieb:.und selbstverständlich sind auch anderen gebildeten Menschen die
augenfälligen Parallelen zwischen Jesus und den antiken Heroen und Göttern
aufgefallen und es ist wohl kaum noch zu lleugnen, dass im Verlauf der
Missionierungsarbeit der "Christus" Heiden-Christen zunehmend mit den Attributen
dieser antiken Götter und Heroen "ausgestattet" worden ist.
wer Ufo´s sehen möchte sieht auch Ufos, ja, auch gebildete Menschen
Nochmal ein paar WIRKLICH gebildete Leute, die nicht nur Bibel-Fans sind
z.B. der Autor und Kritiker C. S. Lewis, dem fiel es schwer, die Evangelien als reine
Legenden zu betrachten. „Als Literaturhistoriker bin ich völlig davon überzeugt, daß die
Evangelien, was sie auch immer sein mögen, keine Legenden sind“, schrieb er. „Sie
sind nicht kunstvoll genug, um Legenden zu sein. . . . Der größte Teil des Lebens Jesu
ist uns unbekannt, und genau das würden Menschen, die eine Legende schaffen,
niemals zulassen.“
Es ist auch interessant, daß der bekannte Historiker H. G. Wells, der sich nicht als
Christ betrachtete, einräumte: „Die vier Evangelien . . . liefern uns übereinstimmend
das Bild von einer ganz bestimmten Persönlichkeit; sie klingen überzeugend nach
Realität.“
Dem Vorwurf, die Evangelien seien Legenden, steht auch die strenge rabbinische
Lehrmethode entgegen, die zur Zeit der Niederschrift der Evangelien gebräuchlich war.
Es war eine auf rein mechanisches Lernen ausgerichtete Methode: Einprägen durch
routinemäßiges oder ständiges Wiederholen. Das begünstigte die genaue und
gewissenhafte Übermittlung der Aussprüche und Taten Jesu und nicht die Schaffung
ausgeschmückter Darstellungen.
Gemäß verfügbaren Beweisen (siehe viele Seiten vorher)wurden die Evangelien in der
Zeit von 41 bis 98 u. Z. verfaßt. Jesus starb im Jahr 33 u. Z. Demnach hat man die
Berichte über sein Leben relativ kurz nach Beendigung seines Wirkens
zusammengestellt. Das bildet ein gewichtiges Gegenargument zu der Behauptung, die
Evangelienberichte seien reine Legenden. Nochmals: Zeit ist erforderlich, damit
Legenden entstehen können
Der Historiker Will Durant schrieb in seinem Buch Cäsar und Christus: „Es wäre ein
Wunder, das alle Wunder der Evangelien überträfe, wenn einige einfache Männer . . .
eine so machtvolle und faszinierende Persönlichkeit, eine so erhabene Ethik und eine
so begeisternde Vision von der Brüderschaft aller Menschen erfunden hätten. Auch
nach zwei Jahrhunderten höherer Bibelkritik sind die Umrisse des Lebens, des
Charakters und der Lehre Jesu Christi unverdunkelt geblieben, und nach wie vor bilden
sie das Anziehendste, was die Geschichte des westlichen Menschen zu bieten hat.“
E. M. Blaiklock, Professor für Altphilologie an der Universität Auckland sagt: „Ich
beanspruche, Historiker zu sein. Die klassische Literatur betrachte ich vom historischen
Standpunkt aus. Und ich kann Ihnen folgendes versichern: Es gibt authentischere
Beweise für das Leben, den Tod und die Auferstehung Christi als für die meisten
Tatsachen der Geschichte des Altertums.“
Beweise liefert auch der Kirchenhistoriker Eusebius, der im vierten Jahrhundert lebte.
Er zitiert in seiner Kirchengeschichte einen gewissen Quadratus, der dem Kaiser einen
Brief zur Verteidigung des Christentums sandte. Quadratus schrieb: „Ständig waren in
ihrer Tatsächlichkeit gegenwärtig die Werke unseres Erlösers: nämlich die Geheilten
und die von den Toten Auferstandenen. Nicht nur hatte man sie im Augenblicke ihrer
Heilung und ihrer Auferstehung geschaut, sondern immer waren sie zu sehen, nicht
nur solange der Erlöser hienieden weilte, sondern noch geraume Zeit, nachdem er von
der Erde gegangen. Sogar in unserer Zeit leben noch einige von ihnen.“ William
Barclay bemerkte hierzu: „Quadratus sagt, man könne noch zu seiner Zeit auf
Personen verweisen, an denen Wunder gewirkt worden seien. Hätte das nicht
gestimmt, wäre es der römischen Regierung ein leichtes gewesen, dies als Lüge zu
entlarven.“
Der Archäologe William Foxwell Albright schlußfolgert: „Wir können höchstens sagen,
daß in einem Zeitraum von 20—50 Jahren schwerlich eine ins Gewicht fallende
Verderbnis des wesentlichen Inhalts und nicht einmal des spezifischen Wortlauts von
Jesu Aussprüchen stattgefunden haben kann.“
Professor Gary Habermas sagt diesbezüglich: „Die Evangelien kommen der
Zeitperiode, über die sie berichten, ganz nahe, während alte Historiker häufig
Ereignisse beschreiben, die Jahrhunderte früher stattfanden. Dennoch können
moderne Historiker selbst aus diesen alten Zeitperioden die Ereignisse erfolgreich
herleiten.“
usw.
Aber interessant das du erst kommst wenn alle Argumente gegen deine Theorie
etliche Seiten dahinter liegen^^