Ich würde allerdings Atman auf gar keinen Fall mit Ego übersetzen und gebe auch zu bedenken, das Buddha als Gegenbegriff das Anatta Prinzip eingeführt hatte.
Mit diesem Prinzip wird dann auch eher klar wo es genau "hackt".
Wikipedia: AnattaWir kennen ja durch die Psychoanalyse Begriffe die neben dem Ego-Ich zB. auch Es, oder auch Über Es enthalten.
Das Zusammenspiel ist da eher nicht unwichtig.
Das hier gemeinte Ego scheint wohl die normale Vorstellung zu sein, Prägungen, Erfahrungen, welche wir in unserem Leben hatten.
In der Eso Szene wird es gerne und oft als Übeltäter dargestellt, das gilt es jedoch sehr wohl zu hinterfragen.
Birkenbihl hatte es mal auf den Punkt gebracht in dem sie sagte, das nur der welcher auch ein starkes Ego hat, sein Ego auch überhaupt überwinden kann.
Dazu scheinen mir auch Leute wie Gandhi und Co. ein starkes Ego gehabt zu haben, natürlich auch der liebe Jesus.
Denn es ist ja so, das etwa in der Hermetik klar rausgestellt wird, das alles 2 Polaritäten hat. Uns negatives und uns positives.
Das wird für das Ego genau so gelten wie für alles andere auch.
Wichtig ist natürlich Verantwortung. Nicht nur für sich, sondern auch für seine Umwelt. Wichtig mag es sein nicht zu vergessen, das das Ego winzig klein ist, auch wenn es sich wichtig wähnt.
Wichtig scheint sich zu vergegenwertigen, das der Soll Zustand dem IST Zustand entsprechen sollte.
Probleme gibt es letztlich doch eben nur dann, wenn dies und das sein soll, aber eben nicht ist. Also ein Mangel an Akzeptanz vorliegt und eben Wunschdenken, Sollblasen die platzen werden.