@PlitscherWie kannst dir sicher sein, ob es irgendwas gibt, was nicht auf einen Sauerstoffmangel oder andere neurologische Defizite zurückzuführen ist? Nach deiner Logik kann alles in Zweifel gezogen werden, doch ist das eine Klarheit auf die berechtigten, letzten Fragen?
Aber ja, du hast wahr. Im Denken sind bei diesen Themen nur Zweifel weise, alle spirituellen Konzepte basieren auf der Furcht vor Zweifeln. Es gibt aber Erfahrungen, welche nicht im Kopf stattfinden und daher trifft deine Betrachtung, nicht die von mir beschriebene Örtlichkeit.
Das Erfahren der Gedankenlosigkeit findet nicht im Körper statt und man fühlt sich Selbst als Wirklichkeit, Innen und Aussen sind als Erfahrung ungetrennt. Wenn wir im Leben agieren, kennen wir alle mehr oder weniger Momente, in denen wir ganz im Hier und Jetzt sind. Diesen gemeinsame Raum kann man auch ohne Lebensimpulse für sich und als sich Selbst am Ende der zweifelnden Gedanken finden. Bei allen Zweifel um einen möglichen Sauerstoffmangel, es gibt Menschen, welche nur ihre suchende Gedankenwelt als Selbstgrundlage haben und es gibt Menschen, welche auch den gemeinsamen Raum für sich allein fühlen können.
Wie soll ich was in Zweifel ziehen können, wenn sich die Erfahrung als Realitatswahrnehmung zeigt? Wo fängt die Wirklichkeit an und wo hört diese auf? Der Sinn des Lebens ist somit nicht nur durch ein spirituelles Konzept mit zweifelhaften Inhalten erklärbar, der Sinn des Lebens kann sich auch als Realität offenbaren. Dieser Sinn besitzt die göttlichen Attribute, da der Raum unendlich und ewig ist. Ein Raum, der alle spirituellen Erklärungsmodelle als abgehobene Zweifelsschreie entlarvt, da in der Wirklichkeit "nur" die Farben der Maler sind.
Welche philosophischen oder psychologischen Fragen können nicht mit der Realität beantwortet werden?
Gruss