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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

1.014 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Evolution ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

20.03.2019 um 13:27
Zitat von RaoRao schrieb:Atheisten die sich in der (Glaubens-)Materie auskennen, dürften keine Probleme haben, ihre Seite der Dinge glaubwürdig zu vermitteln. Wenn das Kind dadurch lernt, sich erst mal selber über alles zu informieren, bevor es an etwas glaubt, ist das schon ein guter Erfolg.
Blinden Glauben (durch Drohungen oder ohne) gibt es nämlich nach wie vor noch viel zu viel auf der Welt.
Du aber wenn Du zB in Österreich (früher wer des zmd so) aufwächst, wächst Du Dein Leben lang mit dem Glauben auf, dass es diese hübschen Geschichten udn Traditionen gibt. In Russland auch - sind nur andere. Diejenigen, die Atheisten sind bzw welche werden dürften schon einen Grund dazu haben, den Glauben aufgegeben zu haben. Atheisten kennen dies, erkennen es aber nicht an. Das hat aber nichts mit Entwicklung zu tun. Genauso wie Vegetarier ihre Kinder von klein an Vegetarisch ernähren sollten, sondern ihnen die zeit lassen sich selbst zu entscheiden was sie wollen und was nicht.


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

20.03.2019 um 13:42
Wem erzählst Du das, ich bin in Süddeutschland aufgewachsen, dem "Schwarzen" Kontinent (CSU, FJS und selbstverständlich Katholizismus!).
Geschichten an sich sind nix böses, oder man müßte Grimms und Andersens Märchen auch verbieten. Oder 1001 Nacht, um was historischeres zu zitieren. Das Kind muß nur lernen, zwischen Wahrheit und Fiktion zu unterscheiden. Was übrigens genauso für Grimms Märchen oder ortstypische Sagen gilt, denn so manche Erzählung hat einen wahren Kern. (Es gibt Bücher über regionale Sagen, wo am Ende jeder Geschichte die historischen Hintergründe erklärt werden - das sind die besten Bücher dieser Gattung!)
Genauso sollte man es auch mit Bibelgeschichten halten, sie auseinanderpflücken, was historisch und was fromme oder zeitpolitische Erfindung ist.


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

20.03.2019 um 13:52
Für Kinder ist es übrigens sogar gut, wenn sie so viele Geschichten wie möglich kennenlernen, egal ob reine Märchen oder historische Geschichten - es gibt kindgerechte Fassungen von Teilen der Nibelungensage und anderer alter nordischer Sagen, so daß das Kind auch die vorchristlichen Zeiten kennenlernt, Ritter- Indianer- und sonstige Geschichten gehen sowieso immer, und bei Grimms Märchen ist mir selbst schon als Kind der Fantasy-Aspekt in Erinnerung geblieben, etwa wenn abgehackte und an die Wand genagelte Pferdeköpfe nach Menschenart sprechen können. Auch nicht bizarrer als manches, was man in der Bibel lesen kann ...


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

20.03.2019 um 13:57
Zitat von RaoRao schrieb:Nibelungensage und anderer alter nordischer Sagen, so daß das Kind auch die vorchristlichen Zeiten
Nibelungensage ist vorchristlich? wann? wo?

Wikipedia: Nibelungensage


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20.03.2019 um 14:00
Zitat von RaoRao schrieb:Genauso sollte man es auch mit Bibelgeschichten halten, sie auseinanderpflücken, was historisch und was fromme oder zeitpolitische Erfindung ist.
Nunja
A) man sollte die grundlegenden Sachen in der Bibel kennen, dies ist ja auch größtenteils die Intesion unseres Gesetztes

B) sollte man trotzdem nicht so fanatisch sein und jeden blöden Satz dort "analysieren" als wäre dies ein text von einem Lyriker
Zitat von RaoRao schrieb:Für Kinder ist es übrigens sogar gut, wenn sie so viele Geschichten wie möglich kennenlernen, egal ob reine Märchen oder historische Geschichten
Dafür bin ich ja auch.
Eine breite Kultur ist nur vom Vorteil !


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

20.03.2019 um 14:14
@Bishamon
Das uns bekannte Nibelungenlied ist bekanntlich aus einer Reihe von Vorgängererzählungen zusammengesetzt, die zum Teil noch aus der Zeit der Völkerwanderung stammen, als das Christentum erst langsam in deutsche Lande einsickerte.
Niederschrift in christlicher Zeit heißt nicht, daß es sich um eine christliche Erzählung handelt, wenn alle Bestandteile noch aus vorchristlichen Zeiten stammen.
Der Autor der mittelhochdeutschen Fassung von 1200 hat die alten Geschichten zusammengefaßt, ein bissel geschönt, modernisiert (aus Sicht seiner Zeit), christianisiert, klar, und vielleicht auch ein paar Ortsnamen "verlagert", um dem damaligen Bischof von Passau, wo seine Story wahrscheinlich entstand, zu schmeicheln.
Zu den Geschichten, die ich als Kind las sobald ich lesen konnte, gehörten unter anderem vereinfachte Fassungen der Geschichte von Wieland dem Schmied, die germanischen Göttersagen um Odin, Thor, Loki, Fenriswolf und Midgardschlange (letztere möglicherweise eine literarische "Verkörperung" von schweren Erdbeben, die Mitteleuropa in antiken Zeiten mehrfach erschütterten), und die fast unvermeidbaren Geschichten über die griechisch/römischen und ägyptischen Götter und Helden.
Plus Grimms Märchen (in einem dieser großformatigen Tabak-Sammelbilder-Bücher, schon damals völlig zerfetzt), die bekanntesten Storys aus 1001 Nacht (etliche der Geschichten sind nämlich absolut nicht für Kinder geeignet, da reinrassiger Porno), Andersens Märchen, und als moderner Ausgleich simple Buchfassungen zu diversen Fernsehserien, die damals "in" waren.


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

20.03.2019 um 14:20
Zitat von BossMengBossMeng schrieb:B) sollte man trotzdem nicht so fanatisch sein und jeden blöden Satz dort "analysieren" als wäre dies ein text von einem Lyriker
Man muß da gar nicht viel analysieren, nur auseinanderpflücken, was hat ein echter jüdischer Rabbi dieser Zeit wahrscheinlich tatsächlich gesagt, wie ist das zu verstehen - aus jüdischer Sicht, nicht christlicher!, und was wurde ihm später alles in den Mund gelegt, was er mit Sicherheit nicht so gesagt hat. Das ist aber Materie schon für größere Kinder im Schulalter.


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

20.03.2019 um 14:23
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb am 16.03.2019:Äähm :D
Du hast dir da irgendwas zurechtgeglaubt, dass dir aus einer Märchen- und/oder Legendensammlung vorgelesen wurde und sprichst hier von Fakten?
Selten hat sich hier gründlicher lächerlich gemacht als du.
Das ist echt eine Leistung hier.

Aber OK, vielleicht wars ja nur ein Ausrutscher und der Zustand bessert sich noch.
Welche von mir geäusserte Ansicht möchtest du denn mit Fakten belegt haben?
Am Besten die Aussage hier zitieren und ich werde dazu Stellung nehmen.
das hatten wir doch schon.das was ich geschrieben hatte wolltest du nicht lesen bzw. keine stellung beziehen.wir wollen doch den thread nicht unnötig mit doppelpostings aufblähen oder?
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 16.03.2019:Dieser ganz Abschnitt hat mal wieder nichts mit dem zu tun was ich schrieb.
absolut mit dem was du schriebst.
du hälst dich moralischer als gott.und das kannst du nicht sein.du kannst mörder wegsperren aber nicht für eine abschliessende allumfassende gerechtigkeit fordern.

darauf kommt von deiner seite: ja aber..es passieren schlimme dinge auf der welt und die christen haben dies und jenes getan,etc.
das spielt keine rolle.und es spielt auch keine rolle was ich sage oder nicht sage.

sage ich gott straft die mörder sagst du wie unmoralisch.sage ich er straft sie nicht sagst du wie unmoralisch.

wenns dir nur darum geht hier das spielchen ich hüpf von ast zu ast immer wie es mir gerade passt,dann können wir uns das echt sparen.

es gibt keine grundlage mit der gott moralisch in frage stellen kannst, das habe ich dir versucht klar zu machen und bin seitenweise auf alles eingegangen was du gesagt hast.

wir drehen uns im kreis.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 16.03.2019:Zudem haben wir haben ja etabliert das Mörder niemals in den Himmel kommen können, da Christen niemals jemanden ermorden würden, da ein Mord, diese als Nicht Christen entlarven würde.
inwiefern haben wir das?ich habe gesagt ich kann nicht über menschen urteilen.inwiefern du dir das zutraust keine ahnung.

was ich gesagt habe war dass es wohl eine rolle spielt ob ein mörder aufrichtig bereut oder nicht.und mit aufrichtig meine i
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 16.03.2019:Dort wird nirgends erwähnt das der Besitz eines Menschen was Unmoralisches ist, auch nicht in den Links von dir.
Wenn also du dagegen bist Menschen als Besitz zu betrachten, bist du moralischer als der Gott aus der Bibel.
steht in der bibel was gegen abtreibung,datenklau,ausbeutung von arbeitnehmern oder etikette im internet?
nein.geht davon irgendwas aus dem kontext der bibel hervor?ja liebe deinen nächsten wie dich selbst, nicht wie einen sklaven.

gott ändert sich nicht,der mensch schon.und gott ging mit den menschen auch durch weniger ziviliserte zeiten, in denen es archaische strafen,kriege,etc. und eben auch skalverei gab. wenn also dann sollte man das in dem zeitalter sehen in dem es in israel vorkam.

und auch das bekräftigt genau das was ich obendrüber schon geschrieben habe.hier gehts nicht um den atheismus der auf dem prüfstand steht. von dir kommt nicht ein argument um das zu verteidigen was ich angesprochen habe.das einzige was kommt ist was vor tausenden von jahren begangen wurde,wie z.b. skalverei in israel.

dass das christen maßgeblich am abschaffen der skalverei beteiligt waren lässt du großzügig unter den tisch fallen.

es geht um den atheismus von heute.gibt es denn heute noch sklaverei im christentum oder wird vom pabst ein krieg angezettelt oder ,oder,oder.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 16.03.2019:Ach sich scheiden lassen ist also was Böses. Okay.
Ich vergass ganz da dies für Katholiken ja auch was ganz schlimmes ist und einmal mehr von einen Mangel an Toleranz zeugt.
Das die Frau in den Bibelzitaten gar nichts mitzureden hat bei einer Scheidung ganz zu schweigen.

Einmal mehr sehe ich hier keinen Zusammenhang zum Gutheissen des Besitzens eines Menschen und inwiefern dies auf einen moralischen Gott hindeutet.
ja,das liegt daran dass dus nicht sehen willst.
damals war eine frau wirtschaftlich am ende wenn ein mann sich scheiden liess. und es geht auch heute darum dass frau und mann zusammenhalten sollten und nicht wegen kleinigkeiten auseinandergehen.
oder findest du das moralsich erstrebenswert wenn der eine den anderen wegen jemand verlässt der besser ausieht und kinder darunter leiden?
ist das deine moralität?sorry,die kommt nicht mal an die von manchen menschen ran bzw. von gott.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 16.03.2019:Wussten Adam und Eva was gut und Böse ist, bevor sie von der Frucht vom Baum über das Wissen von gut und Böse kosteten?
Ich denke nicht. Ihnen war nicht bewusst was sie taten, aber sie wurden trotzdem dafür bestraft.
Dies macht den Gott unmoralisch.
Das ist nicht so kompliziert.
ja,so wie du dir das zurechtdenkst wirds zwangsläufig ganz einfach.
hat gott ihnen verboten davon zu essen ja oder nein?hat er sie gewarnt und gesagt sie werden sterben wenn sie davon essen ja oder nein?
warum war es dann kein bewusstes handeln gegen gott und ein in den wind stossen einer warnung?
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 16.03.2019:Was hat dieser ganze Absatz damit zu tun was ich schrieb?
Gar nichts. -.-
Abraham war bereit seinen Sohn zu opfern, weil er an einen Gott glaubte der so etwas von einem Gläubigen verlangen würde.
Wäre Gott ein Gott der Liebe ist, wie du selber schriebst, hätte diese Anfrage Abraham stutzig machen müssen, hat es aber nicht.
Eben weil ihm klar was das sein Gott so etwas wollen würde.
Ein Gott der von mir verlangt jemanden zu ermorden, ist unmoralisch oder wie ich schrieb, ein Monster.
hat gott denn mal von dir verlangt jemanden zu ermorden? und wurde der junge ermordet oder nicht?

wenn du sagst das was ich sage hat nichts mit der sache zu tun..das was du seitenweise hier postest hat nichts mit der sache zu tun.es geht um atheismus.und da habe ich ausser 2 sätzen von dir noch nichts gehört.
ebenso wie dazu dass man gott als mensch nicht moralsch beurteilen kann, auf was ich sehr ausführlich eigegangen bin,begründet habe und was dich anscheinend nicht interessiert.

anscheinend gehts hier nur um eine gegenoffensive die davon ablenken soll dass es nichts für die verteidigung von atheismus gegen das von mir formuilierte system gibt.und wenn dich diese sachen wirklich bewegen dann gehört das nicht hier hin.abgeboten wo anders darüber zu reden habe ich bereits.

deshalb werde ich nach diesem post auch nicht weiter auf die angebliche unmoralität gottes eingehen und die behauptung du kannst als mensch besser und moralischer sein als gott.wenn dir da der fehler nicht klar ist oder sein will werden auch 1000 weitere seiten daran nichts ändern.

dann brauchst du aber auch nicht darzustellen es ist gotte schuld,das ist dann schon de
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 16.03.2019:Nein es gibt keine Statistik die Zeigt das Christen weniger kriminell sind. Dies obwohl sie laut dir ja die moralischen Menschen sein sollen.
was soll das?
ich habe gesagt dass ich nicht beurteilen kann wann jemand christ ist und wann nicht. ich habe gesagt dass es unter den atheisten auch sicher menschen gibt die moralsich hohe standards haben. ich habe ein system des glaubens angesprochen im vergleich zum atheismus und das allgemein verfasst auf grundlage von nächstenliebe, nicht vom christentum.

soll ich die stellen nochmal zitieren?

du übergehst das und behauptest teilweise ich hätte das gegenteil ausgesagt.sorry,das ist keine diskussion wie ich sie führen will.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 16.03.2019:Einmal mehr schreibst du keine Antwort auf meine Frage auf. Deshalb nochmal:
Dürfen Homosexuelle in der Katholischen Kirche heiraten?
Die Antwort wäre dann ein ja oder nein.
das war nicht deine aussage.du hast behauptet die katholische kirche schliesst homosexuelle aus und ist deshalb nicht harmonisch.und dafür gibt es keine grundlage weil niemand ausgeschlossen wird weil er homosexuell ist.

und der faden zieht sich hier durch die ganze diskussion.du behauptest ich antworte nicht obwohl ich auf alles geantwortet habe,verdrehst dann meine antworten und unterstellst zwischendrin dinge die ich angeblich geschrieben habe die ich nicht geschrieben hatte von wegen ausnahmslos jeder christ ist ein besser mensch als ein atheist.
ist das deine übergöttliche m
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 16.03.2019:Doch natürlich. Es gibt Atheisten die an Geister glauben und das 9/11 ein Insiderjob war. Sicherlich wirst du Atheisten finden die an Feen glauben.
Nicht an Gott zu glauben hat ja nichts mit Feen zu tun.

*Seufz*
Diesmal schneidest du immer wieder halbe Sätze in deinen Beiträgen ab. Da du ja auch nie auf Gross und Kleinschreibung achtest oder Komas, kann ich nicht sagen ob der Satz fertig ist oder ob da was fehlt. Ich Tippe auf zweiteres.
wenns sowas gibt. und der unterschied ist dass sich geister und feen eher beweisen lassen als gott?klingt sehr unlogisch und irgendwie inkonsequent.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 16.03.2019:Doch natürlich und du tust es wieder.
Warum lässt Gott zu das Menschen leiden, wenn er dieses Leiden beenden könnte?
Auf diese Frage antwortest du stehts damit was die Menschen tun. Stattdessen solltest du antworten warum Gott nichts tut.
ich habe dir geantwortet, dass der mensch gott nicht begreifen wird, weil dieser gott dessen moral du in frage stellst ewig,gütig,gerecht,weise,allwissend und allmächtig ist.

glaubst du nicht daran glaubst du nicht an den christlichen gott und es gibt keine grundlage in frage zu stellen.

heiraus erübrigt sich ca. 90 % oder mehr von dem was du geschrieben hast.ich bin trotzdem jedesmal darauf eingegangen.

die frage ist also nicht warum ich nicht antworte sondern warum du dich immer weiter im kreis drehst obwohl es keinen sinn hat und noch nicht mal direkt ins thema gehört.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 16.03.2019:Du weisst wie Gott ist:

Angelus144 schrieb:
du bist also ein mensch und gott ist gott,allwissend,perfekt,höchste moral,etc. du kannst nicht moralischer sein als gott

Du weisst was Gott tut:

Angelus144 schrieb:
gott hat ein paradies für den menschen geschaffen.der mensch wollte zudem sein wie gott.
ja und woher weiss ich das?weil ich gott bin, weil ich so verdammt schlau oder gerecht bin?oder weil der christliche gott sich selbst mitgeteilt hat?

glaubt man nicht daran glaubt man auch nicht an den christlichen gott.
du konsturierst einen endlosen zirkelschluss der mit "die welt ist kein paradies, ich vertehe nicht warum gott augenscheinlich nichts tut,also ist er unmoralsch" was sich an den o.g. punkten schon im anfang aufhängt, trotzdem kommt eine kreisdrehung nach der anderen ,anscheinend in der hoffnung irgendwann ändert
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 16.03.2019:Aber nun kannst du nicht mehr Antworten.
habe ich behauptet gott zu sein?du behauptest doch du bist besser wie gott oder?
wir wissen von gott weil er sich mitgeteilt hat, das heisst nicht dass wir selber gott sind oder jede seiner handlungen verstehen.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 16.03.2019:Indem wir Zusammen an einem System arbeiten das Leid vermindert und Wohlbefinden fördert.
Dies ist etwas was der Affe Mensch mitunter mit seiner Empathie bewerkstelligen kann.
Aus dieser Grundlage lassen sich Regeln erstellen, die allen nützen.

Von einem einheitlichen Humanismus der Atheisten schrieb ich gar nichts.


Das hier war mein Satz:

Snowman_one schrieb:
Weil jene Atheisten die auch Humanisten sind, Toleranz und zusammenleben leben.
das war nicht meine frage.

meine fragen waren wie du auf die idee kommst dass es mehr humanisten in einem system gibt das sämtliche moralvorstellungen und interpretationen offen lässt im gegensatz zu einem dass nächstenliebe und verbesserung darin zur grundvoraussetzung macht.

deine antwort war indem die anzahl x die zufällig rauskommen und sich selbst hohe moralische standards auferlegen moralisch handeln.das habe ich nicht bestritten,widerlegt aber nicht warum atheismus als system schlechter geeignet ist als das was ich vorgeschlagen habe und somit eher rückschrittlich ist.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb am 16.03.2019:Kurz gesagt: Wenn es kein religiöses Motiv ist, dann ist es für dich automatisch ein atheistisches Motiv.
wieso für mich?
entweder man glaubt an gott oder nicht.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb am 16.03.2019:So kann man sich die Welt auch zurechtlügen. Du erfindest ganz eigene Definitionen, allein mit der Absicht alles schlechte den Atheisten in die Schuhe zu schieben. Ist natürlich ausgemachter Blödsinn. Und menschlich erbärmlich. Du suchst nach einen Sündenbock. Dafür ist dir keine Lüge zu blöd.
interessant. ide definition atheismus oder theismus habe ich nicht erfunden oder mir zurechgelogen.
ebenso habe ich gesagt es gibt sicher atheisten, die sich hohe moralstandards auferlegen.das habe ich mehrfach erwähnt,den ganzen thread seit meiner teilnahme durch.
auch habe ich betont es geht mir um das system des atheismus,was ich für rückschrittlich halte, nicht darum einzelne atheisten als person anzugreifen.

insofern ist so ziemlich alles in deiner aussage nicht zutreffend.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb am 16.03.2019:Jeden vernünftig denkenden Menschen ist klar, dass man Motive nicht nur in religiös und atheistisch einteilen kann. Wenn du zum Kacken auf's Klo gehst, ist das für dich ein religiöser Akt oder bist du währenddessen Atheist?
anders rum. man kann an gott glauben und kacken und man kann nicht an gott glauben und kacken.
aber man kann jeden kacker einteilen in an gott gläubig oder nicht.

ich kenne auch keine religion in der kacken als akt religiösen handelns gilt.

also gibt es keinen grund davon auszugehen, dass ein system in dem alles was mit moral zu tun hat offen gelassen wird ein besseres gesamtergebnis hervorbringt als ein system in dem nächstenliebe,höchste moralstandards und verbesserung grundsteine sind?

dann wäre atheismus im vergleich zu diesem system rückschrittlich.und das habe ich ausgesagt.
Zitat von BishamonBishamon schrieb am 16.03.2019:Sie wurden aber von gläubigen Soldaten durchgeführt.
Da gerne das Deutsche Reich als Paradebeispiel des bösen Atheismus verwendet wird:
1939 waren 95% der Bevölkerung Christen. In der Zeit von 1933 bis 1937 wurden 430 neue Kirchenbauten errichtet.
Von 1938 bis 1944 etwa 120 Kirchenneubauten.

Nur weil etwas nicht explizit im Namen Gottes geschieht, heisst das noch lange nicht, dass da keine Christen/Gläubige dabei sein.
das ist richtig.
aber ich habe auch folgendes ausgesagt:
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb am 16.03.2019:Denn ansonsten müsste man sagen können der gläubige xy handelt nach seinem glauben für seinen gott der nächstenliebe wenn er eine nation in den krieg für ressourcen stürzt,um ein beispiel zu nennen.

Das geht aber nicht.also kann man ihn gerne als gläubigen bezeichnen. Nur handeln tut er so als gäbe es seinen gott nicht.er handelt folglich atheistisch.

Bitte beachten dass ich hier weder christentum vs. atheismus gesetzt habe sondern ein system des glaubens, indem gelebte konsequente nächstenliebe gelebt wird mit antrieb zur ständigen verbesserung. Und ich habe gesagt dass dieses system dem atheismus einiges voraus hat.weil im atheismus alles völlig egal ist was moral angeht.
jemanden beurteilen oder aussagen treffen wann jemand christ ist und wann nicht will ich mir nicht anmaßen,das soll gott entscheiden. was sich aber denke ich sagen lässt ist folgendes, nämlich wann jemand handelt wie gott es vorgibt oder nicht.

und wenn ich(z.b. als politiker) es in kauf nehme,dass durch meine entscheidung menschen sterben ,das aber meine eigene macht stärkt, dann handele ich nicht wie gott es will (du sollst nicht morden) oder aber ich bezeichne mich zwar als gläubig aber stelle etwas anders als wichtiger für mich als gott.dinge die mit gott nichts zu tun haben. folglich handelt man "atheistisch" so als gäbe es gott nicht, gott wird zurückgestellt.
Zitat von IngwerteeImkeIngwerteeImke schrieb am 16.03.2019:Sie hat ja auch nicht wie du gelogen. Sie hat geschrieben, dass die Kriege zu 7% religiös sind. Hat sie geschrieben dass die anderen 93% atheistisch sind? Du hast es aber schon geschrieben.
inwiefern ist das eine lüge?
wenn 7% religiös sind sind folglich 93% ohne religiösen bzw. auf gott bezogenen hintergrund.

wenn etwas nichts mit gott zu tun hat (hier z.b. kriege) dann sind sie nicht göttlich also atheisischer natur.

du beziehst den atheismus anscheinend nur auf die bewegungen -oder wie man es nennen will -der neuzeit.atheismus ist aber ein ablehnen von gott.

und das ist schon so alt wie die menschheit selber.
Zitat von IngwerteeImkeIngwerteeImke schrieb am 16.03.2019:Putins agieren oder das agieren der Gegenseite, sind geopolitischer Natur. Nix Religion, nix Atheismus.
sie sind gegenpolitischer natur,ja.

und wie sind sie noch? wenn es nur gottgläubig und nicht gottgläubig gibt?
putin behauptet nicht auf weisung irgendeiner gottheit zu handeln.wie handelt er dann?
atheistisch.

glaubt er doch an einen gott der nächstenliebe aber stellt seinen machtanspruch darüber folgt er dann gottes willen oder seinem eigenen?er handelt nicht nach gottes willen,also so als gäbe es diesen gott gar nicht,also handelt er atheistisch
Zitat von IngwerteeImkeIngwerteeImke schrieb am 16.03.2019:Wenn du das so definierst, dann kommt bei den Kriegen auch keine 7 % raus, wo ein religiöser Grund angeben wurde. Dann führt Erdi aus religiösen Gründen Krieg dort. Bush seine Kriege im Afghanistan und dem Irak sind dann religiöse Gründe, weil sie ja religiös gewesen sind. Hat wohl nicht geklappt, dass ihre religiösität nicht sie daran gehindert hat, kriege zu führen.
das kommt drauf an wo das lexikon der kriege diese kriege einordnet. kriege haben teilweise mehrere gründe, dennoch ist es wohl nach schwerpunkten möglich kriege als religiös oder nicht religiös geführt einzuordnen. und da kommen wir nunmal auf gerade mal 7 % für alle religionen und einen großen "rest".

ob man z.b. bushs krieg als religiös einordnen kann oder ob es da um verteidigung gegen terror ging kann nicht ich beurteilen.die leute die es können kommen aber zu einem eindeutigen ergebnis.

der atheismus hat bei den 93% nicht geklappt undbei den 7% als letzte nicht-religiöse bremse wenn der mensch nur auf seine moralität und mitgefühl angewiesen war hat der auch nicht gegriffen.
Zitat von IngwerteeImkeIngwerteeImke schrieb am 16.03.2019:Du hast ja keine Ahnung wie egal mir eigentlich dein Gott ist, ich lache darüber und fertig aber wenn man deine Sprüche für bare münze nimmt, dein gedöns über die Nächstenliebe, dann schlage ich dir vor, damit mal selber anzufangen. Erste Amtshandlung wäre dann, dass du aufhören sollst zu lügen.
ich glaube ich habe klar gemacht,dass ich nicht lüge.vielleicht willst du auch einfach es so sehen dass ich lüge.

ich habe mich auf einen zeitungsartikel der huffingten post bezogen.und du unterstellst mir ich lüge.ich denke atheisten gehts um fakten.

hier ein anderer zeitungsartikel:



@KL21
@IngwerteeImke
@Labor-Ratte
@Snowman_one
@Heide_witzka
@Bishamon


"Wer an Gott glaubt, verwendet mehr Hirnzellen für Mitgefühl als für analytisches Denken. Das Gehirn von Atheisten arbeitet genau andersherum. Dadurch sind sie intelligenter, aber auch kaltherziger. Diese Eigenschaften definieren auch Psychopathen.

Religiöse Menschen aktivieren besonders ihre Hirnareale für Empathie.
Wer nicht glaubt, hat besonders rege Hirnabschnitte für analytisches Denken.
Atheisten teilen einige Persönlichkeitszüge mit Psychopathen."



In acht Experimenten mit insgesamt 2212 Teilnehmern untermauerte der Forscher seine These, dass in unserem Gehirn bestimmte Neuronen für analytisches Denken vernetzt sind, und andere ein sozial denkendes Netz bilden. Je nach Anforderung rufen wir die Fähigkeiten des entsprechenden Hirnabschnitts ab. Das Gehirn von Atheisten unterdrückt den empathischen Teil stärker, religiöse Menschen drängen die analytischen Regionen häufiger zurück.
Kühle Denker ohne Empathie – so funktionieren auch Psychopathen

Die Betonung eines Hirnabschnitts geht zu Lasten des anderen. Das führt dazu, dass gläubige Menschen über mehr Mitgefühl und moralische Prinzipien verfügen, die Nicht-Gläubigen dafür intelligenter und nüchterner sind. Die rationale Fokussierung rückt Atheisten in die Nähe von Psychopathen, in dem Sinn, dass sie selbstbezogener und kaltherziger sind, und weniger von moralischen Überzeugen geleitet werden.
Je religiöser jemand ist, umso wichtiger werden moralische Prinzipien

Alle acht Experimente wiesen nach, dass moralische Prinzipien umso bedeutsamer werden, je religiöser ein Mensch ist. Wer andererseits betont analytisch denkt, lässt Spiritualität und religiöse Überzeugungen kaum zu.

Nobelpreisträger: große Denker und trotzdem religiös
Die Studienautoren um Tony Jack plädieren für eine Versöhnung beider Netzwerke im Gehirn. Tony Jack sagt: „Man kann gleichzeitig religiös und ein guter Wissenschaftler sein“, und beruft sich auf die Nobelpreisträger von 1901 bis 2000: 90 Prozent gehörten einer von 28 Religionen an. Nur zehn Prozent bezeichneten sich als Atheisten, Agnostiker oder Freidenker.


quelle:https://www.focus.de/gesundheit/videos/glaube-ist-im-gehirn-verankert-was-atheisten-mit-psychopathen-gemeinsam-haben_id_5386211.html



also..wenn dir oder jemand anderem einfällt warum der atheismus das moralisch bessere system ist ohne abzulenken und ohne zu lügen was du mir unterstellst..ich bin interessiert.
Zitat von KL21KL21 schrieb:Wer hier denkt man könnte Atheismus in eine Schublade von Fortschritt oder Rückschritt stecken , vergisst dabei, das Theismus keine beweisbar, wissenschaftliche Weltsicht ist.
wenn wir uns den eröffungsbeitrag vom threadersteller anschauen, da heisst es:
Zitat von NegevNegev schrieb am 02.12.2018:Passt da der Atheismus überhaupt in die Evolution des Menschen? Oder sind Menschen, die nicht glauben können, sogar Rückentwickelt?
War der Theismus wichtig für unsere Evolution - wobei er nur zu einem gewissen Punkt in unserer Geschichte wichtig war?
und ich würde sagen atheismus ist insofern rückschrittlich was moral und soziales zusammenleben und noch ein paar andere dinge angeht.

definiert man fortschritt oder rückschritt im bezug auf bildung und technischen fortschritt wird ein religiöses system gerne als rückschrittlich betrachtet. hierbei wird z.b. unter den tisch fallen gelassen, dass vor der aufklärung glauben und wissenschaft viel enger miteinander verbunden waren. es gab z.b. geistlich geleitete schulen,etc.

oder lemaitre, ein wichtiger kopf bzgl. der urknalltheorie war priester und wissenschaf
Zitat von KL21KL21 schrieb:Nur das Glaube eben als Ersatz für Nichtwissen herhält und beliebig gedeudet werden kann, was wiederum zuläßt, das es zu einem ein völlig falschen Weltbild hinführt, was, um die Welt nicht an den Abgrund zu führen, tunlichst vermieden werden sollte.
an den abgrund führen kann mindestens genauso eine wissenschaft die eine atombombe entwickelt hat.
ebenso ist die frage ob gott sich wissenschaftlich beweisen lassen muss oder ob er schlicht unbeweisbar ist.dies muss folglich nicht heissen, dass es ihn nicht gibt. hinweise, belege auf ihn gibt es viele wie z.b. spontanheilungen im religiösen kontext wie z.b. in lourdes.

hier stellt sich sehr individuell die frage reichen einem eine zahl x an belegen aus und will man sie überhaupt sehen.
Zitat von KL21KL21 schrieb:Denn es waren immer religiöse oder andere Ideologien welche die Welt in Trümmer legten. Der Atheismus jedenfalls war es zu keiner Zeit.
ich glaube kein gott hat die erfindung der atombombe verlangt.dies zu erfinden und sie auch abzuwerfen wird in keiner rerligiösen schrift erwähnt.im christentum ist die rede von nächstenliebe,auch nicht gerade vereinbar mit einem atombombenabwurf.

entweder man glaubt nicht dass das leben eine rolle spielt weil es zufall ist und wirft eine bombe ab ,ganz ohne gott oder gott ist einem nicht wichtig genug wenn man sich als gläubiger bezeichnet und sie doch abwirft.

so oder so ist der auslöser ein handeln als gäbe es keinen gott bzw. ein handeln gegen dessen forderung der nächstenliebe.was nicht auf gott bezogen ist könnte man als atheistisches handeln bezeichnen.

insofern lässt sich nicht sagen der atheismus kann die welt nich an den abgrund führen.
Zitat von KL21KL21 schrieb:Sieht man die Welt dann so, tellt sich weder die Frage nach Gott, noch die Frage nach dessen Existenz, weil der Mensch erwachsen geworden ist.
religiösität hat find ich nichts mit erwachsen werden zu tun.vieles weist auf eine geschaffene welt hin und keinen zufall.ein rein materialistisch geprägtes weltbild beschneidet sich selbst der möglichkeit,dass es etwas geben kann,was eben nicht wissenschaftlich belegt werden kann.und setzt voraus dass der mensch alles was es jemals gibt oder geben wird erforschen kann,sich nichts seiner analytik entziehen kann.
das ist ebenso ein glaube.
Zitat von KL21KL21 schrieb:Evolutionärer Humanismus


Der Begriff des evolutionären Humanismus bezeichnet eine neuere, naturalistisch geprägte Strömung innerhalb der humanistischen Weltanschauungen, die den Menschen als Teil eines umfassenden Evolutionsprozesses sieht. Sie wird historisch zurückgeführt auf Julian Huxley, den ersten Generaldirektor der UNESCO, der dieser Strömung ihren Namen gab und der sich für eine „wissenschaftliche Religion“ ohne Gott und ohne Offenbarung aussprach, in welcher Evolution ein universeller und alles durchdringender Prozess sei.
ob atheismus humanismus hervorbringt und in welcher qualität bzw. quantität dies passiert ist fraglich. logisch ist, dass ein system in dem alles freiwillig ist was moral angeht und moral auch immer nur die interpretation eines zufälligen affen ist nicht ein so gutes ergebnis hervorbringen wird wie ein system in dem ejntsprechende werte wie nächstenliebe,verbesserung,anstreben einer perfektenn moral grundvoraussetzung sind.

dies wird auch von dem von mir zitierten zeitungsartikel unterstrichen.


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

20.03.2019 um 15:02
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:ja,so wie du dir das zurechtdenkst wirds zwangsläufig ganz einfach.hat gott ihnen verboten davon zu essen ja oder nein?hat er sie gewarnt und gesagt sie werden sterben wenn sie davon essen ja oder nein?warum war es dann kein bewusstes handeln gegen gott und ein in den wind stossen einer warnung?
Einem ahnungslosen Kind kannst Du hundertmal sagen, es darf nicht an den heißen Ofen fassen, in einem unbeobachteten Moment wird es das trotzdem tun. Einfach weil es nicht begreift, warum es das nicht tun darf, weil seine angeborene Neugier stärker ist als alles was man ihm sagen kann. Erst aus der schmerzhaften Erfahrung einer Verbrennung wird es schlauer, daß bestimmte Verbote einen Sinn haben.

Genauso wie dieses ahnungslose Kind waren auch die zwei mythologischen Figuren im Paradies vor der Apfelmahlzeit.
Ein "allwissender" Gott hätte das alles selbstverständlich vorher wissen müssen. Ergo war er nicht allwissend.

Und die Strafe für die ahnungslosen Kinder, die sich die Finger verbrannten, der Rauswurf aus dem Haus/Paradies wirkt wie ein Ausdruck von "göttlicher" Hilflosigkeit und auch Verschnupftheit (über den eigenen Fehler!) nach dem Motto "wenn ihr schon nicht gegen eure kindlich/tierischen Instinkte ankommt, dann macht gefälligst alle eure Erfahrungen selber."

Moderne Kinderpsychologie geht echt anders. Aber diese Geschichte gehört zu denen im Alten Testament, die für die jüdische Ausbildung in Diskussionskultur benutzt wurden (genauso wie die von Hiob und einigen anderen) und "muß" deshalb konträr auslegbar sein, denn anders als im blinden, sturen Glauben des Christentums ist das Judentum eine Religion, wo alles hinterfragt und diskutiert wird. Bis heute übrigens.


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

20.03.2019 um 15:06
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:das hatten wir doch schon.das was ich geschrieben hatte wolltest du nicht lesen bzw. keine stellung beziehen.wir wollen doch den thread nicht unnötig mit doppelpostings aufblähen oder?
Falls du es doch noch wiederfindest kannst du mir auch gerne eine PN mit dem Link schicken. Momentan siehts einfach nur so aus, als hättest du nichts zu bieten.
Ersatzweise kannst du natürlich auch deine "Fakten" auflisten und wir lachen mal zusammen ein wenig darüber. :D


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

20.03.2019 um 15:55
@Angelus144
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:inwiefern ist das eine lüge?
wenn 7% religiös sind sind folglich 93% ohne religiösen bzw. auf gott bezogenen hintergrund.
Du unterschlägst damit aber alle anderen Hintergründe und unterteilst die Welt in Schwarz und Weiß. Das funktioniert aber nicht.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:wenn etwas nichts mit gott zu tun hat (hier z.b. kriege) dann sind sie nicht göttlich also atheisischer natur.
Oder geopolitischer, ethnischer, ökonomischer, sozialer, territorialer etc. [1] Natur. Das fokussieren auf den Atheismus funktioniert nicht. Erstaunlicherweise wurden alle diese Facetten mit religiösen Motiven kombiniert.
Eine "atheistische" Natur wäre mir neu. Vor allem, da du geschickt ignorierst, dass in allen Kriegen hauptsächlich Religiöse gekämpft haben.
Ich bezweifle, um deiner Argumentation zu folgen, dass sie atheistisch gehandelt haben.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:du beziehst den atheismus anscheinend nur auf die bewegungen -oder wie man es nennen will -der neuzeit.atheismus ist aber ein ablehnen von gott.
Und welche Kriege wurden nun unter dem Motiv, eine Ablehnung von Gott geführt, wenn alle anderen Motive/Gründe/Anlässe (ökonomisch, territorial, ethnisch, religiös, sozial etc.) wegfallen?

Und nein, diese Gründe sind nicht atheistisch, sondern ökonomische sind ökonomische, ethnische sind ethnische, soziale sind soziale, territoriale sind territoriale etc.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:putin behauptet nicht auf weisung irgendeiner gottheit zu handeln.wie handelt er dann?
atheistisch.
Er handelt, nach seiner Auffassung, für Russland. Außerdem handelt er ja nicht daraus heraus, dass er Gott ablehnt und dann die Krim annektiert, sondern nach geopolitischen Aspekten. Die Frage von Gott -> Ja/Nein bleibt dabei unberücksichtigt.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:glaubt er doch an einen gott der nächstenliebe
Ein Tyrann!
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:das kommt drauf an wo das lexikon der kriege diese kriege einordnet. kriege haben teilweise mehrere gründe, dennoch ist es wohl nach schwerpunkten möglich kriege als religiös oder nicht religiös geführt einzuordnen. und da kommen wir nunmal auf gerade mal 7 % für alle religionen und einen großen "rest".
Genau, der Rest ist nicht-religiös und daher unter [1] zu verordnen. Ein atheistische(s/r) Motiv/Grund ist mir nicht bekannt.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:der atheismus hat bei den 93% nicht geklappt undbei den 7% als letzte nicht-religiöse bremse wenn der mensch nur auf seine moralität und mitgefühl angewiesen war hat der auch nicht gegriffen.
Religionen konnten die 93 % nicht verhindern obwohl in den 93 % überwiegend Religiöse gekämpft haben. Religionen wirken also letztlich nicht als Bremse, gegen Mord und Totschlag, obwohl Religiöse, wie du, von Moral sprechen.

https://www.br.de/nachricht/krieg-im-namen-der-religion-glaubenskriege-damals-und-heute-100.html

Freund-Feind-Denken - durch Religionen verschärft
Der Dreißigjährige Krieg war in erster Linie ein Staatenbildungskrieg. Vordergründig ging es zwar um die Entscheidung für die protestantische oder katholische Konfession, im Hintergrund standen aber politische Machtinteressen. Ähnlich wie heute spielte die Religion trotzdem eine Rolle. Zwar nicht als Ursache, aber im Konfliktverlauf, meint Oliver Hidalgo, Politikwissenschaftler an der Universität Regensburg. Seiner Meinung nach eignen sich Religionen besser als andere Merkmale wie Sprache, Ethnie oder Hautfarbe für Freund-Feind-Denken oder Aufspaltung in Wir-ihr Identitäten.

Oder: Willst du Kriege führen, benutze die moralischen (TM) Religiösen um blutrünstig zu sein. Komisch, wo doch Religiöse so moralisch sind, sind sie erste Wahl für Kriege. *Hust* 100% *hust*
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:ich glaube ich habe klar gemacht,dass ich nicht lüge.vielleicht willst du auch einfach es so sehen dass ich lüge.
Ich glaube du lügst nicht, du denkst wirklich du verbreitest die Wahrheit. Du verbreitest aber Lügen. Das ist meiner Meinung nach der Unterschied. Letztendlich bist du nichts weiter als ein Sith.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:ich habe mich auf einen zeitungsartikel der huffingten post bezogen.und du unterstellst mir ich lüge.ich denke atheisten gehts um fakten.
Der Artikel macht aber keine Auskunft über die 93 % "atheistischen Kriege". Das kam nur von dir, was du im übrigen nicht beweisen konntest. In dem Bezug lügst du schon, da du etwas hinzudichtest, was da nicht zu entnehmen war. Und du weißt das ganz genau!
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:also..wenn dir oder jemand anderem einfällt warum der atheismus das moralisch bessere system ist ohne abzulenken und ohne zu lügen was du mir unterstellst..ich bin interessiert.
https://hpd.de/node/18829

“Moral, ich meine gelebte Moral, kommt nicht ‘von oben’, sondern ‘von unten’. Sie ergibt sich aus den ganz banalen Erfordernissen des alltäglichen Zusammenlebens …” (S. 94). Insofern sei auch die Gleichsetzung von Amoralismus und Atheismus schlichtweg falsch. Die Menschen verhielten sich aufgrund der unserer Gattung eigenen Verhaltensdispositionen freundlich zueinander. Dem Leben sei ebenso wie dem Universum nicht von einer übergeordneten Instanz ein besonderer Sinn eingegeben. Erst die Einsicht in diese Tatsache eröffne dem Menschen die Perspektive, sich eben selbst in Einstellungen und Handlungen einen Sinn selbst zu geben. Als Haltung des Atheisten benennt Wuketits denn auch folgende Positionen: “Der Atheist will ‘selig’ sein hier und jetzt, er bedarf einer ‘geistlich-geistigen’ Führung nicht und lässt sich nicht mit dubiosen Versprechungen einer ‘besseren Welt’ im ‘Jenseits’ über die Übel im Diesseits hinwegtäuschen; aber er übt sich in Toleranz und will niemandem seinen ‘Unglauben’ aufzwingen” (S. 156).

Ich ziehe dem einer jeden Religion vor, da ich keinen Aufpasser brauche um moralisch zu handeln.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:du hälst dich moralischer als gott.und das kannst du nicht sein.
Doch! Ich lehne Genozide kategorisch ab, "Dein" Gott praktiziert sie, mehrfach.


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

20.03.2019 um 16:23
Zitat von RaoRao schrieb:Genauso sollte man es auch mit Bibelgeschichten halten, sie auseinanderpflücken, was historisch und was fromme oder zeitpolitische Erfindung ist.
Du wirst es nicht glauben. Aber die Gläubigen die ich kenne, also die ihren Glauben mit der Bibel in Verbindung bringen, sehen dies Buch nicht als Historisches Geschichtswerk.
Sie sehen das Buch als eine Grundlage mit Lebenshilfen, Metaphern, Gleichnissen etc.
Die wissen sogar dass das Buch von Menschen geschrieben wurde.
Und ganz erstaunlich, sie können filtern. Also bei Stories ala Sodom und Gomorra, was hier immer angebracht wird, Massenmord an Unschuldigen etc., sind sie in der Lage dies aus Ihrer Lebensphilosophie herauszuhalten.
Unglaublich aber wahr.


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

20.03.2019 um 16:31
Um aufs Topic zurückzukommen.
Genauso wenig wie es "Den" Gläubigen gibt, gibt es "Den" Atheisten.
In beiden Gruppen gibt es alle Abstufungen der menschlichen Denk- und Verhaltensweise.
Jeder Extremismus, egal ob er sich als Grundlage einen religiösen Glauben, einen "Rassegedanken", spezifische Gesellschaftsformen oder was auch immer nimmt, birgt ein großes Risiko "sich" für besser zu halten als den Rest der Menschheit.

Dazu kommen die andren Konfliktursachen wie Macht, Moneten etc.
Auch hier sehe ich nicht das Gläubige oder Atheisten anders vor gefeit sind auf der Suche nach dem "Mehr davon".

Meine Meinung. Die geben sich alle nix


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

20.03.2019 um 16:32
Wir haben gerade über Kinder geschrieben, nicht darüber, wie Erwachsene mit den Bibelgeschichten umgehen. Von Erwachsenen sollte man eigentlich erwarten können, daß sie zwischen Geschichte und (antiker) Wunschträumereien unterscheiden können.


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

20.03.2019 um 16:33
Zitat von RaoRao schrieb:Wir haben gerade über Kinder geschrieben, nicht darüber, wie Erwachsene mit den Bibelgeschichten umgehen. Von Erwachsenen sollte man eigentlich erwarten können, daß sie zwischen Geschichte und (antiker) Wunschträumereien unterscheiden können.
Und Kinder lernen von den Erwachsenen. Bekommen das Vorgekaut was die Erwachsenen erzählen. Du kannst die Bildung/Erfahrung von Kindern nicht von den Lehrenden trennen


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

20.03.2019 um 16:34
Dann ist es der Wissensmangel bei den Erwachsenen, wenn Kinder was falsches eingetrichtert bekommen. Oder es ist pure Absicht von Seiten der Erwachsenen, wenn das Wissen eigentlich vorhanden sein müßte.


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

20.03.2019 um 16:40
@Rao
Stimmt. das ist die Welt.
Jeder Erwachsene hat seine Weltanschauung. Findet bestimmte Dinge gut, andere schlecht.
Und genau das wird vermittelt.
Und genau so muss es auch sein.
Passiert seit doch schon mehr als ein zwei Generationen genau auf diese Art und Weise.

Kinder lernen von den Eltern, von der Sippe.
Heute auch in der Schule, Ausbildung, Kirche, Moschee, Sportverein, Allmy etc. pp.

Entscheidest du was gut und was schlecht ist?
Dann überlasse es auch den Verantwortlichen.
Verhindert werden müssen die Ausuferungen. Vereinfacht gesagt, das was das Gesetz verbietet.
Kinder sollten davor geschützt werden eine solche Lebensweise gelehrt zu bekommen. Das zu verhindern kollidiert allerdings mit anderen Rechten. Nu die Frage, was ist das kleinere Übel?



Was vor 50 Jahren richtig war, kann heute übrigens schon überholt sein. Frauenbild zum Beispiel.


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

20.03.2019 um 16:43
@BossMeng
man sollte die grundlegenden Sachen in der Bibel kennen, dies ist ja auch größtenteils die Intesion unseres Gesetztes
Nein, man muss nicht. Und die Intentionen unserer Gesetzte sind wesentlich älter als die Bibel und lassen sich auch ohne sie verstehen. Nur der undemokratische Basphemiparagraph bedarf einer Erklärung, aber keiner, die Religionen schmeichelt.
sollte man trotzdem nicht so fanatisch sein und jeden blöden Satz dort "analysieren" als wäre dies ein text von einem Lyriker
Lügen und Irrtümer zu erkennen und zu bennen, ist nicht fanatisch, sondern geradezu eine moralische Verpflichtung.

Übrigens erstaunlich, dass da jemand angebliche christliche Werte ("Du sollst nicht lügen") angeblich hoch hält, aber sowie seine Sichtweise dadurch untersucht und sogar als wenig wahr beurteilt wird, schwupss! schon sollte man doch auf einmal nicht so sein.


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20.03.2019 um 16:44
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Kinder sollten davor geschützt werden eine solche Lebensweise gelehrt zu bekommen. Das zu verhindern kollidiert allerdings mit anderen Rechten. Nu die Frage, was ist das kleinere Übel?
Die Antwort ist simpel: Vielfalt lehren, so daß Wahlmöglichkeiten bestehen. Die Kinder erkennen lassen, daß die Welt nicht einfach nur schwarz oder weiß ist, sondern daß es jede Menge anderer Farbtöne, Alternativen, gibt. Wenn die Eltern das nicht bringen können oder wollen, dann gibt es auch noch die Schule. Ein engagierter Lehrer kann eine Menge bewegen. Oder ein Diskussionsforum, in dem auch nicht nur schwarz oder weiß gepredigt wird. ;)


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20.03.2019 um 16:47
@Rao
Da gehe ich völlig konform.
Dazu kann halt auch Religion gehören. Wenn es die Eltern (bei kleineren Kindern) für richtig und wichtig halten.
Werden die Kinder älter sollen sie selbst entscheiden können welchen Weg sie gehen.


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