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Leben als Gottesbeweis?

73 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Gottesbeweis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leben als Gottesbeweis?

12.11.2018 um 19:48
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Darum kann man da keinen numerischen Wert angeben, gemäß dem Leben entstehen müsse.
Hmm ... betrachte es doch einfach mal anders herum ;) Denn,
weil es in jeder Zelle tausende von Genen gibt und Milliarden dieser komplexen Zellen
in verschiedenen Lebensformen in perfekter Ordnung vorliegen, ist mathematisch gesehen,
eine zufällige Bildung eines intelligenten Organismus praktisch unmöglich.

-> Du wirst sehen, wir drehen uns im Kreis :D @JacobMonod
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Welche Wahrscheinlichkeitsberechnung?
Ganz normale Stochastik.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Der Zufall ist eine stochastische Variable - also ist die Wahrscheinlichkeit des Eintreffens vorhersehbar () wer aber hat das im Voraus berechnet ^^
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Wobei es in diesem Thread darum geht, ob sich aus dem Vorhandensein von Leben auf die Notwendigkeit eines Schöpfers - in diesem Falle also Gott - schließen lässt. Und diese Schlussfolgerung bist Du schuldig geblieben @Niselprim .
Leben muss doch von Leben hervorgebracht werden - oder bist du da anderer Meinung?


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Leben als Gottesbeweis?

12.11.2018 um 19:59
@JacobMonod
Diese Möglichkeit räume ich selbstverständlich auch für uns ein.
In dem Fall allerdings kommt die Entstehung der Menscheit, des Lebens, gänzlich ohne Schöpfer aus.
Es geht um die Frage, ob man aus der Existenz des Lebens darauf schließen kann, dass es einen Schöpfer notwendigerweise bedurfte.
Und die Antwort darauf heißt noch immer: Nein.
Vor allem, wenn man davon ausgeht, dass auch ein Schöpfer, so wie man ihn sich in Form eines Gotteswesen vorstellt, dann ja selbst auch irgendwie entstanden sein müsste.
In fraglichem Beitrag ging es um die Behauptung, dass Makromoleküle unter natürlichen Bedingungen gar nicht hätten entstehen können.
Was soll das heißen? Sie sind ja enstanden. Und das unter "natürlichen" Bedingungen. Sie entstehen immer noch unter ganu diesen natürlichen Bedingungen.
Wenn das nicht möglich wäre, dann gebe es kein Wachsen, keine DNA, keine Fortpflanzung. Dann müsste jeder einzelne Mensch neu von einem Schöpfer geschöpft werden.

Siehst Du dafür irgendwelche Anhaltspunkte?
Oder sieht es doch eher danach aus, dass sich Moleküle ganz einfach "wie von selbst" organsieren? Immer noch und immer wieder.


@Rao
Ein Schöpfer als natürlich entstandenes Lebewesen, mit anderen Worten ein Alien, würde die Lebensentstehung auch nur um eine Stelle, [...] verschieben und wäre somit keine Erklärung.
Das ist genau das hüpfende Komma, das eben eine Gottesthese als Erklärung so sinnlos macht.
oder ist die Schule dran unschuldig und wir haben es stattdessen mit reiner Ignoranz, einen nicht-wissen-wollen, weil sonst das selbst zusammengebastelte Weltbild falsch ist und das darf ja nicht sein, zu tun?
1. Die Schule ist unschuldig. ;)
2. Ich denke, es ist nicht unbedingt Arroganz, sondern ganz einfach die Unfähigkeit, in Schulen Gelerntes, das zunächst einmal nichts mit dem unmittelbaren Leben und Interessen von Schülern zu tun zu haben scheint, auf genau dieses Leben anzuwenden. Nehmen wir Chemie zB: in aller Regel erfahren Kinder davon erst in der Schule ab der sechsten / siebten Schulstufe. Bis dahin leben sie völlig ignorant diesbezüglich, weil sich kaum wer im Alltag darüber Gedanken macht. Gründe dafür sind vielfältig, haben auch mit jahrhundertelanger Bildungshemmung durch Religionen zu tun. Und natürlich mmit Bequemlichkeit und damit, dass der Alltag für die meisten auch dann funktioniert, wenn sie von Chemie, Physik, Bio, Technik keine Ahnung haben, oder eben gerade genug, um das Licht einzuschalten, die Glühbirne zu wechseln (aber bereits daran scheitern einige) oder Auto zu fahren.
Elektrische Leitungen legen oder Autos reparieren können bereits nicht mehr alle, die dahinter stehende Physik verstehen noch weniger.
Sie im Allltag anzuwenden oder jedesmal an sie denken, tun nur mehr ganz wenige.

Einfach, weil man das ja auch nur höchst selten muss. Wir verlassen uns einfach darauf dass Geräte richtig hergestellt wurden und sich einige wenige Fachkräfte eben damit auskennen. Der normale Alltag kommt tatsächlich ohne übermäßiges Wissen um diese Welt aus.
Oder grübeln wir darüber nach, wie ein Telefon funktioniert, wer es wann erfunden hat, über den Unterschied von Tauchspulen- zu Kondensatormikrofonen, wenn wir jemanden anrufen?
Oder denken wir an die Gravitation, wenn wir spazieren gehen?
Natürlich nicht, nicht wahr?
Aber ist man deswegen gleich dumm?

Und wenn nun Chemie zB nicht zu meinen Interessen oder meinem Fachgebiet gehört, dann kommt sie mir auch nicht in den Sinn. Weder, wenn ich ein praktisches Problem zu lösen hätte, noch bei "philosophischen Diskussionen". Dieses Wissen ist eben nicht bei jedem aktiv parat.

Mal eine kleine Anekdote zur Veranschaulichug dessen, was ich meine. Bei einem Kanalbooturalub blieben wir einmal mit unserem Boot in einer Schleuse stecken, weil sich das Schleusentor nicht mehr öffnen ließ. Der Grund war, wie sich später rausstellte, eine verklemmte Schleusenklappe, die sich nicht schließen ließ, so dass sich die Schleuse nicht füllte, weil das Wasser immer ablief. Im Endergebnis erreichte das Wasser daher in der Schleuse keinen Gleichstand mit dem des Kanals. Das ist aber notwendeig, damit der Druck zu beiden Seiten des Tores gleich groß ist, denn nur so kann man Tor auch relativ leicht öffnen (Aha! Schon wieder Physik!)
Jedenfalls waren von uns vier nur zwei dabei, die rein beruflich etwas von Physik verstehen mussten und diese Gedankenwelt daher auch parat hatten. Wir zwei setzten uns erst mal gemütlich hin und fingen an, die Wassermasse, die es aufgrund des unterschiedlichen Wasserstandes zu überwinden galt, um das Tor zu öffnen, auszurechnen. Ergebnis, wenn auch grob pi mal Daumen: an die 10 Tonnen!
Völlig sinnlos, überhaupt erst mal zu versuchen, das Tor manuell gegen diese Wassermassen aufzuzwingen.
Die anderen beiden hingegen, hektische Praktiker, aber keine physikalischen Denker, plagten sich inzwischen damit, ihre zwei bescheidenen Körpermassen (zusammen höchsten 150 kg) gegen diese 10 Tonnen zu stemmen.
Es dauerte lange, sie davon zu überzeugen, dass sie sich umsonst abmühten.

Dieses Beisiel zeigt deutlich, dass
1. kaum wer sein Physikwissen aus der Schule aus derselbigen ins Leben trägt (denn genau diese Dinge, Kraft, Druck, Masse, Gewicht, ect, werden sehr wohl in Schulen gelehrt;
2. viele immer sofort handeln, ohne vorher mal nur für ein paar Minuten über das Problem nachzudenken;
3. dann auch noch meinen, die, die alleine durch Denken richtig liegen, müssten sich irren. Kurzum, sie glauben einfach nicht, dass "die Wissenschaft" nicht dumm sei.

Dieses Denkschema und ein im Grunde genommen auch ohne viel Wissen funktionierender Alltag sind für mich die Hauptgründe, warum Leute, mich nicht ausgenommen, trotz enormer Bildung kein bisschen "klüger" auf Gebieten werden, die sie nicht unmittelbar benötigen.

Wobei ich eben rein zufällig diejenige mit dem Physikwissen war, ohne, hätte ich veilleicht auch versucht, mit gegen das Tor zu stemmen.
Allerdings auf anderen Gebieten, die eben nicht (so) mein Ding sind, handle auch ich garantiert "blöde".

Im Prinzip ist es weniger ein Nicht-denken-oder-wissen-wollen sondern vielmehr ein Nicht-denken-oder-wissen-müssen.

Wie Du schon sagtest, verteilt die Natur ihre Energien höchst sparsam, und Gehirne tun das auch. Wozu sich anstrengen, wenn alles bestens läuft?


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12.11.2018 um 20:08
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:weil es in jeder Zelle tausende von Genen gibt
Was nichts anderes bedeutet, dass es auf einem langen DNA-Strang Abschnitte gibt, die zur Erzeugung von RNA genutzt wird ...
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Milliarden dieser komplexen Zellen
in verschiedenen Lebensformen in perfekter Ordnung vorliegen
Perfekt ist da nichts, aber wenn Du von einem mehrzelligen Organismus wie der Mensch einer ist, ausgehst, gibt es verschieden differenzierte Zellen, wo nur ein Teil der "Gene" aktiv ist. Das Übrige ergibt sich über hormonelle Wechselwirkungen, so dass da nichts aus dem Ruder läuft - was wiederum nichts mit den Genen zu tun hat - aber das hatten wir ja schon ...
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:ist mathematisch gesehen,
eine zufällige Bildung eines intelligenten Organismus praktisch unmöglich.
Nur dass Evolution eben nichts mit mathematischer Wahrscheinlichkeit zu tun hat, sondern mit Selektion aus Variation. Du kannst da mathematisch also gar nichts erfassen, was konkrete Evolutionsverläufe angeht. Darum ist der Verweis auf mathematische Wahrscheinlichkeit hier völlig verfehlt.

Der "Zufall", der dazu geführt hat, dass über einen langen Prozess am Ende Menschen entstanden sind, wurde kanalisiert über stabilisierende Begleitumstände, so dass die Lebensentstehung nicht immer wieder neu beginnen musste, nachdem sich erstmals Leben gebildet hatte.

Es ist also Unsinn, davon auszugehen, dass Menschen von nichts auf jetzt aus einigen Chemikalien entstanden sind, die sich zufällig zum menschlichen Organismus organisiert und zusammengefügt hätten. Darum ist es reichlich zweckfrei, hier mit Wahrscheinlichkeitsrechnungen zu argumentieren @Niselprim .
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ganz normale Stochastik.
Dann lass mal gucken @Niselprim :D
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Leben muss doch von Leben hervorgebracht werden
Nein, muss nicht. Leben kann auch aus seinen Grundbestandteilen heraus entstehen, die zuvor nicht lebendig sind.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:bist du da anderer Meinung?
Ja, bin ich @Niselprim . :)


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Leben als Gottesbeweis?

12.11.2018 um 20:11
@Niselprim
Zur Synthese gehört auch eine Analyse.
Da wage ich zu widersprechen. Wenn Kohlenstoff verbrennt, C + O2 => CO2, dann ist das bereits eine Synthese, ohne dass es dazu einer Analyse bedürfte.
Leben muss doch von Leben hervorgebracht werden
Nö, aber um das zu verstehen, muss man eben Ahnung von Chemie haben.


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12.11.2018 um 20:18
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:sondern mit Selektion aus Variation
Jo @JacobMonod entdecke die Möglichkeiten :D
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Der "Zufall", der dazu geführt hat, dass über einen langen Prozess am Ende Menschen entstanden sind, wurde kanalisiert über stabilisierende Begleitumstände, so dass die Lebensentstehung nicht immer wieder neu beginnen musste, nachdem sich erstmals Leben gebildet hatte.
Wie bereits gesagt: meiner Meinung nach war das kein Zufall ;)
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Es ist also Unsinn, davon auszugehen, dass Menschen von nichts auf jetzt aus einigen Chemikalien entstanden sind, die sich zufällig zum menschlichen Organismus organisiert und zusammengefügt hätten.
Ähhmmm :ask: Ja, okay, der Mensch ist also nicht zufällig hervorgebracht.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Leben muss doch von Leben hervorgebracht werden - oder bist du da anderer Meinung?
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Nein, muss nicht. Leben kann auch aus seinen Grundbestandteilen heraus entstehen, die zuvor nicht lebendig sind.
Dann wäre das Leben kein Beweis für die Notwendigkeit eines Schöpfers.
Außerdem man spielt das weiter, um davon auszugehen, dass ja diese Grundbestandteile erstmal gemacht sein und dann auch noch in richtiger sonstirgendwas natürlich nicht rein zufällig vorhanden sein müssen.
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Ja, bin ich
Ja, ich bin auch :D


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12.11.2018 um 20:21
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:In dem Fall allerdings kommt die Entstehung der Menscheit, des Lebens, gänzlich ohne Schöpfer aus.
Richtig. Ich habe das auch nirgends bezweifelt.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und die Antwort darauf heißt noch immer: Nein.
Vor allem, wenn man davon ausgeht, dass auch ein Schöpfer, so wie man ihn sich in Form eines Gotteswesen vorstellt, dann ja selbst auch irgendwie entstanden sein müsste.
Darauf schließen kann man schon, aber es ist dann wichtig, zu begründen, warum man darauf schließt. Darum geht es in diesem Thread. Und wie sich gerade aktuell in der Diskussion mit @Niselprim zeigt, ist es gar nicht so leicht, plausible und schlüssige Begründungen für diese Schlussfolgerung zu finden ... ;)

Dein Einwand, dass ein Schöpfer auch entstanden sein müsse, ist kein Einwand gegen einen Schöpfer des irdischen Lebens, sondern allenfalls ein Hinweis darauf, dass auch dieser Schöpfer Resultat eines Naturprozesses ist, was den Naturprozessen das Primat zuweist und damit mit einer naturalistischen Position vereinbar ist. Den hypothetischen Schöpfer des irdischen Lebens wirst Du mit diesem Argument nicht los.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Was soll das heißen? Sie sind ja entstanden.
Ja, aber @Truthkeeper meinte, das ginge nicht unter natürlichen Bedingungen, so dass das für die Anwesenheit eines Schöpfers spräche, der das Leben erschaffen habe. Dem hatte ich widersprochen.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Siehst Du dafür irgendwelche Anhaltspunkte?
Mich musst Du danach nicht fragen, da ich diese Position nicht vertrete. Aber dennoch beantworte ich diese Frage mit einem klaren Nein. :)
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Oder sieht es doch eher danach aus, dass sich Moleküle ganz einfach "wie von selbst" organisieren? Immer noch und immer wieder.
Was die Entstehung der ersten Lebewesen betrifft, gibt es da noch einige Verständnislücken, wie es gelungen ist, dass die Organisation der Reaktionswege und der Reaktionsprodukte so zusammenkam, dass daraus ein lebendes System entstanden ist und nicht nur eine Art öliger Matsch, der nicht lebt. Trotzdem sehe ich diese Erklärungslücke nicht als plausiblen Grund an, hier die Notwendigkeit eines Schöpfers zu postulieren, der hier helfend eingegriffen hätte.


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Leben als Gottesbeweis?

12.11.2018 um 20:21
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Da wage ich zu widersprechen. Wenn Kohlenstoff verbrennt, C + O2 => CO2, dann ist das bereits eine Synthese, ohne dass es dazu einer Analyse bedürfte.
Ach du Schlaumeier :D @off-peak :D
Du hast doch in deiner Erklärung glatt die Analyse gleich mit durchgeführt :D ( C + O2 )
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Nö, aber um das zu verstehen, muss man eben Ahnung von Chemie haben.
Das siehst man :D


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12.11.2018 um 20:24
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Darauf schließen kann man schon, aber es ist dann wichtig, zu begründen, warum man darauf schließt. Darum geht es in diesem Thread. Und wie sich gerade aktuell in der Diskussion mit @Niselprim zeigt, ist es gar nicht so leicht, plausible und schlüssige Begründungen für diese Schlussfolgerung zu finden ... ;)
Nur weil dir meine Ansichten nicht gefallen,
bedeutet das nicht, dass dein Glaube besser ist als meiner @JacobMonod


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12.11.2018 um 20:25
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Dann wäre das Leben kein Beweis für die Notwendigkeit eines Schöpfers.
Schön. Dann haben wir ja ein Resultat @Niselprim . :)
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Außerdem man spielt das weiter, um davon auszugehen, dass ja diese Grundbestandteile erstmal gemacht sein und dann auch noch in richtiger sonstirgendwas natürlich nicht rein zufällig vorhanden sein müssen.
Na gut, das ist dann Bestandteil der Abiogenese-Forschung, die sich mit der Entstehung, Anreicherung und Wechselwirkung von verschiedenen Molekülarten beschäftigt.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ja, ich bin auch
Dann haben wir ja etwas gemeinsam ... :D


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12.11.2018 um 20:26
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Nur weil dir meine Ansichten nicht gefallen
Darum geht es nicht. Deine Argumentation überzeugt nicht. Aber inzwischen haben wir ja ein Ergebnis gefunden @Niselprim . :)


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Leben als Gottesbeweis?

12.11.2018 um 20:26
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Schön. Dann haben wir ja ein Resultat @Niselprim . :)
Wenn das so wäre ;) @JacobMonod
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Dann haben wir ja etwas gemeinsam ... :D
Dass wir sind, gell :)


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12.11.2018 um 20:28
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wenn das so wäre
Ich denke schon, denn Du bist darauf gekommen, dass das Leben die Notwendigkeit eines Schöpfers nicht beweist. Insofern hat es doch etwas gebracht @Niselprim .


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12.11.2018 um 20:29
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Aber inzwischen haben wir ja ein Ergebnis gefunden @Niselprim . :)
Offenbar hast halt du immernoch das Ergebnis, was du vorher schon hattest
und ich habe immernoch das Ergebnis, was ich vorher schon hatte
- also hat uns beiden diese Unterhaltung offensichtlich nichts gebracht @JacobMonod
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Ich denke schon, denn Du bist darauf gekommen, dass das Leben die Notwendigkeit eines Schöpfers nicht beweist. Insofern hat es doch etwas gebracht @Niselprim .
Jetzt fängst du an, dir Dinge einzureden @JacobMonod


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12.11.2018 um 20:35
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Jetzt fängst du an, dir Dinge einzureden
Nein, wieso?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb: JacobMonod schrieb:
Nein, muss nicht. Leben kann auch aus seinen Grundbestandteilen heraus entstehen, die zuvor nicht lebendig sind.

Dann wäre das Leben kein Beweis für die Notwendigkeit eines Schöpfers.
Unter der Voraussetzung, dass gilt, dass Leben aus seinen Grundbestandteilen heraus entstehen kann, die zuvor nicht lebendig sind, wäre das Leben kein Beweis für die Notwendigkeit eines Schöpfers. Also folgt daraus, dass Du die Voraussetzung entkräften musst, um Dein Zugeständnis zu widerrufen. Da Du das bislang nicht gekonnt hast, gilt also das, was Du geschrieben hattest: Leben ist kein Beweis für die Notwendigkeit eines Schöpfers. Es sei denn, Du kannst das Gegenteil beweisen @Niselprim ...


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12.11.2018 um 20:43
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Unter der Voraussetzung, dass gilt, dass Leben aus seinen Grundbestandteilen heraus entstehen kann, die zuvor nicht lebendig sind, wäre das Leben kein Beweis für die Notwendigkeit eines Schöpfers.
Wenn das so wäre, wie du es darstellst ...
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Also folgt daraus, dass Du die Voraussetzung entkräften musst, um Dein Zugeständnis zu widerrufen.
Das muss ich nur, wenn du davon ausgehst, dass ich wanken würde wie ein Schiff auf stürmischer See, denn wenn du dich daran erinnern kannst:
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Leben muss doch von Leben hervorgebracht werden - oder bist du da anderer Meinung?
... du bist zwar anderer Meinung
- ich aber gehe immer noch davon aus, dass Leben von Leben hervorgebracht wird.
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Da Du das bislang nicht gekonnt hast, gilt also das, was Du geschrieben hattest: Leben ist kein Beweis für die Notwendigkeit eines Schöpfers.
Der Absatz jedoch endet nicht mit diesem Satz:
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Dann wäre das Leben kein Beweis für die Notwendigkeit eines Schöpfers.
Außerdem man spielt das weiter, um davon auszugehen, dass ja diese Grundbestandteile erstmal gemacht sein und dann auch noch in richtiger sonstirgendwas natürlich nicht rein zufällig vorhanden sein müssen.
Hmm... Ganz am Anfang hier im thread schrieb ich mal:
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:aber man müsste/sollte nicht voraussetzen, dass die Lebensform unbedingt wie die Irdische ist ---> sogesehen ist zwar das Leben der Erde im Universum entstanden, aber ist das Universum kein irdisches Geschöpf.
Natürlich kann es sein,
dass der Schöpfer eine andere Lebensform ist/hat, als uns es bekannt ist.
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Es sei denn, Du kannst das Gegenteil beweisen
Um Beweise geht es mir nicht :) @JacobMonod


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Leben als Gottesbeweis?

12.11.2018 um 20:52
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:ich aber gehe immer noch davon aus, dass Leben von Leben hervorgebracht wird.
Ja, aber Du kannst nicht begründen, warum Du davon ausgehst. Darum nehme ich Deine Meinung zwar zur Kenntnis, aber es ist kein Argument.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Der Absatz jedoch endet nicht mit diesem Satz:
Und ich bin auf diesen Folgesatz sogar eingegangen - mit dem Resultat, dass sich in Bezug auf die Notwendigkeit eines Schöpfers gar nichts ableiten lässt, sondern dies Gegenstand naturwissenschaftlicher Forschung ist. Und was das betrifft, hatte ich im EP bereits etwas geschrieben:
Wenn man also die Existenz des Lebens als Beweisgrund für die Existenz eines Gottes - den man hier als Person begreifen kann, die willentlich in einen natürlichen Entstehungsprozess eingreift, um ein gewolltes Resultat zu erzeugen (z.B. Lebewesen aus zuvor toter Materie) - heranzieht, begibt man sich auf ein Gebiet, wo verschiedene Naturwissenschaften bereits tätig sind.

Das ist dann der Versuch, mit Hilfe naturwissenschaftlicher Erkenntnisse etwas nachzuweisen, was sich den Erkenntnismöglichkeiten der Naturwissenschaften entzieht. Man bemüht also ein Instrument für etwas, was mit den Einsatzmöglichkeiten dieses Instruments nichts zu tun hat, so als wollte man mit einem Teleskop ein Musikstück hören.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Natürlich kann es sein,
dass der Schöpfer eine andere Lebensform ist/hat, als uns es bekannt ist.
Falls es einen Schöpfer gegeben hat, kann das so gewesen sein, aber auch ein natürlich entstandener Schöpfer lässt sich aus dem Vorhandensein des Lebens nicht als Notwendigkeit ableiten. Es sei denn, Du bringst überzeugende Gründe vor @Niselprim .
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Um Beweise geht es mir nicht
Einverstanden. Entkräftende Belege würden mir schon reichen. Stochastik war es wohl nicht ...


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12.11.2018 um 21:06
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Ja, aber Du kannst nicht begründen, warum Du davon ausgehst. Darum nehme ich Deine Meinung zwar zur Kenntnis, aber es ist kein Argument.
Hab ich doch längst erklärt, dass wir uns im Kreis drehen werden @JacobMonod
Ich fange jetzt nicht wieder mit Bewußtsein an, weil du dem so wie so widersprichst.



Um naturwissenschaftliche Erkenntnisse erlangen zu können, muss Naturwissenschaft vorhanden sein. Und für das Vorhandensein von Naturwissenschaft bedarf es der Natur und die Naturgesetze - diese allerdings behauptest du natürlich sind letztendlich zufällig entstanden - so ist dein Glaube.

Wollte man also mit Erkenntnissen aus der Naturwissenschaft etwas nachweisen, dann ist doch in jedem Fall dargelegt, dass dieser Sachverhalt gesetzmäßig nachgewiesen werden kann, erklärt aber nicht die Ursache für das Gesetz.
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Falls es einen Schöpfer gegeben hat, kann das so gewesen sein, aber auch ein natürlich entstandener Schöpfer lässt sich aus dem Vorhandensein des Lebens nicht als Notwendigkeit ableiten. Es sei denn, Du bringst überzeugende Gründe vor
Dich kann ich nicht gegen den Zufall überzeugen, weil du vom Zufall absolut überzeugt bist.
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Entkräftende Belege würden mir schon reichen. Stochastik war es wohl nicht ...
Ja klar - für dich müsste ich wohl erklären, der Zufall ist der Grund für alle Zufälle :cool:


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Leben als Gottesbeweis?

12.11.2018 um 21:27
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Hab ich doch längst erklärt, dass wir uns im Kreis drehen werden
Was offenbar daran liegt, dass Du nicht bereit bist, auf meine Einwände einzugehen @Niselprim . Würdest Du es, würdest Du eingestehen müssen, dass Deine Position nicht haltbar ist.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ich fange jetzt nicht wieder mit Bewußtsein an, weil du dem so wie so widersprichst.
Nicht nur einfach widersprechen, sondern zugleich begründen, warum ich dem widerspreche. Etwas, was ich bei Dir bislang vermisst habe @Niselprim .
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Und für das Vorhandensein von Naturwissenschaft bedarf es der Natur und die Naturgesetze
Und nicht zu vergessen die Naturwissenschaftler @Niselprim :D
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:diese allerdings behauptest du natürlich sind letztendlich zufällig entstanden
Wobei man Zufall auf zweierlei Art begreifen kann (und sollte): Einmal als freies Kombinieren aller Möglichkeiten - das wäre dann Stochastik - und einmal als selektierende Kombination der Möglichkeiten, die jeweils konkret zur Verfügung stehen - das wäre dann ein kanalisierter Prozess, bei dem am Ende nur das herauskommt, was dann auch tatsächlich Bestand hat. Und ich sehe das Leben als Resultat der zweiten Art von Zufälligkeit im Verlauf eines längeren Prozesses.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:dann ist doch in jedem Fall dargelegt, dass dieser Sachverhalt gesetzmäßig nachgewiesen werden kann
Nein, wenn ein Sachverhalt mit Hilfe der Naturwissenschaften nachgewiesen werden kann, dann handelt es sich um einen natürlich entstandenen Sachverhalt, der sich im Rahmen der geltenden Naturgesetze gebildet hat und deshalb grundsätzlich naturwissenschaftlich nachweisbar gewesen ist. Also nicht der Nachweis ist gesetzmäßig, sondern der Sachverhalt ist gesetzmäßig (wobei hier gemeint ist, dass der Rahmen der gültigen Naturgesetze nicht überschritten ist!).
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:erklärt aber nicht die Ursache für das Gesetz.
Das ist dann auch nicht Gegenstand der Naturwissenschaft, so dass sich daraus nichts ableiten lässt, was gegen die Naturwissenschaft und ihre Methoden des Erkenntniserwerbs spricht.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Dich kann ich nicht gegen den Zufall überzeugen, weil du vom Zufall absolut überzeugt bist.
Du könntest mich überzeugen, wenn Du überzeugende Gründe vorbringen würdest. Aber das tust Du nicht, so dass ich von der Notwendigkeit eines Schöpfers des Lebens nicht überzeugt bin. Was den ominösen Zufall betrifft, hatte ich ja vorhin etwas dazu geschrieben, wie man den verstehen sollte @Niselprim .
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ja klar - für dich müsste ich wohl erklären, der Zufall ist der Grund für alle Zufälle
Nein, Du müsstest überzeugend erklären, warum bezüglich der Entstehung des Lebens eine Notwendigkeit eines Schöpfers besteht, damit wir beim Thema bleiben @Niselprim .

Aber ich denke, es ist zu erkennen, dass Du dazu nicht gewillt bist, weil Du damit offenbar überfordert bist. Ich habe dafür volles Verständnis und werde nicht mehr nachfragen @Niselprim .

Ich wünsche Dir eine geruhsame Nacht und für die Zukunft weiterhin alles Gute. :)


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Leben als Gottesbeweis?

12.11.2018 um 21:40
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Was offenbar daran liegt, dass Du nicht bereit bist, auf meine Einwände einzugehen @Niselprim . Würdest Du es, würdest Du eingestehen müssen, dass Deine Position nicht haltbar ist.
Ja klar - gegen den Zufall komme ich nicht an :D
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Nicht nur einfach widersprechen, sondern zugleich begründen, warum ich dem widerspreche. Etwas, was ich bei Dir bislang vermisst habe @Niselprim .
Schade nur, dass du doch eigentlich ziemlich viel vermisst in der Diskussion mit mir
- warum unterhältst du dich eigentlich mit mir? @JacobMonod
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Und nicht zu vergessen die Naturwissenschaftler @Niselprim :D
Ja klar - das Küken ist wohl vor dem Huhn :D
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Wobei man Zufall auf zweierlei Art begreifen kann (und sollte): Einmal als freies Kombinieren aller Möglichkeiten - das wäre dann Stochastik - und einmal als selektierende Kombination der Möglichkeiten, die jeweils konkret zur Verfügung stehen - das wäre dann ein kanalisierter Prozess, bei dem am Ende nur das herauskommt, was dann auch tatsächlich Bestand hat. Und ich sehe das Leben als Resultat der zweiten Art von Zufälligkeit im Verlauf eines längeren Prozesses.
Nur dass dieser Prozess nicht nur lauten sollte:
selektierende Kombination der Möglichkeiten, die jeweils konkret zur Verfügung stehen,
sondern es gehört der Zusatz bei,
dass diese Möglichkeiten von der Natur bereitgestellt werden.
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Du könntest mich überzeugen, wenn Du überzeugende Gründe vorbringen würdest. Aber das tust Du nicht, so dass ich von der Notwendigkeit eines Schöpfers des Lebens nicht überzeugt bin. Was den ominösen Zufall betrifft, hatte ich ja vorhin etwas dazu geschrieben, wie man den verstehen sollte @Niselprim .
Sicherlich kannst du meiner Erweiterung deiner Erklärung nicht beipflichten,
weil ja dann der Zufall "organisiert" ist ;) @JacobMonod
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Nein, Du müsstest überzeugend erklären, warum bezüglich der Entstehung des Lebens eine Notwendigkeit eines Schöpfers besteht, damit wir beim Thema bleiben @Niselprim .

Aber ich denke, es ist zu erkennen, dass Du dazu nicht gewillt bist, weil Du damit offenbar überfordert bist. Ich habe dafür volles Verständnis und werde nicht mehr nachfragen @Niselprim .
Du machst es dir ziemlich einfach ;) @JacobMonod
Zitat von JacobMonodJacobMonod schrieb:Ich wünsche Dir eine geruhsame Nacht und für die Zukunft weiterhin alles Gute. :)
Ich wünsche dir natürlich auch alles Gute @JacobMonod

Was meinst du, kann Intelligenz auch zufällig entstehen?


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