Wie versprochen bin ich zurück. ich habe eine Zeitlang über die drei monotheistischen Religionen nachgedacht: "Islam", "Christentum", und "Judentum". Es gibt natürlich mehr aber diese drei sind die bekanntesten und verbreitetsten.
Eine nähere Betrachtung zum Islam gab es hier:
Islam - Eine friedliche Religion? (Seite 406) (Beitrag von JakeGabriel)Es wurde hier deutlich, dass Islam keine friedliche Religion ist. Demgemäß erwartet alle Ungläubigen eine ewige Hölle im Jenseits und im Diesseits sollten sie von den Anhängern Allahs mit Allen Mitteln bekämpft werden. Das Konzept der ewigen Hölle wurde beim Islam von dem Christentum übernommen und spricht allen Versuchen die Barmherzigkeit und Liebe Gottes zu beweisen Hohn. Gott ist alles aber definitiv kein Saddist. Trotzdem scheint das Christentum das Recht anderer Menschen anders zu sein zu respektieren. Demgemäß darf im Diesseits jeder so leben wie er es für richtig hält, mit den entprechenden Konsequenzen im Jenseits natürlich.
Für Menschen, die sowieso nicht an ein Leben danach glauben, dürfte es ja egal sein, für sie ist es sowieso nochts als ein frommes Wunschdenken. Menschen aber wie mich, die an eine spirituelle Welt glauben, läßt dieses Konzept erschaudern. Ich muss ehrlich zugeben solche Konzepte waren für mich über Jahre eine Sache des harten Glaubenskampfes, bis ich den wahren Charakter Gottes erspüren konnte.
Heißt es denn auch in einem der Paulus-Briefe: "Denn wo der Geist des Herren ist, da ist keine Furcht, denn wo der Geist des Herren ist, da ist Freiheit." Wenn man diesen Gedanken zu Ende spinnt, müsste das Christentum das Konzept mit der ewigen Feuerstrafe aufgeben und das Bild Gottes im Herzen auf humanere, lebevollere Art und Weise gestalten. Es muss auch erwähnt werden, dass das Konzept der ewigen Feuerstrafe dem Judentum nicht bekannt war und wahrscheinlich eine Erfindung des späten Christentums ist. Die Absicht wozu das gut sein könnte ist klar: Menschen sollen durch die Angst gefügig und der Kirche gegenüber gehorsam sein.
Eine andere bei weitem nicht so offensichtliche Sache aber für mich nicht weniger anstößig ist die Aussage Jesu, dass es keine Ehe im Jenseits gibt, sondern dass demgemäß die Menschen wie die Engel im Himmel Leben werden als eine vollkommene Einheit. Ist es nicht merkwürdig, dass hier von Gruppensex die Rede ist. Eine Sache für welche Sododm und Gomora laut der Bibel zerstört und mit Feuer vernichtet wurden.
Meine sehr verehrten Diskussionsteilnehmer, was soll das eigentlich? Was auf der Erde eine schändliche sexuelle Praktik ist, soll im Himmel eine Glückseligkeit sein. Denn warum sollte Jesus ständig von der Gemeinde als seiner Braut sprechen, die sehr wohl aus Männern und Frauen als einer Einheit besteht. Was ist wenn Menschen sich so innig wie Romeo un Julia lieben und für ewig nur zu zweit zusammen leben möchten.
Das Judentum zeichnete sich jedoch im Gegensatzt zu seinen monotheistischen Abkömmlöingen nie durch Agressivität und inhumane Lebensweise aus.