@DoverexHallo!
Doverex schrieb:Inhalt der Offenbarung ist was er schaute "das, was bald geschehen muss" (laut Autor)!!!
Hier könnte man schon wieder den geschrieben Unsinn weglegen, denn jeder der etwa behauptet, ich geh mal schnell mir Zigaretten holen, komme bald zurück - und Jahrtausende nicht zurück kehrt (bis heute) vom Zigarettenautomaten, würde man als Lügner bezeichnen.
Ja natürlich ist "bald" aus menschlicher Sicht ein anderer Zeitraum als wie aus göttlicher Sicht!
Die Visionen der Offenbarung sind allerdings göttlicher Natur.....und deshalb zählt auch ein göttliches Zeitmass!
"Dazu lesen wir in 2. Petrus 3:8 (Elberfelder)
Dies eine aber sei euch nicht verborgen, Geliebte, dass beim Herrn ein Tag ist wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag. "
Aus Gottes Sicht sind somit 2000 Jahre nach obiger Textaussage gerade einmal wie 2 Tage für uns!
Doverex schrieb:Ja es würde aber natürlich auch bedeuten, dass sich diese 100 Generationen (viele milliarden Menschen) gar niemals fürchten müssen vor dem was er da daher schreibt, weil es sie allesamt nicht betrifft,
1.) Fürchten muss sich ein treuer Christ vor den Visionen der Offenbarung sowieso nicht!
Sondern sie sind eine grosse Ermunterung, nämlich was Gott alles für die gefallene Menschheit tun wird wenn er durch Christus seine Herrschaft aufrichtet und alles Böse beseitigen wird! Das wieder ewiges Leben auf Erden in einem wiederhergestellten Paradies möglich wird, ja alles was Adam und Eva durch ihren Ungehorsam verloren hatten!
Doverex schrieb:ss sich diese 100 Generationen (viele milliarden Menschen) gar niemals fürchten müssen vor dem was er da daher schreibt, weil es sie allesamt nicht betrifft, dass was angeblich bald geschehen wird, sie es nicht erleben werden, sie ja schon längst tot sind, bis dieses dümmliche bald eintritt.
2.)Wer die Offenbarung aufmerksam liest, erkennt sowieso, dass die Visionen nicht für die vergangenen 2000 Jahre bestimmt waren!
Denn wir lesen gleich zu Beginn der Offenbarung für WANN und für WEN diese relevant sein würden:
Offenbarung 1:10 (Elberfelder)
"Ich war an --des Herrn Tag im Geist--, und ich hörte hinter mir eine laute Stimme wie von einer Posaune, 11 die sprach: Was du siehst, schreibe in ein Buch und sende es den sieben Gemeinden"
Die Visionen sind also für die Menschen bestimmt, die
" an des Herrn Tag" leben würden, also für die Zeitperiode, die in der Bibel auch als Wiederkunft Christi als himmlischer König beschrieben wird!
Frage: Haben die Christen im 1. Jahrhundert geglaubt, dass Christus zu ihren Lebzeiten wiederkommt?
Es gab einige die an so etwas dachten, doch der Apostel Paulus belehrte seine Mitchristen damals eines Besseren:
Wir lesen in 2. Thessalonicher 2:1-3 folgendes:
"Wir bitten euch aber, Brüder, wegen der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus und unserer Vereinigung mit ihm, 2 dass ihr euch nicht schnell in eurem Sinn erschüttern, auch nicht erschrecken lasst, weder durch Geist noch durch Wort noch durch Brief, als seien sie von uns, als ob ---der Tag des Herrn---da wäre. 3 Dass niemand euch auf irgendeine Weise verführe! Denn dieser Tag kommt nicht, es sei denn, dass zuerst der Abfall gekommen und der Mensch der Gesetzlosigkeit offenbart worden ist, der Sohn des Verderbens; "
Merke: Der Apostel Paulus schreibt hier deutlich an die Christenversammlung des 1. Jahrhunderts, dass der "Tag des Herrn" NICHT vor dem durch Jesus und die Apostel bereits prophetisch angekündigten "GROSSEN ABFALL" vom wahren Christentum kommen würde!
Somit musste erst der Grosse Abfall in Erscheinung treten....der zwar Ende des 1. Jahrhunderts leise Begann, aber noch solange aufgehalten würde, bis der letzte der Apostel, der Apostel Johannes, der auch die Visionen der Offenbarung von Gott erhielt, weggestorben war!
Des weiteren erwähnte Paulus ja auch, dass " der offenbar kollektive "Mensch der Gesetzlosigkeit" auch zuerst in Erscheinung treten müsse:
2. Thessalonicher 2:3 (Elberfelder)
Dass niemand euch auf irgendeine Weise verführe! Denn dieser Tag kommt nicht, es sei denn, dass zuerst der Abfall gekommen und der Mensch der Gesetzlosigkeit offenbart worden ist, der Sohn des Verderbens;"
Dieser vorausgesagte "Mensch der Gesetzlosigkeit" erwies sich ab dem 3. JAHRHUNDERT, als der GROSSE ABFALL in seine Blütezeit kam, als die " Geistlichkeit der Christenheit" und ich denke jeder weiss, was sich dann im finsteren Mittelalter im Namen der christlichen Kirche alles abspielte, sodass ich die fruchtbaren Auswüchse in Wort, Lehre, Tradition und vor allem in Greueltaten eines enormen Machtmissbrauchs der Geistlichkeit hier nicht weiter schildern muss!
Fazit:
Wer sich damals intensiv mit Gottes Wort beschäftigte, wusste, das damals Christi Wiederkunft also der " Tag des Herrn", in fernerer Zukunft lag, weil ZUERST noch der grosse Abfall zu erwarten wäre und sich somit die Visionen der Offenbarung, die sich erst am " Tag des Herrn" erfüllen sollten, somit auch auf die damals fernere Zukunfr bezogen!
Heute allerdings Leben wir bereits in der Zeitperiode, die die Bibel den " Tag des Herrn" nennt, wie erfüllte biblische Prophezeiungen eindeutig beweisen!
LG, Tommy