Der rationale Ursprung der Ethik und Moral!
09.03.2018 um 11:54Bublik79 schrieb:Und das ist der Punkt. Wessen subjektive Sicht der Moral und Ethik ist nun die Richtige?Dabei soll und kann diese Denkweise bestimmt helfen. Das ist doch ein fester Ansatz, den man vom Prinzip her nicht bestreiten kann. Man kann zwar immer noch meinen getrennt zu sein, aber das Prinzip selbst ist und bleibt so wie es ist, sogar wenn es keine Menschen mehr geben sollte.
Und darin kann man auch ein Kollektiv als eine Einheit, also als eins, betrachten. Jede Religion, jede Firma, jeder Verein, jeder Staat, jedes Dorf usw. kann sich nach diesem Prinzip einordnen und darin verorten. Das einzige was die Menschheit noch dafür braucht, sind große, gemeinsame Ziele, welche dann als die übergeordnete Einheit gelten können, nach der sich alle orientieren und dann auch nach den selben Maßstäben bewerten können. Da hat man wenigstens klare Diskussionsgrundlagen und kann diejenigen, die diese Grundlagen ablehnen, klar identifizieren und in der Diskussion darum ausschließen, die müssen sich dann fügen, ob sie wollen oder nicht - ist ja heute auch so. Ich bin wirklich kein Freund von Zwang und hoffe ja auch dadurch, etwas dazu beizutragen, dass wir weniger erzwingen müssen, dafür aber viel mehr erreichen. Aber es scheint wohl nicht ganz ohne Zwang zu gehen, das beweisen manche Zeitgenossen immer wieder gern.
Das würde zum einen verhindern, dass die vermeintliche Moral mit ihren innewohnenden Konflikten missbraucht wird und zum anderen dass Grundsätze in die Gesellschaft getragen werden, die nur wenigen nützen und der Gesamtheit schaden bzw. den Zielen entgegenstehen.
Und dann kann man die Kollektive bis hin zum Einzelnen sinnvoll "ineinanderschachteln" und alles von jedem Punkt aus immer wieder auf die Grundlagen zurückführen. Und je kleiner die Einheit wird, um so subjektive kann ihre Ethik werden - ohne dabei den großen Rahmen verlassen zu müssen.