Was bringt euch euer (Un-)Glaube?
14.08.2016 um 02:05@dieleserin
Nur, es spricht nicht sonderlich dafür, dass der Glauben an Gott einen Sinn hat.
Aber darum geht es mir nicht.
Mir geht es eher darum, dass du von mir aus gern die Figur Jesus zum Vorbild nehmen kannst und dich an seinen Taten und auch zugesprochenen Worten orientieren kannst.
Nur, wozu ist es nötig in ihm etwas Göttliches zu sehen?
Du kannst auch die 10 Gebote nehmen und sie ganz genau so als Orientierung nehmen, wie du es jetzt tust.
Nur, wozu ist da Gott notwendig?
Was du machen könntest, ist dir zu sagen, dass du schon durch dich selbst in der Lage bist, dich wohl und sicher zu fühlen.
Ich will keine Fern-Küchenpsychologie betreiben, aber vielleicht ist bei dir das der Schlüsselsatz:
Nur, ein Glauben an einen Gott wird mich da nicht raus holen, das kann ich nur selbst. In dem ich mir meiner selbst wahrhaftig werde. Ein Gottglauben wäre da eher hinderlich.
Wenn du dieses Schuldgefühl überwunden hast, dann gratuliere ich dir, dann liegt das aber nicht an Gott, sondern an dir.
Und wenn dem tatsächlich so ist, dann war dein Glaube vielleicht sogar eine Stütze.
Aber mehr als das auch nicht, denn dein Weg scheint nicht vorbei, zumindest Gott gegenüber fühlst du dich ja offenbar noch irgendwie zu Rechenschaft genötigt.
Aber genug Küchpsychologie.
Was ich auch betonen will, ist, dass der Glaube, wie auch das homöopathische Kügelchen oder von mir aus auch ein Besäufnis oder ein Joint durchaus probate Mittel sind, um mal aus einer Krise raus zu kommen.
Aber eben nur für den Moment und je nach dem, wie stark die Krise ist.
Hat man nen stressigen Arbeitstag, spricht für mich nichts dagegen, auch mal mit nem Joint runter zu kommen (obwohl ich kiffen hasse und da sehr viel Schlimmes bei Freunden und Bekannten erlebe), wenn die ganze Arbeitswoche stressig war, kann man auch mal die Sau raus lassen und sich betrinken, wenn man Bauchschmerzen wegen eines Mitarbeitergesprächs hat kann man auch ein Globuli schlucken, wenn man denn meint, der Unfug hilft einem.
Und man kann sich auch mal an Gott wenden, wenn man härtere Schicksalsschläge hat und man da Trost findet, den man sonst nicht aus sich selbst heraus finden kann, weil man nicht immer dazu in der Lage ist.
Aber das sind halt alles nur kleine Helferchen zum Überwinden einer akuten Situation, die an der Ursachen nichts ändert und die bei Missbrauch dann schädlich sind.
Die Schäden beim Drogenkonsum brauche ich wohl nicht zu erläutern, die Schäden, die sich meiner Meinung nach durch den Glauben ergeben habe ich vorhin geschildert.
Soll heißen: ja, der Glauben kann auch was bringen, wenn man sich aus akuten Krisen befreien will und nicht von sich aus oder aus dem Umfeld die Kraft dazu aufbringt.
Aber sobald die Krise überstanden ist, sollte man mMn tunlichst daran arbeiten, auch aus sich heraus die auch mal kommenden negativen Lebensumstände gut zu meistern.
dieleserin schrieb:das darf.Absolut!
Nur, es spricht nicht sonderlich dafür, dass der Glauben an Gott einen Sinn hat.
dieleserin schrieb:Und selbst wenn man die Bibel 3 Mal gelesen hat , kann man sie deswegen nicht auswendig.Und selbst, wenn du sie dann auswendig kannst, dann stimmt dein Satz
dieleserin schrieb:das ist eigentlich klar und Deutlich..trotzdem nicht. Du wirst die Gebote immer den Umständen entsprechend auslegen, anders geht es auch nicht.
Aber darum geht es mir nicht.
Mir geht es eher darum, dass du von mir aus gern die Figur Jesus zum Vorbild nehmen kannst und dich an seinen Taten und auch zugesprochenen Worten orientieren kannst.
Nur, wozu ist es nötig in ihm etwas Göttliches zu sehen?
Du kannst auch die 10 Gebote nehmen und sie ganz genau so als Orientierung nehmen, wie du es jetzt tust.
Nur, wozu ist da Gott notwendig?
Was du machen könntest, ist dir zu sagen, dass du schon durch dich selbst in der Lage bist, dich wohl und sicher zu fühlen.
Ich will keine Fern-Küchenpsychologie betreiben, aber vielleicht ist bei dir das der Schlüsselsatz:
dieleserin schrieb:trotz meiner schweren Kindheit . Ich fühlte mich immer schuld.Glaub mir, das Gefühl, sich immer Schuld zu fühlen, ist mir nicht fremd, wenngleich ich keine schwere Kindheit hatte.
Nur, ein Glauben an einen Gott wird mich da nicht raus holen, das kann ich nur selbst. In dem ich mir meiner selbst wahrhaftig werde. Ein Gottglauben wäre da eher hinderlich.
Wenn du dieses Schuldgefühl überwunden hast, dann gratuliere ich dir, dann liegt das aber nicht an Gott, sondern an dir.
Und wenn dem tatsächlich so ist, dann war dein Glaube vielleicht sogar eine Stütze.
Aber mehr als das auch nicht, denn dein Weg scheint nicht vorbei, zumindest Gott gegenüber fühlst du dich ja offenbar noch irgendwie zu Rechenschaft genötigt.
Aber genug Küchpsychologie.
Was ich auch betonen will, ist, dass der Glaube, wie auch das homöopathische Kügelchen oder von mir aus auch ein Besäufnis oder ein Joint durchaus probate Mittel sind, um mal aus einer Krise raus zu kommen.
Aber eben nur für den Moment und je nach dem, wie stark die Krise ist.
Hat man nen stressigen Arbeitstag, spricht für mich nichts dagegen, auch mal mit nem Joint runter zu kommen (obwohl ich kiffen hasse und da sehr viel Schlimmes bei Freunden und Bekannten erlebe), wenn die ganze Arbeitswoche stressig war, kann man auch mal die Sau raus lassen und sich betrinken, wenn man Bauchschmerzen wegen eines Mitarbeitergesprächs hat kann man auch ein Globuli schlucken, wenn man denn meint, der Unfug hilft einem.
Und man kann sich auch mal an Gott wenden, wenn man härtere Schicksalsschläge hat und man da Trost findet, den man sonst nicht aus sich selbst heraus finden kann, weil man nicht immer dazu in der Lage ist.
Aber das sind halt alles nur kleine Helferchen zum Überwinden einer akuten Situation, die an der Ursachen nichts ändert und die bei Missbrauch dann schädlich sind.
Die Schäden beim Drogenkonsum brauche ich wohl nicht zu erläutern, die Schäden, die sich meiner Meinung nach durch den Glauben ergeben habe ich vorhin geschildert.
Soll heißen: ja, der Glauben kann auch was bringen, wenn man sich aus akuten Krisen befreien will und nicht von sich aus oder aus dem Umfeld die Kraft dazu aufbringt.
Aber sobald die Krise überstanden ist, sollte man mMn tunlichst daran arbeiten, auch aus sich heraus die auch mal kommenden negativen Lebensumstände gut zu meistern.