noilluminati schrieb:Dann haben wir verschiedene Vorstellungen von Meditation. Für mich ist Meditation eine Art der Entspannung. Achtsamkeit ist eher Konzentration also Anspannung. Ich gehe jetzt nach der Wikipediadefinition von Achtsamkeit als Form der Aufmerksamkeit.
Die
eine Art der Meditation gibts ja nicht, wobei ich aber sagen muss, dass viele im Westen Meditation ausschließlich als Form der Entspannung betrachten, was sie aber definitiv nicht (nur) ist. Es gibt da z. B. so einen Mental-Couch auf Youtube, der mal in einem seiner Videos gesagt hat, dass Meditation das gleich sei wie "Chillen." Vielleicht kommt dieses Missverständnis dadurch zustande, dass wir in unserer Kultur oft nur oberflächlich schauen und bewerten. Wir sehen einen Meditierenden, der nach außen hin Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt und denken, ach ja, der Typ chillt ne Runde. Wie es innerlich bei ihm aussieht sehen wir ja nicht.
Das mit der Achtsamkeit ist letztlich auch nur Übungssache. Anfangs muss man sich vielleicht noch stark konzentrieren, um diesen Zustand aufrechtzuerhalten. Mit der Zeit wird er zur Gewohnheit und man denkt gar nicht mehr daran, weil man sich sowieso permanent in diesem Zustand befindet.
noilluminati schrieb:Mit was können meine z.B. den Herzschlag verlangsamen oder die ganzen Dinge, die man von buddhistischen Mönchen hört. Ich denke die Mönche machen da noch mehr als strikt diese Regeln zu befolgen. Nur verraten sie es nicht anderen.
Den Herzschlag verlangsamen können sie ja. Das gleiche machen Apnoetaucher, um länger unter Wasser bleiben zu können. Ich glaube aber auch nicht, dass es den Buddhisten in erster Linie darum geht, irgendwelche physischen Fähigkeiten zu erlangen, sondern sie meditieren, um die Geistesgifte zu beseitigen und die Lehre zu verwirklichen.