Der Pfarrer als falscher Prophet

@Elsbeth_M
Ich kenne das Meaculpa und es ist nicht vor meiner Zeit.
Gehe allerdings davon aus, dass das nicht das ist, was @pere_ubu sich vorstellt.

@pere_ubu

emz schrieb:Gehe allerdings davon aus, dass das nicht das ist, was @pere_ubu sich vorstellt.

Nee, natürlich nicht. Ihm kann es doch ohnehin keiner wirklich recht machen.

@Kc

Kc schrieb:Eine Frage, die ich nicht beantworten kann, ist, unter welchen Umständen man Vergebung vor Gott erlangt und unter welchen nicht.

Da streiten sich die Gelehrten: Wikipedia: Sola fide

Kc schrieb:Die Christenverfolgung in muslimisch dominierten Ländern darf also kein Grund dafür sein für deinen Pfarrer, schlecht über den Islam an sich zu reden.

Nun, es geht ja nicht um die Schlechtrede, denn diese würde genau so bestraft.

"Ich sage euch aber, dass die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des Gerichts von jedem nichtsnutzigen Wort, das sie geredet haben."
(Matthäus 12,36)

Es geht viel mehr darum, dass der Islam in einer Predigt gar nicht thematisiert werden sollte. Ich halte das für überflüssig. Die Bibel gibt alles her, was zur Beurteilung der Lage (inklusive des Themas "Barmherzigkeit") notwendig ist.

Kc schrieb:Somit ist es für mich logisch, dass man auch Christ sein kann, ohne Christ zu heißen.

Ist 'n interessanter Punkt. Das sollten wir weiterdiskutieren, aber in einem anderen Thread.

KillingTime schrieb: Ich halte das für überflüssig. Die Bibel gibt alles her, was zur Beurteilung der Lage (inklusive des Themas "Barmherzigkeit") notwendig ist.

Der Mensch selbst, gibt alles her. Die Bibel, genauso wie andere Schriften, sind einfach nur Bücher die einen stützen oder fallen lassen können...

Rüsselmensch schrieb:Der Mensch selbst, gibt alles her.

Ja, bei aufgeklärten Menschen. Ich selbst käme auch ohne Bibel aus, aber viele Menschen sind eben orientierungslos, haben keinen Halt im Leben oder hängen falschen Idolen an. Für diese Menschen kann ein wenig Spiritualität und metaphysische Legitimation sehr heilsam und hilfreich sein, zumal das Christentum nach dem Neuen Testament keine ethisch fragwürdigen Botschaften verbreitet.

KillingTime schrieb: Für diese Menschen kann ein wenig Spiritualität und metaphysische Legitimation sehr heilsam und hilfreich sein, zumal das Christentum nach dem Neuen Testament keine ethisch fragwürdigen Botschaften verbreitet.

Seine eigene Autorität einem Buch, einer Institution, oder einem Guru abzugeben, ist für mich schon fragwürdig. Denn das eine führt zum anderen. Irgendwo fängt es immer an... Anfangs augenscheinlich vielleicht weniger gravierend. Doch wie ein Schneeball Berg ab, zieht eines das nächste.