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Die Entwicklung

1.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Welt, Licht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Entwicklung

27.09.2017 um 20:56
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:das ist das natürliche streben nach glück und wärme und güte und harmonie. das ist ein wichtiger teil dieser welt.
Das streben nach all dem ist nur wichtig für den Menschen .
Für die Welt ist das nicht von belang.
Nur des Menschenkindes Herz strebt nach alledem das Herz der welt strebt nach anderen Dingen.
Das Herz der welt und der natur ist kalt und Emotionslos,nicht aber das des Menschen ,das nach Emotionen wie Liebe und nach Wärme stebt.


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27.09.2017 um 21:10
@KAALAEL

auch ein Hund sucht ein warmen platz an der sonne.

glück und leid sind die Motoren aller Lebewesen

du kannst sagen der fluss oder der stein ist nicht so ... aber lebende wesen sind alle so

aber ist ja irrelevant

ich seh nur deinen Avatar und denk mir schon dass du versucht das böse zu rechtfertigen. richtig ?
aber das böse hat seinen platz als Antagonist - nicht als ideal.
natürlich kann man den part des bösen einnehmen - aber wer das "wählt" , der ist verloren.


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27.09.2017 um 21:15
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:ich seh nur deinen Avatar und denk mir schon dass du versucht das böse zu rechtfertigen. richtig ?
Beurteile kein Buch nach seinem Cover.
Das Böse ist für mich nur Existent in der Nennung des Negativen in der Realität,so wie das Gute das Positive Repräsentiert.
Meinen Ava wählte Ich weil Ich Ihn cool finde und es mich Individueller macht :D
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:natürlich kann man den part des bösen einnehmen
Ich nehme den Part des Neutralen Beobachters ein,nicht mehr nicht weniger.
Ich sehe das Positive wie das Negative als etwas natürliches in der Welt.
Mein Ava könnte auch der eines Engels sein,das würde aber nichts ändern ^^


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27.09.2017 um 21:27
@KAALAEL

na gut dann will ich nichts gesagt haben.

neutral ja. Buddha spricht von heiliger Gleichgültigkeit - vielleicht meinst du ja das.

ich denke die welt hat ihre eigene Intelligenz ... und sie mag uns wirklich kaltherzig erscheinen - aber nur aus unserem Blickwinkel. vielleicht ist die Wahrheit etwas wunderschönes. also versuch ich als welle im fluss mitzutreiben ... ich gehe aus dem flus hervor ... halte mich ein paar jahre ... und werde wieder zum fluss.

in der Praxis heisst das. ich bin ein Produkt des Universums. egal was man glaubt oder weiss , fakt ist , das Universum ist lebenszeugend ... also sollten wir das tun was unsere Natur ist.


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27.09.2017 um 21:32
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb: Buddha spricht von heiliger Gleichgültigkeit - vielleicht meinst du ja das.
Heilige Gleichgültigkeit und heilige neutralität so würde Ich es ausdrücken,ja.
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:das Universum ist lebenszeugend[/quote

lebenszeugend und lebenvernichtend,Dynamik pur.
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:also sollten wir das tun was unsere Natur ist.
.


Das tat und tut der mensch immer,er tut Positives aber auch negatives,ein kleines Bild des Universums selbst.
Der Mensch ist ein kleiner Spiegel des Universums.



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27.09.2017 um 21:53
@KAALAEL

da ich die welt für vollkommen halte , muss ich mich auch mit verlust und Tod und dem bösen auseinandersetzen.

ich hab das eben so gelöst , dass sie ihren "negativen" teil in der welt haben.

Tod und zerfall seh ich aber nicht als böse. sie sind vollwertige teile dieses Mechanismus oder Organismus.

das böse aber - also böse menschen - das ist schon schwieriger zu verstehen. es ist eine Verfehlung - ganz klar. aber als Negativbeispiel seh ich auch in ihnen einen nutzen.

man darf nur nie vergessen: das gute ist erstrebenswert - das böse ist abzulehnen.

stell dir nur mal ne welt vor die das böse dem guten gleichstellt - das wäre chaos.

so gesehen sind sie aber gleich - da sie ihren part haben.

ist mal wieder paradox


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27.09.2017 um 22:02
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:stell dir nur mal ne welt vor die das böse dem guten gleichstellt - das wäre chaos.
Das brauche Ich mir nicht vorzustellen Ich erlebe es.
Und das Böse (negative zerstörende Prinzip ) ist dem Guten (positive und konstruktive) gleich gestellt in der Realität.
Wäre es anders gäbe es keine Dynamik und damit kein Leben was entstehen könnte.
Und das wäre chaos und Ordnung und damit die Welt in der wir leben und das Universum in dem alles entsteht und vergeht.

und das ist es was du als die Vollkommenheit wahrnimmst.
Und du hast schon richtig erkannt das ....
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:Tod und zerfall seh ich aber nicht als böse. sie sind vollwertige teile dieses Mechanismus oder Organismus.



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27.09.2017 um 22:14
@KAALAEL

das ist es eben. du sagst: Und das Böse (negative zerstörende Prinzip ) ist dem Guten (positive und konstruktive) gleich gestellt in der Realität.

ja und nein

ich halte es nicht für böse wenn jemand stirbt - oder ein Unfall passiert - oder man alt und krank wird.
für böse halt ich wenn jemand eine katze in den fluss wirft.
und selbst mit dem hab ich mitleid mit etwas abstand - er geht aus er welt hervor und wird von ihr geformt - er hat keine Wahl - die welt wird ihn in rechtes rücken.

ach ist eh sinnlos darüber zu quatschen, da es erstens paradox - zweitens in Bewegung - und drittens unklar ist.
lass uns einfach vertrauen haben. alles geht von selbst weiter ... mit uns mitten drin.


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27.09.2017 um 22:18
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:da es erstens paradox -
Es erscheint uns Paradox das alles weil wir nicht in der Lage sind das große Ganze Bild mit unsrem kleinen Verstand zu erfassen^^


daher bleibt uns nichts anders übrig als
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:einfach vertrauen haben
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb: alles geht von selbst weiter ... mit uns mitten drin.
so jetzt gehe Ich mal schlafen und wünsche dir eine gute Nacht mein Wandernder Mönch :merle:


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27.09.2017 um 22:20
@KAALAEL

alles klar guna :)


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10.10.2017 um 00:23
Worte....

Sie können Motivieren und können zerstören.

Worte sind eine mächtige Sache und sollten nie unterschätzt werden.
Ebenso sollten Worte stets mit Bedacht eingesetzt werden.

Wie schlimm worte sein können merke Ich bei mir selbst

sie können erschaffen und zerstören sie können die Entwicklung voranbringen und sie können sie unterbinden

Von daher sollte man stets daran Denken wie stark das Wort sein kann.

Auch das habe Ich bei meiner Entwicklung mal wieder stark bemerkt.


Manchmal ist weniger auch mehr

manchmal braucht es gar keine Worte
Und ein anderes mal kann es gar nicht genug Worte geben.


Dynamik des Wortes
Dynamik des Lebens und der Entwicklung.....


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10.10.2017 um 17:14
Zitat von KAALAELKAALAEL schrieb:Worte....

Sie können Motivieren und können zerstören.
Zitat von KAALAELKAALAEL schrieb:sie können erschaffen und zerstören sie können die Entwicklung voranbringen und sie können sie unterbinden
Das kann ich nur bestätigen.
Daher ist es ratsam wenn mal etwas blödes herausgerutscht ist, sich hinterher zu entschuldigen und um Vergebung zu bitten, damit die Worte ihre negative Wirkung wieder verlieren, oder ihre energetische Aufladung.


Irgendwann in der eigenen Spirituellen Entwicklung kommt der Punkt, an dem Worte mit negativer Intension keine Macht mehr über einen haben. Sogar ihre Aufladung verliert ihre Wirkung und kann sogar umgepolt werden und zurückkehren.


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10.10.2017 um 20:57
@KAALAEL
Zitat von KAALAELKAALAEL schrieb:Worte sind eine mächtige Sache und sollten nie unterschätzt werden.
Ebenso sollten Worte stets mit Bedacht eingesetzt werden.
Daher ist bspw. in der buddhistischen Tradition das Praktizieren der sog. 'Rechten Rede' ein wesentlicher Aspekt der Vermeidung von Leiden bzw. von Frustration (Dukkha). Um Worte stets mit Bedacht einzusetzen, ist es die Achtsamkeit, die wir stets üben sollten. Denn dieser Achtsamkeit ist eine nicht Leid erzeugende Sprache inhärent.


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11.10.2017 um 22:26
da such ich so lange Wahrheit und Weisheit in unzähligen büchern, um ... um ja was eigentlich?
ich schätze um frieden zu finden.
dabei muss man nur leben. vielleicht ist es so: mach genug scheisse durch - und dann komm zu einer art schluss wie etwa: wozu versuch ich immer cool zu sein - was interessiert mich wie ich dastehe? was bringt das alles im Endeffekt? doch nur stress.
ich mein jeder findet seinen eigenen weg - und ich will keinem in sein leben quatschen - aber ich bin für mich zu dem schluss gekommen: ich brauch nicht ein einziges buch - bis auf das tao te king vielleicht - es zählt nur eine Sache: was will ich vom leben? will ich mich abrackern um Geld anzuhäufen welches mir noch mehr Probleme und sorgen macht ... ODER ... versuch ich einfach eine geile zeit zu haben? wenn mich jemand anfuckt kann ich ihn ja im glauben lassen er wär mir überlegen oder ka was ... ich mein ist das echt so wichtig? ... also objektiv gesehen? heisst es nicht der klügere gibt nach? und tut Volksmund nicht Wahrheit kund?
ich bin durch.
ich tue nur noch dinge die mir gut tun. laotse sagt , wer nicht streitet , mit dem kann niemand auf der welt streiten. das ist eine gute Wahrheit. und sie ist anwendbar als Metapher auf die ganze geselschaft. sei unwichtig - sei klein und in Bewegung - hartes und starres wird alt und älter und ist angreifbar.
was ich sagen will: Weisheit ist vielleicht die Erkenntnis, dass all unsere Probleme und auch problemchen sehr oft Illusionen sind- beruhend auf irgendwelchen werten , die uns irgendwer mal verklickert hat. laotse sagt auch tue gutes und du wirst gutes empfangen - das ist kein karma mist wie bei Buddha - das heisst einfach - wen du zu dem punkt kommst , wo du einfach mal locker lässt , dann lebst du viel lässiger.
und mein Gott: wenn das bedeutet dass ich gar nicht mehr raus gehe - oder mich wieder mal irgendwo zum affen mach - dann ist das halt so. hass ist balast. ich lebe nur einmal - und ich hab keine lust meine wenigen jahre mit Negativität mehr zu beschweren. dann halt ich lieber den mund. und es ist frieden. sollen sich die ganzen Psychos überall an mir abreagieren - irgendwann geht ihnen die puste aus - und dann trinken wir vielleicht ein Bier zusammen. vielleicht war aus diesem grund mein Schicksal ja wichtig , so lern ich das wenigstens bevor ich 65 bin - und kann noch ein paar jahre bischen spass haben.
man sagt : sei deines glückes schmied. für mich heisst das: hör auf ein perfektes schwert zu schmieden - und mach dir lieber eine angel und setz dich einen nachmittag zum angeln an den see :D


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14.10.2017 um 01:37
@Dr.Manhattan

ich stimme dir zu, dass viele menschen sehr oberflächlichen dingen nachrennen..ansehen,geld,sex,etc. sind idole die bei fielen an den platz von gott treten.viele menschen definieren das leben dadurch, dass sie sagen es ist dafür da möglichst viel spass rauszuholen,dabei kann es von der einen auf die andere sekunde vorbei sein.

zu versuchen sich von solchen dingen zu befreien finde ich sehr gut. doch ich muss auch widersprechen, sich von "allem" frei zu machen, heisst auch sich von gott und von sich selbst frei machen und dem sinn der uns bedingt. in dieser "erleuchtung" stürzt man meiner meinung nach in die dunkelheit.

der sinn des lebens ist meiner meinung nach eigentlich ganz einfach und doch kompliziert:es geht um die liebe. damit meine ich nicht die liebe zu einem kühlen bier oder einer schnellen karre, sondern die liebe zu gott und seinem nächsten.wir können auf dieser welt keine erlösung finden. wieviele menschen (z.b. promis etc.) gibt es die genug geld haben nie wieder arbeiten zu müssen und doch im herzen todunglücklich sind?einige bringen sich sogar um.

wir leben in einer gefallenen welt, diesen fall haben wir selbst verschuldet und haben dem bösen und schlechten weit die tür geöffnet. in der welt wird es immer dunkler, so habe ich oft den eindruck.

man sollte sich auf die wirklich wichtigen dinge im leben konzentrieren, an gott glauben, gutes tun, auch oder gerade den menschen die man nicht leiden kann, beten.nur gott kann uns wirklich frei machen. wer seine eigenen bedürfnisse über alles stellt macht sich zum sklaven seiner selbst.

wer versucht sich von jeder sünde frei zu machen ist ein könig. denn er kann entscheidungen treffen, die frei sind vom sklaventum,entscheidungen in denen er sich wirklich frei von bedürfnissen zum guten definieren kann.doch versucht man allem den sinn zu nehmen, sich selbst alles egal zu machen,so findet man sich genau dort wieder..in einem nichts.


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14.10.2017 um 02:10
@Angelus144

ich glaube zwar nicht an eine "gefallene welt" - ich glaube noch nicht mal an DAS böse

aber in einem punkt sind wir 100% einer Meinung - und zwar dass Liebe absolut notwendig ist.

aber jetzt frag ich dich . kann man jemanden bösen lieben , wenn man kein mitleid mit ihm hat? und wie will man mitleid haben wenn man ihn nicht versteht ? und wie will man ihn verstehen wenn man ihn einfach als böse abtut...

vergiss lieber gut und böse. laotse sagt: für das tao sind die menschen wie stroherne opferhunde - so auch für den berufenen. das klingt erstmal hart - aber es ist der weg zur liebe. es geht um das praktische. wenn ich jemanden sehe der einen anderen schlägt, versuch ich nicht in begriffen von gut und böse zu denken. ich sehe zwei fehlgeleitete Kinder - einer wurde durch Negativität zum opfer - der andere zum Täter - aber sie sind gleich. so kann ich beide lieben.

das ist jetzt nur ein Beispiel da es bei jedem anders ist. was ich sagen will, ist dass jeder ein Produkt seiner Umwelt ist. jeder kommt mit den und den genen auf die welt - und wir in das und das Umfeld hineingeboren und von ihm geprägt. es gibt keine täter - sondern NUR opfer. SO kann man wirklich jeden lieben. natürlich ausser er gibt dir grad eine - dann ist es nur für meister möglich die andere wange hinzuhalten - aber mit bischen abstand geht's :)

und noch was: liebe ist nichts erhabenes. man kann sie trainieren wie alles andere auch. dazu gibt's gute liebes Meditationen - geistige Übungen die einem helfen lieben zu lernen.
zu sagen: du musst so und so sein - und ehre Gott - und geh in den tempel - DAS ist eine art Boshaftigkeit. darum ging Jesus zu den ärmsten der armen - zu den Bettlern und Geldwechslern. weil er wirklich geliebt hat - und nicht nur die und die und seinesgleichen.


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14.10.2017 um 02:48
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:aber jetzt frag ich dich . kann man jemanden bösen lieben , wenn man kein mitleid mit ihm hat? und wie will man mitleid haben wenn man ihn nicht versteht ? und wie will man ihn verstehen wenn man ihn einfach als böse abtut...
gott hat alle menschen geschaffen und er hat sie sich "ähnlich" geschaffen.einen feind zu lieben heisst es gott in ihm zu erkennen. gott liebt uns bedingungslos. und hier kommt ein stück weit des "freimachens vom schlechten" zu tragen was ich meinte, es heisst zu versuchen ein stück seiner liebe zu uns zurückzugeben indem wir sie jemandem schenken, der sie nicht verdient hat.

sich fragen zu stellen, ob man nun mit jemand mitleid hat oder nicht oder ob man die hintergründe versteht die einen dazu bewegt haben mein feind zu sein stehen an untergeordneter stelle und verstellen ein stück weit den blick auf das wesentliche: ich bin bereit für jemanden zu beten der mich verflucht. ich wünsche niemandem schlechtes auch wenn er es mir sehr schwer macht ihn zu lieben oder auch nur zu tolerieren. wie heisst es in der bibel, wenn ihr nur die liebt die euch lieben, welchen lohn wollt ihr dafür erwarten?
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:vergiss lieber gut und böse. laotse sagt: für das tao sind die menschen wie stroherne opferhunde - so auch für den berufenen. das klingt erstmal hart - aber es ist der weg zur liebe. es geht um das praktische. wenn ich jemanden sehe der einen anderen schlägt, versuch ich nicht in begriffen von gut und böse zu denken. ich sehe zwei fehlgeleitete Kinder - einer wurde durch Negativität zum opfer - der andere zum Täter - aber sie sind gleich. so kann ich beide lieben.
ich sehe es so, dass alle meschen von gott gleich geliebt werden.jeder mensch ist fehlerhaft, das ist teil der gefallenen natur.es gibt menschen, die sich für die liebe zu gott und dem nächsten entscheiden und welche die sich dagegen entscheiden. alle menschen tragen eine schuld, aber das befreit uns nicht von unseren handlungen. schlage ich einen menschen oder töte ihn gar übe ich gewalt aus, die nicht von gott gewollt ist, der der inbegriff der liebe ist. hier entsteht schuld von der ich mich befreien kann, wenn ich meine tat wirklich bereue.

hier zu sagen es gibt faktisch kein gut und böse sondern nur einen "menschen" oder ähnliches finde ich falsch.
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:das ist jetzt nur ein Beispiel da es bei jedem anders ist. was ich sagen will, ist dass jeder ein Produkt seiner Umwelt ist. jeder kommt mit den und den genen auf die welt - und wir in das und das Umfeld hineingeboren und von ihm geprägt. es gibt keine täter - sondern NUR opfer. SO kann man wirklich jeden lieben. natürlich ausser er gibt dir grad eine - dann ist es nur für meister möglich die andere wange hinzuhalten - aber mit bischen abstand geht's :)
weisst du, wenn ein junge in einem haushalt gross wird, bei dem der vater täglich die mutter aufs übelste verprügelt, dann kann es vorkommen dass er sich sagt" ich musste diese scheisse miterleben, ich kenne es nicht anders, ich werde es genauso machen". es gibt aber auch den jungen der sagt "ich musste soviel erleben und meine mutter leiden sehen, ich werde niemals so werden wie mein vater und jede frau mit respekt behandeln". klar wirkt das umfeld einen einfluss aus, aber jeden menschen als ein unschuldiges unabdingbares produkt seines umfeldes zu sehen geht mir persönlich zu weit.
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:und noch was: liebe ist nichts erhabenes. man kann sie trainieren wie alles andere auch. dazu gibt's gute liebes Meditationen - geistige Übungen die einem helfen lieben zu lernen.
zu sagen: du musst so und so sein - und ehre Gott - und geh in den tempel - DAS ist eine art Boshaftigkeit. darum ging Jesus zu den ärmsten der armen - zu den Bettlern und Geldwechslern. weil er wirklich geliebt hat - und nicht nur die und die und seinesgleichen.
liebe ist meiner meinung nach das erhabenste überhaupt.wenn man nicht bereit ist liebe in sein herz zu lassen nutzen alle meditationen nichts. demnzufolge kann man sicher den grad an liebe steigern aber die grundsätzliche bereitschaft dazu muss vorliegen, eine entscheidung für den nächsten und gott den ich in ihm erkenne.

ich erkenne keine boshaftigkeit darin gott zu ehren. jesus ging zu den ausgestossenen, am rande der gesellschaft, den armen. aber ebenso hat er auch in den synagogen und dem tempel in jerusalem den willen gottes gepredigt. und er hat z.b. die händler/geldwechsler aus dem tempel vertrieben , als sie aus des vaters haus eine "räuberhöhle" gemacht haben.

gott zu folgen hört sich immer so an als beuge man das knie aus angst vor der gewalt eines kriegsherren. er will liebe zu ihm und zum nächsten,er zwingt sich aber niemandem auf und hat uns freien willen gegeben. jedem werden seine fehler verziehen, der sie aufrichtig bereut. vor diesem hintergrund finde ich es durchaus richtig zu sagen, wir solltenn gott und unseren nächsten lieben und so sein. und wenn man nicht so sein will, kann ich nur um gottes erbarmen beten und hoffen gott schafft eine möglichkeit dem menschen zu zeigen wie sehr er ihn liebt.


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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14.10.2017 um 03:08
@Angelus144

ich merk schon , du bist überzeugter Christ. und ich will jetzt auch gar nicht dagegen argumentieren , wenn es dich zu sowas schönem wie der liebe bringt.

in meiner Religion ist es aber so , dass es noch eine Sache über der liebe gibt - das tao (oder sinn)

ich persönlich nenne das den lebenden atmenden Gott. er ist überall um uns und in allem auf der welt. erst wenn dieser sinn verschwindet, dann kommt die liebe - danach mitgefühl - dann Moral - dann gesetz - dann sitten - absteigend.

daher find ich es nicht ganz so gut , NUR auf die liebe zu vertrauen. wenn man den sinn lebt, dann ist sie nicht nötig. er schwächt das harte - und mildert das scharfe - und die dinge kommen von selber in Ordnung.

von selber - das ist das wichtige.

man nennt das wu wei - was so viel heisst , wie tun durch nicht tun.

und so wie ich das verstehe ist ein monarchischer Gott dem man wohlgefällig sein will, nicht sehr zuträglich.

ich finde Gott überall um mich. auch ich bin Gott - und du auch.

je mehr wir uns an irgendwelche Gesetze (auch biblische) halten , verderben wir Gott. da Gott vollkommen ist. jedes zutun ist eine Minderung.

ich hab nie verstanden , was Christen so verlockend an ihrer Religion finden. es ähnelt mehr einer sekte - einem kult - als der Erfahrung der welt und eines lebendigen gottes.

sicherlich , falls Jesus wirklich der sohn gottes war - also dieses Monarchen :D dann wär ich der erste der Christ wird , aber da sich das einfach nicht beweisen lässt halte ich mich lieber an dinge die ich überall um mich rum sehe :)


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14.10.2017 um 08:38
@Dr.Manhattan

mal vorneweg:ich sehe das hier nicht als eine art kampf oder streit, sondern als einen austausch, du fragtest ja was die menschen bewegt und was sie auf ihrer "reise" so erleben, darauf wollte ich dir auf augenhöhe antworten. was vielen nicht so bewusst oder bekannt ist, das christentum (ich kann hier persönlich nur vom katholizismus sprechen) erkennt das heil und wirken gottes in anderen religionen an.

gott hat alle menschen geschaffen.vor jesus haben sich die menschen auf die suche nach gott gemacht, der eine so, der andere so. in jesus hat sich gott selbst offenbart und den menschen gerettet, nach dem sündenfall.deshalb ist meiner meinung nach das christentum der einzig ganz richtige weg zu gott.

aber gott wirkt auch bei menschen die ihn aufrichtig suchen und jesus (noch?) nicht kennen wunder und machtvolle taten, denn er will, dass alle menschen die wahrheit erkennen. was heisst das?

ich als christ bin überzeugt davon es richtig zu machen.gleichzeitig soll ich nicht über andere richten und gottes allumfassendes wirken akzeptieren. wenn gott zu jemand ja sagt, der aus einem anderen glaubenssystem kommt, wer bin ich dann nein zu sagen?aber dennoch halte ich es für einen kernpunkt nicht zu sagen alle religionen sind ja sowieso gleich oder es ist auch ok nicht von jesus zu reden oder menschen die anderes glauben nicht auf das ein oder andere hinzuweisen.auch das ist liebe und hat mit überheblichkeit ,wie es gerne dargesttellt wird, nichts zu tun.

klar setzt dies eine gewisse absicht voraus gott suchen zu wollen. ich übertreibe mal, einem satanist der kleine kinder verspeist lässt sich wohl schelcht unterstellen, dass er gott sucht.

gott ist nicht nur der sinn, er ist auch der inbegriff von liebe, gerechtigkeit,mitgefühl,etc. so wie sich der mond in allen gewässern dieser welt spiegelt, so spiegelt sich gott in allen menschen wieder,auch wenn das bild verrzerrt und nie 1:1 ist.

der sinn ist meiner meinung nach die liebe die von gott ausstörmt und teil seiner selbst ist. aus der liebe folgen die restlichen dinge automatisch wie moral, etc. in diesem sinne lässt sich das vielleicht vergleichen mit deiner aussage, erst kommt der sinn, dann die liebe. wenn aber die liebe der sinn ist (gott ist perfekt und er ist die liebe) dann kann es dem menschen nur um die liebe gehen denn gott selbst wird er nie ganz erfassen können.

gott benötigt eigentlich keine menschen und er weiss auch jetzt schon wie alles ausgeht bzw. wie ein mensch sich entscheiden wird. aber es ist nicht recht jemanden zu strafen oder zu belohnen bevor er etwas getan hat. aber es ist umso wichtiger die botschaft von gott zu verbreiten und sich nicht zurückzulehnen und zu sagen alles kommt von allein in ordnung,zumindest nach meiner meinung.hier sollten wir uns erinnern, dass gott in uns ist und durch uns wirkt.

gott hält die ganze welt im sein, ohne ihn wäre nichts was ist, er ist der seiende, der ich bin da.in der ganzen schöpfung spiegelt sich gott wieder, besonders im menschen, da gebe ich dir recht.

gott ist insoweit monarchisch, dass es nur den einen gibt, das wars dann aber schon. wie ich schon schrieb, welche schlimmen bürden, vorgaben und regeln für sklaven hat er uns denn auferlegt? wir haben uns abgewandt und folgen nicht mehr unserer eigentlichen bestimmung:mit gott vereint zu sein und ewig glücklich und zufrieden zu sein, mir den menschen die wir lieben. gott will uns den weg zurück zeigen und dass wir unseren nächsten lieben sollen wie uns selbst.

er hat sich selbst in form von jesus körperlich geopfert, er hält an uns fest und das obwohl die menschheit soviel schlechtes tut.
ganz ehrlich,ist das das bild eines monarchischen gottes, wie ihn sich viele leute vorstellen?ich glaube nicht.wir sind frei in unserer liebe, wir sind seine freunde, nicht seine untertanen.

nichts anderes sind die 10 gebote, die jesus in 2 zusammengefasst hat, liebe gott, suche ihn und liebe deinen nächsten.


wir ehren gott durch die biblischen gesetzt und das ist was ihm gefällt, auch wenn er uns nicht nötig hätte und wir ein produkt seiner schöpferischen liebe sind.

das finde ich verlockend am christentum. aber ich suche die wahrheit und nicht eine religion die mir besonders gefällt, aus welchen gründen auch immer.deshalb verwundert mich was du schreibst, das christentum ist eigentlich der inbegriff der erfahrung gottes und seiner welt und dem lebendigen wirken in ihr unter anderem durch die menschen.

nun, es heisst glauben und nicht wissen. wenn du sagst du glaubst einen glauben, weil du ihn durch die dinge um dich rum bestätigt oder erfüllt siehst, dann mal folgende frage: wo kommt das alles her,was du um dich herum erlebst?hier wirds zum teil naturwissenschaftlich, materie bringt nur materie hervor. die ordnung im universum, auf der erde , in den lebewesen selbst ist mir deutlich zu geplant, als dass es ein zufall sein könnte. nehmen wir nur mal den genetischen code, millionen oder milliarden von sequenzen. ein code lässt zwangsläufig auf einen intelligenten codierer schliessen der ihn so zusammensetzt (oder zumindest den anstoss gegeben hat), dass er leben hervorbringt. oder anders, was war vor dem urknall?

es erscheint mir logisch, dass das universum sich nicht selbst geschaffen hat sondern jemand anderes, von komplett ausserhalb dieses universums, der nicht den naturgesetzen die er selbt aufgestellt hat wie raum oder zeit unterliegt.und dieser schöpfer hat sich seinen geschöpfen mitgeteilt, nachdem sie ihn verlassen haben, hier kommt jesus ins spiel.

langer rede,kurzer sinn, wenn du nur an das "glaubst" was du siehst und deine religion zu großem, teil darauf aufbaust, geht dir meiner meinung nach der sinn für andere wichtige dinge verloren.

wenn jesus nicht gottes sohn war, kommen eigentlich nur folgende sichtweisen in betracht:
-er war wahnsinnig. dafür hört sich alles was er sagt zu sinnvoll und klar an und es gibt viele berichte von seinen wundern die ihn unabhängig bestätigen, sogar im islam.einem verrückten hätten die menschen kaum zugehört oder ihn ernst genommen.
-er war ein betrüger der seinen vorteil suchte..in einem tod am kreuz?es gab viele selbsternannte messiase in der zeit jesu.niemandem kam solcher zulauf als jesus.die pophezeiungen die im alten testament stehen treffen auf jesus zu.

ich kann dir nicht in einer formel beweisen, dass jesus gottes sohn ist, das wird auch niemand können. aber vielleicht ziehst du vorgenannte dinge in erwägung.


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14.10.2017 um 16:43
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:.einen feind zu lieben heisst es gott in ihm zu erkennen.
Einen Feind zu lieben heißt, zunächst sich selbst und dann alles im Universum in ihm zu erkennen, sowie man sich in allem selbst erkennt, wenn man achtsam schaut. Alles ist relatio, nicht wahr? Ich würde allerdings, wie im ersten Satz zu erkennen, gar keinen Gott mit einbinden. Wozu?


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