Die Entwicklung

@Dr.Manhattan

Dr.Manhattan schrieb:okey. also wollen wir den dingen immer jungfräulich begegnen.

Klar, den ohne Vorurteilen ist dein Geist nicht befleckt.
Also wird es schlussfolgernd, eine unbefleckte Empfängnis.

Dr.Manhattan schrieb:okey. also wollen wir den dingen immer jungfräulich begegnen.

Ja, es ist Wollen und geschehen Lassen gleichzeitig, ein Schritt in eine übergeordnete Ebene, aus der die anfängliche Bewegung sichtbar wird.

im grunde lässt sich so auch Wahnsinn heilen

der Wahnsinn beruht genau wie alles im geist, auf irgendwelchen annahmen. aber da jetzt kaum eine annahme richtig ist, welche wert hat dann der Wahnsinn?

sei wahnsinnig - oder seis auch nicht.

ob kranker geist, oder gesunder geist: es macht keinen unterschied. es sind falsche annahmen wie auch @dedux sagte. nur Vergangenheit die sich ins jetzt drängt. vielleicht haben sie dich fertig gemacht, vielleicht auch nicht. es ist egal. es ist nicht mehr existent. wie real ist Vergangenheit ? kaum - bis gar nicht. sie dient nur dazu falsche annahmen und Meinungen zu nähren, welche damals aus lügen und falschinformationen entstanden - und heute noch falscher sind.

also

Wahnsinn hat keinerlei Realität.

heute hatte ich eine interessante Eingebung

vielleicht ist es auch quatsch

aber kann es nicht sein, dass Gott mich liebt? dass Gott alle verrückten liebt.

sicherlich es ähnelt einem fluch

aber denk ich an mich an früher: ich ging gar nicht. total ausser kontrolle - ein kameradenschwein - mir war alles scheissegal - nichts als ein riesengrosser spass - ich hätte mich mit Drogen zugrunde gerichtet oder schlimmeres

im grunde hat mich der schizo mist gerettet

ich sehe ein muster - schizo schlägt unzählige fliegen mit einer klatsche: man kriegt Ernsthaftigkeit - nimmt das leben ernst - man kann keine Drogen mehr nehmen - ist so sensibel, dass man kein arschloch sein will - man isoliert sich

ich verstehe das jetzt und wenn ich reif geworden bin, dann wird der fluch verschwinden

ich fühle mich jetzt als gottes geliebtes Kind - ich bin ihm wichtig - darum gab er mir so viel schmerz

danke

@Dr.Manhattan

also ich finde dich immernochnicht sonderlich verrückt... höchstens andersgerrückt*g

im bezug auf den thread....vielleicht solltest du dich mal ein wenig mit der menschlichen wahrnehmung, den verschiedenen, und deren arten und weisen beschäftigen?
ich weiß ja nich inwiefern du das schon gemacht hast und wie weit das einfluß nimmt auf deine sicht der dinge?

"Gott" nehme ich auch hier erstmal als begriff inden dein persönliches bild gepackt ist... letztlich ist es für mich doch *ein wiedererkennen in sich selbst und sich darin*....
so gesehen ist es also erfreulich und sei dir von herzen gegönnt dich in deinem "gott" geborgen zu fühlen ;)

achja... das mit den vorurteilen... ist so ne sache, @Dr.Manhattan,@Koman

denn man urteilt ja immer und über alles.... schon aus orientierungsgründen. das geschieht ganz automatisch.
so hat auch jeder mensch seine schubladen... der verstand, braucht sie, um sich zu orientieren. um situationen und menschen einzuschätzen, um sich bilder zu machen und vorstellungen usw.
wenn jemand behauptet er denke nicht in schubladen oder habe keine ist das schlicht gelogen, seis nu aus unwissenheit oder selbstdarstellung ;)

was man aber tun kann: sein schubladenkonstrukt umbauen...zum regal*g
oder aber einfach im wissen darum darauf achten, WIE man (be)urteilt und die schubladen alle einfach versuchen offen zu lassen, so dass den dingen und vorstellungen und meinungen die möglichkeit erhalten bleibt, gegebenenfalls die schublade zu wechseln..und sich anders oder richtiger, passender ...einzuordnen.

Lieber @Klangspiel

Klangspiel schrieb:was man aber tun kann: sein schubladenkonstrukt umbauen...zum regal*g
oder aber einfach im wissen darum darauf achten, WIE man (be)urteilt und die schubladen alle einfach versuchen offen zu lassen, so dass den dingen und vorstellungen und meinungen die möglichkeit erhalten bleibt, gegebenenfalls die schublade zu wechseln..und sich anders oder richtiger, passender ...einzuordnen.

Ich denke nicht in regalen^^
Ich rechne mit Wasser und alle kleinen Wassergefäße die ich mal hatte, habe ich gegen ein großes ausgetauscht.
Jetzt hab ich genügend Platz.

Klangspiel schrieb:denn man urteilt ja immer und über alles.... schon aus orientierungsgründen. das geschieht ganz automatisch.
so hat auch jeder mensch seine schubladen... der verstand, braucht sie, um sich zu orientieren. um situationen und menschen einzuschätzen, um sich bilder zu machen und vorstellungen usw.

Da gebe ich dir auch recht. Menschen urteilen viel zu gerne, aber man kann vieles davon auch einfach nur "bezeugen"
Man muss jetzt nicht immer werten und nachdenken.
Wenn ich zwei Autos auf der Straße sehe, die in eine Richtung fahren, kann ich mir so einiges dabei denken.
Eine verfolgungsjagt, ein Wettrennen, Eltern die nachhause wollen.
Ich könnte mir das aber auch alles sparen und einfach nur die zwei Autos bezeugen, die vorbeigefahren sind.
Das weis ich ganz sicher.
Jetzt könnte einer kommen und mir erzählen, das es dies und jenes war.
Aber ob es wirklich so IST, das kann ich glauben oder nicht.
Hingegen bin ICH ja bei der Straße gestanden und habe es SELBST bezeugt.

Eigentlich ging es eher darum, wer diese Schubladen befüllt (hat).
Ob dies deine Sachen sind, oder ob du nur so denkst/handelst, weil man es dir so indoktriniert hat.
Das eine kommt aus dir selbst, das andere von jemand anderen.


Einfach immer alles selbst prüfen.
So fern es möglich ist.

@Koman

"Liebe.." statt "Lieber..." würde mir ein bißchen besser schmecken*g

ich sprach doch aber garnicht vom denken.... oder werten.^^

ich sagte nur, dass wir immer (be)urteilen... und dass das ganz automatisch geschieht...also die meiste zeit nichtmal wirklich bewußt.

die wertung geschieht ja auch erst dann, wenn wir zb die situation einschätzen, also zb als gefährlich, behaglich uswusf.. auch dazu braucht es nicht erst bedacht zu werden, auch das passiert größtenteils "automatisch" ...verstand und achtsamkeit werden erst dann dazu geschaltet, wenn die sache es verlangt...

und wenn man dazu vorn im hinterkopf behält, dass wert etwas persönliches ist, dass jeder selbst beimisst, dann hilft das schon, beim *offen halten* :)

ist doch tatsächlich auch so, dass wir den großteil dessen, was wir wahrnehmen und woraus sich unser urteil bildet nichtmal zur kenntnis nehmen, geschweige denn es bewußt betrachten oder gar bedenken.... ansonsten wären unser verstand und wir auch ziemlich überfordert... unser gehirn ist ja nicht umsonst voller schonender filter ;)

ich glaube, etwas zu bedenken ist oftmals eine rückwärts laufende sache... zumindest wenn es einen selbst betrifft, oder bewegt... man lebt und erlebt...und rückwirkend bedenkt man, nachvollziehend, reflektierend. und bestenfalls zieht man dann erkenntnis für sich aus der erfahrung..
das ist ein bißchen anders als das beurteilende denken, denk ich*g

@Klangspiel
@Koman

ich find es sehr befreiend , wenn man sich klar macht dass man keinen namen hat. dann spürt an ein wenig diese Reinheit des jetzt.

kein Name ---> keine person ---> kein Charakter

das denken und bewerten kann man nicht ausschalten ... aber man kann es betrachten ... dann ist man automatisch davon getrennt. es ist auch viel angenehmer wenn man es als teil von sich sich sieht, ohne sich damit zu identifizieren.

du kannst nix als teil von dir annehmen, womit du dich nich identifiziern kannst, @Dr.Manhattan
selbst wenn es unangenehmes ist. seh ich zumindest so.

@Klangspiel

Körper - geist - und seele

den Körper und das denken muss man als freund betrachten. es sind Tools - aber nicht von dir zu trennen - ausser auf dem höchsten grad der Meditation.

der verstand wird immer weiterquatschen - dagegen kann man vorerst nichts machen. stemmt man sich dagegen, erschaft man eine neue Position - eine neue aufgabe und rolle. den verstand als feind betrachten ist ungesund. er ist teil von dir.

ja... natürlich ist er das ... ich hab nichts gegenteiliges gesagt.

allerdings hat der verstand eine eigene form der wahrnehmung und eine eigene form der kommunikation, wie auch der körper und die seele jeweis ihre eigenen formen und sprachen ham. die schwierigkeit liegt darin, einen kommunikationsweg zwischen allen herzustellen. aber das wohl wieder n anderes thema.

@Klangspiel

ich nehm den verstand nicht besonders ernst, da er ein fehlurteil ist , das auf anderen fehlurteilen aufbaut

@Dr.Manhattan
Glaubst der Verstand ist ein Fehler der Natur?
Dein Verstand kann dein bester Freund oder schlimmster Feind sein. Bist du Herr über deinen Verstand, so dient er dir. Ist er zügellos, so darf man sich nicht wundern, wenn er mit einem durch geht.

@Ur

ich denke er macht was er will und irrt sich oft (wenn nicht immer).

Klangspiel schrieb:"Liebe.." statt "Lieber..." würde mir ein bißchen besser schmecken*g

Oh...:)
Sry das habe ich übersehen liebe @Klangspiel
:)

kein ding ;D@Koman

Dr.Manhattan schrieb:ich denke er macht was er will und irrt sich oft (wenn nicht immer).

Bei wem nicht heutzutage...
In einem Sturm zu balancieren ist immer schwierig und wenn man es versucht, fällt man öfter bis es klappt. Aber es klappt irgendwann(!). Ein Muskel wird auch nicht von Heute auf Morgen wieder kräftig, wenn man durch eine Krankheit länger im Bett gelegen hat. :)

@Ur

das ist der unterschied ... ich seh den verstand nicht als Krankheit. er ist nützlich - man muss es nur schaffen, sich von ihm zu lösen, denn sonst hast du recht und es ist ein wenig krankhaft.

die Symptome dieser Krankheit sieht man jeden tag in den Nachrichten :D aber das weiss eh jeder

das ding ist , und das ist ein philosophischer Grundsatz: es gibt keine Wahrheit - nur eine vorläufige Wahrheit - das ist selbst in den Wissenschaften so - eine ausnahme ist wohl ich Mathematik (wobei wer weiss)

aber besonders stark sind diese irrungen im zwischenmenschlichen und im Gehirn . daher besser an nichts glauben - und aus diesem Unglauben heraus spirituell sein. das ist wirklich am fruchtbarsten.

@Klangspiel
Ist nur schwer wenn man sichs einredet.