@oat oat schrieb:Ich weiß ja, was @Nicolaus falsch macht.
Und er bekennt sich als Christ.
Was bitte ist daran falsch, sich als Christ zu bekennen? Du bekennst dich als Muslim. Ob solcherlei Bekenntnisse falsch oder richtig sind, steht Dir gar nicht zu, zu beurteilen. Das weiß nur Gott!
oat schrieb:Das ist was der Koran sagt.
Nö, das ist das, was Du sagst!
Zeig mir die Stelle im Koran, wo drin steht, dass es falsch sei, sich als Christ zu bekennen!
oat schrieb:Nimm ihn dir nicht zum Freund, der ist nicht mit dir.
Ich bin auch nicht dein Freund!
oat schrieb:Und das ist ja, warum ich mit ihm Diskutiere, weil ich ja
erkenne, wo der Hacken bei der sache hängt.
Und wo liegt deiner Ansicht nach der Haken? (Schreibt man übrigens nicht mit ck, sondern nur mit k
:)oat schrieb:Und er sagt ja selber, das wir uns nicht grün werden.
Das werden wir auch sicher nicht!
oat schrieb:Und im Koran steht, am Tage des Gerichts werden die Freunde zu Feinden
Beides ist möglich. Habe schon einige Freunde verloren, die mir später Feind wurden, weil sie es selbst so wollten! Habe aber auch frühere Feinde später zu Freunden gewonnen. Gottes Wege sind unergründlich
:)oat schrieb:Einzig mit den Gläubigern wird man zusammensein im Paradies.
Gläubiger sind was anderes als Gläubige! Gläubiger sind jene, die anderen Geld geliehen haben. Die anderen sind deren Schuldner. Hat mit Gläubigen aber nichts zutun. Lern erst mal, dich besser auszurücken
:)Aber hast natürlich Recht, warum sollten Ungläubige ins Paradies kommen? Dass die sich mit Gläubigen (nicht Gläubigern) nicht vertragen, liegt doch auf der Hand. Allerdings betrachte ich mich nicht als Ungläubigen, nur weil ich einer anderen Religion angehöre als Du! Und Du hast gar nicht das Recht, mich als Ungläubig zu bezeichnen, das steht nur Gott zu, der weiß es am besten!
oat schrieb:Jesus sagt ganz klar, nicht die sind seine Freunde, sie ihn seine Freunde nennen, sondern die, die Gottes Willen tun.
Damit hat er ja auch Recht.
oat schrieb:Er weist seine Mutter und Brüder ab, solange sie nicht den Willen Gottes tun, sind sie es nicht.
Über seine Brüder kann ich nichts sagen. Aber seine Mutter Maria hat immer nach dem Willen Gottes gelebt! Du hast diese Bibelstelle gar nicht verstanden! Er hat seine Brüder und seine Mutter nicht abgewiesen, er hat damit auch gar nicht ausgesagt, dass diese nicht den Willen Gottes tun. Er hat einzig und allein damit klar machen wollen: Wer den Willen meines Vaters tut, ist mein Bruder und meine Schwester.
oat schrieb:Und der Koran meint genau das
Der Koran meint das auch genau so. Aber viele Muslime meinen dann, sie sollten nur "Ihresgleichen" zu Freunden nehmen, nur ihre Glaubensgenossen als ihre Freunde betrachten und allen anderen auf der Welt Feind sein und den Krieg erklären. Und da glaube ich, haben sie den Koran nicht richtig verstanden! Denn so ist das sicher nicht gemeint!
oat schrieb:Weil die Christen, ja Christus als den Gott anbeten.
Es gibt verschiedene Arten von Christen. Für einige ist Jesus Mensch gewordener Gott. Für andere ist es ein Teil einer dreifaltigen Gottheit, die sich als Mensch in Jesus uns offenbarte. Wieder andere Christen sehen in Jesus nicht Gott, sondern seinen Sohn, den er uns gesandt hat. Anbeten darf man nur Gott - Das gilt auch für Christen!
Jesus dazu im Johannes 20 - 28:
Darnach spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und siehe
meine Hände, und reiche dein Hand her und lege sie in meine Seite, und
sei NICHT UNGLÄUBIG, sondern GLÄUBIG!
(jesus macht einen klaren Unterschied zwischen Gläubig und Ungläubig
und dieser besteht in: )
Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein HERR und mein Gott!
(das ist der Typus Christ der im Koran beschrieben steht: der Ungläubige
Jesus dazu: )
Du hast auch diese Bibelstelle nicht richtig verstanden! Denn Thomas wird deswegen der Ungläubige genannt, weil er nicht glauben konnte, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Die anderen Jünger haben Jesus bereits gesehen. Er nicht, er zweifelte daher und glaubte es nicht. Dann kam Jesus noch einmal und sagte sinngemäß: Überzeuge dich mit allen deinen Sinnen, dass ich lebe, sieh mich an, fühle mich, indem du deinen Finger in meine Wunden legst und werde dadurch Gläubig und bleib nicht Ungläubig!
Und als Thomas dies tat, sagte er zu ihm: Mein Herr und mein Gott! Weil er ihn erkannt hatte und nun Gläubig wurde! Von dem Jünger Thomas steht überhaupt nichts im Koran! Das ist Deine Auslegung, das ist nicht der Koran!
leserin schrieb:Spricht Jesus zu ihm: Dieweil du mich gesehen hast, Thomas, glaubest du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!
(Jesus macht klar, wer die Gläubigen sind
nämlich nicht die, die Jesus als Gott anbeten)
Auch das hast du nicht verstanden. Jesus sagt hier sinngemäß: Alle die mich gesehen oder berührt haben, mussten zum Glauben kommen, sie konnten ja gar nicht anders. Aber wirklich selig sind jene, die Jesus nicht gesehen haben und trotzdem an ihn glauben! Kannst Du das wirklich auch von Dir sagen?
Über das "Jesus als Gott anzubeten" äussert sich Jesus überhaupt nicht. Hat er den Thomas etwa zurecht gewiesen, als er ihn mit: Mein Herr und mein Gott anredete? Nein, hat er nicht! Warum wohl nicht? ...
oat schrieb:Oh ihr Gläubigen, nehmt euch nicht so einen wie Thomas zum Freund, denn er ist nicht mit euch.
Das steht so überhaupt nicht im Koran! Das ist Deine Auslegung! Ausserdem ist das total Sinnentfremdet, weil Thomas zu den Jüngern Jesu gehörte. Sie waren selbstverständlich alle Freunde und Brüder untereinander. Einzig Judas, der Jesus später verraten hatte, gehörte nicht mehr dazu. Und das nichtmal weil Jesus ihn verstoßen hat, denn das tat er überhaupt nicht, sondern weil Er sich selbst als Verräter outete! Jesus hat keinen seiner Jünger verstoßen oder solche Sachen gesagt wie: Nehmt euch diesen oder jenen meiner Jünger nicht zum Freund. Das ist Deine Auslegung und ich finde es schon reichlich anmaßend, die Bibel oder den Koran hier so auszulegen, dass dadurch der ganze Sinn entstellt wird!
oat schrieb:Das meint der Koran.
Oh nein! Das meint der Koran alles ganz und gar nicht! Das meinst alleine nur Du! Kein Wunder, dass wir nicht auf einen grünen Zweig miteinander kommen können, so wie du hier alles eigenmächtig auslegst!