@Heide_witzkaHallo!
Zuerst einmal, lass uns die Übersetzung Luther 1912 nehmen, die ist näher am Original. Luther hat nicht versucht zu glätten und passend zu machen, ihm ging es um das Wort.
Das ist leider nicht richtig! Seit Martin Luther wurden sehr viele alte Textfunde der Bibel gemacht und aus diesen --Tausenden von Texten der hebräischen und griechischen Urschriften--, die seitdem zur Verfügung stehen, wurden durch Textvergleiche "geläuterte Texte" erstellt, sodass die heutigen modernen Bibelübersetzungen so nahe wie nie zuvor nach dem --biblischen Urtext-- übersetzt werden konnten.
( Es gibt heute etwa 6000 verschiedene alte Abschriften der hebräischen Schriften und über 13 000 alte Abschriften der christlich-griechischen Schriften die zur Textforschung zur Verfügung stehen! )
Der Text der Bibel gilt heute als der am sichersten überlieferte Text des Altertums!
„It may be safely said that no other work of antiquity has been so accurately transmitted."
https://books.google.de/books?id=haVoe4n0ifIC&pg=PA15&lpg=PA15&dq=It+may+be+safely+said+that+no+other+work+of+antiquity+has+been+so+accurately+transmitted&source=bl&ots=4JnNw1X25o&sig=j53dhRNkxxwQd1rTE-SaoxULjJs&hl=en&sa=X&ved=0ahUKEwiF4KaXuLPNAhWDOxoKHVuWDkYQ6AEIRjAI#v=onepage&q=It%20may%20be%20safely%20said%20that%20no%20other%20work%20of%20antiquity%20has%20been%20so%20accurately%20transmitted&f=falsetünnes: Am besten bleiben wir auch gleich dabei und springen nicht ständig zwischen den Übersetzungen.
Meine Zitate im Weiteren sind aus http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/hesekiel/26/#1
tünnes: Da hört sich das so an.
1 Und es begab sich im elften Jahr, am ersten Tage des ersten Monats, geschah des HERRN Wort zu mir und sprach:
2 Du Menschenkind, darum daß Tyrus spricht über Jerusalem: "Ha! die Pforte der Völker ist zerbrochen; es ist zu mir gewandt; ich werde nun voll werden, weil sie wüst ist!", (Hesekiel 25.3) 3 darum spricht der Herr, HERR also: Siehe, ich will an dich, Tyrus, und will viele Heiden über dich heraufbringen, gleich wie sich ein Meer erhebt mit seinen Wellen. (Jesaja 23.1) 4 Die sollen die Mauern zu Tyrus verderben und ihre Türme abbrechen; ja ich will auch ihren Staub von ihr wegfegen und will einen bloßen Fels aus ihr machen 5 und einen Ort am Meer, darauf man die Fischgarne aufspannt; denn ich habe es geredet, spricht der Herr, HERR, und sie soll den Heiden zum Raub werden. 6 Und ihre Töchter, so auf dem Felde liegen, sollen durchs Schwert erwürgt werden und sollen erfahren, daß ich der HERR bin."
tünnes:Upps, damit sind deinen ganzen Tochterstädte- und Völkerspekulationen ja schon hinfällig.
Weiter im Text.
Wie bereits oben erläutert ist deine Behauptung, dass die alte --Luther-Übersetzung-- näher am Original wäre, eine völlig aus der Luft gegriffene, ja aus der Sicht der Textforschung und Bibelwissenschaft völlig unsachliche Behauptung.
Doch kommen wir zum Detail deiner fragwürdigen Argumentation:
tünnes: Upps, damit sind deinen ganzen Tochterstädte- und Völkerspekulationen ja schon hinfällig.
1. Völkerspekulationen:
Hesekiel 26:3 ( Luther 1912 )
"darum spricht der Herr, HERR also: Siehe, ich will an dich, Tyrus, und will
viele Heiden über dich heraufbringen, gleich wie sich ein Meer erhebt mit seinen Wellen."
Hesekiel 26:3 ( Luther 1984 )
"darum spricht Gott der HERR: Siehe, ich will an dich, Tyrus, und will
viele Völker gegen dich heraufführen, wie das Meer seine Wellen heraufführt."
Fazit:
Die Lutherbibel 1984, welche nach dem heutigen moderneren Sprachgebrauch übersetzt worden ist, übersetzt selbst im Text aus Hesekiel 26: 3 das hebräische Wort "גוי ( gōj )"
mit
Völker und nicht mehr mit
Heiden.
Du kannst doch nicht wirklich allen Ernstes behaupten, ich hätte mit der Darlegung des Textes aus Hebräer 26:3 mir die "Völker" spekulativ erfunden, nur weil in der älteren Luther-Übersetzung von 1912 für das hebräische Wort " גוי ( gōj )" noch " Heiden" steht?
Was ist denn das für ein linkes Argument? Wohl nur noch eines, wenn man sich argumentativ in die Enge gedrängt fühlt und nicht zugeben will, dass die Bibel oder der Diskussionspartner recht hat?
2. Tochterstädte - Spekulationen:
Hesekiel 26:6 ( Luther 1912 )
"Und ihre
Töchter, so auf dem Felde liegen, sollen durchs Schwert erwürgt werden und sollen erfahren, daß ich der HERR bin."
Hesekiel 26:6 ( Luther 1984 )
" Und seine
Tochterstädte auf dem Festland sollen mit dem Schwert geschlagen werden, und sie sollen erfahren, dass ich der HERR bin."
Die Lutherbibel 1984 übersetzt selbst, was mit den in der Prophezeiung Hesekiels gemeinten hebräischen Ausdruck für "Töchter" von Tyrus gemeint ist!
Des weiteren einmal einen Link zu einem Bedeutungswörterbuch des ursprünglichen hebräischen Wortes für "Tochter" und was es im Kontext alles bedeuten kann!
Original Word Word Origin
tb from (01129) and (01121)
Transliterated Word TDNT Entry
Bath TWOT - 254b
Phonetic Spelling Parts of Speech
" bath "
Definition
n f 1. daughter a. daughter, girl, adopted daughter, daughter-in-law, sister, granddaughters, female child, cousin 1. as polite address n pr f
2. as designation of women of a particular place
2. young women, women 1. as personification
2. daughter-villages 3. description of character
NAS Word Usage - Total: 572
branches 1, Danite* 1, daughter 265, daughter or her daughter's 1, daughter your daughter's 1, daughter's 1, daughter's daughter 2, daughters 241, dispersed* 1, granddaughter 4, granddaughters* 1, maidens 2, old 3, ostriches* 1, towns 28, villages 17, woman 1, women 1
http://www.biblestudytools.com/lexicons/hebrew/nas/bath.htmlFazit:
Wiederum das Gleiche: Gemäß der Sprachbedeutung des original hebräischen Wortes sowie der Lutherbibel 1984, die den Bibeltext im modernen Sprachgebrauch wiedergibt, wird deutlich, was mit dem Begriff "Töchter" in der Prophezeiung tatsächlich gemeint ist!
Es war somit von meiner Seite deutlich "keine Spekulation", wie ich die Erfüllung der Prophezeiung Hesekiels K. 26 erklärt habe!
tünnes: Upps, damit sind deinen ganzen Tochterstädte- und Völkerspekulationen ja schon hinfällig.
Offensichtlich ganz und gar nicht! Dein Ausrutscher in eine ältere Bibelübersetzung, die den biblischen Urtext nicht mehr nach dem heutigen Sprachgebrauch wiedergibt, ist offenkundig kein Beweis einer von dir behaupteten Fehlspekulation meinerseits!
Die biblische Prophetie ist absolut zuverlässig und genau......aber es wird immer mehr offensichtlich, dass dies Bibelkritiker nicht wahr haben wollen!
Zu deinen weiteren Argumenten später noch mehr!
Gruß, Tommy