@Dawnclaude Ich drück es so aus.
Erinnerungen sind nicht so stabil und fest wie man vielleicht glauben möchte.
Sich falsch zu erinnern, kann schon bei Details innerhalb von Sekunden passieren und auch dann ist sie massiv unseren Wahrnehmungsfiltern unterworfen.
Wir nehmen nicht mal eine Handvoll von dem Wahr was um uns herum passiert.
Erinnerungen die älter sind, haben eine sehr hohe Chance Fehler zu haben.
Was eine noch krassere Sache ist allerdings, dass wir in der Lage sind künstlich Erinnerungen zu erschaffen.
Dies wurde, bei sehr unethischen Versuchen, die heute verboten sind, ausprobiert und die unfreiwilligen Teilmnehmer schwören, dass diese Fabrizierte Erinnerung real ist. Wobei die Psychologen und Verwandten klar sagen, dass es nur erfundene Geschichten sind.
Dies basiert wohl sehr darauf, dass wir uns von anderen Menschen beeinflussen lassen und sogar zu sowas hinreisen lassen können.
Psychologische Versuche, mehrfach wiederholt und verboten, weil sie zu erfolgreich und na ja sehr fragwürdig sind.
Es gibt auch bei diesen Erinnerungen an Vergangene Leben eben genau jenes Problem und dann noch zwei weitere.
1. Kennen wir eben nichts von davor und uns dadurch es nicht möglich eine Manipulation, ob absichtlich oder unabsichtlich auszuschließen.
2. Ist der Informationsgehalt erstaunlich schwach. Ein vollständiger Name und eine ungefähre Zeit wie Ortsangabe würde schon toll sein, gleichzeitig ist eben jene Manipulation nicht aus zu schließen.
Ich denke das Thema ist spannend, aber wie soll man es objektiv beweisen?
Sagen wir mal ich würde sowas erleben, wie du es Behauptest.
Ich könnte es niemanden Objektiv klar machen.
Und es würde daher niemals etwas bringen es als Fakt darzustellen.
Spannend bleibt es natürlich alle mal.
Das wichtige nur so noch zum Schluss.
Man sollte immer versuchen sich selbst zu prüfen, ob Verbindungen mit der Realität gibt, ob man sehen kann das es wirklich wahr ist.
Ich nehme dafür nur als Beispiel Schizophrenie. Das ist eine sehr unangenehme Störung der Realitätswahrnehmung.
Das Gehirn erzeugt aus ganz normalen Sinneseindrücke, neue und verschiebt sie. Gefährlich ist hier natürlich nur die gelegentlich mit auftretende Paranoider, wie ich das Wort nicht schrieben kann.
Aber dort wird für jeden Anderen klar erkennt, dass der Betroffene die Realität schlicht falsch wahrnimmt. Da er dies aber nur schwer prüfen kann, nimmt er es eben als Real an. Das ist, wie man sich vorstellen kann, eher schlecht.
Es können dabei ganze Menschen erschaffen werden und man kann mit ihnen reden...
Kaum jemand leidet an dieser Störung, aber sie zeigt eindrucksvoll wie wenig wir unserer Wahrnehmung doch vertrauen können.
Ich vertraue daher eher auf Objektive Wahrnehmung, anstelle von Subjektiver, gleichzeitig macht mich das weniger gutgläubig, aber schützt etwas mehr vor selbst betrug.
Daher sollte man schauen ob man seine vom Status Quo gemachten Erfahrungen vielleicht etwas härter prüft und sie das eine oder andere mal vielleicht dazu auffordert etwas zu erzählen, was man selbst nicht wissen kann, aber später nachprüfen könnte.
Ist nur so eine Idee.
Aber vielleicht siehst du nun, warum ich eher einen objektivieren Umgang mit solchen spannenden Themen begrüßen würde, als massives Behaupten von unprüfbaren Dingen.