Wann denkt ihr wird Jesus wieder auferstehen?
26.11.2015 um 10:52@saphira92
Jesus ist nie auferstanden und wird folgerichtig auch künftig nicht auferstehen. Lass dir einfach mal sagen, dass es die erste große theologische Leistung der jungen Kirche war, dass sie den Tod Jesu am Kreuz umgedeutet hat. Aus dem religiösen Verlierer Jesus - er war letztlich so eine Art von gescheitertem Revolutionär - hat die Kirche einen Sieger gemacht.
Das Wirken von Jesus war mit seinem Tod am Ende. Das von ihm verkündete Nahen des Gottesreiches war nichts anderes als eine Prophezeiung, die sich - sorry - nicht erfüllte. Seine Anhänger waren es letztlich, die den Mythos von seinem Sühnetod und seiner Auferstehung begründeten und daraus ein Heilsgeschehen zusammen fantasierten. Welchen Sinn macht es denn, wenn er drei Tage nach seiner Kreuzigung wieder auftaucht, wenn er doch für die Sünden der Menschen gestorben ist? Ein Tod für nur drei Tage? Solche Ungereimtheiten entstehen, wenn zwei Gedankenkreise sich unabhängig voneinander entwickeln und dann in einer Gesamttheorie zusammen gefügt werden müssen.
In der Forschung gelten die Auferstehungslegenden fast allgemein als unhistorisch und als nachträgliche Erfindung der christlichen Gemeinde oder aber der Evangelisten. Jeder Evangelist steuert andere Geschichten bei und keine zwei stimmen überein. In der älteren Form des Markus-Evangeliums fehlten übrigens die Auferstehungsgeschichten. Es endete ursprünglich mit der Geschichte vom leeren Grab (Markus 16,8) Erst im zweiten oder dritten Jahrhundert wurden ins Markus-Evangelium Erscheinungsgeschichten eingefügt, die aus den späteren Evangelien übernommen wurden. Eine hochinteressante Geschichte, die am Gesamtwerk Bibel und an der Auferstehungsgeschichte einmal mehr große Zweifel hinterlässt. Aber Gläubige kümmern sich nun mal nicht um Fakten und Tatsachen, sie begnügen sich aus Tradition mit treuherzigem Glauben. Das ist nun mal das Wesen der Religion.
Jesus ist nie auferstanden und wird folgerichtig auch künftig nicht auferstehen. Lass dir einfach mal sagen, dass es die erste große theologische Leistung der jungen Kirche war, dass sie den Tod Jesu am Kreuz umgedeutet hat. Aus dem religiösen Verlierer Jesus - er war letztlich so eine Art von gescheitertem Revolutionär - hat die Kirche einen Sieger gemacht.
Das Wirken von Jesus war mit seinem Tod am Ende. Das von ihm verkündete Nahen des Gottesreiches war nichts anderes als eine Prophezeiung, die sich - sorry - nicht erfüllte. Seine Anhänger waren es letztlich, die den Mythos von seinem Sühnetod und seiner Auferstehung begründeten und daraus ein Heilsgeschehen zusammen fantasierten. Welchen Sinn macht es denn, wenn er drei Tage nach seiner Kreuzigung wieder auftaucht, wenn er doch für die Sünden der Menschen gestorben ist? Ein Tod für nur drei Tage? Solche Ungereimtheiten entstehen, wenn zwei Gedankenkreise sich unabhängig voneinander entwickeln und dann in einer Gesamttheorie zusammen gefügt werden müssen.
In der Forschung gelten die Auferstehungslegenden fast allgemein als unhistorisch und als nachträgliche Erfindung der christlichen Gemeinde oder aber der Evangelisten. Jeder Evangelist steuert andere Geschichten bei und keine zwei stimmen überein. In der älteren Form des Markus-Evangeliums fehlten übrigens die Auferstehungsgeschichten. Es endete ursprünglich mit der Geschichte vom leeren Grab (Markus 16,8) Erst im zweiten oder dritten Jahrhundert wurden ins Markus-Evangelium Erscheinungsgeschichten eingefügt, die aus den späteren Evangelien übernommen wurden. Eine hochinteressante Geschichte, die am Gesamtwerk Bibel und an der Auferstehungsgeschichte einmal mehr große Zweifel hinterlässt. Aber Gläubige kümmern sich nun mal nicht um Fakten und Tatsachen, sie begnügen sich aus Tradition mit treuherzigem Glauben. Das ist nun mal das Wesen der Religion.