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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

301 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Spiritualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
fraterport Diskussionsleiter
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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

23.02.2015 um 05:49
@MrBananentoast
Ich finde, die Chakren sind einfach ein System, mit dem sich gut Mentaltraining betreiben lässt. Zunächst einmal finde ich die Visualisierung schön, dass wir 7 Energiezentren im Körper haben. Und ein jeder ist einem bestimmten Bereich zugeordnet. Stimmt etwas in dem Bereich nicht, "Reinigt" man meditativ das Chakra. Ich halte zwar nicht davon für wahr. Trotzdem verwende ich es von Zeit zu Zeit. So wie ich von Zeit zu Zeit auch 10 Vaterunser hintereinander bete, obwohl ich denke, dass Religion ähnlich weit von der Realität entfernt ist wie Chakren. Aber manchmal hilft es mir. Ich fühle mich danach besser.
Unsicher bin ich mir noch, ob diese Methoden durch Imprägmierung im kollektiven Unterbewusstsein besonders wirkungsvoll sind.


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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

23.02.2015 um 06:29
@fraterport
Genau, ich frage mich deswegen was sie gefunden hat, dass sie dieses nicht mehr braucht. Es scheint als hätte sie entweder eine einfachere Meditationsmethode gefunden, oder gruseliges Zeug ist passiert.


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fraterport Diskussionsleiter
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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

23.02.2015 um 06:38
@MrBananentoast
Hab gestern mit ihrem Bruder telefoniert. Sie scheint nicht besonders mit sich im Reinen zu sein. Werd ihn in 3 Wochen treffen. Dann erfahre ich womöglich mehr.


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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

23.02.2015 um 16:09
Zitat von MrBananentoastMrBananentoast schrieb:Genau, ich frage mich deswegen was sie gefunden hat, dass sie dieses nicht mehr braucht.
Es gibt sicherlich eine ganz einfache Erklärung dafür.
@fraterport schrieb ja, dass sie sehr intelligent ist und Medizin studiert.
Ich schätze, sie hat einfach begriffen, dass dieser Esokram Bullshit ist und hält sich damit nicht mehr länger auf.


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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

23.02.2015 um 17:11
@Lepus

Westliche Esoterik besteht aus den Komponenten Magie, Astrologie, Alchemie und Kabbalah.
Es gibt auch östliche esoterische Systeme.

Im Kern gehören die westlichen Systeme zusammen.
Bardon ein tschechischer Magier stellt ein magisches Einweihungssystem vor, das in Schritten die ersten drei (in manchen Logen sagt man, es gäbe ein viertes Bardon-Buch) Tarot Karten abarbeitet.
Tarot soll aus der Kabbalah kommen und so hängt da letztlich viel zusammen.

Grob kann man immer sagen, dass Esoterik einen Weg und ein Einweihungssystem darstellt.
Gnome und Co. (Sylphen, Salamander usw.) gehören tatsächlich zur Esoterik, namentlich zur Magie, Bardon beschreibt, wie man mit ihnen Kontakt aufnimmt.

Ob das nur innerpsychische Bilder sind oder ob es in der höheren oder Evokationsmagie (die Anrufung von Genien) tatsächlich um äußere Wesenheiten geht, darüber wird heftig gestritten.


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23.02.2015 um 17:12
@RoseHunter
Kann man auch Einhörner anrufen/beschwören?


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23.02.2015 um 17:15
@Lepus

Einhörner gehören nicht dazu, Hasen auch nicht. ;)


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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

23.02.2015 um 17:16
@RoseHunter
Och schade. ^^


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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

23.02.2015 um 17:19
@Lepus

Letztlich ist die Esoterik ein bunter Strauß von gröbstem Schwachsinn, bis zu erstklassigen Übungen.
In früherer Zeit waren es die echte Geheimlehren und man machte sehr interessante Experimente, wie die Fraterniats Saturni mit ihrem Egregor.
Wikipedia: Egregor
Das ist ziemlich abgefahren.


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23.02.2015 um 17:23
@RoseHunter
Ziemlich durchgeknallt.


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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

23.02.2015 um 17:25
@Lepus

Und faszinierend.
Ein eigener Kosmos in den man eintauchen kann und der immer neue Türen hat.


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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

23.02.2015 um 17:26
@RoseHunter
Tja, diese Typen hatten eine Menge Phantasie.

Für mich ist es allerdings Schwachsinn.


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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

23.02.2015 um 17:41
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Einhörner gehören nicht dazu, Hasen auch nicht
Als Totemtier ist der Hase jetzt ja mal gar kein Problem. Und wo Drachen sind, sind die Einhörner auch nicht weit.


http://www.schamanische-heilbegleitung.de/schamanismus/krafttiere.html

Krafttier Einhorn
(Kommunikation zwischen den Welten, Hellsichtigkeit, Reinheit)

„Mittler der Welten bin ich, von der Erde bis hoch hinaus zum Himmelszelt.
Freude, Licht, Liebe und die Reinheit des Herzens bring ich in die Welt.
Koste meinen Überfluss, schäumend sanfter heilsamer Genuss.
Die lichtvolle Kraft der Engel schlummert in dir,
hüte dich vor negativen Gedanken, Macht und Gier.
Sie sind der Weg, der dich vom Licht wegführt,
nur von bedingungsloser Liebe werden dein Herz und deine Seele berührt.

Ich bin über die Schwere erhaben,
mein Horn erhoben habe ich schon immer das Siegel des Meisters getragen!
Komm ich in dein Leben, darf die Zeit der Freude beginnen,
das Leben, das Lachen, das Tanzen und Singen!“

http://www.schamanische-krafttiere.de/krafttier-einhorn.html

Das Einhorn taucht zwar gelegentlich auch in den Mythologien außereuropäischer Kulturen auf, jedoch in etwas abgewandelter Form. Die bekannteste Form des Einhorn entstammt allerdings keltischen Legenden. Dennoch ist und war das Einhorn nie ein in der Realität existierendes Tier, weshalb sein Lebensraum sich nach wie vor ausschließlich die Anderswelt, als auch auf die Fantasie und der Vorstellung der Menschen beschränkt. Seine Bekannheit jedoch erstreckt sich weltweit und da die spirituelle Welt keine Grenzen kennt, zeigt sich das Einhorn auch Menschen auf der ganzen Welt.


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23.02.2015 um 17:43
@Lepus
@Jimmybondy

Also ist die esoterische Arche Noah wieder komplett.


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23.02.2015 um 17:46
@RoseHunter
@Jimmybondy

So gefällt mir das schon besser! :D


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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

23.02.2015 um 18:09
Zitat von fraterportfraterport schrieb:Hast Du dafür einen Beleg? Meines Wissens blockieren atypische Neuroleptika lediglich gewisse Neurotransmitter.
Das ist eine Nebenwirkung.

http://www.medizinauskunft.de/artikel/diagnose/psyche/19_04_neurogenese.php

Medikamente gegen Depressionen fördern anscheinend die Bildung neuer Gehirnzellen. Unter ihrem Einsatz wuchsen die Neuronen um etwa ein Viertel mehr also ohne Arzneimittel. Das eröffnet neue Therapiechancen.

Der Hippokampus ist eine der beiden Gehirnregionen, die lebenslang neue Neuronen bilden. Dieser im wissenschaftlichen Sprachgebrauch Neurogenese genannt, ist bei Menschen mit Depressionen unterbrochen. Derzeit ist nicht erforscht, ob es sich dabei um eine Ursache oder ein Symptom der Krankheit handelt. Wissenschaftler des King's College London haben jetzt herausgefunden, dass Antidepressiva die Neurogenese im Hippokampus fördern..

Frühere Studien hatten einen Zusammenhang zwischen manchen Antidepressiva und Stresshormonen, den sogenannten Glucocorticoiden hergestellt. Das Team um Christoph Anacker hat getestet, ob das Medikament Sertralin bei den Glucocorticoid-Rezeptoren von Gehirnzellen wirksam ist. Die Wissenschaftler züchteten menschliche Vorläuferzellen des Hippokampus im Labor und fügten Sertralin hinzu. Zehn Tage später wiesen die Kulturen einen um 25 Prozent höher als erwarteten Zuwachs an neuen Neuronen auf.

Als die Forscher vor dem Sertralin ein Medikament hinzufügten, das die Glucocorticoid-Rezeptoren blockierte, war die Anzahl der neuen Neuronen ungefähr so hoch wie bei einem normalen Wachstum zu erwarten. Daraus schließen die Wissenschaftler, dass das Antidepressivum tatsächlich seine Wirkung über diesen Rezeptor entfaltet.

Anacker geht davon aus, dass diese Forschungsergebnisse die Entwicklung neuer Medikamente ermöglichen werden, die zu besseren Behandlungsmöglichkeiten für Depressionen führen werden.



http://blogs.fau.de/news/2013/06/17/durchbruch-in-der-depressionsbehandlung/ (Archiv-Version vom 24.08.2013)


Bisher unbeachtete Wirkung gängiger Antidepressiva als eigentlicher Haupteffekt identifiziert

Als wichtigste Ursache für Depressionen galt bisher, dass die Signalübertragung im Gehirn durch Botenstoffe wie Serotonin oder Noradrenalin an den Kontaktstellen zwischen Neuronen reduziert ist. Die stimmungsaufhellende Wirkung der gängigen Medikamente wurde einer Blockade des Wiederaufnahme-Vorgangs zugeschrieben, die an den Kontaktstellen die Konzentration der Botenstoffe erhöht. Inzwischen mehren sich die Indizien dafür, dass bei depressiven Patienten die neuronale Plastizität – also die Neubildung von Neuronen im Gehirn – vermindert ist. Ein Forscherteam um Prof. Dr. Erich Gulbins, Institut für Molekularbiologie des Universitätsklinikum der Universität Duisburg-Essen, und Prof. Dr. Johannes Kornhuber, Psychiatrische und Psychotherapeutische Klinik am Universitätsklinikum der FAU, hat nun einen neuen zellbiologischen Mechanismus entschlüsselt, der diese Auffassung stützt, vor allem aber eine bislang unbeachtete Wirkung marktüblicher Antidepressiva als den eigentlichen Haupteffekt identifiziert. Ihre Erkenntnisse haben die Forscher jetzt in „Nature Medicine“ veröffentlicht.*

Bis zu zehn Prozent der Bevölkerung leiden einmal oder häufiger im Leben an dieser psychischen Erkrankung. Zwar lassen sich die Symptome mit Hilfe von Antidepressiva oft erfolgreich behandeln, bei einem nicht geringen Prozentsatz der Betroffenen schlagen die vorhandenen Therapien jedoch nicht ausreichend an.

Da die Wirkungsweise dieser Medikamente bislang nur unzureichend bekannt ist, war die Wissenschaft bis heute um Lösungen verlegen. Die Wiederaufnahme-Blockade an den Synapsen des Gehirns reichte als Erklärung nicht aus. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern aus Potsdam, Tübingen, Basel und Zürich haben die Teams um Erich Gulbins und Johannes Kornhuber jetzt die Rolle bestimmter Lipide, so genannter Ceramide, bei der Zellneubildung im Gehirn unter die Lupe genommen – und sind zu überraschenden Ergebnissen gelangt.

Lipide sind wasserunlösliche Naturstoffe, zu denen beispielweise Fette und Öle zählen. Ceramid entsteht aus dem Lipid Sphingomyelin, wenn ein Enzym mit der Bezeichnung saure Sphingomyelinase (ASM) aktiv wird. Je höher der Ceramid-Spiegel, so die Erkenntnis der Forscher, desto stärker ist die Neubildung von Neuronen im Gehirn beeinträchtigt. Sind Depressionen nun auf mangelnde Zellneubildung zurückzuführen, spielt eine erhöhte Aktivität der ASM und die daraus resultierende zelluläre Anreicherung von Ceramid bei der Entstehung der Krankheit also eine entscheidende Rolle.

Die Forscher gingen von der Beobachtung aus, dass die Aktivität der sauren Sphingomyelinase bei depressiven Patienten erhöht zu sein scheint. Dementsprechend wurden Mäuse genetisch so verändert, dass ein erhöhter Ceramid-Spiegel entsteht. Dabei zeigte sich, dass zu viel Ceramid im Gehirn bei Mäusen zu depressionsähnlichem Verhalten führt. Zugleich konnten die Wissenschaftler zeigen, dass viele der bereits bekannten Antidepressiva die saure Sphingomyelinase hemmen und so die Ceramid-Spiegel im Gehirn der Mäuse reduzieren können. Diese Wirkungen haben keinen direkten Zusammenhang mit der pharmakologischen Regulation der Hirn-Botenstoffe und wurden daher bisher wenig beachtet.

Substanzen, die die Aktivität der ASM hemmen oder die Ceramid-Konzentration im Gehirn auf andere Weise verringern, wirken demnach antidepressiv – ein Erkenntnis, die auch eines der großen Rätsel erklären könnte, die gängige Antidepressiva den Forschern aufgaben: die Latenzzeit. Oft verstreichen mehrere Wochen, bis die stimmungsaufhellende Wirkung eintritt, obwohl die Wiederaufnahmeblockade sofort erfolgt. Die Erhöhung der zellulären Vitalität im Gehirn durch ASM-Hemmung dagegen ist ein Prozess, der durchaus Wochen in Anspruch nehmen kann. Gleichzeitig würden die Forschungsergebnisse des Teams bedeuten, dass die Hemmung der ASM – bisher als wenig beachtete Wirkung gängiger Antidepressiva gesehen – die eigentlich antidepressive Wirkung dieser Substanzen vermittelt.


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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

24.02.2015 um 15:56
@cucharadita

Gut, dass @Jimmybondy ein Fotograf is :-)


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24.02.2015 um 16:12
@lightbeing

Du sagst es :)


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24.02.2015 um 16:26
@lightbeing

Hö? :D

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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

26.02.2015 um 18:58
@RoseHunter
Um da durch zu blicken, empfehle ich das Buch von, Walter Jörg Langbein: Das große Buch der Esoterik.


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